[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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Bei realen 20-35 Cent/km (abzüglich Pendlerpauschale, ~7 Cent) würde ich nicht von "kein großer Faktor" sprechen. Die paar Cent die du bekommst wirst du wohl auch erstmal versteuern müssen.

Es geht nichts über kurze/wenige Arbeitswege.
 
Das mag zwar so sein, aber ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schwer es ist das Arbeitszeugnis zu schreiben... Ich eollte vor knapp 2 Jahren ein Zwischenzeugnis. Ein Zeugnis dauerte 3-4 Wochen bis ich es hatte... ich habe 2 beantragt, weil das erste fehlerhaft war, wie ein Käse Löcher hat... das 2. war nicht besser... dabei ging es nichtmal um meine Bewertung selber... Es ging vielmehr um so Dinge, wie lange ich dort schon arbeite, welche Arbeiten ich dort ausführe, usw... alles sowas von falsch gewesen, bzw. haben dort so viele Dinge gefehlt, dass es mir nach dem 2. mal einfach zu dumm war, nun nochmal 3-4 Wochen zu warten...

Einfach ein Zeugnis selber schreiben/schreiben lassen und gut ist. Im Bezug zu dem Zeugnis schreiben. Er hat eine kleine Firma, falls ich es nicht falsch gelesen habe. Somit wäre ein eigenes Zeugnis schreiben, wahrscheinlich besser.

Ja, das ist dann aber nicht das Zeugnis selber sondern eher die Organisation drum herum die kompliziert oder zeitaufwendig ist.

Zum Thema selbst schreiben muss man immer abwägen. Eine meiner Mitarbeiterinnen hat es wirklich komplett übertrieben und wollte dann in ihrem Arbeitszeugnis Tätigkeiten drin stehen haben, die statt einer Assistenzstelle eher auf einen Geschäftsführer zutreffen. Das ist dann die Schattenseite wenn Leute eine völlig verzerrte Wahrnehmung haben und das AZ als Sprungbrett für die nächste Stelle nutzen wollen. Daher fand ich die Möglichkeit mit Tätigkeiten vorschlagen und ggf. diskutieren + automatische Textbausteine immer gut und auch relativ einfach bzw. schnell zu erledigen.
 
Ich hatte es so verstanden, dass die Steuer etc. zum Zeitpunkt der Ausführung fällig wird und vorher überhaupt nichts angerechnet wird. D.h. in deinem Beispiel nicht 25USD sondern die kompletten 100USD. Würde man bei 75USD direkt in Stocks umwandeln, würden 75USD zur Berechnung des Geldwerten Vorteils herangezogen werden und die 25USD (vorausgesetzt man lässt die Aktien noch liegen und sie Steigen auf die 100SUSD Wert) wären dann ganz normal Kapitalertragssteuer.

Ist lange her, dass ich meine bekommen habe, aber ich glaube es gibt einen Unterschied zwischen handelbaren und nicht-handelbaren Optionen:

Handelbare Optionsscheine haben schon bei der Zuteilung einen Wert, entsprechend werden diese auch dann direkt versteuert (Einkommenssteuer & Co) und eventuell ein zweites Mal wenn sie verkauft oder genutzt werden (Kapitalertragssteuer).
Nicht handelbare Optionen sind nur ein Abmachung zwischen dir und deinem Arbeitgeber, aber haben keinen direkten, messbaren Wert. Zumindest so lange, bis du sie einsetzt.

- Olli
 
Mit welcher Begründung könnte ich denn eine Sperre bekommen?
Hätte jetzt gedacht dass das nur möglich wäre wenn ich selbst kündige?
Nein, du kannst auch eine Sperre bekommen wenn du z.B. einen befristeten Vertrag hast und dich nicht 3 Monate vor regulärem Vertragsende meldest. Wird dann nicht verlängert gibts eventuell ne Sperre. Auch wenn du die Meldung beim Amt "verschleppst", dich also bei drohender Arbeitslosigkeit nicht unverzüglich meldest können die dich sperren.
 
So Bewerbung von gestern hat direkt gefruchtet....ich soll zum Vorstellungsgespräch kommen.

Mal ne Frage: Soll ich da mit offenen Karten spielen und bei Nachfrage wieso ich Wechseln möchte, dass ich quasi gezwungen bin? Weil es nach 3 Jahren schon wieder Wechseln nach Sprungbrett aussieht und da haben viele Unternehmen keine Lust zu, so meine Erfahrung.
 
