[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Hört sich irgendwie nach Patentanwalt an und nach schönen Aussichten. Gratuliere!

Danke dir! :)
Mag ungern ein Rätselraten machen, kann dir bei Interesse die genaue Berufsbezeichnung gerne per PN schicken. Hat mit Anwalt (Gott sei Dank) nichts zu tun.
 
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Mag ungern ein Rätselraten machen, kann dir bei Interesse die genaue Berufsbezeichnung gerne per PN schicken. Hat mit Anwalt (Gott sei Dank) nichts zu tun.
Danke fürs Angebot, jedoch behalt das man für Dich :) War nur am „laut“ denken und zu schnell tippen :d sry
 
Kannst du dich nicht auf ne andere Stelle im Konzern bewerben die nicht im Verantwortungsbereich des alten GF liegt?

Hab meine Fühler schon ausgestreckt, allerdings gehört der Konzern zu einer komplett andere Branche - mal gucken, was sich ergibt. Das blöde ist halt, dass unser GF extrem nachtragend ist und gleichzeitig auch "best buddy" mit einem der höchsten Tiere im Konzern.. Bin da vorsichtig.
 
Sind halt alles nur Vermutungen, in jegliche Richtung
 
m Unternehmen in dem ich aktuell bin haben wir 70% Entwickler in Programmiersprache A, 30% in B. Managemententscheidung wir machen absofort nur noch B. Keine logische oder sonstige auch nur ansatzweise nachvollziehbare Argumentation.
Das Problem bei sowas ist wie du schon richtig sagst wenn solche Entscheidungen völlig intransparent getroffen werden. Bei uns war ne weile lang (beinahe) wild west was die Sprachen angeht. Zwar mit Fokus auf JVM aber manche Teams sind dann bei Java geblieben, manche zu Kotlin, andere Teams (unter anderem meins) haben sich für Scala entschieden weil es 2016 halt fancy war und man so bestimmte Entwickler motiviert hat die unbedingt Scala machen wollten. Das hat erstmal auch gut geklappt, aber in den letzten Jahren hat sich einfach gezeigt, dass es 3x so lange dauert einen guten Scala Engineer zu finden im Vergleich zu nem Kotlin Engineer, außerdem kannst du intern die Entwickler deutlich schwerer in den Teams rumschieben (was häufig auch auf eigenen Wunsch passiert). Deswegen wurde dann irgendwann die Entscheidung getroffen, dass neue Services nur noch in Kotlin gebaut werden weil das, ähnlich wie in deinem Beispiel, nur 30% Kotlin können. Die Entscheidung war für die meisten Nachvollziehbar, allerdings natürlich mit dem Nachteil, dass die Kollegen die unbedingt Scala machen wollen und nicht bereit sind auf Kotlin umzusteigen jetzt das Unternehmen verlassen.
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80-120 wäre für nen Patentanwalt aber mickrig,
hätte mich jetzt auch gewundert, wenn ich mir anschaue was meine Freunde in der Juristenbubble so verdienen. Das ist nichtmal Einstiegsgehalt bei denen 🤯
 
Joa, das kann für RA in Großkanzleien durchaus normal sein, allerdings sind die dann auch wirklich AvD ... Die schuften dann so 70 Stunden die Woche.
 
Das sind natürlich die Top 1%, Juristen haben ja mit eine der krassesten Gehaltsscheren. Das sind eben die Top Performer Gehälter mit LLM und Promotion und dann bei den großen Kanzleien.
allerdings sind die dann auch wirklich AvD ... Die schuften dann so 70 Stunden die Woche.
Das stimmt wohl auch nur bedingt. Der Freund von uns ist im Bereich öffentliches Recht, und der kriegt es irgendwie hin tatsächlich nur 40-45h zu arbeiten (Ausnahmen gibt es natürlich). Wenn man aber in transaktionsbasierten Bereichen arbeitet, z.B. M&A unterstützt, dann kannste dich eigentlich direkt von jeglicher Freizeit verabschieden :fresse: Er ist jetzt nach 4/5 Jahren Berufserfahrung Council und verdient über 180k :rolleyes2: Wenn die auf Geburtstage einladen dann sind da immer sehr viele Leute aus deren Jura Bubble und ich glaube man kann schon sagen, dass die allermeisten sich über die Arbeitszeiten auskotzen, es scheint also sehr wahrscheinlich zu sein, dass man richtig buckelt für die Kohle. Die meisten mit dem Ziel sich dann selbstständig zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer aber mit 4k Netto nach Hause geht, nahezu jeden Tag gerne auf Arbeit geht und dabei richtig Spaß hat, nicht 24/7 arbeitet, an und für sich einschätzt, dass das passt, sich die Sachen leisten kann, die man so möchte, also eigentlich rundum zufrieden ist, was um einen rum passiert, dem kann es relativ Wumpe sein ob der Kollege, der neben einem Sitz und das gleiche tut dafür 500EUR mehr Netto hat. Auch wenn der nebenan weniger macht, kann einem das mitunter auch egal sein, solange man selber dadurch keine Nachteile hat und das ansonsten auch passt. Dazu gehört auch, dass man sich selber einordnen kann. Wenn man nämlich besonders effizient ist, kann/muss ja nicht um einen herum noch effizienter sein.

