[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Sorry, ich wusste nicht, dass das Bahn-Thema so sensibel ist.

Ich schleiche mich mal leise raus. *pfeif*
So wie ich das sehe, ist das Bahn-Thema nicht so wild, würde da nicht nur einseitig von Mitarbeiter über den Arbeitgeber geschimpft werden wie doof doch alles ist. Wäre ich dauerhaft so, hätte ich schon längst den Arbeitgeber gewechselt.
 
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Die Bahn ist halt der einzige Arbeitgeber wo die Mitarbeiter scheinbar kein Problem haben öffentlichkeitswirksam darüber zu schimpfen :fresse2:
 
Die Bahn ist der siebtgrößte Arbeitgeber in Deutschland. Das sich dann hier auch Schnittmengen ergeben und mehrere Leute sind sollte nicht verwundern. :d
 
Schon klar, normalerweise stellt sich bei sowas aber eher eine "Wagenburgmentalität" ein, als dass von jedem "draufgedroschen" wird.
 
Nun die Zuschläge sind bei uns eh ein schlechter Scherz. IGM Betriebe fallen da in schallerndes Gelächter.
Süß sind die 27Cent pro Km ja schon. Unter 50Cent bewege ich mein Auto nicht, weil dann zahle ich locker drauf.

Die Zuschläge sind wirklich nicht doll. Da will bestimmt keiner die Kackschichten fahren...
 
Ich glaube dafür läuft bei der Bahn zu viel schief, als das die Leute nur mit der Faust in der Tasche rumlaufen. :fresse:
Die anderen die schweigen haben bestimmt kein Empfang im Zug. :d
 
Inzwischen hab ich auch einmal eine Rückmeldung von der Firma bekommen, wo ich mich als Consultant beworben hatte. Mein Kontakt dort hat sich nicht gemeldet, weil er die letzten Wochen im Krankenhaus verbracht hat. Wenn keine Out of Office Meldung kommt, kann ich das aber auch nicht riechen, und somit bleibe ich bei meiner Entscheidung, dass ich mich intern weiterentwickeln werde.

Ein dritter Homeoffice-Tag soll hier wohl evtl. auch möglich sein, da es bei mir ja wirklich berechtigte Gründe gibt. Also sowohl gesundheitliche, als auch dass ich an unserem Standort eigentlich keine direkten Teamkollegen habe und so ein persönlicher Austausch 3x pro Woche wirklich unnötig ist. 1-2x pro Woche wäre da wirklich mehr als ausreichend, und das sieht auch mein Chef so, der personaltechnisch für mich verantwortlich ist. Aber natürlich will er das auch noch mit anderen Leuten abstimmen, und so dauert es wieder, bis das endgültige OK kommt. Aber zumindest geht es schon einmal in die richtige Richtung.
 
Süß sind die 27Cent pro Km ja schon. Unter 50Cent bewege ich mein Auto nicht, weil dann zahle ich locker drauf.

Die Zuschläge sind wirklich nicht doll. Da will bestimmt keiner die Kackschichten fahren...
Das kam zumindest bei keinem mir bekannten Kollegen vor, bei Regio NRW muss man die Bereitschaft in der Dienststelle bzw im 15 Minuten Umkreis verbringen. Das ist eher für DB Cargo interessant.
 
Ich glaube dafür läuft bei der Bahn zu viel schief, als das die Leute nur mit der Faust in der Tasche rumlaufen. :fresse:
Die anderen die schweigen haben bestimmt kein Empfang im Zug. :d

Spannend ist ja auch immer, wie in Japan die Zugführer eine Verspätung von 1min vom Lohn abgezogen bekommen (auch wenn der Lokführer am Ende vor Gericht gewann), weil die Gäste die Pünktlichkeit erwarten können.. Und in Japan fahren auch nicht nur 5 Leute mit den Zügen, sondern mehr als bei uns... Irgendwo ist Deutschland so hart falsch abgebogen, das es nicht mehr schön ist. Und ja, das war der Punkt, wo es Privatisiert wurde. Der Bund wusste da aber schon, das der Zug im wahrsten Sinne des Wortes abgefahren ist.

