[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Nicht so schlimm... kommt doch def. auf deine MA an.
Wenn ich mich so bei uns in der Abt. umschaue, dann hätte ich auf den Kindergarten keine Lust
 
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Mein Ziel ist 130k mit 80% mal schauen ob das klappt :d Dazu muss ich aber auf jeden Fall noch auf ne Head Position, das kann ich mir karrieretechnisch auch noch vorstellen.
In Berlin? Ist das irgendwie realistisch?^^

War zumindest bei mir immer so, zuerst totale Überforderung und nach 1-2 Jahren alles easy und nach 3-4 hab ich mich gelangweilt und die nächste Stufe musste her.
War bei mir auch immer so. Ich bin dann aber bisher immer gegangen, weil es überhaupt keine Aufstiegsmöglichkeiten gab.
Im Sommer sind die 3 Jahre wieder um 8-)
 
In Berlin? Ist das irgendwie realistisch?^^
Klar, im Tech Bereich sind die Gehälter ja in Konkurrenz mit anderen Großstädten, würde behaupten man verdient hier inzwischen ähnlich wie in München oder Frankfurt. Dafür wurden aber auch die Mieten angepasst :fresse: Auf meiner aktuellen Position ist das mittlere Gehalt so im Bereich 130k und wenn man mehrere Jahre drauf sitzt kommt ist 150k das obere Ende. Als Head ist das mittlere Gehalt im Bereich 170-180k das wären bei 80% sogar mehr als 130k.
 
Ich habe das ja auch durch mit Personal anleiten.

Es ist maßgeblich von mehreren Faktoren abhängig.

Die Vorstellung des Vorgesetzten. Oft herrscht die Erwartungshaltung, dass du mit Übergabe der Verantwortung der Moderne Sklaventreiber wirst. Im Endeffekt Vollstreckungsorgan für die unangenehmen Dinge, wozu die obere Etage keine Lust hat. Somit wirst du bei deinen Unterwiesenen aber schnell zum Idioten und Arschloch.

Dem Altersgefüge. Oftmals unterschätzt, aber ich habe es mehrfach erlebt, dass ältere Arbeitnehmer ein Autoritätsproblem mit mir hatten (meinen Sie haben höheres Anrecht wegen des Alters). Das kann ganz schnell Umschwingen und du stehst in ständigem Konflikt.

Zuletzt auch maßgeblich der eigenen Fähigkeit anzuleiten. Ohne mich jetzt selbst zu loben, mir wurde mehrfach gesagt, dass ich es kann und ich auch selbst immer bestrebt bin den Mittelweg zwischen Mitarbeiterwohl und Mehrwert für die Firma zu finden. In der Praxis aber schwierig. Wie oft hatte ich Vorgesetzte, die keine Führungs und Lditpersönlichkeit verkörpern. Darunter leidet eine Abteilung massiv. Sowohl arbeitstechnisch, als auch der persönlichen Situation und Motivation. Wenn ich sehe, welche Luffis da teilweise Leute anleiten sollen, da wird einem anders.

Schlussendlich hatte ich einfach keinen Bock mehr auf dieses Hamsterrad. Entweder von oben kommt zu viel Druck, oder du bist das Arschloch bei deinen Kollegen. Ein gangbarer Mittelweg ist selten geworden. Ist leider der Schnellebigkeit und Zahlendruck der modernen Arbeitsgesellschaft geschuldet.

Ich bleibe bei meinen Azubis als Ausbilder. Auch nicht immer leicht mit jungen Menschen zu arbeiten. Wenn es aber klappt und aus der Schule gute Noten kommen, der Groschen fällt und man merkt die Übung hat gefruchtet, das macht Spaß. Junge Menschen in ein geregeltes Arbeitsleben überführen, das ist für mich wichtig und richtig.

Ist auch Personalverantwortung. Aber auf eine für mich persönlich deutlich angenehmere Art und Weise.

Monolog beendet :)
 
Zuletzt auch maßgeblich der eigenen Fähigkeit anzuleiten. Ohne mich jetzt selbst zu loben, mir wurde mehrfach gesagt, dass ich es kann und ich auch selbst immer bestrebt bin den Mittelweg zwischen Mitarbeiterwohl und Mehrwert für die Firma zu finden. In der Praxis aber schwierig. Wie oft hatte ich Vorgesetzte, die keine Führungs und Lditpersönlichkeit verkörpern. Darunter leidet eine Abteilung massiv. Sowohl arbeitstechnisch, als auch der persönlichen Situation und Motivation. Wenn ich sehe, welche Luffis da teilweise Leute anleiten sollen, da wird einem anders.

