[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

*Wird beschissen bezahlt und man erwartet von dir dann aber auch das du nicht pünktlich gehst bzw es steht halt "X" Stunden im Vertrag drinnen.
Du als AN legst immer (Lebenszeit) drauf --> du erarbeitest deine paar Euro mehr selbst
 
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Wenn z.b. im Vertrag steht
"Überstunden xy im Monat sind mit dem Gehalt abgegolten"
finde ICH das es nicht bezahlt wird. D.h. erst über diesen Stunden wird ausbezahlt oder angerechnet.
Ich möchte meine monatliches Gehalt + ein Zeitkonto und dann weiß ich was bezahlt wird.
 
Hab auch bei neuem Arbeitgeber einen AT Vertrag.
Allerdings steht kein Passus in meinem Vertrag, dass Überstunden automatisch abgegolten sind und es steht drin es kann vom Mitarbeiter ein Zeitkonto geführt werden.

Also führe ich eine Excel und mache auch Mal früher Schluss
 
Bei meiner alten AG hatte ich absolute Narrenfreiheit., das werde ich so nie wieder bekommen, aber werde wohl auch nie wieder einen Vertrag so schnell unterschreiben.
Erst wen aufsuchen, der Ahnung davon hat.

Tarife gibt es bei uns nicht, hier gilt freier Markt und sonst nur die Gesetze.

Dazu kommt, das 99% in der Branche selbständig sind und an sich von Marktwirtschaft sowie AG sein keine Ahnung haben.
Unternehmensgröße meist 2-4 Personen, seltener mehr als 6, einige haben 3 Praxen und arbeiten im "Schichtsystem" dann sind es auch mal 10
 
Zuletzt bearbeitet:
@joshude

damit hab ich meine aktuelle stelle bekommen. ÖD Land Hessen E11 S3 - Sachbearbeiter/verwaltungsangestellter

Lebenslauf hier : https://1drv.ms/u/s!ApMNvtxNamwAg7Iy7JUurGfJkcmCvA?e=XaX2Ka

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Mea Culpa :d Also wie ist denn die allgemeine Meinung bei sagen wir mal 80k+? Ist das für euch okay/normal, dass dann die Überstunden mit dem Gehalt abgegolten sind?
Naja, das + an Gehalt (gg. Tarif) muss schon sehr ordentlich sein, dass ich das eingehe.
Tarif gilt bei uns bis (zumind. in meinem Bereich bzw. was ich erreichen könnte) ~125k.
 
Wie kommt man in einem Jahr auf 300 Überstunden?
Bei mir im Geschäft z.b. ist das gar kein problem.

Nehmen wir mal jetzt den Januar.
21h sowieso(pro Tag 1h),dann 2x SA+SO Am WE im Geschäft das sind dann schon 53h,dann musst du noch 1 Tag daheim bleiben weil man nur 25 Tage arbeiten kann und dann bleiben am Monatsende 46h übrig.
 
@Scrush Kein Wort zum AG bzw. warum der AG, würde ich beim nächsten überarbeiten.

Der erste Absatz ist aufm gleichen Level wie „alles wird teurer“ in einer Gehaltsverhandlung.
 
Wieso kann man nur 25 Tage arbeiten?
Ist bei uns so im Geschäft ob das eine betriebsvereinbarung ist oder durch den Tarifvertrag weiß Ich allerdings nicht.
Bei uns darf man z.b. auch keine 14 Tage am Stück arbeiten
 
@Scrush Kein Wort zum AG bzw. warum der AG, würde ich beim nächsten überarbeiten.

Der erste Absatz ist aufm gleichen Level wie „alles wird teurer“ in einer Gehaltsverhandlung.
das kann man so sehen oder man glaubt dem bewerber

ich komme aus der nähe von darmstadt und wenn man schaut dann sieht man dass ich nur kurz in frankfurt war. demnach ist es plausibel was ich geschrieben habe :)

die leute wissen hier das manche aus Frankfurt wieder rausziehen ;)

dieses "warum der AG" ist manchmal auch etwas überschätzt find ich. woher soll ich wissen ob der AG besser ist als der andere. sowas findet man erst heraus wenn man dort arbeitet.

wichtiger ist doch die Tätigkeit an sich. zumindest find ich das so
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es ganz angenehm, wenn nicht immer alles nach einer Anleitung gemacht werden muss, nur weil es sich eingebürgert hat.