Wenn man den Medien heute glaubt, bekommt das Land eigentlich gar nichts mehr gebacken. Während man früher Brücken baute, kann man diese heute nicht einmal mehr unterhalten, damit diese nicht zusammenbrechen. Neue bauen ist aber keinesfalls drin... Gefühlt leben wir in vielen Teilen auf den Erfolgen vergangener Tage, während die Infrastruktur nach und nach runtergewirtschaftet wird.
 
😁
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Liegt aber auch viel an der Bevölkerung, soll was neu gebaut werden, wird sofort dagegen geklagt. Wie damals in Düsseldorf, da gab es günstigen Baugrund und kaum standen die Hütten gab es klagen gegen den benachbarten Flughafen, wegen dem Lärm.
 
2 Tage im Büro pro Woche und 2h Zugfahrt in eine Richtung, die allerdings zu 90% als Arbeitszeit gilt ist nicht so cool, oder? :fresse:
Vor paar Tagen eine spannende Stelle entdeckt, die auch in meiner Stadt verfügbar sein sollte, aber das war wohl leider nur ein Anzeigefehler von karriere.at :d
 
Spannend ist ja auch immer, wie in Japan die Zugführer eine Verspätung von 1min vom Lohn abgezogen bekommen (auch wenn der Lokführer am Ende vor Gericht gewann), weil die Gäste die Pünktlichkeit erwarten können.. Und in Japan fahren auch nicht nur 5 Leute mit den Zügen, sondern mehr als bei uns... Irgendwo ist Deutschland so hart falsch abgebogen, das es nicht mehr schön ist. Und ja, das war der Punkt, wo es Privatisiert wurde. Der Bund wusste da aber schon, das der Zug im wahrsten Sinne des Wortes abgefahren ist.

Wenn man den Medien heute glaubt, bekommt das Land eigentlich gar nichts mehr gebacken. Während man früher Brücken baute, kann man diese heute nicht einmal mehr unterhalten, damit diese nicht zusammenbrechen. Neue bauen ist aber keinesfalls drin... Gefühlt leben wir in vielen Teilen auf den Erfolgen vergangener Tage, während die Infrastruktur nach und nach runtergewirtschaftet wird.


Die Bahn in Japan ist halt faktisch das Auto in Deutschland: teuer, Prestige und einfach der Status Quo in der Bevölkerung.

Naja ich freue mich auf Autonom fahrende Autos bei denen dann bummeln und anderes weniger wird *Ironie aus*
 
Außerdem hat der Schnellzug in Japan ein eigenes Netz und dann funktioniert das natürlich.

Wir haben in Deutschland unsere Infrastruktur die letzten 40 Jahre halt einfach nur auf Verschleiß gefahren und bekommen jetzt die Quittung dafür.

In vielen Bereichen kann man jetzt nicht einfach den Mangel von zig Jahren in kurzer Zeit aufholen.

Dazu kommt dann noch die Scheiß Klagerei der deutschen gegen alles neue wenn es nicht 100% zum eigenen Vorteil ist.
 
Klagen gibt es auch in Japan. Der Unterschied ist eher, dass dort etwas gemeinwohlorientierter gedacht wird als hier.
 
Dazu kommt dann noch die Scheiß Klagerei der deutschen gegen alles neue wenn es nicht 100% zum eigenen Vorteil ist.
Gerade erst gestern ne Doku dazu gesehen. Auf dem Grundstück von jemanden soll ne Bundesstraße gebaut werden. Er ist sogar mit den Verkauf einverstanden, also schickt das Amt jemanden zum Wert ermitteln. Das Gutachten sagt 19.000€, das Finanzamt sagt aber, das es einen Wert von 50.000€ hat und verlangt auch darauf ihre Steuern. Also will er natürlich auch diese 50k, doch heißt es vom Bauamt, das mehr als die 19k nicht drin sind.
Und dann wundert man sich bei so einer Verarsche, das wirklich jeder klagt? Klar will das Bauamt die Grundstücke im Sinne des Steuerzahlers günstig kaufen, aber wenn das Finanzamt dann querfickt und den wahren Wert abverlangt, darf man sich doch nun ernsthaft nicht wundern...

