[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Eine Wiedereingliederungsphase gibt es sicher in manchen Firmen, ist nur schwer umsetzbar als Chef mit damals ca. 100 Mitarbeitern und ner damals mehr als notdürftigen Vertretung für die Zwischenzeit - der hatte nach 6 Monaten selbst die Schnautze voll und wollte nurnoch weg. Da war nix mit langsam wieder eingliedern :haha:
Das ist aber das Problem der Firma bzw des Chefs.
Wenn das Unternehmen an "einer" Person hängt dann läuft was gehörig falsch...
Die Person stirbt urplötzlich und nichts läuft mehr?
Wir haben am Ende des Monats jetzt auch ein Gespräch mit Geschäfts- und Betriebsleitung weil einer (von drei, demnächst nur noch 2 Personen) aus der Abteilung immer in den Betrieb muss weil "kein Personal" wegen Krank/Urlaub etc und der andere (ich) darf "nachrücken" (meine Arbeit bleibt halt dann liegen oder wird zeitverzögert erledigt).
Das nervt (höflich ausgedrückt) uns ungemein weil wir nicht dafür verantwortlich sind dass Personal da ist oder eingestellt wird damit es reibungslos läuft.
Klar das Thema "Dauerkranke"... Die sind in der Personaldecke drinnen aber effektiv nicht da. Kosten der Firma nach langer ZTeit zwar kein Geld mehr aber bringen auch nichts für die Firma.
Und wenn jemand schon 1-2 Jahre nicht mehr arbeiten kommt wird die Wahrscheinlichkeit das er mal wieder auftaucht eher niedrig sein.
 
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Das ist aber das Problem der Firma bzw des Chefs.
Wenn das Unternehmen an "einer" Person hängt dann läuft was gehörig falsch...
Die Person stirbt urplötzlich und nichts läuft mehr?
Wir haben am Ende des Monats jetzt auch ein Gespräch mit Geschäfts- und Betriebsleitung weil einer (von drei, demnächst nur noch 2 Personen) aus der Abteilung immer in den Betrieb muss weil "kein Personal" wegen Krank/Urlaub etc und der andere (ich) darf "nachrücken" (meine Arbeit bleibt halt dann liegen oder wird zeitverzögert erledigt).
Das nervt (höflich ausgedrückt) uns ungemein weil wir nicht dafür verantwortlich sind dass Personal da ist oder eingestellt wird damit es reibungslos läuft.
Klar das Thema "Dauerkranke"... Die sind in der Personaldecke drinnen aber effektiv nicht da. Kosten der Firma nach langer ZTeit zwar kein Geld mehr aber bringen auch nichts für die Firma.
Und wenn jemand schon 1-2 Jahre nicht mehr arbeiten kommt wird die Wahrscheinlichkeit das er mal wieder auftaucht eher niedrig sein.

Klar lief da was falsch... der Chef (ich) hat sich damals (das war 2011) einfach übernommen und hatte kein Sicherheitsnetz :)
Und somit stimmt dein erster Satz natürlich zu 100% - das ist Problem des Chefs bzw. der Firma. Hat mir in der Situation aber nicht geholfen

Heute sieht das zum Glück ganz anders aus, aber hätte ich damals nicht die ganze Energie in die Sache gesteckt, wäre das heute nicht so.
 
Bei uns laufen die Leute in der Infrastruktur auch einer nach dem anderen weg oder sie wechseln intern in andere, neue Abteilungen. Bin gespannt, wie lange das noch so weitergeht bzw. wann das obere Management einmal erkennt, dass das nicht mehr lange so weitergehen kann.
Wenn man in einem Milliardenkonzern mit 6-stelligen Mitarbeiterzahlen für die Core-Services, also Datenbanken, ESX, Storage usw. in der internen IT-Abteilung nur noch je 2, maximal 3 Leute hat, die auch wirklich arbeiten, geht das nicht lange gut. Und auch wenn man neue Leute sucht, bis die sich in der Umgebung gut zurechtfinden, dauert es auch wieder viele Monate. Einer, der gerade eingeschult wäre, hat sich nach 5 Monaten entschieden, dass er doch was anderes machen möchte. Also viel Zeit für nix reingesteckt.