Hauptsache ist doch, dass das mit dem Job geklappt hat.
 
du sollst ja auch nicht sagen warum der AG besser ist als XYZ, sondern warum du das Unternehmen interessant findest und wie du der Meinung bist dem Unternehmen weiterhelfen zu können.

Du sagst dem AG dass du ihn gut findest weil er halt zufällig geographisch gut liegt ;)

Aktuell mag das funktionieren, da die meisten Firmen eh froh sind wenn sich überhaupt jmd. bewirbt der einen halbwegs klaren Satz formulieren kann. Ich dachte halt du wolltest ein Feedback dazu, wenn du meinst er ist perfekt passts ja.
 
@joshude
Gendern macht man mittlerweile auch tatsächlich in Bewerbungsanschreiben/Lebenslauf? Dann wieder das klassische "Damen und Herren" im Anschreiben...
 
du sollst ja auch nicht sagen warum der AG besser ist als XYZ, sondern warum du das Unternehmen interessant findest und wie du der Meinung bist dem Unternehmen weiterhelfen zu können.

Du sagst dem AG dass du ihn gut findest weil er halt zufällig geographisch gut liegt ;)

Aktuell mag das funktionieren, da die meisten Firmen eh froh sind wenn sich überhaupt jmd. bewirbt der einen halbwegs klaren Satz formulieren kann. Ich dachte halt du wolltest ein Feedback dazu, wenn du meinst er ist perfekt passts ja.
ich weiß was du meintest ;) war auch keine abwehrhaltung von mir :)

ich denke dass ist halt von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich bzw. personaler zu personaler unterschiedlich. mir was raussuchen und dann irgendwie einen schleimigen satz zusammenwurschteln warum ich unbedingt in diesem unternehmen arbeiten möchte. dann müsste ich beim rest kürzen.

am ende wissen die doch aber auch, dass ich mich sicher nicht nur bei denen bewerbe. also brauch ich für jedes unternehmen einen ähnlichen schleimigen Satz :)

wenn du verstehst was ich meine. sicherlich gibts auch personaler die da eine andere gewichtung haben. ich konnte den grund für das unternehmen (polizei) dann aber im gespräch darlegen :)
 
finde deine Sicht passt nicht ganz. Die Firmen gegeben heutzutage Unsummen an Geld aus für Unternehmensbranding, Mitarbeiterentwicklung, Benefits & Co. und hauen es raus auf allen sozialen Kanälen. Die finden es definitiv gut wenn man da was aufpickt und entsprechend vermittelt wie weit das zu einem selbst passt. Altmodisch oder uncool ist da gar nix. Authentisch ist das Schlagwort, leeren Phrasen schleimen braucht allerdings wirklich niemand.

Du gehst von dir, aus der sich nahezu random irgendwo bewirbt und wieder nach Darmstadt dingsbums zu kommen und gerne einfach a paar € mehr verdient. Ist auch absolut OK und funktioniert im aktuellen Markt auch super bis zu einem gewissen Level.
 
sondern warum du das Unternehmen interessant findest und wie du der Meinung bist dem Unternehmen weiterhelfen zu können.
Siehe
Warum will ich da arbeiten, ja ich will Geld, hoffe das die Kollegen keine Arschlöcher sind und das mein Arbeitsplatz sicher ist. Mehrwert weil ich weiß was ich tue und auch kein Arschloch bin. Was davon stimmt und was nicht lässt sich in der Bewerbungsphase eh kaum sagen.

:fresse:
 
In meiner alten Firma waren Überstunden wie Urlaubstage zu verwenden. Ergo hat man einfach Urlaub genommen und nicht Urlaub sondern einfach keine Stunden ins Programm geschrieben.
 
Das ist gut so. Mehr als 10 Tage am Stück kann ich persönlich auch nicht empfehlen.
Bei mir sind 12 Tage das maximum.Montags bis Samstags 1.Schicht und dann Sonntags bis Freitags 3.Schicht.Ansonsten bin Ich selten am WE im Geschäft (eigentlich nur wenn wir nicht genug Leute sind)und dann komme Ich nur wenn Ich Freitags frei kriege und wenn das nicht klappt soll von mir aus der Teamleiter oder der Meister kommen.Es ist meine Freizeit und daher sind es meine Regeln wann und wie Ich komme.

