[Sammelthread] Der "Kopfhörerlaberthread" Nummer 1

Ok, dann habe ich vielleicht ausgesprochenes Pech?

Ich weiß es leider nicht.
Zuhause habe ich es in Roon eingebunden, aber ich nutze sowohl Qobuz als auch Tidal mehrere Stunden täglich über die Apps auf der Arbeit, im Auto oder im Fitness, noch nie ein Problem gehabt, sei es mit Online Zugriff über LTE oder WLAN, oder über Offline Inhalte.

2.) Personalisierte Mixe: "My New Arrivals", "My Daily Discovery“, "My Mix 1-8". Das sind verdammt viele personalisierte Mixe von TIDAL mit hunderten Songs die auch immer wieder meinen Geschmack sehr gut treffen.

Das stimmt, ist mir gerade gestern erst wieder aufgefallen.
Zu Apple Music kann ich leider nichts sagen, obwohl Apple Nutzer seit iPhone 1 bis heute, hat mich das nie angesprochen, keine Ahnung warum eigentlich? :d
 
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ich nutze sowohl Qobuz als auch Tidal
noch nie ein Problem gehabt, sei es mit Online Zugriff über LTE oder WLAN, oder über Offline Inhalte.
Ja, klar bei Offline Inhalten habe ich natürlich auch keine Buffer-Problemchen oder Hänger 😅

Ich nutze wie gesagt nur Qobuz für HighRes (da habe ich die Probleme sowohl im Lan, als auch Wlan alle paar Tage mal, an manchen Tagen auch mehrfach :(), finden sich beim googeln auch andere mit den gleichen Buffer-Problemen.
Parallel habe ich mit Spotify noch nie ein vergleichbares Problem gehabt. Tidal probiere ich demnächst aus.
 
eq4.png

hab mir mal einen neuen EQ rausgesucht und junge der Sundara kann ja richtig abgehen
 
@
MQA ist für mich keine entscheidende Sache, auch wenn ich tatsächlich bei einzelnen Alben/Songs Unterschiede zwischen ALAC und MQA hören konnte.
Bei mir kommen aber verschiedene Faktoren zusammen warum mir TIDAL die 10€ mehr wert sind.

Um es mal darzulegen:

1.) Neuheiten: Woche für Woche schlägt TIDAL mir einen riesigen Haufen an neuen Songs und Alben vor, die meinen Geschmack immer sehr gut treffen. Apple bietet mir das bei weitem nicht so umfangreich und treffsicher. Zudem schaue ich Donnerstags immer gerne bei TIDAL in die Sektion "Morgen neue Alben von:“ sowas hat Apple gar nicht.

2.) Personalisierte Mixe: "My New Arrivals", "My Daily Discovery“, "My Mix 1-8". Das sind verdammt viele personalisierte Mixe von TIDAL mit hunderten Songs die auch immer wieder meinen Geschmack sehr gut treffen. Auch hier kann Apple weder bei der Quantität noch bei der Qualität mithalten. So freue ich mich immer wieder wenn Apple Music mir im "Neue Musik Mix" Schlager und Mallorca Hits vorschlägt obwohl ich sowas gar nicht höre. So nach dem Motto "du bist Deutscher also hörst du auch Schlager“ :d Gut, es wird mir auch immer einiges an deutschem Hip Hop vorgeschlagen…höre ich aber genauso wenig :d

3.) Favoritenverwaltung: TIDAL bietet da im Grunde übliches: Bei Songs, Alben, Künstlern auf das Herzchen tippen und schon landet das jeweilige Objekt in den Favoriten. Bei Apple kann man nur Künstler in die Favoritenlisten aufnehmen, aber man kann sie nicht sortieren lassen. Dutzende Künstler in der Liste und angezeigt werden sie chronologisch, also danach sortiert wann man sie hinzugefügt hat. Alphabetische Sortierung ist nicht möglich. Wer denkt sich sowas unpraktisches aus?

4.) Playlisten: Bei TIDAL lassen sich in den Apps für iOS und iPadOS Ordner zur Sortierung anlegen. Die Apple Music Apps bieten das nur auf dem Mac, aber die erstellten Ordner lassen sich dann nicht in den iOS und iPadOS Apps verwalten. Auch irgendwie unsinnig.

