[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

@underclocker2k4

Er ist aber im ÖD angestellt (wenn ich das noch richtig im Kopf habe) und nicht in der freien Wirtschaft. Und die werden sich wahrscheinlich hüten, diesen Aufwand zu betreiben.
 
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Das mag wohl sein. Aber bevor ich dieses Fass aufmache, würde ICH erstmal klären, was bei mir auf der Stelle noch möglich ist. Ist da nichts mehr zu holen, dürfte perspektivisch ein Komplettwechsel mehr Aussicht haben.
 
Gibt es da nicht teilweise auch die Regelung, dass man seinen Zweitjob nicht bei einem anderen Arbeitgeber ausüben darf , der in der gleichen Branche tätig ist wie der Hauptarbeitgeber ?
 
Das entscheidet der Arbeitgeber, da dies erstmal grundsätzlich unter die Vertragsfreiheit fällt.

Natürlich würde sich ein VW hüten einen Entwickler zu 50% bei BMW arbeiten zu lassen, das ist aber nicht zwingend kausal.
 
Wenn den AG nicht dumm ist wie 3 Meter Feldweg wird er da nicht zustimmen. Wozu auch? Du reduzierst um 50%, d.h. er braucht im Zweifelsfall eine neue (Teilzeit-)Kraft. Noch dazu weiß er, dass du bei AG2 auch arbeitest. Und dann zählt er 1 und 1 zusammen und "weiß", dass du ziemlich sicher nach 1 Jahr komplett gehst. Warum sollte er da zustimmen?

Sinnvoller wäre es m.E. bei AG 1 nach Weiterentwicklungen zu fragen oder eben bei AG 2 bzgl. Vollzeitstelle. Alles andere klingt irgendwie sehr unüberlegt

Komplett gehen kommt für mich nicht in Frage. Ich mag meinen Job weil ich da direkt mit Menschen arbeite und diesen Aspekt will ich nicht aufgeben.

Von einem Teilzeitjob alleine kann ich aber nicht leben. 1000€ netto sind dafür einfach zu wenig.

Brückenteilzeit kann der AG meines Wissens nach nicht ablehnen es sei denn er hätte gewichtige betriebliche Gründe.

Die Notwendigkeit der Einstellung einer neuen Kraft stellt keinen gewichtigen Grund dar.

Das einzige Problem ist von daher meiner Meinung nach wie man nach dem einem Jahr (oder auch mehr) Brückenteilzeit verfährt weil eben nicht direkt im Anschluss wieder ein Antrag gestellt werden kann.

Wir werden sehen.

Bewerbung ist abgeschickt. Jetzt heißt es warten.
 
Such doch einfach komplett neu und und hau dann in Sack. So ein Hickhack würde mich persönlich auf Dauer selbst belasten. Derzeitige und Zukünftige Kollegen werden dich auch nie "voll akzeptieren" wenn die wissen das du 2 Jobs hast und hin und her springst/illoyal wirken könntest.
 
so, wie kommst du denn darauf ??? :d
Hintergrund meiner Frage ist, weil ich letztes Jahr die Chance bekommen hatte, in die IT-Infrastruktur tieferen Einblick zu erhaschen. Die Tätigkeit hat mir einfach mehr gefallen, bis auf mein Vorgesetzter, der mich behandelt hat wie eine Sekretärin und meine Ideen immer abgewiesen hat. Hauptsache er konnte an einen Wochentag Abends den Server umziehen, der dann nicht mehr hochgefahren ist und mir dann sagen zu müssen, wie man es eben nicht macht. (Klar... so ganz ohne Sicherungen usw. - das hielt ich auf Dauer nicht aus, die Tätigkeit an sich, also Netzwerk & Co. fand ich ansprechend)

Aktuell bin ich jedoch wieder Softwareentwickler und ja... falle in ein altes Loch zurück weil es einfach nicht erfüllend ist und in gewisser Art und Weiße auch enorm langweilig... zumindest für mich! Bezahlung ist das eine, aber lieber habe ich Spaß an der Arbeit und es wird vielseitiger als jeden Tag ausschließlich mit Source-Code zu beschäftigen.