Aber meine neue Stelle macht mir bisher zumindest Spaß und ich bereue den Wechseln nicht, ist einmal ein bisschen Abwechslung. Auch der Service-Lead ist sehr zufrieden. Eigentlich war vorgesehen, dass ich bis Jahresende die Tickets so langsam selbstständig bearbeiten kann, bis dahin mithilfe der Kollegen, letzte Woche hab ich aber eigentlich schon so gut wie alle Tickets alleine gemacht.
 
Mich würde mal interessieren, ob und falls ja welche Arten der Nebeneinkünfte/passives Einkommen ihr habt. Der Hintergrund meiner Frage ist, dass viele hier durchaus IT-affin und intelligent sind. Daher gehe ich davon aus, dass einige das eigene Einkommen etwas aufbessern. Mir geht es dabei um jede Form der Zusatzeinkünfte, sei sie noch so klein..
Vielen Dank für deinen Bericht!

Ich habe nach etwas Bedenkzeit und einigen guten Beispielen im Freundeskreis zum Jahresbeginn eine nebenberufliche Selbstständigkeit gestartet. D.h. ich biete meine "Fachexpertiese" als IT Projektmanager (Projektleitung, Digitalisierung, Prozessoptimierung, PO/SM..) auf dem freien Markt an. Seit Anfang März arbeite ich in meinem erstes Projekt, das mir über einen Arbeitsvermittler organisiert wurde. Im ersten Monat konnte ich hier bereits grob 50 Stunden abrechnen. Bei dem üblichen Stundensätzen, das dürfte hier kein Geheimnis sein, ergab es eine Rechnung von grob 4000€.

Angefangen habe ich aus unterschiedlichen Gründen, die ich in erster Linie gar nicht wirklich gewichten möchte. Irgendwo zwischen fehlender Perspektive auf Weiterentwicklung, Langeweile und dem Wunsch nach mehr Geld schlummert auch der Gedanke nach Selbstverwirklichung. Den wirtschaftlichen Aspekt vorausgesetzt, habe ich richtig Spaß zu sehen, das meine Arbeit einen direkten Einfluss darauf hat, wie sich Thema/Firma/Idee X weiterentwickelt.

Explizit auf die aktuelle Phase bezogen, versuche ich gerade herauszufinden, ob ich mit der Selbstständigkeit zufrieden bin und meinen Hauptberuf dafür aufgeben möchte. Denn die Selbstständigkeit als Projektmanager erfüllt eigentlich nicht alle meine Wünsche. Es gibt zwar (Beschäftigung vorausgesetzt) mehr Geld und man wirtschaftet in die eigene Tasche, verkauft am Ende aber doch nur seine Zeit 1:1 in der selben Tätigkeit für etwas mehr Geld. Der Faktor "Selbstverwirklichung" fehlt mir hier noch etwas, da ich nicht wirklich eine Firma bzw. ein Produkt oder Idee vorantreiben kann und mit Stolz beobachten, wie etwas wächst (z.B. wie bei den eigenen Kindern).

(Mal eine steile These zum Abschluss: Wenn man technisch sehr affin ist, lässt sich sowas wie ein passives Einkommen am einfachsten durch Serviceverträge realisieren. Es gibt genug kleinere Unternehmen die Hilfe bei Cloudlösungen oder Webseiten benötigen, die nur punktuell Aufwand erzeugen. Rechnet man hier feste Tage pro Monat ab, gibt es manchmal auch Geld ohne Aufwand:fresse:)

Falls Du Interesse hast, kannst Du etwas mehr in den Posts selber nachlesen.: Arbeit, Nebenberuf 1/2, Nebenberuf 2/2
 
@iNxL

Danke für den Einblick. 👍🏻

50 zusätzliche Stunden finde ich schon ziemlich heftig. Respekt, dass du das neben deinem regulären Job zwischengeschoben bekommst. Mir waren letztendlich schon 10-20 Stunden im Monat deutlich zu viel. Daher habe ich mich auch dazu entschlossen das Ding auslaufen zu lassen. Wenn ich nebenbei noch etwas mache, dann nur mit Dingen, die mir Spaß bringen und die ich auch ohne Geld machen würde.