Und diese Punkte sind mir halt die 10€ mehr wert weil ich persönlich bei TIDAL einfach die bessere User Experience erhalte.

Aber da sind die Geschmäcker natürlich verschieden.

Das Thema hatten wir ja so ähnlich schon vor ein paar Wochen mal und ich stimme dir auch bei allem voll zu. Wo ich nur so meine Probleme habe, wenn man zu sehr aufs MQA abgeht. Wenn man das MQA aber als Beiwerk von Tidal mitnimmt, weil man Tidal im Großen und Ganzen ab besten findet, ist das denke ich voll ok so.

Ich höre meist keinen Unterschied zwischen Tidal MQA und Qobuz. Aber ab und an doch, aber das ist dann meist ein "anders" und kein "besser". Mal habe ich das Gefühl, dass mir dieses "anders" bei Qobuz mehr zusagt, mal die MQA Version von Tidal.


Zum Thema "unseriöse" Hersteller. Wie geasgt, das Wort war ungünstig gewählt.
Ich unterschiede da gerne zwischen 2 Fraktionen (eigentlich sogar 3, aber die 3. ist es nicht einmal wert erwähnt zu werden ... und das sind die ganzen Schwurbelhersteller drin, die mit maßlos überteuerten Voodookram Geld verdienen wollen oder die 15€ Chinanetzteile dann für 300€ verkaufen wollen).
Die eine Fraktion sind dann also die "ASR-Hersteller", wie ich sie gerne mal nennen würde, die den Markt nur so fluten mit Geräten und jedes Gerät wieder 1 SINAD mehr schafft (was zudem klanglich und vom Charakter eh alles der gleiche Einheitsbrei ist) und dann die andere Seite, denen Messwerte egal sind, die einen speziellen Klangcharakter erreichen wollen. Und speziell die erst genannte Fraktion hat fast immer MQA an Board. Und ich kann mit quasi all den Herstellern nichts so recht anfangen, alles Einheitsbrei und der Klang sagt mir auch nicht so zu.
Und die Hersteller, die alle aus dem professionellen Bereich kommen, haben quasi alle samt kein MQA an Board, weil sie es aus der Liebe zur Musik und all dem was da im Hintergrund mit dem Künstler, Verträgen, Aufnahmen, Lizenzen, usw. passiert, eben MQA boykottieren.
Auch schwindelt MQA wohl mit "lossless". Ich bin da technisch nicht so fit, aber die letzten 2 bit fallen da wohl weg für eine andere Information (welche wohl für die Entfaltung notwendig ist, da MQA eben eigentlich komprimiert ist), weshalb es aber eben kein "lossless" ist, obwohl das Marketing uns das glauben lassen will. Vllt kann das hier auch wer besser erklären, ich bin gerade zu faul das selber zu googeln ^^
 
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Gerade kamen die Hifiman HE-4XX von drop.com

Wie lange ist denn so die "Einspielphase"? Bin schon gespannt wie die sich im Vergleich zu den HD660s machen
 
Kannste den Buffer bei deinem DAC ggf erhöhen, Evtl hilft es
Ok, Danke ... bin ich erstmal überfragt ob/wie das beim K9 gehen könnte ... mal googeln 😅
Mache mir allerdings keine größere Hoffnung, da es ja auch unter Android auf dem Fiio M11 passiert.
 
Ok, Danke ... bin ich erstmal überfragt ob/wie das beim K9 gehen könnte ... mal googeln 😅
Mache mir allerdings keine größere Hoffnung, da es ja auch unter Android auf dem Fiio M11 passiert.
Glaube der K9 hat sowas alles nicht. Der K9 ist sehr einfach gestrickt mit den Einstellmöglichkeiten. Aber google gerne mal, 100% sicher bin ich mir nicht.