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Ich bleibe bei meinen Azubis als Ausbilder. Auch nicht immer leicht mit jungen Menschen zu arbeiten. Wenn es aber klappt und aus der Schule gute Noten kommen, der Groschen fällt und man merkt die Übung hat gefruchtet, das macht Spaß. Junge Menschen in ein geregeltes Arbeitsleben überführen, das ist für mich wichtig und richtig.

Unterschreibe ich so und ging mir sehr ähnlich. In meiner letzten Firma hatten wir einen Abteilungsleiter, der zwar freundlich und charismatisch war aber nicht führen konnte. In der Noch-Bude kann die gesamte GL nicht führen und der GF ist ein cholerischer und infantiler Trottel.

Die Arbeit mit Azubis habe ich auch immer sehr genossen. Hab das 7 Jahre lang gemacht und da man sie in der alten Firma immer im 1. und 3. Lehrjahr in der Abteilung hatte, war es toll die Entwicklung zu sehen.
 
Gehalt ist aber auch nur ein Teil - zumindest wenn man in der glücklichen Lage ist, nicht auf jeden Euro angewiesen zu sein. Merke grad selbst, wie wichtig ein gutes Umfeld mit spannenden Aufgaben ist. Man verbringt ja einige Stunden in der Bude (oder Daheim). Auf dem Papier sieht alles sehr gut aus von den Bedingungen, aber wenn es a die Aufgaben geht, wird’s schnell ganz langweilig. Würde lieber was interessanteres machen und dafür auf etwas Gehalt verzichten. Ist aber jammern auf hohem Niveau 🙈
 
Klar, im Tech Bereich sind die Gehälter ja in Konkurrenz mit anderen Großstädten, würde behaupten man verdient hier inzwischen ähnlich wie in München oder Frankfurt. Dafür wurden aber auch die Mieten angepasst :fresse: Auf meiner aktuellen Position ist das mittlere Gehalt so im Bereich 130k und wenn man mehrere Jahre drauf sitzt kommt ist 150k das obere Ende. Als Head ist das mittlere Gehalt im Bereich 170-180k das wären bei 80% sogar mehr als 130k.
Ich glaub, ich bin da nicht ganz up to date. Du bist Product Owner oder etwas ähnliches?
 
Mein Ziel ist erstmal 90k/35h
😎
Weiß nicht was die Mieten bei euch kosten aber je nach Wohnlage könnte das eh das äquivalent zu meinem Ziel sein
Gehalt ist aber auch nur ein Teil - zumindest wenn man in der glücklichen Lage ist, nicht auf jeden Euro angewiesen zu sein.
Absolut, langweilige Arbeit ist der Horror, auch wenn es wohl Menschen zu geben scheint denen Zeit gegen Geld tauschen egal ist, Hauptsache kein Stress.. Ich weiß, dass ich spannende Arbeit die mir Spaß macht und ein gutes Einkommen habe.

. Du bist Product Owner oder etwas ähnliches?
Principal Product Manager
Habe in meinem Produktbereich fachliche Verantwortung für ein Engineering Team mit 7 Engineers, 1 Projektmanager, 2 Designer und disziplinarisch für einen Senior Product Manager.
Die Stelle ist im Management angesiedelt und der nächste Schritt wäre Head of Product, das wird aber noch mindestens 2-3 Jahre dauern, wenn ich das schneller schaffen will, müsste ich ja weniger im Luxx rumhängen und das steht außer Frage :d
 
PO/PM ist halt kein Sachbearbeiter
Und leider oft absolut unterschiedlich gelebt und ausgelegt - sofern sich nicht hart an Definitionen aus z.B. agilen Methoden für die Rolle PO gehalten wird ist das oft pures Chaos (bei uns z.B. :-/ )
 
Diese Bezeichnungen... Was ist nur aus dem guten alten Sachbearbeiter geworden? :rolleyes2:

Naja am Ende bearbeiten wir auch alle Sachen. Die einen IT Sachen, Sachen aus Metall, der Bäcker ist dann Backwaren-Sachbearbeiter?^^
Also ja, ich bin auch nicht so der Titel-Geier mit Lead/Principle/Mega/Evangelist und so, aber naja, ein Projektmanager ist halt ein Projektmanager und ein Scrum Master ein Scrum Master, beides sehr legitime Jobbezeichnungen^^
 
