[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Ich bin nach wie vor für: Beitragsbemessungsgrenze abschaffen :LOL:
Das würde dann einer Abschaffung der PKV gleichkommen, wird natürlich nicht passieren. Im Umkehrschluss würden dann die GKV Beiträge sinken weil es mehr Zahler gibt.
 
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Leider. Fände ich gar nicht so schlecht. Und gleichzeitig noch ein Beispiel an e-Estonia nehmen und das ganze System umkrempeln bzw. vollständig digitalisieren.
 
Ganz einfache Lösung: PKV abschaffen, alle GKV auflösen und eine einzige Bürgerversicherung daraus bauen. :d
 
Ja, siehe oben.
 
Ganz einfache Lösung: PKV abschaffen, alle GKV auflösen und eine einzige Bürgerversicherung daraus bauen. :d
Quasi wie in England, wo der Staat, die Funktion der Krankenversicherung übernimmt? Vielleicht gar kein dummer Gedanke, da dann einige Sachen geändert werden könnten. Wie kann es zum Beispiel sein, das hier in Deutschland eine 10er Packung Aspirin mehr kostet als eine 100er Dose Aspirin in den Staaten?;)
 
Ich meine in Erinnerung zu haben, dass man abgesehen von Aspirin eher keine US Preise für Medis möchte.

Btw
Nein der NHS ist keine Bürgerkasse.
Der NHS übernimmt die Funktion der Krankenversicherung, günstiger als hier und es gibt einige politische Entscheidungen, welche sinnvoller sind als hier. Zum Beispiel das die e-zogarette (also das klassische System) in UK gefördert wird, während es trotz der Studie des royal College of Students, im Rest Europas verteufelt wird.
 
Es ist trotzdem was anderes, in ein steuerfinanziertes System kann die Parlamentsmehrheit locker flockig reingreifen.
In das Kassensystem (ob 100 oder 1 Kasse) nicht.
 
Gestern einen Bewerber da gehabt.
Junger Kerl, beendet bald seine Ausbildung nach einem abgebrochenen Studium für Maschinenbau.

Läuft super, wir sind quasi "fertig" und ich möchte mit ihm die Konditionen besprechen und den Bereich zeigen.
Dann kommt mein Chef unangekündigt rein, fragt ihn quasi nochmal das selbe und labert seinen Stuss runter.

Der Bewerber war total perplex da er gefühlt die Hälfte des Gespräches wiederholen musste.

Wie kann ein Mensch (Chef) nur so unfähig sein, sorry. :shot:
Daran habe ich einfach wieder gemerkt, dass dieser Mann keine Weiterbildung besitzt und sein "Wissen" durch Google & Youtube aufbessert
Lachnummer
 
Typischer Focus Artikel.
Klar, Focus is mist, aber ob das jetzt Gutverdiener oder Spitzenverdiener sind ist nur ein Wording. Es betrifft jeden der heute über der Beitragsbemessungsgrenze von knapp unter 60k ist, da mit ist man sicher kein Spitzenverdiener.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Dann kommt mein Chef unangekündigt rein, fragt ihn quasi nochmal das selbe und labert seinen Stuss runter.
Das hört sich echt sehr awkward an, da hat er bestimmt gleich richtig Bock unter so einem Schwätzer zu arbeiten :fresse:
 
Man hätte den Chef doch einfach freundlich darauf hinweisen können, dass das Gespräch schon vorbei ist und die Sachen schon geklärt sind.
Woher soll der Chef wissen was schon alle besprochen wurde wenn er später dazukommt.
Oder habe ich da irgendwas falsch verstanden?
 
Man hätte den Chef doch einfach freundlich darauf hinweisen können, dass das Gespräch schon vorbei ist und die Sachen schon geklärt sind.
Das geht aber nur, wenn der Chef sowas auch hören will. Wenn der sich gerne selber reden hört und denkt er muss jetzt noch seine Kommentare loswerden dann machste halt nix, kenne solche Typen auch. Wenn der Chef ein bisschen Empathie und Verstand hat, würde er beim reinkommen vlt. Fragen wie der Status ist und wenn alles vorbei ist halt noch kurz ein bisschen Smalltalk mit dem Kandidaten aber ihm nicht mit den selben Fragen nochmal auf den Sack gehen.
 