Wir haben in Deutschland unsere Infrastruktur die letzten 40 Jahre halt einfach nur auf Verschleiß gefahren und bekommen jetzt die Quittung dafür.
Sag ich ja. Wir nehmen zwar wahnwitzig viel Geld ein, aber irgendwie ist das gesamte System so heftig gegen die Wand gefahren, das im Grunde für rein gar nichts genügend Geld mehr vorhanden ist. Irgendwann wird sich das aber rächen, wenn die letzte Brücke gesperrt werden muss.
 
Vielleicht sind die 50K der Wertansatz für die Grundsteuer?
 
Nö, ich meine den Messbetrag/Grundstückswert für die Erhebung der Grundsteuer. Evtl. setzt das Finanzamt den Betrag auch als Verkaufswert an? Ist nur Spekulation - irgendwo muss der Wert ja her kommen?
 
Nö, ich meine den Messbetrag/Grundstückswert für die Erhebung der Grundsteuer. Evtl. setzt das Finanzamt den Betrag auch als Verkaufswert an? Ist nur Spekulation - irgendwo muss der Wert ja her kommen?
Genau der Wert ist gemeint. Das Finanzamt rechnet dass Grundstück teuer, der Ankäufer rechnet es billig. Dumm nur, das beide male der Staat dahinter steckt. So geht das doch nicht... und schwups wundert man sich, das alles und jeder klagt, selbst dann, wenn er freiwillig verkaufen möchte.
 
Verstehe diesen Vorgang ehrlich gesagt nicht, die Grunderwerbssteuer muss doch vom Käufer bezahlt werden? D.h. das Finanzamt müsste das eigentlich mit der Gemeinde (oder vermutlich dem Bund wenn es um ne Bundesstraße geht) ausdiskutieren, was juckt das den Verkäufer? Oder übersehe ich was.
 
Leute, es geht um den Wert, den das Finanzamt diesen Grundstück gibt. Alle mussten die letzten Jahre doch eine Erklärung für ihr Haus (eigentlich Grundstück) machen, womit das Finanzamt dann den Wert des Grundstücks ermittelte. Und die sagen, das das Grundstück 50k wert ist, das Bauamt aber einen Gutachter schickt, der das Teil auf 19k betitelt.

Was ist daran so schwer zu verstehen ?!


so hier der Bericht vom NDR

 
Achso der verklagt die jetzt weil er für 50k verkaufen will? Ja gut, selber schuld.
 
Hier ist mal der Beitrag zu dem Ganzen.
Hab gerade keine Zeit das zu sehen, aber evtl. redet man dann nicht um den heißen Brei.
 
Oben habe ich die Reportage vom NDR verlinkt. Es geht doch darum, das quasi alles und jeder klagt. Und wenn man das Video gesehen hat versteht man auch klar, warum jeder klagt... Würdet ihr nämlich auch machen, ich auch...
 
Man muss einfach nur mal die zwei Personen vom Amt auf sich wirken lassen, Auftreten, Aussagen, etc.
 
Ich denke, 95% der Klagen haben nichts mit derartiger Betroffenheit sondern klassischen NIMBYs zu tun. Aber genug OT.
 
Ich hatte ja geschrieben, dass ich mich auf eine Stelle beim Amt beworben wollte. Das habe ich vor 1,5 Wochen gemacht, per Email. Seitdem nix mehr gehört, keine Eingangsbestätigung oder Sonstiges.
Die Frist für die Stelle läuft aber auch noch. Wie ist denn da das Prozedere? Warten die, bis die Frist abgelaufen ist und sortieren dann?
 
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