Und leider oft absolut unterschiedlich gelebt und ausgelegt - sofern sich nicht hart an Definitionen aus z.B. agilen Methoden für die Rolle PO gehalten wird ist das oft pures Chaos (bei uns z.B. :-/ )
In den meisten Firmen sind Produktmanager eher Projektmanager. Auch der Fokus ist häufig fragwürdig, es wird sehr wenig im Problemspace gearbeitet sondern eher Anforderungen von Stakeholdern aufgenommen und 1zu1 in Tickets für die Entwickler umgewandelt.
Gibt in Deutschland wenige Firmen, die das wirklich richtig machen. Ist zumindest meine Erfahrung wenn ich Interviews mit Kandidaten mache die vorher schon in DE als Produktmanager gearbeitet haben. Deswegen gibt es auch sehr große Gehaltsunterschiede.

Generell zu dem Titel Thema: Da muss man auch mal 5 meter weiter denken, als Firma die international Leute einstellt kannst du eben auch keine Stellen ausschreiben die sich nach deutschem Amt anhören.Außerhalb von DACH weiß keiner, was ein Sachbearbeiter ist, zumal es auf meinen Job eh nicht zutrifft. Sachbearbeiter ist nach meinem Verständnis jemand, der die Arbeit zugeschoben bekommt und diese dann (häufig) nach Schema F abarbeitet. Manche Firmen scheinen Sachbearbeiter auch synonym für "hat keine Disziplinarische Verantwortung" zu verwenden und dann ist alles unter Abteilungsleiter ein Sachbearbeiter.
 
Das ihr dafür ne Policy braucht ist hart^^

Wenn ich von jemandem etwas will und sehe, dass die Person grün ist, dann ruf ich einfach an und bei rot schreib ich ne Nachricht. Rest ist mir absolut egal.
Mal ganz doof:
Wo arbeitet ihr eigentlich, dass ihr nur auf euch schließt? Habt ihr keine "Service"-Bereiche oder Auftragsbearbeitung oder sonstigen Abteilungen mit mehr als 50% Frauen mit/ohne Halbtagsanteil? Das ist die reinste Stutenbissigkeit und Tratschabteilungen. Genau solche Sachen wie grün/rot, etc... wird dort zum Anlass genommen und drüber geredet.

Ich musste aus Platzmangel mal mit in einem Großraumbüro der Servicebearbeitung sitzen knapp 1 Jahr lang. das war die Hölle, ehrlich - und ich war nichtmal in direkter Schusslinie. :fresse:
 
Bin aktuell ebenfalls auf der Suche nach was neuem

Da ich für den Sondermaschinenbau in Deutschland, vor allem mit Fokus auf Automotive, in den nächsten 10 Jahre schwarz sehe.

Hatte gestern ein echt interessantes Gespräch im Bereich Industrial Services / Facility Management als Projektleiter (intern, vorerst Stabstelle).
Dort wird aktuell jemand gesucht, der intern optimiert & digitalisiert und aus dem Handwerklichen kommt.
Firma ist ortsansässig, 170 MA.

Da ich seit 12 Jahren im Sondermaschinenbau arbeite und seit 2020 die E-Abteilung leite, scheine ich wohl gute Chancen zu besitzen.
Gehaltsmäßig wäre es ein riesiger Sprung (+15k€ brutto) und die Aufgaben wirken ebenfalls neu & interessant.
Firmenwagen hätte ich dann auch die Möglichkeit, aber macht aufgrund der direkten Nähe von ~2km keinen Sinn.
Keine direkte Personalverantwortung, sondern reine interne Abarbeitung / Erstellung von Vorschlägen nach Vorgabe des techn. Leiters.

Bin irgendwie gesättigt in meinem aktuellen Bereich.
Kein Bock mehr auf Elektrik, kein Bock mehr auf die nicht konsequente Betriebsführung hier.
Hatte mich dazu in der Vergangenheit bereits ausgelassen im Thread.

Schauen wir mal wie sich das ganze entwickelt 8-)
 
@Jolokia
Moment, ich gucke kurz in meine Teamaufstellung: 17 Mitarbeiter, davon 14 Frauen und in Summe 9 Teilzeit 😆 weißte bescheid
Ich würd regelmäßig komplett eskalieren.
Wie viel Zeit pro Woche verbringst du mit weinenden Kolleginnen? :ROFLMAO:

Ich möchte allerdings anmerken: Das ist nicht chauvinistisch gemeint. Ich finde im Arbeitsleben merkt man aber extrem krass den Unterschied wie die Spiele um Macht/Geltungsdrang anders geführt werden je nach Geschlecht.
 
