Tja,
Was soll ich sagen.
Ich hole etwas aus.
Zeitlebens bin ich beruflich in der IT, seit vielen Jahren. Ich habe schon alles gemacht. Vom Techniker, über Consulting und Vertrieb.
Schon immer hab ich mir den Arsch aufgerissen, mich immer weitergebildet. Nie war ich faul. Ich habe schon immer gut verdient, bin ja aktuell Chefausbilder des IT Nachwuchses bei uns.
Eins hat mich jedoch nie losgelassen. Was passiert, wenn ich das alles auf eigene Kappe machen. Das Ganze für die eigene Tasche machen.
Naja. Meinen jetzigen, direkten Arbeitskollegen schätze ich sehr. Obwohl er über 10 Jahre jünger ist als ich, schätze ich ihn und seine Arbeit sehr. Wir sind voll auf einer Wellenlänge und portieren die technischen Parts, die ich noch nebenbei betreue, in einer Professionalität und Zeit, das ist einfach top. Wir lachen viel, gehen jede Pause zusammen raus, das haut einfach hin.
Es hat mich nie locker gelassen, ich habe ihm davon erzählt. Er war dabei, hatte richtig Bock. Wir haben in den letzten Wochen unzählige Stunden in Planung und Konzepte investiert.
Dann gab es diese Woche das Go vom Arbeitgeber es machen zu dürfen.
Lange Rede, kurzer Sinn.
Ich mache mich berufsbegleitend selbstständig.
Ich will 120 Prozent geben, IT Projekte für eine spezielle Zielgruppe portieren zu können und Consulting anzubieten.
Montag habe ich einen Termin zur Gewerbeanmeldung.
Ich freue mich unendlich den Schritt endlich gegangen zu sein und bin sehr gespannt, was die Zukunft dazu bringt.
Eine neue Herausforderung, der ich mich gerne stelle. Sonst hätte ich mir immer 'was wäre wenn' vorgeworfen.
Ich werde zwischenzeitlich immer Mal dazu berichten.
Ich bin als ehemaliger Vertriebler nicht auf den Mund gefallen. Wird zwar derbe, da ich und wir nur nach Feierabend und am Wochenende, bzw im eigenen Urlaub agieren kann, aber das ist mir egal.
Wer nichts in die Waagschale wirft, wird auch keinen Progress messen.
In diesem Sinne, allseits schönen Abend.