Ich habe mit Tidal aber auch ab und an Probleme. Entweder hängt er im Lied oder die Haken für Exklusivmodus und MQA-Passthrough sind mal wieder deaktiviert und lassen sich nicht aktivieren. War auch so ein Grund, wieso ich überlegt hatte, neben dem MQA Thema, zu Qobuz zu wechseln. Naja, aktuell habe ich beides und die Woche erst meinen Tidal-Family-Beitrag für die nächsten 12 Monate gezahlt ;) Hoffe das löst sich irgendwann
 
Aber ab und an doch, aber das ist dann meist ein "anders" und kein "besser". Mal habe ich das Gefühl, dass mir dieses "anders" bei Qobuz mehr zusagt, mal die MQA Version von Tidal.
Ja, das deckt sich mit meinen Erfahrungen.
Die eine Fraktion sind dann also die "ASR-Hersteller", wie ich sie gerne mal nennen würde, die den Markt nur so fluten mit Geräten und jedes Gerät wieder 1 SINAD mehr schafft (was zudem klanglich und vom Charakter eh alles der gleiche Einheitsbrei ist) und dann die andere Seite, denen Messwerte egal sind, die einen speziellen Klangcharakter erreichen wollen. Und speziell die erst genannte Fraktion hat fast immer MQA an Board. Und ich kann mit quasi all den Herstellern nichts so recht anfangen, alles Einheitsbrei und der Klang sagt mir auch nicht so zu.
Mit der Masse an China Herstellern kann ich auch nichts anfangen. Ausnahme ist für mich FiiO. Was DACs/Amps/Hires-Player angeht, haben sie eine kleine aber feine Produktpalette und lassen die Produkte auch länger am Markt ohne ständig Nachfolger auf den Markt zu werfen (der K9 Pro Ess war ja aus der Not geboren)
Auch schwindelt MQA wohl mit "lossless". Ich bin da technisch nicht so fit, aber die letzten 2 bit fallen da wohl weg für eine andere Information (welche wohl für die Entfaltung notwendig ist, da MQA eben eigentlich komprimiert ist), weshalb es aber eben kein "lossless" ist, obwohl das Marketing uns das glauben lassen will. Vllt kann das hier auch wer besser erklären, ich bin gerade zu faul das selber zu googeln ^^
Das ist richtig. MQA ist nicht losless und leider auch in vielerlei technischer Hinsicht sehr intransparent.
Und die Hersteller, die alle aus dem professionellen Bereich kommen, haben quasi alle samt kein MQA an Board, weil sie es aus der Liebe zur Musik und all dem was da im Hintergrund mit dem Künstler, Verträgen, Aufnahmen, Lizenzen, usw. passiert, eben MQA boykottieren.
Das ist relativ. Schaut man sich an welche Firmen in den verschiedenen Gerätekategorien (nicht nur DACs) mittlerweile MQA offiziell unterstützen, dann sind da schon so einige sehr bekannte und renommierte Firmen mit dabei. Sony, Teac, Mark Levinson, NAD, Arcam, Cambridge, Monitor, dCS, Onkyo, Technics, JBL, Rotel…


Und auf Seiten der Künstler und Plattenfirmen gibt es ja nun auch etliche, die Musik im MQA Format auf den Markt bringen
 
Zuletzt bearbeitet:
@Terr0rSandmann
Glaub bei Techpowerup ist ne Lösung mit nem anderen Windoof-Treiber beschrieben, mit dem ich den Buffer beeinflussen könnte. Morgen mal probieren, gerade schon am Champus süffeln und zu unmotiviert für so was 😅
 
@Terr0rSandmann
Glaub bei Techpowerup ist ne Lösung mit nem anderen Windoof-Treiber beschrieben, mit dem ich den Buffer beeinflussen könnte. Morgen mal probieren, gerade schon am Champus süffeln und zu unmotiviert für so was 😅
Bin erst beim 2. Bierchen, da geht sowas noch :LOL:
Aber versuche dann morgen mal dein Glück.

Und auf Seiten der Künstler und Plattenfirmen gibt es ja nun auch etliche, die Musik im MQA Format auf den Markt bringen
Weil es genug Dumme gibt, dass sich MQA so gut verkauft (oder Tidal das gut macht, denn ich nutze den Murks nur weil ich Tidal als besten Streamingdienst sehe [wenn Spotify mal lossless/HighRes hinbekommt, wehcsle ich da wohl hin]). Da ist man dann irgendwann leider gezwungen den Mist mitzugehen, da man sonst abgehängt wird. MQA ist schlicht und einfach kein Vorteil. Ich sehe in MQA nur einen Vorteil und das ist die geringere Dateigröße (weil eben komprimiert) für den mobilen Einsatz.