Das hängt halt auch immer sehr am Einkommen. Ich merke zumindest in meinem Umfeld, dass alleine mehr Gehalt die Leute generell weniger vergleichen lässt, bei 4k netto meckern nur noch ein paar ganz spezielle. Die ganze Vergleichsschiene sehe ich eher am unteren Ende des Gehaltsspektrums, weil man sich da eben nicht alles leisten kann, was man gerne hätte.
 
Wow interessanter Thread. Werde ich mal bookmarken und jenen zur Lektüre empfehlen, die in der Karriere noch nicht "angekommen" sind.
Hier wurde auf den letzten Seiten eine Tabelle erwähnt - finde sie aber nicht bzw. keinen Link. Wäre der nicht was für Seite 1? Würde ggf. auch 2 Einträge machen.
 
Ich vermute, er meint die Tabelle, die in einer der erwähnten Firmen intern geführt wird.

@X909 einfach schreiben, was du für Einnahmen und Ausgaben hast, wir haben keinen konkreten Standard dafür hier
 
Ach komm schon... Ist doch hier auch "Firmen"intern :d
 
Das hängt halt auch immer sehr am Einkommen. Ich merke zumindest in meinem Umfeld, dass alleine mehr Gehalt die Leute generell weniger vergleichen lässt, bei 4k netto meckern nur noch ein paar ganz spezielle. Die ganze Vergleichsschiene sehe ich eher am unteren Ende des Gehaltsspektrums, weil man sich da eben nicht alles leisten kann, was man gerne hätte.

Ich habe als Arzt 4000€ netto und finde das Gehalt inakzeptabel niedrig. Ich lebe in einer deutschen Großstadt und kann dank meinem Singleleben 1000€ pro Monat sparen. Ich habe geringe Ausgaben, kein Auto und keine Perspektive mir eine Immobilie leisten zu können, wenn ich in Zukunft nicht wesentlich mehr verdiene.
 
Ich habe als Arzt 4000€ netto und finde das Gehalt inakzeptabel niedrig. Ich lebe in einer deutschen Großstadt und kann dank meinem Singleleben 1000€ pro Monat sparen. Ich habe geringe Ausgaben, kein Auto und keine Perspektive mir eine Immobilie leisten zu können, wenn ich in Zukunft nicht wesentlich mehr verdiene.

Gut, ich komme jetzt nicht aus einer Großstadt und kenne die Mieten nicht. Aber wenn es so knapp bemessen ist, dann wohnen in deinem Umfeld doch sicher nur andere Ärzte oder ähnlich gut verdienende Menschen, oder? Ich mein, wenn du dir das schon kaum leisten kannst, wie kann es dann der Kassierer aus dem Supermarkt nebenan?
 
Ich habe als Arzt 4000€ netto und finde das Gehalt inakzeptabel niedrig.
Aber noch kein Facharzt, oder? Solche Gehälter kenne ich von meinen Ärzten im Freundeskreis aus Assistenz Zeiten wo sie mit Schichtzuschlägen schon in machen Monaten bei 4,5k gelandet sind.
Stimme aber zu, 4k ist für den Aufwand und die Arbeitsbedingungen viel zu wenig. Würde jetzt auch sagen Verantwortung, aber wir alle wissen ja, dass danach eh nicht bezahlt wird :fresse:
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Ach komm schon... Ist doch hier auch "Firmen"intern :d
Die Ranges hab ich ja schon genannt 1-2 Seiten vorher, dazu jetzt die Klarnamen zu bekommen hilft ja nicht wirklich weiter, außer dass ich gröbere Verstöße begehe :d
 
Also über 4k netto jammern ist schon steil, finde ich.
Kannst Du dann nicht aufs Land gehen? Da fehlen Ärzte... und beim Arztberuf sollte auch etwas Idealismus mitlaufen oder?

Ich nehme an, wenn Du so unzufrieden bist wirst Du Dich schon nach anderen Stellen umgeschaut haben? Sind die rar gesät?
 
Ich dachte es gibt hier eine Tabelle... also wo man seine Daten eintragen kann incl. Karrierestatus, Branche etc... Kann bzw. möchte das nur anonymisiert machen.