Es gibt genug kleinere Unternehmen die Hilfe bei Cloudlösungen oder Webseiten benötigen, die nur punktuell Aufwand erzeugen. Rechnet man hier feste Tage pro Monat ab, gibt es manchmal auch Geld ohne Aufwand

Das stimmt definitiv. Es fühlt sich aber wie ein Verbrechen an. Im Prinzip ist das auch genau das Geschäftsmodell von den kleinen Webentwicklungsbuden. In aller Regel wird da ein freies Wordpresstheme genommen, etwas angepasst und dann bei einem Hoster für 9,99€ pro Monat gehostet. Dafür berechnet man dem kleinen Nagelstudio dann einmalig 400€ und dann 50€ pro Monat Servicegebühr. Das wird Frau Müller dann als Spezialsonderpreis verkauft, der normalerweise viel höher sein müsste.
 
Das werde ich so auch nicht auf Dauer machen. Auch wenn es im ersten Monat durchaus Spaß gemacht hat, war das schon ein Haufen Arbeit. Geplant habe ich mit grob 2-4 Tagen im Monat und einer Laufzeit von 6 Monaten. Das sollte mir reichen um das Thema mal auszuprobieren. Das Geld ist im Nebenberuf mit Steuerklasse 6 ja auch fast irrelevant :fresse:.

Bei dem Thema "Abrechnen ohne Aufwand / schlechtes Gewissen" sehe das etwas anders. Ich finde, das sich hier einige fähige Leute deutlich unter Wert verkaufen. Im Endeffekt hat eine Tätigkeit einen gewissen Wert. Wenn ich z.B. 100 Cloudserver aufgesetzt habe und das nun statt in zwei Stunden in einer schaffe, würde ich ja weniger verdienen, obwohl ich besser geworden bin als jemand, der das immer noch in 2 Stunden macht. Deshalb (und das passiert mit Sicherheit überall im Beratungsgeschäft) sehe ich kein Problem dem Kunden weiterhin die Kalkulation für 2 Stunden zu berechnen. Natürlich muss das am Ende auch jemand kaufen und solange beide Parteien zufrieden sind, finde ich das auch alles ok.
 
Mich würde mal interessieren, ob und falls ja welche Arten der Nebeneinkünfte/passives Einkommen ihr habt. Der Hintergrund meiner Frage ist, dass viele hier durchaus IT-affin und intelligent sind. Daher gehe ich davon aus, dass einige das eigene Einkommen etwas aufbessern. Mir geht es dabei um jede Form der Zusatzeinkünfte, sei sie noch so klein.

Ein guter Freund und ich haben ein bisschen unser Hobby zur Nebeneinkunft gemacht. Dürfte etwas völlig anderes als die IT-Geschichten hier sein.
Wir kaufen in ganz Deutschland alte BMW Motorräder zu günstigen Preisen, zerlegen sie und bereiten die Teile auf. Die Gebrauchtteile verkaufen wir dann einzeln. Stumpf gesagt: Moppeds schlachten. Die Einkünfte daraus zahlen wir uns nicht aus, sondern kaufen irgendwelchen Werkstatt-Kram den wir fürs basteln an den eigenen Motorrädern brauchen.
Ultraschallreiniger, Teilewäscher, großer Werkstattkompressor, Moppedhebebühne und jegliches Spezial- oder Spielwerkzeug was man eben so haben will.

Letztes Jahr haben wir dann überlegt was wir mit dem Geld noch machen könnten. Da im Freundeskreis immer mehr Leute heiraten wurde spontan ein großer Kühlanhänger, Zapfanlage und etliches Partyequipment angeschafft. (Ton- und Lichttechnik haben wir noch aus alten DJ-Zeiten). Den Krempel vermieten wir jetzt auch regelmäßig am Wochenende, wenn wir nicht gerade selber mit dem Freundeskreis feiern und den Kram für einen gepflegten Umtrunk brauchen.

