Schön
@Terra123 , dass du scheinbar merkst, dass Messungen und technische Eckdaten nicht alles sind. Denn so funktioniert das beim Audio und den subjektiven Einflüssen nicht.
Falls wir uns in Berlin oder Potsdam treffen wollen würden, wäre ich allerdings gerne dabei. Gibt sicher ein ein paar Geräte die ich beisteuern kann
Schade, FairFlex wohnt zwischen uns beiden, wäre als Treffpunkt sinnvoller gewesen
Alles sicherlich nicht, jedoch von extremer Wichtigkeit, da sie Vergleichbarkeit bieten. Mein Wissen sie richtig deuten zu können ist einfach nicht gut genug bzw. vergesse ich immer wieder andere wichtige Einflüsse auf den Klang, weshalb ZMF die Kopfhörer absichtlich nicht linear abgestimmt hat, um diese ausgleichen zu können. Der Einfall kam mir gestern Abend im Bett, als ich darüber nachgedacht habe.
Lautstärke
Wenn wir live Instrumente und Gesang hören, ist es deutlich lauter, als wir selbst Musik hören. Würden wir mit Kopfhörer die selbe Lautstärke anpeilen, gehen unsere Ohren vor die Hunde, weil der Dynamikumfang der Songs viel zu gering ist. Außerdem spüren wir auch die Vibration von z.B. Basedrums, was nur Subwoofer halbwegs ersetzen können.
Dynamikumfang
Irgendwann begann der Loudness War, und somit musste Musik auf jeder Büchse laut und detailreich spielen, sprich der Unterschied laut/leise musste zusammengepresst und die Extremen abgeschnitten werden, somit hört sich von Gesang über Schlagzeug bis zum Flüstern alles beinahe identisch laut an und jeglicher Live Charakter geht komplett Baden. Natürlich hören sich nicht alle Songs an und ich kann mir vorstellen, dass es mittlerweile intelligente Systeme gibt, welche Musik für Radio etc. on the fly komprimieren und dabei auf das gute Original zugreifen.
Bearbeitung
Am Ende werden an den Songs noch weitere Änderungen vorgenommen und verlieren weiter an Echtheit bzw. fließen die Präferenzen der Musiker etc. ein und das Original ist kaum wiederzuerkennen
Frequenzkurve
Deshalb werden in der professionellen Welt möglichst lineare Monitore genutzt, denn diese decken Fehler in jeder Aufnahme auf, egal wie es gemastert wurde, was jedoch dafür führt, das es wegen all der o.g. Gründe furchtbar klingen kann, aber natürlich nicht immer muss. Jetzt liegt es also an den Hersteller, wie sie mit dieser Situation umgehen, um die Kurve so zu biegen, damit es wieder in die richtige Richtung geht.
Fazit
Der Zach und sein Team scheinen genau diese Probleme angegangen zu sein und haben versucht die Lautstärkedifferenzen auszugleichen, so das man einen mit dabei Charakter beim Hören bekommt, ohne exzessive die Lautstärke aufdrehen zu müssen und kombinieren das scheinbar gerne mit Tube's, damit es weicher und smoother, vor allem im Höhenbereich klingt, damit man nicht genervt die Lautstärke wieder herunter drehen muss.
Das ist die einzig logische Erklärung, auf der ich mir einen Reim bilden kann. Korrigiert mich, wenn ich völlig daneben liege