Na also, geht doch! Ich drück dir die Daumen!
Wenn du gleich sagst, dass du sonst arbeitslos bist, hast du halt eine schlechte Verhandlungsposition. Ich würde das nicht unbedingt sagen und 3 Jahre sind heutzutage auch nicht so wenig, da gibt es weitaus schlimmere. Manche wechseln ja alle paar Monate, weil sie bei einer anderen Firma ein paar Euro mehr bekommen.
 
Die werden auch wissen, wie der Markt aussieht und wenn nicht, du hast dir ja nix vorzuwerfen. Ich persönlich spiel immer mit offenen Karten, solange es keine Lüge ist und meine Ausgangslage nicht unnötig verschlechtert.

1. Du brauchst ihnen nicht sagen, dass du dich bisher nur bei ihnen beworben hast
2. ich würde ganz klar sagen, du hast offen mit deinem Vorgesetzten gesprochen und die Situation lässt nicht viele Möglichkeiten offen
 
ich bin da auch ein freund von offenen karten.
es lässt sich ja vielleicht mit schlechten aussichten was die auftragslage angeht begründen.
 
Mal ne Frage: Soll ich da mit offenen Karten spielen und bei Nachfrage wieso ich Wechseln möchte, dass ich quasi gezwungen bin? Weil es nach 3 Jahren schon wieder Wechseln nach Sprungbrett aussieht und da haben viele Unternehmen keine Lust zu, so meine Erfahrung.
Du kannst doch ehrlich sein ohne konkret zu sein.

zB.
Das die Auftragslage (schon länger) nicht rosig ist und du daher die Flucht nach vorn gewählt hast.
 
Ja gut, dann sage ich Ihm, dass ich zurück in die Automotive Entwicklung wollte und die Aussichten vor 3 Jahren deutlich besser waren und zur Zeit der Markt leergefegt ist und ich für mich keine Zukunft mehr in dem Bereich sehe und eben zurück in den Maschinenbau gehe. - Bin da ja auch noch meilenweit entfernt von Perfektion, heißt da kann ich auch noch einiges lernen.
 
Mal ne Frage: Soll ich da mit offenen Karten spielen und bei Nachfrage wieso ich Wechseln möchte, dass ich quasi gezwungen bin? Weil es nach 3 Jahren schon wieder Wechseln nach Sprungbrett aussieht und da haben viele Unternehmen keine Lust zu, so meine Erfahrung.
Es ist ehrenhaft, dass hier die meisten sagen mit offenen Karten zu spielen, ich wäre da aber eher zurückhaltender um die eigene Position nicht zu schwächen. Man sollte natürlich den Arbeitgeber nicht dreist anlügen, aber komplett mit offenen Karten spielen würde ich nicht. Der AG wird dir auch nicht erzählen, dass er ganz dringend einen Kandidaten nehmen muss weil der andere gekündigt hat und du ihm jetzt genau wie gerufen kommst und der dir gerne die Kohle aus Verzweiflung nachschmeißen würde weil er nicht mehr länger warten kann. Ob du bald gekündigt bist oder nicht, ist auch überhaupt nicht relevant. Wichtig für den AG ist nur deine Verfügbarkeit und die ist halt 4 Wochen zum Monatsende oder was auch immer in deinem Vertrag steht.

Würde eher sagen, dass die Auftragslage in der anderen Firma aktuell schlecht ist und du daher wenig Weiterentwicklungsmöglichkeiten für dich siehst weswegen du jetzt was neues suchst. Das ist nicht gelogen aber legt nicht gleich den für dich Nachteiligen Fakt auf den Tisch dass du asap was neues brauchst, da hätte ich an deiner Stelle kein schlechte Gewissen.
 