Das schön an beiden Sachen ist, wir können uns die Arbeit komplett selbst einteilen und es gibt keinerlei Termindruck. Die Ersatzteile der Motorräder werden nicht weniger wert, eher mehr. Alleine die 10 Getriebe die wir liegen haben, haben sich in den letzten Jahren fast verdoppelt. Wenn man Zeit und Lust hat setzt man mal ein paar Anzeigen online, ansonsten halt nicht. Tut keinem weh wenn sowas zwei Jahre rumliegt. Die fertig verpackten Teile zur Packstation bringen sind nur 10 Minuten nach Feierabend.

Die Vermietung vom Partyequipment ist auch nahezu passiv. Mal eben 10 Minuten alles erklären, meistens aber nur eine schnelle Übergabe und ein paar Fotos vom Übergabezustand. Der Kram wird immer bei uns abgeholt, so dass man nicht extra wohin fahren muss.

Gerade das schrauben an den Motorrädern ist auch eine schöne Abwechslung zu den beiden Schreibtischjobs die wir haben. Abends gemütlich 2 Stündchen quatschen und Motorrad schrauben kann sehr ausgleichend zum Alltag sein - und man verdient noch daran.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich z.B. 100 Cloudserver aufgesetzt habe und das nun statt in zwei Stunden in einer schaffe, würde ich ja weniger verdienen, obwohl ich besser geworden bin als jemand, der das immer noch in 2 Stunden macht. Deshalb (und das passiert mit Sicherheit überall im Beratungsgeschäft) sehe ich kein Problem dem Kunden weiterhin die Kalkulation für 2 Stunden zu berechnen

Das würde ich so unterschreiben. Mir ging es primär um das Szenario Webbude. Also Dienstleister, die fertige Themes für einen ungerechtfertigt hohen Preis verkaufen. Dein Szenario setzt ja viel mehr Erfahrung, Wissen und Expertise voraus. Da halte ich entsprechende Preise auch für völlig gerechtfertigt. Es kommt auf das Verhältnis an. Und das sehe ich bei vielen kleinen Webentwicklern kritisch.

Gerade das schrauben an den Motorrädern ist auch eine schöne Abwechslung zu den beiden Schreibtischjobs die wir haben. Abends gemütlich 2 Stündchen quatschen und Motorrad schrauben kann sehr ausgleichend zum Alltag sein - und man verdient noch daran.

Das entspricht genau meiner Vorstellung von erfüllenden Nebentätigkeiten. Aktivitäten, die Freude bereiten, die man auch ohne Verdienst ausführen würde, an denen man aber trotzdem etwas verdient. Glückwunsch!
 
solange man sich das Hobby nicht versaut weil es dann evtl. mehr Verpflichtung anstatt Hobby ist

zu dem anderen Thema "Was ist wenn einer längere Zeit ausfällt" kann ich nur sagen dass das sehr ungut ist.

Mein Chef hat mir neulich auch offenbart dass er nicht wüsste was er tun soll wenn ich mal 3 oder mehr Wochen ausfallen sollte. Er hat aktuell einfach niemand den er mir als "Vertretung in allen Bereichen" zur Seite stellen könnte.

Meine letzte Urlaubswoche hat auch gezeigt, dass diejenige die teilweise meine Vertretung (für eine volle Vertretung fehlt Wissen, Arbeitszeit (weil Teilzeit) und in meinen Augen auch Eigeninteresse) nicht wirklich was gemacht hat. Sie hätte einige Dinge sicher erledigen können. Warum das unterblieben ist weiß ich nicht. Entsprechend groß ist jetzt auch mein Berg an Arbeit den ich liegen habe.

Ontopic; Habe nach langer Zeit endlich meine neue Stellenbeschreibung eingereicht zusammen mit einem Antrag auf Überprüfung meiner Eingruppierung.

Sollte man mir jetzt erneut eine Höhergruppierung verweigern können die sich einen anderen für meinen Job suchen.

Würde da eigentlich echt gerne bleiben wollen aber irgendwann ist das Maß einfach voll.
 