Soweit entfernt, dass die 200€ im rauschen untergehen natürlich.
 
Das geht aber nur, wenn der Chef sowas auch hören will. Wenn der sich gerne selber reden hört und denkt er muss jetzt noch seine Kommentare loswerden dann machste halt nix, kenne solche Typen auch. Wenn der Chef ein bisschen Empathie und Verstand hat, würde er beim reinkommen vlt. Fragen wie der Status ist und wenn alles vorbei ist halt noch kurz ein bisschen Smalltalk mit dem Kandidaten aber ihm nicht mit den selben Fragen nochmal auf den Sack gehen.
Habe ihm gesagt das wir quasi fertig sind und nur noch kurz die Konditionen durchgehen.
Wir saßen auch schon knapp 40min, mein Chef wusste ja dass das Gespräch stattfand und wann
 
Typischer Focus Artikel. Im Titel sinds Gutverdiener die 200€ mehr Zahlen sollen. Im Artikel reduziert es sich auf die Spitzeverdiener von denen selbst der Durchschnittsluxxer weit entfernt ist.
Das Wording ist nicht gut aber die Zahlen sind doch einfach nachzuvollziehen? Aktuell liegt die Grenze bei ca. 5k€/Monat sprich 60k€ im Jahr. Zukünftig soll sie auf 7.100/85.200€ steigen. Sprich bei einem Jahresgehalt ab 85k bist bei bis zu 200€ Monat mehr und da bist zwar definitiv ein Gutverdiener und in den oberen Prozenten aber auch kein Spitzenverdiener. Die Gehaltsregionen sind jetzt auch nicht zu selten. Mal eben 200€ Netto weniger pro Monat ist schon ne Hausnummer
 
Mal eben 200€ Netto weniger pro Monat ist schon ne Hausnummer
Zumal es die GKV dann noch unattraktiver macht und viele die darüber liegen deswegen in die PKV wechseln. Mit 85k ist man doch nicht reich, natürlich ist das ein sehr guter Verdienst aber wenn man inzwischen in ner Stadt ne familientaugliche Wohnung zur Miete sucht, ist man 2.000€ los. Das ist fast die hälfte von so einem "Spitzenverdiener" Gehalt. Das Framing wer in diesem Land "Spitzenverdiener" ist, ist einfach ein Witz.

Übrigens kommt der AG Anteil ja auch noch dazu, d.h. die Krankenkasse erhöht sich mal eben um 400€. Wer Selbstständig ist und in diesem Bereich verdient, muss das dann komplett selber bezahlen.
 
Das ist fast die hälfte von so einem "Spitzenverdiener" Gehalt. Das Framing wer in diesem Land "Spitzenverdiener" ist, ist einfach ein Witz
Dann sollte die Perspektive evtl nicht auf der Beitragsbemessungsgrenze, sondern auf Löhne, Gehälter, Mindestlohn, usw. Liegen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde das eine schließt das andere nicht aus. Natürlich muss Beides diskutiert werden.
 
Man muss aber eben sagen, dass irgendwer nunmal die Kosten für das System tragen muss. Wird weiterhin der generelle Satz oder der Zusatzbeitrag erhöht trifft es halt entsprechend alle und vor allem die, die es sich nicht leisten können. Geht man an die Gutverdiener trifft es die halt überproportional (die Gutverdiener können auch meist überproportional laut weinen ;) ) aber in den meisten Fällen wird es machbar sein. Wer das bei 80k gar nicht händeln könnte hat mMn generell ein Problem, was natürlich nicht bedeuten soll, dass ich das geil finde.

Alternativ ginge wahrscheinlich auch Kostenreduktion durch weniger / eingeschränktere Leistungen und Abschaffung das All Inclusive Modells. Das will aber natürlich auch keiner. Wie man es macht ist es falsch, das ist sicher.
 
Ich bin ok, wenn dadurch die Leistung der Krankenkasse auch verbessert wird. Ich bin mir aber leider relativ sicher, dass einfach nur noch mehr Verwaltung aufgebaut wird und letztendlich bei keinem was ankommt. So läuft es immer wenn man die Probleme versucht mit Geld zu lösen.
 