Ich werde da wohl mal mir meine Gedanken machen müssen.
 
Bin selbst im Systembereich als Teamleiter tätig. Aber bei ist noch zusätzlich starker Fokus auf die Infrastruktur (Storage,Netzwerk und viel Blech). Das macht wirklich Spaß. Bei uns funktioniert das so auch am besten, da die Systemprogrammierer und Administratoren deutlich mehr Überblick und Ahnung haben "wofür" und "woran" sie arbeiten.
 
Gibt es da nicht teilweise auch die Regelung, dass man seinen Zweitjob nicht bei einem anderen Arbeitgeber ausüben darf , der in der gleichen Branche tätig ist wie der Hauptarbeitgeber ?

Den Passus gibt es im ÖD definitiv. Das weis ich aus eigener Erfahrung.
 
Auf jeden Fall ist es so, dass ein Vertrag zuerst da ist und dass du deine Nebentätigkeit mit dem ersten AG abstimmen musst.

Dazu haben viele AGs Wettbewerbsklauseln drin.
 
Komplett gehen kommt für mich nicht in Frage. Ich mag meinen Job weil ich da direkt mit Menschen arbeite und diesen Aspekt will ich nicht aufgeben.

Von einem Teilzeitjob alleine kann ich aber nicht leben. 1000€ netto sind dafür einfach zu wenig.

Brückenteilzeit kann der AG meines Wissens nach nicht ablehnen es sei denn er hätte gewichtige betriebliche Gründe.

Die Notwendigkeit der Einstellung einer neuen Kraft stellt keinen gewichtigen Grund dar.

Das einzige Problem ist von daher meiner Meinung nach wie man nach dem einem Jahr (oder auch mehr) Brückenteilzeit verfährt weil eben nicht direkt im Anschluss wieder ein Antrag gestellt werden kann.

Wir werden sehen.

Bewerbung ist abgeschickt. Jetzt heißt es warten.
Dann verstehe ich dein Handeln noch weniger....
Und, wie bereits gesagt wurde, hat das wenig mit Teilzeit zu tun. Vielmehr kann dir AG 1 die andere Tätigkeit untersagen (und wenn er halbwegs schlau ist, wird er dies tun)... Außerdem solltest Du wissen, dass die Behörden im öD untereinander sich durchaus informativ austauschen... ;)
 
Gibt es da nicht teilweise auch die Regelung, dass man seinen Zweitjob nicht bei einem anderen Arbeitgeber ausüben darf , der in der gleichen Branche tätig ist wie der Hauptarbeitgeber ?
dein 450€ job darf nicht der gleiche arbeitgeber sein und meines wissens nach nicht der gleiche job wie der hauptjob. denn sonst würde jeder ~35std arbeiten + x für 450€. er hätte mehr netto bei gleichen brutto, da die 450€ ohne nebenkosten anfallen. (die abzüge bei den versicherungen sind lächerlich für das mehrnetto)
 
Hab ich zwei im Freundeskreis wo das genau so gemacht wurde, war jeweils der Vorschlag vom AG um auf das gewünschte Netto zu kommen.

Das eine ist halt "FIRMA GmbH" & das andere "Immobilien oder Verwaltung FIRMA GmbH", gleicher Inhaber/GF, gleiche Tätigkeit "SysAdmin"
 
Bei mir steht was im Vertrag das der AG zustimmen muss für Nebentätigkeiten.
Der will aber in erster Linie sichergehen das du trotz Nebenjob voll deine Leistung bringen kannst im Hauptberuf.
Also nicht mit bis nachts um 3 Regale einräumen und um 6 wieder am Hauptjob antanzen wollen.
 