Zuletzt bearbeitet:
das 2. gespräch war überflüssig wie nochwas. vielen dank für die Zeitverschwendung 👍

- die angebliche infrasctructure stelle existiert wohl nur beim headhunter > kommunikationsproblem zwischen HH und unternehmen nehme ich an
- das vorgeschlagene Gehalt vom HH ist zu viel, selbst das was ich aktuell habe ist zu viel
- 27 tage urlaub

kann man solche sachen nicht vorher festlegen bevor ich 3 Stunden verschwende -.-

ansonten hab ich mich gefühlt als hätte ich mich für ne azubistelle beworben
:hmm:


mehr spaß hatte ich mit dem renault zoe E den ich mir geschnappt habe für den trip
hab dem HH jetzt mal 2 tage nicht geantwortet damit er begreift dass ich nicht für ungelegte eier 3 stunden durch die walachei fahre um am ende mit "27tage urlaub, das ist bei uns so, weil "isso") wieder heimzufahren

feedback seitens AG war laut HH sehr gut. Man will mir ein Angebot machen.

Mal sehen was da kommt. der HH will da nochmal nachdrücken und den urlaub auf 30 tage setzen und beim gehalt druck machen alternativ mit probezeit arbeiten und dann danach das gehalt vertraglich anheben wenn die rum ist
 
@Scrush
Was ist eigentlich dein langfristiges Ziel bei einem neuen Job? Bzw. wohin soll die Reise in der IT gehen?

Ich kenne jetzt dein Know-how nicht wirklich aber ich weiß dass es in dem Bereich gerade extremen Fachkräftemangel gibt und man auch gute Jobs definitiv finden kann.

Da du ja gerade oft nicht viel zu tun hast wäre hier die Frage ob du die Zeit auch nutzt um dich etwas privat weiterzubilden. Das geht oft kostenlos oder auch preiswert mit Udemy (hier gibt es oft sehr gute Kurse immer wieder für ~10€ im Angebot)

Wenn du in Themen wie zb. Linux / Docker / Terraform / Ansible gutes Know-How aufbauen kannst dann stehen dir auch viel mehr Türen offen die auch gutes Gehalt liefern bzw. allg bessere Konditionen.
Nebenbei etwas batch/shell scripting und Python helfen hier auch immer sehr viel.

Die meisten Arbeitgeber wollen hier nicht bei Null anfangen sondern erwarten schon das ein oder andere. Das merke ich gerade selbst extrem im DevOps Bereich da wir einfach keine Leute finden.


:) Bitte die fragen nicht negativ aufnehmen sondern eher als Anhaltspunkt sehen.
 
Ne alles gut :)

aktuell will ich erstmal den Zustand von vor ca 1 Jahr wiederherstellen. danach mal sehen.

Krasse Karriereambitionen in der IT habe ich nicht. Das klingt jetzt etwas komisch aber ich hab schon vor einiger Zeit gemerkt dass mich alles was über den Support hinausgeht absolut nicht packt oder interessiert. Ich bin mit dem was ich habe tatsächlich zufrieden und will eigentlich sogar mit den Stunden runter und mehr Zeit für andere Dinge haben.

Meine Prio aktuell ist erstmal eine andere. Natürlich muss ich dennoch schauen dass die Stelle, das Gehalt, das Team und alles was dazugehört dennoch passen und ein gutes Paket für mich ergeben.
Ich würde sogar wieder zum AG zurück wo ich noch war bevor ich nach Frankfurt gegangen bin. Dort hatte ich eine gute Zeit und es hat sogar größtenteils Spaß gemacht. Leider aktuell nichts passendes Frei

mit Programmieren usw kannst mich eh jagen. :fresse:
 
Ich bin mit dem was ich habe tatsächlich zufrieden und will eigentlich sogar mit den Stunden runter und mehr Zeit für andere Dinge haben.
Zu wissen was man nicht will ist ja auch schonmal was wert :)
 
ich bin seit dem ich meine ausbildung gemacht habe 2013-2016 und danach nicht wirklich zur Ruhe gekommen wenn man das so beschreiben kann.