Und genau das haben ihm alle bisher geraten^^
 
Ja gut, dann sage ich Ihm, dass ich zurück in die Automotive Entwicklung wollte und die Aussichten vor 3 Jahren deutlich besser waren und zur Zeit der Markt leergefegt ist und ich für mich keine Zukunft mehr in dem Bereich sehe und eben zurück in den Maschinenbau gehe. - Bin da ja auch noch meilenweit entfernt von Perfektion, heißt da kann ich auch noch einiges lernen.
Das ist nen Ansatz, aber formuliere es positiv damit es nicht so aussieht als wäre es dein Notnagel. Das kann nämlich schnell so rüberkommen wenn man es "platt" formuliert.
Und genau das haben ihm alle bisher geraten^^
Dann habe ich es vlt. anders interpretiert, sorry falls ich da was unterstellt habe 🤷‍♂️
 
Gibt doch soviele fadenscheinige Gründe
- keine Entwicklungsmöglichkeiten
- keine Auftragslage
- berufliche Umorientierung
- schlechte Führung
 
Okay dann schmücke ich das so aus^^

Bin mir mit Gehalt halt mega Unsicher gerade. Ich weiß, dass ich die 48k definitiv Wert bin, aber ich weiß nicht ob so ne kleine 10 Mann Ingenieursbude bereit ist so tief in die Tasche zu greifen...Nicht dass es am ende an solchen dingen scheitert. Vielleicht lieber mal mit 45000 ins rennen gehen...irgendwie sind die 48k so ne Hürde, die viele nur schwer Bereit sind für einen nicht-Bachelor zu bezahlen - Aber die Firma in der ich mich zuletzt Beworben habe, haben die 45k ohne Zucken binnen Sekunden akzeptiert
 
Ich bin im CAD-Bereich ja kein Experte, aber mit einigen Jahren Berufserfahrung und Referenzen sollten je nach Region locker 50k drin sein. Ist jetzt ja auch keine wahnsinnig utopische Summe. Wenn du mit 45k ins Rennen gehst, wirst du auf 42k runtergehandelt und dann sind wir wieder beim alten Thema, dass du unterbezahlt bist.
 
Ich bin im CAD-Bereich ja kein Experte, aber mit einigen Jahren Berufserfahrung und Referenzen sollten je nach Region locker 50k drin sein. Ist jetzt ja auch keine wahnsinnig utopische Summe. Wenn du mit 45k ins Rennen gehst, wirst du auf 42k runtergehandelt und dann sind wir wieder beim alten Thema, dass du unterbezahlt bist.
50k ohne Techniker/Bachelor und Tarifbindung stelle ich mir nicht sehr leicht vor.
Ich hatte mittlerweile auch einige Gespräche und teilweise klaffen die Vorstellungen schon weit auseinander.
 
Okay dann schmücke ich das so aus^^

Bin mir mit Gehalt halt mega Unsicher gerade. Ich weiß, dass ich die 48k definitiv Wert bin, aber ich weiß nicht ob so ne kleine 10 Mann Ingenieursbude bereit ist so tief in die Tasche zu greifen...Nicht dass es am ende an solchen dingen scheitert. Vielleicht lieber mal mit 45000 ins rennen gehen...irgendwie sind die 48k so ne Hürde, die viele nur schwer Bereit sind für einen nicht-Bachelor zu bezahlen - Aber die Firma in der ich mich zuletzt Beworben habe, haben die 45k ohne Zucken binnen Sekunden akzeptiert
48k oder 50k ist ja jetzt nicht völlig weit weg von 45k wo du definitiv schon weißt, dass das mindestens dein Marktwert ist. Das sind nur ein paar %, du musst natürlich damit rechnen, dass sie dir ein Gegenangebot machen. Aber bei ner potentiellen 45k Stelle mal mit 50k reinzugehen ist ja jetzt nicht wirklich utopisch. Wenn du die 48k willst, sag auf jeden Fall 49k, vlt. bleibst du erstmal unter der psychologischen 50er Schwelle ;)
 
Ok, dann hab ich vielleicht eine andere Vorstellung davon. Hätte mir schon gedacht, dass das drin sein sollte.
Wenn ich das so lese, bin ich ganz froh, dass ich mich vor vielen vielen Jahren in der Schule für IT statt Maschinenbau entschieden hab, scheint etwas krisensicherer zu sein. Wobei es bei uns in der Firma auch genug CAD-Stellen ausgeschrieben sind.
 
Ok, dann hab ich vielleicht eine andere Vorstellung davon. Hätte mir schon gedacht, dass das drin sein sollte.
Wenn ich das so lese, bin ich ganz froh, dass ich mich vor vielen vielen Jahren in der Schule für IT statt Maschinenbau entschieden hab, scheint etwas krisensicherer zu sein. Wobei es bei uns in der Firma auch genug CAD-Stellen ausgeschrieben sind.
Definitiv fährst du mit IT deutlich Besser, da sitzt das Geld gefühlt auch deutlich lockerer....

