[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Der Thread sollte Stammtisch oder Kindergarten heißen... Noch mehr Müll liest man nur im Geldanlage Thread.
 
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Die wichtigste Frage wäre hier schon mal: War denn @sidewinderdxii beim Bund, und hat da entsprechend gezecht, oder weiß er das nur vom Hörensagen?
Louisiana, Schwiegervater hat stattliche 40 Jahre BW hinter sich, Opa 10 Jahre Marine, Onkel ebenso.
Ich mein ja nur :d
 
Ich wollte die Familientraditiob fortsetzen aber wurde ausgemustert. Vater war 20 Jahre bei dem Verein, zwei meiner Brüder je 10 Jahre und einer 4 Jahre. Mein ehemaliger Schwager war Berufssoldat, bis ihn die Leberzirrhosen dahingerafft hat.(er ist logischerweise schon vorher aus dem Dienst ausgeschieden)
 
Vor ein paar Tagen gabs vom AG eine Mail. Da hier einige den gleichen Arbeitgeber haben dürften die die Mail kennen.
Kurz: In der Mail steht " Stimmen Sie bitte zu, dass wir Ihren kompletten Mail- und Browserverkehr aufzeichnen und prüfen was Sie so am Arbeitsplatz machen".
Mein erster Gedanke: Ist das rechtens? Wie kann sowas mit der dsgvo vereinbar sein? Und auch noch in Deutschland wo ja schon geschrien wird wenn einem jemand am Arbeitsplatz über die Schulter schaut.
 
Gute Frage, also nicht zustimmen

"Gemäß § 4 Absatz 1 BDSG ist die Erhebung und Verarbeitung personenbezogenen Daten nur zulässig, soweit eine Rechtsvorschrift dies erlaubt oder anordnet oder der Betroffene eingewilligt hat."
 
Zuletzt bearbeitet:
Da müsste man schon den ganzen Kontext kennen damit man da was zu sagen kann, aber in solchen Fällen kann ich den Datenschutzbeauftragten empfehlen, sollte der kein entsprechendes vertrauen genießen, dann bitte eine Frage bei deiner Landesstelle für Datenschutz reinstellen.
 
Vor ein paar Tagen gabs vom AG eine Mail. Da hier einige den gleichen Arbeitgeber haben dürften die die Mail kennen.
Kurz: In der Mail steht " Stimmen Sie bitte zu, dass wir Ihren kompletten Mail- und Browserverkehr aufzeichnen und prüfen was Sie so am Arbeitsplatz machen".
Mein erster Gedanke: Ist das rechtens? Wie kann sowas mit der dsgvo vereinbar sein? Und auch noch in Deutschland wo ja schon geschrien wird wenn einem jemand am Arbeitsplatz über die Schulter schaut.
Soweit ich es in Erinnerung habe, ist das mit deiner erteilten Zustimmung korrekt. Wenn dann noch dazu die private Nutzung des geschäftlichen Internetzugangs und der geschäftlichen Mail untersagt ist, kann es Konsequenzen geben.
 
Nicht sicher wie sie den Mailverkehr „aufzeichnen“ wollen aber gerade Browersverlauf a la Proxylogs ist sehr wohl nach Abstimmung etc. möglich. Gerade wenn es z.B. um Auswertugen im InfoSec Bereich geht, das ist auch mit besonderem „Interesse“ in der DSGVO vermerkt.
 
Nicht sicher wie sie den Mailverkehr „aufzeichnen“ wollen aber gerade Browersverlauf a la Proxylogs ist sehr wohl nach Abstimmung etc. möglich. Gerade wenn es z.B. um Auswertugen im InfoSec Bereich geht, das ist auch mit besonderem „Interesse“ in der DSGVO vermerkt.
Das wird dann wahrscheinlich über Journaling gelöst, wenn es Exchange ist. Damit wird jede ein- und ausgehende Mail quasi an ein separates Postfach geschickt und dann archiviert o. Ä.
 
Das wird dann wahrscheinlich über Journaling gelöst, wenn es Exchange ist. Damit wird jede ein- und ausgehende Mail quasi an ein separates Postfach geschickt und dann archiviert o. Ä.
Ah ok klar. Denkfehler meinerseits, dachte an privaten Mailverkehr über Webmailer etc.
 
@Nubert Super Argumentation, du findest wahrscheinlich auch Vorratsdatenspeicherung super weil was hat man schon zu verbergen? Ich persönlich hätte da für mich auch keine Bedenken aber man muss hier halt mal zwei Meter weiter denken. Aber als Top Mitarbeiter in deinem Betrieb, wie du uns hier ja schon häufiger mal beiläufig wissen lässt, muss man sich ja keine Sorgen machen.
 
Betriebsrat?
meines Wissens nach so ohne weiteres nicht rechtlich ok weil auf dem Arbeitnehmer Druck entsteht "beobachtet" und vielleicht die Arbeitsleistung dadurch bewertet wird.
Das ist wie wenn die ne Kamera hinter dir montieren wollen um dich zu beobachten.
Da wird auch niemand zustimmen.
Ob so eine Zustimmung dann rechtlich sauber abgesichert ist ist wohl auch eher sehr fraglich...
 
Auf den Kommentar von @Nubert muss man wohl nicht weiter eingehen.
Mich hat eher der rechtliche Aspekt interessiert. Auch ist das private surfen und schreiben von Emails erlaubt und gerade da ja fraglich, dass private Nachrichten mitgelesen werden. Wobei ich mich auch frage in welchem Umfang das überhaupt technisch möglich ist.
Es erfolgt auch nur wenn man im firmennetzwerk eingeloggt ist, was zum arbeiten auch nicht immer erforderlich ist.
 