Ständig umgezogen weil es nicht gepasst hat aber dennoch geschaut dass es beruflich ein klein wenig weiter geht.

ich will aktuell erstmal nur eine halbwegs ordentliche Wohnung, ne Karre und eine Job wo ich einfach nur meine Arbeit machen kann und mich danach um andere Dinge kümmern kann für die ich die letzten jahre zu wenig Zeit hatte bzw mir auch zu wenig zeit genommen hatte.

das hab ich durch den wechsel hier nach FFM festgestellt. man könnte also sagen, dass mir das dennoch was gebracht hat.
 
Aber das eine schließt ja das andere nicht aus. Wenn das Gehalt steigt, kann man mit 20 Stunden auch so viel verdienen wie jetzt mit 40 Stunden und hätte somit mehr Zeit für andere Sachen. Muss jeder selber wissen, aber ich würde nach spätestens 3 Monaten Client Support den Strick nehmen und mir einen Baum suchen. Bei uns sind die Leute dort eigentlich auch nach spätestens 3 Jahren in einer anderen Abteilung, weil sie das nicht ewig machen wollen.
 
@Scrush

Nebenbei etwas batch/shell scripting und Python helfen hier auch immer sehr viel.
Nicht nur in der IT, sondern auch in völlig unterschiedlichen anderen Berufen. Habe ich jetzt schon öfter gehört das etwas Programmieren (und Kenntnisse) in unterschiedlichen Beruf wichtiger und hilfreich geworden ist (als beispielsweise vor 20 Jahren...).
 
Aber das eine schließt ja das andere nicht aus. Wenn das Gehalt steigt, kann man mit 20 Stunden auch so viel verdienen wie jetzt mit 40 Stunden und hätte somit mehr Zeit für andere Sachen. Muss jeder selber wissen, aber ich würde nach spätestens 3 Monaten Client Support den Strick nehmen und mir einen Baum suchen. Bei uns sind die Leute dort eigentlich auch nach spätestens 3 Jahren in einer anderen Abteilung, weil sie das nicht ewig machen wollen.
wenn ein unternehmen einem die möglichkeit bietet mit den stunden runterzugehen sicherlich.

ich glaube als Krass IT Affiner Mensch, welcher ich dann doch nicht bin, ist das sicherlich einfacher sich ein Gebiet auszusuchen. Ich bin wenn ich 100% ehrlich bin total planlos was das thema betrifft weil ich absolut keinerlei interesse mehr daran habe.
 
Bei mir sind jetzt 1,5 Monate im ÖD rum und konnte mir über das ein oder andere einen Überblick verschaffen.
Letzten Endes ist bis jetzt alles exakt so eingetreten wie ich es mir gedacht hatte.
Sowohl von den Gegebenheiten, Zustand und Charakteren.
Es wartet viel Arbeit auf Erledigung, in jeder Hinsicht.
Zumal viele Themen bereits verbrannt sind, da sie mangelhaft umgesetzt oder wieder eingestampft worden sind, da das Ziel auf Anhieb zu hoch gesetzt war oder Dienstleister keine Kapazität hatten.
Genau an sowas hab ich jedoch Spaß, da solche Herausforderungen genug Platz zum lernen bieten und nicht schnell langweilig, wegen der Routine, werden.
Es ist aber dennoch krass, wie wenig auf langjährige erfahrene Mitarbeiter mit den richtigen Ideen gehört wird und jemand externes dann mit gleichem Themen Gehör findet.
Und dennoch ist es weit von dem Stress entfernt der vorher herrschte.
Kann gerne so weitergehen.
 
So,

Rückmeldung von der Selbstständigkeitsfront. Es läuft sehr gut.

Wir haben neue Aufträge und auch schon benötigte Hardware bei Distributoren abgefragt. Jetzt gilt es nur noch den Kunden die Lieferzeiten zu erklären ;)

Mit unserer Buchhaltung haben wir auch angefangen. Die Positionen und Textbausteine haben wir schon angefangen zu hinterlegen. Da wartet jetzt aber noch Arbeit über Ostern.

Sobald das fertig ist, geht das zu unserem Steuerberater, der das nochmal auf Herz und Nieren prüfen soll, ob das seine Richtigkeit hat.