Das Problem wird sein, aufm Land kommst Du als Allgemeinmediziner schwer in die 200k Umsatzregion die es für 4k netto in etwa braucht. Als Angestellter Facharzt sind auch 5-6k vielleicht mölich, wenn das richtige Fachgebiet und not am Mann in der Klink.

Hab mich in den vergangen Wochen mal ein wenig damit auseinander setzen können, da Kontakt zu verschiedenen Fachärzten und mich mit business cases beschäftigt. Mich ein wenig über die Abrechnung und so weiter unterhalten. Wenn Du was verdienen willst geht das quasi nur mit hohem Privatpatientenanteil. Dachte nicht, dass die Spreizung zwischen Kassenabrechnung und Privatliquidation so extrem ist.... Ähnliches Spiel z.B. bei Physiotherapeuten. Normalerweise Hungerlohn... hast Du allerdings 50%+ Privatpatienten oder Klientel das freiwillig drauflegt und bekommst ne sehr gute Auslastung hin kann man zumindest in die 4k Brutto Region kommen.
 
Ich hatte heute morgen auch ein Bewerbungsgespräch per Teams. Am 10.02. noch ein persönliches in einem anderen Unternehmen und die hier "oft besprochene" Bewerbung hab ich inzwischen dann auch mal fertig gemacht und abgeschickt. Ist jetzt aber nichts großartig anderes mehr geworden. Noch bisschen aufs Unternehmen und die Stelle eingegangen und fertig. Muss so passen, wenn nicht auch kein Beinbruch.
Und dann hab ich noch eine weitere Stelle in Aussicht. Ein Unternehmen, welches ich schon lange kenne, eine reine Netzwerkbude, mit denen ich hier beim aktuellen Job gerade Projekte am Laufen habe. Die Projekte würde ich dann mit zu denen nehmen und von dort aus weiter machen. Da sprechen wir am Freitag mal drüber, was da so die Rahmenbedingungen wären, gegenseitiges Interesse ist definitiv vorhanden.
Aktuell bin ich bei rund 52k Brutto im Jahr, 2015 meine Ausbildung angefangen und seit dem im Job. Hoffe den Sprung auf die 6 vorne machen zu können, eine mittlere bis hohe 5 wäre aber auch okay.

Mal sehen, was sich da noch tut :bigok:
 
Also über 4k netto jammern ist schon steil, finde ich.
Kann ja nur trolling sein oder absolute Verblendung. Fängt damit an "nur" 1k€/Monat zu sparen das ist schon ne ganze Menge. Dazu deckt sich der Punkt geringe Ausgaben und kein Auto nicht mit diesen Betrag. Da sind schon sehr hohe Ausgaben aka Konsum drin wenn "nur" 1k über bleibt. Ggf natürlich ein Studienkredit der nicht erwähnt wurde
 
Ich habe als Arzt 4000€ netto und finde das Gehalt inakzeptabel niedrig. Ich lebe in einer deutschen Großstadt und kann dank meinem Singleleben 1000€ pro Monat sparen. Ich habe geringe Ausgaben, kein Auto und keine Perspektive mir eine Immobilie leisten zu können, wenn ich in Zukunft nicht wesentlich mehr verdiene.

Ich finde 4000€ netto als Arzt(!) auch zu wenig. Bin angestellter ITler und verdiene ein gutes Stück mehr und das sollte so nicht sein.

P.S.: Lieber Chef falls du das liest -> Ich verdiene nicht zu viel der Arzt nur zu wenig! Bis in 3 Wochen zum Personal/Gehaltsgespräch.

xoxo
DiePike
 
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Also über 4k netto jammern ist schon steil, finde ich.
Kannst Du dann nicht aufs Land gehen? Da fehlen Ärzte... und beim Arztberuf sollte auch etwas Idealismus mitlaufen oder?

Ich nehme an, wenn Du so unzufrieden bist wirst Du Dich schon nach anderen Stellen umgeschaut haben? Sind die rar gesät?
Muss man halt immer in Relation sehen. Für jemanden mit 2,5k netto ist es vielleicht "steil" über 4k netto zu jammern. Für jemanden, der nach >6 Jahren Studium mit durchschnittlichen Wochenarbeitszeiten in der Klinik von 55 Stunden aufwärts (davon nicht unerhebliche Umfänge nachts und an Wochenenden) 4k netto bekommt und sieht, was andere Leute mit Bachelor/Master und geregelten Arbeitszeiten zum Teil verdienen, wiederum nicht.

Aber Ärzte dürfen ja sowieso nicht jammern, immerhin ist es ja der Idealismus, der dazu antreibt... Wenn ich sowas lese, vergeht's mir.
Genau wegen solcher Ansichten verlassen immer mehr Ärztinnen und Ärzte die Kliniken, weshalb Stellen alles andere als rar gesät, sondern zu großen Teilen unbesetzt sind - was es für den Rest nicht gerade einfacher macht.
 
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