Aktuell fühlt es sich angesichts der Kosten mehr wie "überleben" an. Wohneigentum ist illusionär, schöne schnelle Autos sind auch nicht drin, man orientiert sich ja dann doch immer eher nach oben als nach unten.
Dann legt ihr eure Prioritäten falsch.
Mal rumgesponnen. Man gibt 2k EUR im Monat für das Leben aus, dann bleiben 3k über. Das sind in 3 Jahren also 100k.
Dafür kann man sich schon ein schnelles Auto kaufen, oder? Was kostet nen guter gebrauchter M3/M5/Posche/what ever?
Ist das nicht schnell genug? Muss es nen Bugatti sein?
Wer im 150m² Penthaus in der Berliner Innenstadt wohnen will, 4x im Jahr ne Luxusreise machen will, ständig in Nobelrestaurants rumhängt, ständig nen Oberklassewagen least und dann auch so andere Annehmlichkeiten haben will, der kommt auch mit 10k Netto nicht hin.
Mit 5k Netto Haushaltseinkommen lebt man, mit realistischen (nicht zusammengestauchten) Ansprüchen, schon wie der Krösus.
Klar steigen auch die Ansprüche, wenn man aber geerdet ist, weiß man, dass diese Ansprüche nicht real sind, sondern einfach nur, weil man es kann/könnte usw. .
Ich sage immer, "hüte dich vor deinen Wünschen, sie könnten in Erfüllung gehen". Dann stehst du nämlich da, die Vorfreude, der Fleiß, der Schmerz, all das, was dich angetrieben hat, ist vorbei. Und dann? Dann geht es weiter, wenn du die Chance hast. Wenn es nicht weitergeht, dann kommt der Frust. Und den kann ggf. auch der Porsche vor der Tür nicht mehr kompensieren.
Das lässt sich auf vieles übertragen.
Wenn man so will, ist oftmals nämlich nicht das Ziel der Antrieb, sondern der Weg da hin, das Befriedigen des Antriebdrangs (oder wie auch immer man das sagen will).