Heute morgen komme ich ins Büro, eine Stunde Autofahrt, ich hatte es irgendwie im Urin dass heute ein scheiß Tag werden wird. Kaum komme ich rein, klingelt die Personalchefin durch:

  • Kollege 1 hat einen Corona-Verdacht in der Familie und muss erst einen Test machen (das glaube ich aber nicht, denn an jedem Montag ist was neues bei ihm)
  • Kollege 2 hat Kurzarbeit, ist ok, das habe ich ihm aufgedrückt
  • Kollege 3 steckt irgendwo im Ausland in seinem Wochenendkurzurlaub fest und kann erst in einigen Tagen kommen, weil der Flieger verschoben wurde.

Bin dann direkt zum Chef und habe gekündigt, weil ich es satt bin als einziger (der zudem zur Corona Riskogruppe gehört und trotzdem jeden Tag da ist) den Laden am laufen halten soll.
Heute Nachmittag gab es dann ein Kündigungsgespräch und ich bin mit +500€ Gehalt aus dem Gespräch raus. :oops: eijeijei
Was soll ich dazu nun sagen??? :confused:
 
Annehmen + was neues Suchen.. Und wenn du was brauchbares gefunden hast haust du logischerweise ab.
Die Probleme mit denen du konfrontiert bist machen auch ein besseres Gehalt nich weg.
 
Als würden die 500€ an der Situation was verändern...Ich persönlich hätte in den Gespräch andere Dinge verhandelt, das Gehalt wäre dabei meine geringste Sorge gewesen.
 
natürlich habe ich es angenommen, aber ich bin zu faul um irgendwo wieder neu anzufangen
Dann kann dein Leidensdruck ja nicht groß genug gewesen sein. Somit beim nächsten Mal rummeckern an die eigene Nase fassen, dass du nicht gewechselt hast ;)
 
Dann kann dein Leidensdruck ja nicht groß genug gewesen sein. Somit beim nächsten Mal rummeckern an die eigene Nase fassen, dass du nicht gewechselt hast ;)

Mit Geld läßt sich einfacher leiden und wehklagen...für eine gewisse Zeit zumindest :d
Mein eigentliches Ziel ist, diese underperformer zu kündigen und mir richtiges Personal zu holen. Ansonsten ist mein Beruf und meine Position hier echt klasse, aber die Leute eben...
 
Das Problem aus meiner Sicht, sobald du das Geld als "Bedingung" annimmst, ist für die Firma das Thema erledigt, zumindest in den meisten Fällen.

Die Missstände sind somit akzeptiert und alles geht wie gehabt weiter.

Zumindest meine Erfahrung mit solchen Konstellationen.
 
Das Problem aus meiner Sicht, sobald du das Geld als "Bedingung" annimmst, ist für die Firma das Thema erledigt, zumindest in den meisten Fällen.

Die Missstände sind somit akzeptiert und alles geht wie gehabt weiter.

Zumindest meine Erfahrung mit solchen Konstellationen.
da hast du natürlich Recht. Man hat mich jetzt mundtot gemacht. Ich bleibe jetzt mal mundtot und überlege mir so meinen Teil dazu. Auf den Kopf gefallen bin ich ja auch nicht. Ich muss mich nur aufrappeln und mal eine Bewerbung schreiben, denn da bin ich ausnahmsweise mal so richtig faul, was Bewerbungen angeht. Bin normal nicht so, aber mir kommt es immer wie ein "unterwürfiges Betteln" vor
 
Damit stehst du nicht allein da. In Wahrheit bietest du allerdings dein Wissen und dein Können an, wenn du weißt, wie es damit bestellt ist, dürfen sich die Firmen glücklich schätzen, dass du das machst.

Mit Unterwürfigkeit hat das wenig zu tun
 
Hätte gesagt melde dich doch mal bei XING an. Vielleicht kommen die Angebote dann von ganz alleine und ohne dass es einer Bewerbung bedarf.
 
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