Dann werde ich alle Rechnungen fertig machen und dann ist erster Zahltag :)
 
Dann werde ich alle Rechnungen fertig machen und dann ist erster Zahltag :)
+ 30 Tage Zahlungsziel natürlich, soviel Freiheit muss sein :fresse:. Ich warte auch noch auf das Geld aus dem März, ich glaube das gibts dann Ende April oder so, so genau habe ich das im Vertrag gar nicht nachgelesen :hust:
 
Wir haben 14 Tage Zahlungsziel, wir sind nicht auf dem Basar ;)
 
Die meisten Arbeitgeber wollen hier nicht bei Null anfangen sondern erwarten schon das ein oder andere. Das merke ich gerade selbst extrem im DevOps Bereich da wir einfach keine Leute finden.

So schlimm kann es ja nicht sein, wenn man nicht einfach jemanden von Null entsprechend anlernt.
 
So schlimm kann es ja nicht sein, wenn man nicht einfach jemanden von Null entsprechend anlernt.

Jemanden "von Null" anlernen dürfte noch deutlich mehr Aufwand sein bzw. Kapazität binden als jemanden einzuarbeiten. Daher für mich schon nachvollziehbar, dass der AG jemanden mit Erfahrung möchte.
 
Jemanden "von Null" anlernen dürfte noch deutlich mehr Aufwand sein bzw. Kapazität binden als jemanden einzuarbeiten. Daher für mich schon nachvollziehbar, dass der AG jemanden mit Erfahrung möchte.

Sicher, aber wenn man niemanden findet, dürfte Anlernen schneller sein und schneller bessere Arbeitsergebnisse bringt.
 
Kommt aber stark auf den Bereich an.
Wir haben es mit neuen versucht. Endergebnis 2 Jahre verschwendet und es klappt noch immer nicht wirklich mit dem selbstständig arbeiten.


Das Problem ist eher das Bewerber in Gespräche gehen und sagen das sie 50k-60k+ wollen und man die Leute dann aber dafür auch noch schön anlernen (Skills von 0 aufbauen) soll bei vollem Gehalt :)
 
Kommt aber stark auf den Bereich an.
Wir haben es mit neuen versucht. Endergebnis 2 Jahre verschwendet und es klappt noch immer nicht wirklich mit dem selbstständig arbeiten.


Das Problem ist eher das Bewerber in Gespräche gehen und sagen das sie 50k-60k+ wollen und man die Leute dann aber dafür auch noch schön anlernen (Skills von 0 aufbauen) soll bei vollem Gehalt :)

Kommt halt auch auf den Bewerber an ;)
 
Mich würden mal eure Erfahrungen mit 35h/Woche Verträgen interessieren (außerhalb der Produktion, also klassische Büro Jobs).

Mir ist ein Fall bekannt, wo es keine Zeiterfassung gibt, d.h. Vertrauensarbeitszeit. Hat dann zur Folge, dass die Leute eher ~40h machen, dass das von ihnen unter der Hand auch quasi erwartet wird. Alte erfahrene Hasen ohne Karriereambitionen können sich darüber hinwegsetzen, Neulinge sollten dies aber eher nicht tun.

Würde gerne zukünftig in ein Arbeitsverhältnis mit 35h wechseln, daher die Frage.
 
Mir ist ein Fall bekannt, wo es keine Zeiterfassung gibt, d.h. Vertrauensarbeitszeit. Hat dann zur Folge, dass die Leute eher ~40h machen, dass das von ihnen unter der Hand auch quasi erwartet wird. Alte erfahrene Hasen ohne Karriereambitionen können sich darüber hinwegsetzen, Neulinge sollten dies aber eher nicht tun.

Ich glaube das hängt unter anderem sehr stark von der Unternehmenskultur ab. In meiner neuen Firma gibt es diverse Zeitmodelle von 28-40h und echte Vertrauensarbeitszeit. Soweit wie ich das bisher beurteilen kann, lehnt sich aber deswegen keiner zurück. Egal welches Alter. Für meine alte Bude kann ich genau das von dir oben beschriebene bestätigen.

Wenn du die Möglichkeit hast, sprich sowas doch direkt beim Bewerbungsgespräch an. Aus der Antwort kannst du sicher schon so einiges Ableiten.
 
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