Also für mich war das nach dem ersten Hören des NX nicht so klar.
Der NX (ohne EQ) spielt lebhafter, hat den strafferen Tiefbass, aber etwas wenig Bass und hat seidigere obere Mitten als der E3.
Der E3 (ohne EQ) hatte etwas viel und dadurch unpräziseren Tiefbass und klang nicht so seidig in den oberen Mitten, Klavier perlte nicht so.
Die Cups beim NX sind schon recht klein (aber OK für meine kleinen Ohren) und der Anpressdruck ist höher als beim E3.
Die Räumlichkeit war etwas, was der E3 immer besser konnte. Eventuell hat man den Eindruck, wegen der größeren Earcups.
Beim NX musste ich den Tiefbass um 3 dB anheben, damit es für mich passte. Wenn man beim E3 den Tiefbass um 3 dB absenkt, wird dieser auch straffer und passt für mich noch in der Quantität.
Wenn man dem E3 noch etwas obere Mitten hinzufügt (erster Test war bei 1.5 kHz), dann wird er auch noch mal etwas seidiger bei den Streichern und das Klavier perlte mehr.
Die Gründe für mich, den E3 zu behalten, sind also die bessere Räumlichkeit, der bequemere Sitz und eventuelle tonale "Unzulänglichkeiten" lassen sich leicht mittels EQ entgegensteuern.