Der Zugang von außerhalb muss aber an konkrete Bedingungen gelegt werden. 10 Jahre Hauptwohnsitz in DE oder mindestens 10 Jahre Erwerbstätig in DE.
Dann wird man feststellen, dass das gegen ein halbes Dutzend EU-Prinzipien verstößt und für alle freigeben und schwups wird Deutschland noch attraktiver für diejenigen, die mangels Potential keinen Nutzen für unsere Gesellschaft haben.
BGE ist wie Kommunismus, in der Theorie mag das funktionieren, in der Praxis wohl eher nicht.
Es gibt nunmal beschissene Jobs die gemacht werden müssen. Und die werden gemacht weil die Leute die Kohle brauchen.
Oder glaubt hier jemand tatsächlich, dass es genug Leute gibt, die bei 1200 Euro Grundeinkommen 40h die Woche Mülltonnen leer machen oder öffentliche Klos putzen wenn die dann am Ende 1600 Euro haben?
Und diese Utopie, dass die Menschen dann alle anfangen allgemeinnützige Dinge zu tun. Imho weltfremd.
Was passieren wird ist folgendes:
Leute mit nem guten Job werden weiter arbeiten. Einige Leute mit nem low-end-Job werden die Arbeit hinschmeißen und entweder zuhause rumgammeln und Kinder in die Welt setzen (die dann tendentiell auch vermehrt nur rumgammeln).
Zudem werden einige erkennen, dass es mit BGE noch viel attraktiver ist schwarz zu arbeiten weil jedes Einkommen im BGE-Modell ja enorm hoch versteuert werden muss.
Wir brauchen imho genau das Gegenteil.
Arbeit (auch der lausigste Job mit schlechter Bezahlung) muss für alle Menschen attraktiv werden, sprich die Sozialleistungen müssen eher runter als hoch.
Zudem muss es für kluge (alles über Schnitt, sprich IQ > 100) Menschen (also die mit der hohen Bildung und den meist hohen Gehältern) deutlich attraktiver werden Kinder zu bekommen.
Der Fall ist leider das Gegenteil.
@B.XP Es mag sein, dass unsere Verwaltungsquote zu hoch ist, aber um die zu senken brauchst du nicht zwangsläufig ein System a la BGE, die könnstest auch die aktuellen Systeme weniger kontrollieren bzw. vereinfachen (a.k.a. Leistungen streichen, die man gut missbtrauchen kann).