-> Hab halt kein Bock, dass die direkt Abgeschreckt sind und sagen, gut ne danke. Und dann war es das - In größeren Firmen ab 100 MA bin ich da entspannter...aber bei so nem kleinen 10 Mann Unternehmen
 
Definitiv fährst du mit IT deutlich Besser, da sitzt das Geld gefühlt auch deutlich lockerer....

-> Hab halt kein Bock, dass die direkt Abgeschreckt sind und sagen, gut ne danke. Und dann war es das - In größeren Firmen ab 100 MA bin ich da entspannter...aber bei so nem kleinen 10 Mann Unternehmen
Meine Meinung:
- Du musst denen deutlich machen was du leistest bzw. geleistet hast. Das muss klar und übersichtlich präsentiert werden, am besten in deren "Sprache", sodass die Jungs es verstehen.
- Das ist notwendig da du, sofern ich mich erinnere, ja schon ein Gehalt deutlich über dem Durchschnitt forderst.
- Die Jungs werden nicht automatisch sehen oder erkennen was du kannst. Man muss sich schon irgendwie "verkaufen".

Wenn du Angst vor einer Ablehnung aufgrund deines Gehaltwunsches hast dann musst du eben kneifen und wieder "unterbezahlt" einsteigen. Mehr gibt es dazu inzwischen doch eigentlich nicht mehr zu sagen, oder?
 

Interessantes Beispiel, da LUK zu Schaeffler gehört.
Da bekommt der Ingenieur zum Einstieg die 50k


ist ja anscheinend mit eg stufe 6 in bayern klar geregelt


stufe 6 mit b und 40h sind ziemlich genau 51k
 
Darum sage ich ja, die 48k sind weit entfernt von Überbezahlt und unrealistisch...das wäre maximal Gerechtfertigt
 
..das wäre maximal Gerechtfertigt
Dann habe endlich auch den Mut im realen Leben so aufzutreten wie hier im Forum... setz es um, sei dich deiner selbst sicher, und verlange auch entsprechend. Ansonsten wäre das wieder sein sehr widersprüchliches Verhalten wenn man einerseits ganz klar vorgibt zu wissen was man möchte und was man denn nun "wert" sei, aber andererseits voller Angst und Unsicherheit ist und sich dann vor dem Arbeitgeber bückt und mit "zu wenig" Gehalt einsteigt in der Hoffnung die Stelle dann eher zu bekommen.

Dieses hin und her würde mich selbst völlig wirre im Kopf machen.
 
was hast du denn in der bewerbung angegeben?

bei 10 mann schätze ich 40-43k als angebot
noch gar nichts. Hatte ich ehrlich gesagt bisher auch nur 1x dass ich vorab die Gehaltsvorstellung mit angeben sollte. Ansonsten immer im Gespräch

@Geforce3M3 wenn ich nicht so mit dem Rücken zur Wand stehen würde, wäre ich da auch lockerer drauf^^ Aber ich werfe die 48k in den Ring...entweder akzeptiert er es oder handelt mich runter ...dann gehe ich aber auch von aus, dass er mich unter die 48k gehandelt hätte wenn ich 50k in den Ring werfe - 45k ist aber schmerzgrenze, drunter gehe ich nicht
 
noch gar nichts. Hatte ich ehrlich gesagt bisher auch nur 1x dass ich vorab die Gehaltsvorstellung mit angeben sollte. Ansonsten immer im Gespräch

@Geforce3M3 wenn ich nicht so mit dem Rücken zur Wand stehen würde, wäre ich da auch lockerer drauf^^ Aber ich werfe die 48k in den Ring...entweder akzeptiert er es oder handelt mich runter ...dann gehe ich aber auch von aus, dass er mich unter die 48k gehandelt hätte wenn ich 50k in den Ring werfe - 45k ist aber schmerzgrenze, drunter gehe ich nicht
Steht bei mir immer in der letzten Zeile zusammen mit dem Eintrittsdatum.
Damit ich mir unnötige Arbeit spare bei ungleichen Vorstellungen.
 
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