Genau das ist es. Ich glaube aktuell ist genug Geld im System, nur wahnsinnig schlecht verteilt. Eigentlich müsste man da alles mal hinterfragen und die wirklich wichtigen Dinge mit Geld ausstatten. (Und Hokospokus weglassen).
Aber ich hab auch eigentlich keine Ahnung. Bin nur irgendwie getroffen von diesem Vorschlag :/
 
einfach nur noch mehr Verwaltung aufgebaut wird und letztendlich bei keinem was ankommt. So läuft es immer wenn man die Probleme versucht mit Geld zu lösen.
Wollte vorhin auch schon antworten mit "Wasserkopf reduzieren", aber habs mir verkniffen. Darauf wirds dann oft hinauslaufen :d
 
Wollte vorhin auch schon antworten mit "Wasserkopf reduzieren", aber habs mir verkniffen. Darauf wirds dann oft hinauslaufen :d
Wir hatten das Thema ja schon Mal mit ÖPNV...
Wieviel mehr Kohle im System wäre, wenn man Abrechnung und Ticket Infrastruktur durch gratis ÖPNV aufrechnen würde. Schalterangestellte, Ticketautomaten Instandhaltung, Entwickler die Ticketsysteme bauen, Controller die Ticketpreise würfeln, Kontrolleure, Mahnwesen und Verfolgung usw.
Das alles vs. Gratis ÖPNV.

Ohne dass ich die Zahlen kenne...
Warum haben GKV Marketing Abteilungen, obwohl die alle die gleiche Leistung anbieten müssen? Warum ist da ein pseudo Wettbewerb?
Könnte man die GKV nicht zusammenlegen und die Kosten für diesen künstlichen Wettbewerb umlegen?
🤔
 
@2k5lexi

Ich formuliere das jetzt nicht im Beamtendeutsch, da ich es nicht kann, sondern nur in allgemeinverständlicher Sprache.

Der Staat bietet sozusagen die Aufgaben an die der ÖPNV zu erfüllen hat. Auf diese Aufgabe bewerben sich dann Unternehmen, also die Unternehmen die Busse, Bahnen, das Personal etc. bereitstellen, verwalten, managen, etc. Daher besteht also Konkurrenz unter den ÖPNV Unternehmen, da sie nicht 100% dem Staat selbst gehören oder so.

Wer die Aufgabe billiger und besser anbietet wird eher genommen und am Leben erhalten und so weiter und sofort.

Die Ticketpreise für Bus und Bahn können die Kosten dieser Unternehmen gar nicht decken. Im Gegenteil, die ÖPNV Unternehmen machen alle (oder fast alle) jedes Jahr Verlust. Die Ticketpreise wären viel höher wenn das Ziel ein Gewinn wäre. Diesen Verlust müssen wir alle über unsere Steuren wieder begleichen, egal ob wir Bus und Bahn fahren oder nicht.

Ich vermute jetzt einfach mal, allerdings auch ohne im Detail bescheid zu wissen, dass wir bei gratis ÖPNV am Ende alle noch mehr Steuern zahlen müssten. Selbst Leute die nicht den ÖPNV nutzen wären also am Ende die gearschten.
 
Sprich bei einem Jahresgehalt ab 85k bist bei bis zu 200€ Monat mehr und da bist zwar definitiv ein Gutverdiener und in den oberen Prozenten aber auch kein Spitzenverdiener.
Per Definition ist man mit den 60k in Deutschland Gutverdiener und mit den 85k Spitzenverdiener. Mag jetzt Wortklauberei sein und ob man sich mit 85k als besonders reich zählen kann sei auch mal dahingestellt. In der stk 1, sind die 200€, irgendwas bei 5%.
 
Mit 85k verdient man ja auch wirklich sehr gut, mir geht es aber auch gar nicht darum. Diese Lösung die Lauterbach hier vorschlägt ist eine Lösung für Faule, weil anstatt sich mal über richtige Reformen Gedanken zu machen wird einfach versucht das Problem mit mehr Geld zu lösen. Siehe die Beispiele oben, da wird Homöopathie etc bezahlt, aber bei Zähnen muss ich mir ne Privatversicherung zulegen weil ich sonst nix bekomme. Ich bin ja auch wirklich kein FDP Fan, aber hier hoffe ich mal ausnahmsweise, dass der Blödsinn geblockt wird.
 
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