Gib zwar immer wieder darüber Diskussionen,aber am WE kommen ist immer noch freiwillig und Ich sage mir immer noch das Ich arbeite um zu Leben und nicht das Ich Lebe um zu arbeiten.
 
Bei uns darf man z.b. auch keine 14 Tage am Stück arbeiten
Ist das nicht sogar gesetzlich geregelt?
Da afaik ohne Sondergenehmigung maximal 48h/Woche erlaubt sind, geht das aber auch indirekt nicht lange. Also man könnte schonmal 14 Tage durcharbeiten, aber dann sind die nächsten Wochen mehr Tage frei. Wobei ein gearbeiteter Sonntag ja eh schon eine Sondergenehmigung braucht.
 
Interessiert halt nur oft niemanden solang sich niemand beschwert oder was passiert.
Es steht jedem Arbeitnehmer frei sich zu beschweren. Dazu gibts auch noch Gewerkschaften uns sonst noch was. Er muss sich nichtmal "nur" beschweren, er kann die Arbeit dann sogar verweigern und dann viel Spaß mit der Abfindung durch ein Arbeitsgericht haben.
Wer sich nicht beschwert, braucht sich nicht beschweren, wenn er ausgenutzt wird.

Ich sags ja nur ungern, aber: An der Berufsschule hatten wir das Fach Sozialkunde. Da gings auch um Arbeitsrecht und da wurde sowas vermittelt. Ich stelle immer wieder fest, das "Studierte" Hinten und Vorne und in der Mitte keine Ahnung von Arbeitsrecht haben und alles hinnehmen, weil ihnen nie jemand gesagt hat, das das gar nicht erlaubt ist, weil das im Studium anscheinend nicht berücksichtigt wird. :d

Ich versteh nicht, warum sich Leute durch sowas kaputt machen lassen. Muss aber auch zugeben, das ich mich selbst fast mal durch sowas kaputt gemacht habe, obwohl ich es wusste. Weil ich infantil dachte, ich könnte dadurch "weiter kommen".
 
Es steht jedem Arbeitnehmer frei sich zu beschweren. Dazu gibts auch noch Gewerkschaften uns sonst noch was.
Wer sich nicht beschwert, braucht sich nicht beschweren, wenn er ausgenutzt wird.
Sagt sich immer so einfach wenn der nächste schon für den Job ansteht. Gewerkschaften und Betriebsräte sind schöne Sachen aus dem Konzernbereich wo es eh entsprechende Regeln für Überstunden gibt. Ich bezweifle, dass du zB. bei Daimler einfach mal so 300 Überstunden aufbauen kannst. Nur sind die wenigsten Gewerkschaftlich organisiert oder haben gar Tarifverträge. Betriebsräte sind jetzt häufiger anzutreffen aber aber auch weit weg vom Standard, selbst bei größeren Unternehmen.

An der Berufsschule hatten wir das Fach Sozialkunde.
Sozialkunde / Wirtschaft und Recht gab es bei mir auch im Abi, ein Modul Recht ist auch in vielen Studiengängen dabei.
 
Ich bezweifle, dass du zB. bei Daimler einfach mal so 300 Überstunden aufbauen kannst.

Glaube mir das geht vor allem weil Ich bei dem Verein arbeite.Wir haben Leute in der Abteilung die haben auf Ihrem Langzeitkonto um die 2000h und da kann denen keiner was.Beim Freischichtkonto siehts wieder anders aus da kann man einen Abbauplan bekommen.

Ich z.b. war letztes Jahr 30 Tage am WE im Geschäft,das sind schonmal 240h+jeden Tag baue Ich 1h auf,das sind auch nochmal so ca.150-200h.

Dafür war Ich dann ab September keine einzige Woche mehr am Stück im Geschäft,Ich glaube es waren mal 3 Tage am Stück.
 
Das mit den Überstunden seh ich jetzt auch nicht unrealistisch. In meiner Zeit beim Dienstleister war ich nie unter 100 aufm Konto, stellenweise auch mal 300+. Haben halt die Arbeitszeiten so mit sich gebracht. Wenn bei nem Krankenhaus/Altenheim kein Telefon/Schwesternruf mehr geht weil wir umbauen dann ist da nicht Punkt 5 Feierabend :d aber das war auch mit ein Grund warum ich aus der Bude raus bin.
 
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