Kann schon nachvollziehen dass die Metaller ein wenig enttäuscht sind - wo doch die letzten 10-15 Jahre die Erhöhungen immer exorbitant hoch und für den Rest der Bevölkerung ein Schlag in die Fresse war
Jetzt ist es "nur" eine normal hohe Erhöhung die viele Branchen trotzdem neidisch hinterher schauen lässt-
Mein Arbeitgeber gehört keiner Tarifgruppe an, orientiert sich aber immer an der IG Metall.
Wir sind alleine in DE mehrere Tausend Mitarbeiter, und man stelle sich vor, wir haben noch nicht mal einen Betriebsrat
ABER:
Der war noch nie nötig, ich habe zeit meines Lebens keinen sozialeren AG erlebt, oder auch nur von einem gehört, wie meinem.
Wir haben Mitte des Jahres als Richtwert 5% Lohnerhöhung bekommen, bei mir waren es 5,71%, ich glaube, darüber habe ich schon berichtet.
Nun bekommen wir mit der Novemberauszahlung 2000 Euro Inflationsausgleichsprämie.
Weiterhin gibt es dazu den 13.ten Monatslohn, sowie dann im Dezember eine Sonderzahlung, die min. 100% des Monatslohns entsprechen, aber meistens bei 115% rauskommt - aber des tatsächlichen Durchschnittsmonatslohns, also mit allen Schichtzulagen usw.
Das 13.te ist ja "nur" ein normales Bruttogehalt.
Je nachdem, wie lange man in der Firma beschäftigt ist, bzw. wie gut man sich verkauft hat, geht man dann in der Regel mit 10-12k Euro netto in den 2 Monaten heim, was natürlich sehr gut ist, dieses Jahr dann noch mal 2k Euro drauf, was so gesehen unglaublich ist.
Ist mir teilweise manchmal unangenehm, mit wie viel Geld die uns zuschütten, das gebe ich auch nur hier online kund, privat eher weniger.
Und das alles - nochmal betont - ohne einen BR der irgendwie Druck macht.