Das ihr dafür ne Policy braucht ist hart^^

Wenn ich von jemandem etwas will und sehe, dass die Person grün ist, dann ruf ich einfach an und bei rot schreib ich ne Nachricht. Rest ist mir absolut egal.
Es gehört übrigens zum "guten Ton" jemanden bevor man anruft kurz anzuschreiben, auch wenn er Verfügbar ist.

Direkte Anrufe bringen jemanden im Zweifel in den Zwang sofort zu antworten und reisen ihn aus der aktuellen Tätigkeit heraus. Genauso wie man nicht einfach nur Hallo schreibt. Durch den Recht schlagartigen Einsatz von Teams/Co in vielen Unternehmen ist da leider viel auf der Strecke geblieben. Entsprechende Policies kann ich da schon verstehen
 
Ich würd regelmäßig komplett eskalieren.
Wie viel Zeit pro Woche verbringst du mit weinenden Kolleginnen? :ROFLMAO:

Ich möchte allerdings anmerken: Das ist nicht chauvinistisch gemeint. Ich finde im Arbeitsleben merkt man aber extrem krass den Unterschied wie die Spiele um Macht/Geltungsdrang anders geführt werden je nach Geschlecht.
Ich sag's Mal so. Grundsätzlich mag ich mein Team echt gern. Aber manchmal ists eine Mischung aus Kindergärtner/Erzieher/Hühnerwirt 😂
 
Meine Erfahrung ist ne andere, wenn man mehr leistet und signalisiert, dass man es will, bekommt man mehr Verantwortung und dafür auch mehr Geld. Passiert das nicht, ist es die falsche Firma. Umkehrt führt Dienst nach Vorschrift wohl eher nicht zu Gehaltserhöhungen.
ich bin in einer sehr kleinen firma. da gibts auch für mehr performen kein mehrgeld, zumal mein geld eh schon eher eines deutlich schlechter qualifizierten entspricht. als maschbauer mit rund 12jahre erfahrung in konstruktion projektleitung sind umgerechnet auf 40stunden 56k doch wirklich eine extrem miese bezahlung. vor 5jahren habe ich mich schon auf posten mit 60k beworben und wäre heute locker bei 68k+. meiner firma ist aber auch klar, das ich nur noch wegen quasi 100% home office noch dort arbeite und geld für mich nebensächlich ist. es bleibt ja auch so schon knapp 1000 im monat über.
würde ich mehr verdienen, würde ich doch nur ne noch teurere karre als meine jetzige 75k listenpreiskarre kaufen(ich kaufe meine autos bar ohne kredit), welche ich dank home office eh kaum brauche. :fresse2:

mehr verantwortung geht auch nicht, weil ich schon alles alleine mache, aber am ende nichts bestellen kann (außer elementare dinge die absolut klar sind) ohne absegnung vom geschäftsführer. es gibt hier nicht mehr geld, nur weil man mehr macht. will ich ernsthaft mehr verdienen, muss ich auf meine 4tage woche verzichten. die firma fragte mich diesbezüglich auch mal, ob ich 5tage will. ja ne ist klar. mehr arbeiten zum scheiß lohn. ne danke...
ich könnte mir auch gut eine 3tage woche vorstellen. käme ich auch gut mit hin, wenn ich aufs auto komplett verzichten könnte/würde.

@PayDay hast alles falsch gemacht. Einfach von Anfang an nur 50% geben und schon merkt es keiner. Man will sich ja nicht kaputt machen

als konstrukteur lebt man von seinen erfahrungen. als anfänger sind die ideen echt scheiße, undurchdacht und dauern ewig. wie gut ich aber mit meinen erfahrungen bin und was für ideen ich habe und wie schnell, kann niemand jemals abschätzen. ich arbeite noch in der jetzigen firma, weil ich mich hier zu ungefähr 0% kaputtmache und zu 95% des tages meine ruhe habe.
 
Kommt für mich auf das Thema bzw. die Person an. Bei uns sind aufgrund der Kunden eh meist die Kalender geblockt und dann ruf ich einfach durch. Steht ja jedem frei, dranzugehen und ich mache da auch keinen Akt von, wenn niemand dran geht oBwohL er GrüN IsT. Ich handle das genau so, wenn ich Zeit hab, gehe ich dran, wenn nicht, schreib ich wanns sonst passt bzw. worum es geht.

Aber gut, verstehe sonst auch diesen Weg, kann ja jeder nach belieben handeln. Nur "du bist ja GRÜN, warum arbeitest du nicht" geht halt absolut nicht.
 
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