Naja, wie gesagt bei den Mails Journaling und Archivierung, da ist es dann direkt einseh- und auswertbar.
Im Internet surfen kann auch gut ausgewertet werden. Bei meinem ehemaligen Arbeitgeber wurde das exakt auf Tag, Seiten, Dauer und Volumen runtergebrochen. Man konnte das selbst einsehen. Oft besuchte Seiten wurden dann auch nur in der Mittagspause freigeschaltet. Und das war 2012.
 
Nubert Kalenderspruch incoming
 
ich sag mal so, man kann einer der leistungsfähigsten menschen in der firma sein und gleichzeitig privat auch ein bisschen surfen. andere kollegen - wie ich - hängen dafür eher beim kaffeetrinken ab :d
hauptsache man erledigt seine arbeit gut, ist zumindest bei uns so.
 
Grade Leistungsträger können sich in der Regel aussuchen, in welcher Unternehmensphilosophie, in welchem Umfeld sie arbeiten möchten.

Was für Arbeitnehmer werden wohl zukünftig in dieses Unternehmen gehen wollen?

Für mich ein absoluter Fail der Unternehmensleitung.
 
@Nubert ist ja okay, dass das für dich in Ordnung geht. Aber wenn ich von mir ausgehe, ich hab seit über 20 Jahren mit Depris zu kämpfen, wenn mir mein Arbeitgeber auch noch ständig auf die Finger schauen würde, oder jeden Toilettengang schriftlich festhält, würden sich meine Arbeitsleistung und mein persönliches Empfinden vollautomatisch runterschrauben.

Ein Arbeitgeber sollte alles tun, um gute Arbeitnehmer zu halten. Wenn er letztgenannte unter Druck setzt, versaut er diese aber nachhaltig.
 
Nubert: der Traum-MA eines jeden AG's
giphy.gif
 
Wie ich vor ein paar Wochen schon einmal geschrieben hab, wenn die Arbeit erledigt ist, sollte es für den Arbeitgeber ja auch kein Problem sein, wenn ich ein bisschen privat im Internet surfe. Aber auch wenn ich nichts "zu verstecken" hab, wenn alles mitprotokolliert wird und gegen einen verwendet werden kann, hat man immer ein ungutes Gefühl dabei. Leben und leben lassen. Wenn der Arbeitgeber die Freiheiten des Arbeitnehmers immer weiter einschränkt, darf er sich auch nicht wundern, wenn auch nichts zurückkommt. Also dass der Arbeitnehmer nicht kurzfristig für Wochenendarbeiten verfügbar ist usw.
 
Sehr schön, musste gut Schmunzeln.

PS:
ich darf surfen und Gleitzeit machen so viel ich will, mit 2 Einschränkungen:
1) die Arbeit muss in der Zeit gemacht werden wie die Kollegen mein Ergebnis brauchen. Verzögerungen müssen rechtzeitig angemeldet werden, um Kunden über die Verzögerung zu informieren.
2) Kernarbeitszeit ist 9-15 Uhr. In der Zeit habe ich erreichbar zu sein.

Am Ende stinknormale Projektarbeit.
Es gibt Phasen vor Deadlines und Milestones da wird nicht gesurft, es gibt Phasen nach Deadlines und Milestones da ist chillimilli.

Und wie das so in Projekten ist die durch verschiedene Abteilungen hintereinander durchrollen: irgendwo macht immer einer chillimilli.

Im Leben würde ich nicht darauf kommen mir aus Missgunst gegenüber meinen Kollegen eine Effizienzüberwachung am Arbeitsplatz zu wünschen.
Wenn ne Führungskraft das nicht mitbekommt was seine Teammitglieder leisten/nicht leisten und entsprechende Boni/Zulagen/andere goodies nicht angemessen verteilt ist das einfach kein Laden wo ich arbeiten will. Ich strampel mich doch nicht überdurchschnittlich ab wenn's für mich eh nichts bringt? Dann lieber weiter chillimilli mit ein paar vorübergehenden Stressphasen.
 
Zuletzt bearbeitet:
und die karrieremenschen die in der firma nicht mehr weiterkommen bzw. denen eine grenze gesetzt worden ist.
 
Wenn ne Führungskraft das nicht mitbekommt was seine Teammitglieder leisten/nicht leisten und entsprechende Boni/Zulagen/andere goodies nicht angemessen verteilt ist das einfach kein Laden wo ich arbeiten will. Ich strampel mich doch nicht überdurchschnittlich ab wenn's für mich eh nichts bringt? Dann lieber weiter chillimilli mit ein paar vorübergehenden Stressphasen.

Das Problem ist doch, das die Führungskräfte das meist auch garnicht sehen wollen.
Was wirklich helfen würde, für die Gleichberechtigung, wäre die Gehälter offen zu legen.
Dadurch würde weniger Missgunst entstehen - weil jeder schauen kann, was er im Vergleich verdient und leistet.

Wenn man so im nachhinein mitbekommt, das man als IT'ler sich auch am WE den Arsch aufreist, damit die Bude weiterläuft, und sonst schaut das die Verfügbarkeit hoch ist und geht mit 38k nach Hause, während die Sekretärin als Halbtagsstelle 60k + Firmenwagen bekommt, weil Sie sich vom Chef pimpern hat lassen... sorry...
Da kommt eben unmut auf
 
Solange der oberste Chef nicht möchte, dass die Gehälter alle fair und gerecht verteilt sind und ausreichend hoch sind, wird sich da nix ändern.

Interessiert die meistens aber nicht, die eigenen Taschen sind ja voll genug.
 
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