Ok, Danke ... bin ich erstmal überfragt ob/wie das beim K9 gehen könnte ... mal googeln 😅
Mache mir allerdings keine größere Hoffnung, da es ja auch unter Android auf dem Fiio M11 passiert.
Das geht im Treiber irgendwo, wenn dann. Weiß nicht ob Fiio da einen Treiber anbietet und ob er es einstellbar hat.
Bei meinem ifi iDSD Pro kann ich es mit den ifi eigenen Treibern einstellen. Mit dem Windows Audio USB gehts nicht.
@MQA, ja die Idee ist ja, dass man auf einem kalibrierten DAC quasi 1:1 das bekommt, wie es im Studio „intended“ wurde. Die Idee also von einem Standard, mit kalibrierter Hardware ist erst mal ganz cool und war für mich persönlich auch der Grund warum ich damals auf MQA eingestiegen bin.
Heute bekommt man das MQA als Aufkleber halt schon mit jedem 100€ DAC/AMP. Leider ist es nicht sehr transparent was diesen kalibrierten Standard für Grundlagen und Voraussetzungen auferliegen. Es gibt sicher Hersteller, die der Idee der Hardware Kalibrierung durchaus nachkommen, das kostet aber sicher Zeit und Arbeit und damit Geld. Ergo kommt man der Idee dahinter sicher näher, wenn man weiter oben im Regal hört.
Es gibt aber eben sicher auch Hersteller, die sich so ein MQA Decoder (nicht mal Renderer) Zertifikat einfach kaufen um es für Marketing Zwecken auf ihren 100€ DAC/AMP zu pappen. Da wird man sich sicher nicht die Mühe machen, der Idee dahinter zu folgen, sondern hat eher Money on the mind.
Auf meinem ifi iDSD Pro klingt MQA schon ziemlich ziemlich geil, teilweise. Teilweise erkennt man ohne aufs Display zu gucken wenn MQA spielt, teilweise (immer öfter in letzter Zeit) erkennt man es aber eben erst, wenn man aufs Display schaut.
Der iDSD Pro war damals auch einer der ersten hochkarätigen DACs mit Full MQA Support. Ich kann mit meiner Kette sogar hören, wenn ein Track nur in den MQA Kontainer geworfen wurde oder ob er wirklich ein hochwertiges Format aus einer hochwertigen Aufnahme ist.
Will sagen, nicht überall wo MQA drauf steht, ist MQA drin.
Sowohl bei Hardware als auch bei den Tracks selbst. Eigtl sollte MQA bzw die Firma dahinter jedes Gerät mit Label prüfen und zusammen mit den Herstellern der Hardware an der Implementation as intended arbeiten und Geräten das Zertifikat eben nicht erteilen wenn es nicht dem MQA Vorbild entspricht. Wer prüft das? Wird das überhaupt geprüft? Wie klingt Master as intended? Wie muss ein Decoder klingen? Wie darf ein Renderer klingen? Anhand was genau wird verifiziert ob Master so klingt wie Master? All das kostet wie gesagt Geld, Geld es richtig umzusetzen und ebenso Geld wenn man kein Zertifikat verkauft.
Das Arguement mit dem Sold der Künstler sehe ich btw nicht. Die Künstler verdienen sehr gutes Geld mit ihrer Musik, zumindest der Großteil bzw. die etablierten. Ob der Künstler sich für seine Villa die Putzfrau nur noch jeden zweiten Tag leisten will juckt mich als Nutzer von MQA nicht die Bohne.
Wo ich das Problem sehe ist wie gesagt, dass so ein MQA Aufkleber schnell mal irgendwo draufgeklebt ist und auch ein Album mal schnell in einen MQA Kontainer geworfen ist, ohne das dabei der Grundgedanke dahinter, nämlich möglichst hochwertige Qualität auf einem gewissen Standard zu haben, berücksichtigt wird.
Ich bin MQA Nutzer der ersten Stunde, meine doch sehr hochwertige Kette inkl fully MQA Hardware habe ich quasi so lange wie kein anderer hier. Als es mit MQA angefangen hat, gab es nur sehr hochwertige DACs mit dem MQA Label und nur sehr wenige Tracks waren in MQA verfügbar. Schon damals habe ich gehört, das MQA Lieder besonders klingen. Heute sind 2 von 3 Liedern auf Tidal in MQA und lange nicht alle klingen danach. Und wie gesagt das Problem mit der Hardware und den Aufklebern, heut gibt es sehr viele low Budget Geräte die MQA Qualität suggerieren, in die aber sicher nicht die viele Arbeit geflossen ist, die dazu nötig wäre.
DAS ist aus meiner Sicht, aus Sicht eines Consumers, das Problem bzw Schindluder, das mit MQA getrieben wird. WIR, die Nutzer, werden teilweise gelockt evtl doch Tidal zu abonnieren und ein günstiges Gerät mit Aufkleber zu kaufen das gar nicht nach dem Standard implementiert ist, den man mit MQA im Gedanken hatte. WIR , der Kunde wird übers Ohr gehauen, wie viel irgendein Studio oder Künstler mehr oder weniger dran verdient ist doch gar nicht das Problem. Qualität, echte Qualität, sie ist aufwendiger als was hinzurotzen oder nur irgendwo was vorzugauckeln und darf aus meiner Sicht deshalb auch mehr kosten, aber dann muss sichergestellt sein, das Qualität auch die Qualität ist, für die ich mehr zu zahlen bereit bin. Das ist heutzutage leider, egal um was es geht, nur noch immer seltener der Fall.
Was sich die Companies und Küstler am Ende des Tages mehr oder weniger in die Taschen schieben, juckt mich wirklich wenig. Was wir für unser Geld bekommen, nämlich die MQA Qualität bzw Idee die uns versprochen wurde, ist was uns interessieren sollte und da wird uns ggf die Kohle aus Tasche gezogen, nicht dem Künstler.
Ja, es ist ein proprietärer Standard und der „Erfinder“ bzw. Urheber will und soll damit auch seinen Teil vom Kuchen haben. Was ist heute schon nicht proprietär?! Das ist nicht das Problem per se. Was damit, also mit dem Zertifikat!, wie oben erwähnt für Schindluder getrieben wird, ist das Problem. Dafür kann aber die Technologie nichts und auch der Urheber nur bedingt, der wie andere, mit seiner ja doch sehr guten Idee Master Qualität auf einem Standard in die Hörzimmer der Konsumenten zu bekommen, einfach sein Brot verdienen will, wie jedes andere Unternehmen auch das mit proprietären Technologien arbeitet.
Qualitätssicherung, wie so oft heute, ist leider das Problem. Die kostet und für die zahlt man als Kunde eigtl. Nicht jeder sollte sich MQA aufs Album oder auf den Karton schreiben dürfen, der einfach nur das Zertifitkat kauft. Sowohl die Studios inkl. Aufnahme und Mastering Qualität müssten alle ausnahmslos genauso wie jedes Stück Hardware zum Abspielen geprüft werden. Aber das ist utopisch und damit verdient man kein Geld.
MQA und die Idee dahinter ist cool und man kann durchaus hören was dahinter steckt wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Das die Meisten die damit zu tun haben halt weniger auf Master Qualität aus sind als viel mehr darauf, wie viel Geld man mit diesem Standard verdienen kann, ist leider ein etwas unglückliches Tribut.
MQA ist ein zweischneidiges Schwert, es ist zweierlei, einerseits eine coole Idee und coole Technologie die funktioniert bzw funktionieren kann, andererseits im wahrsten Sinne des Wortes aber eben auch eine Lizenz, eine Lizenz zum Geldverdienen.