Aber lassen wir das ... MQA endet fast noch schneller in Diskussionen als wenn man sich über Kabel oder DAC Klang unterhält :d :fresse:
 
Aber lassen wir das ... MQA endet fast noch schneller in Diskussionen als wenn man sich über Kabel oder DAC Klang unterhält :d :fresse:
Das stimmt wohl.
Ich bin ja auch kein Verfechter von MQA. Allerdings finde ich das, was damit (angeblich) erreicht werden soll, durchaus interessant. “Master Quality“ als durchgängige Kette vom Aufnahmestudio bis zum Konsumenten ist ja an sich eine gute Idee. Es müsste nur transparenter sein und dürfte nicht proprietär sein.
 
Das stimmt wohl.
Ich bin ja auch kein Verfechter von MQA. Allerdings finde ich das, was damit (angeblich) erreicht werden soll, durchaus interessant. “Master Quality“ als durchgängige Kette vom Aufnahmestudio bis zum Konsumenten ist ja an sich eine gute Idee. Es müsste nur transparenter sein und dürfte nicht proprietär sein.
Japp, ich auch. Daher fand ich MQA anfangs auch recht cool.
Aber das MQA Marketing ist da halt sehr gut. Was eigentlich passiert ist, dass die Leute im Hintergrund volle Taschen bekommen und die Kundschaft angeschwindelt wird und der Künstler immer weniger und weniger vom Kuchen abbekommt.
 
Ok, Danke ... bin ich erstmal überfragt ob/wie das beim K9 gehen könnte ... mal googeln 😅
Mache mir allerdings keine größere Hoffnung, da es ja auch unter Android auf dem Fiio M11 passiert.

Das geht im Treiber irgendwo, wenn dann. Weiß nicht ob Fiio da einen Treiber anbietet und ob er es einstellbar hat.

Bei meinem ifi iDSD Pro kann ich es mit den ifi eigenen Treibern einstellen. Mit dem Windows Audio USB gehts nicht.

@MQA, ja die Idee ist ja, dass man auf einem kalibrierten DAC quasi 1:1 das bekommt, wie es im Studio „intended“ wurde. Die Idee also von einem Standard, mit kalibrierter Hardware ist erst mal ganz cool und war für mich persönlich auch der Grund warum ich damals auf MQA eingestiegen bin.

Heute bekommt man das MQA als Aufkleber halt schon mit jedem 100€ DAC/AMP. Leider ist es nicht sehr transparent was diesen kalibrierten Standard für Grundlagen und Voraussetzungen auferliegen. Es gibt sicher Hersteller, die der Idee der Hardware Kalibrierung durchaus nachkommen, das kostet aber sicher Zeit und Arbeit und damit Geld. Ergo kommt man der Idee dahinter sicher näher, wenn man weiter oben im Regal hört.

Es gibt aber eben sicher auch Hersteller, die sich so ein MQA Decoder (nicht mal Renderer) Zertifikat einfach kaufen um es für Marketing Zwecken auf ihren 100€ DAC/AMP zu pappen. Da wird man sich sicher nicht die Mühe machen, der Idee dahinter zu folgen, sondern hat eher Money on the mind.

Auf meinem ifi iDSD Pro klingt MQA schon ziemlich ziemlich geil, teilweise. Teilweise erkennt man ohne aufs Display zu gucken wenn MQA spielt, teilweise (immer öfter in letzter Zeit) erkennt man es aber eben erst, wenn man aufs Display schaut.

Der iDSD Pro war damals auch einer der ersten hochkarätigen DACs mit Full MQA Support. Ich kann mit meiner Kette sogar hören, wenn ein Track nur in den MQA Kontainer geworfen wurde oder ob er wirklich ein hochwertiges Format aus einer hochwertigen Aufnahme ist.

Will sagen, nicht überall wo MQA drauf steht, ist MQA drin.

Sowohl bei Hardware als auch bei den Tracks selbst. Eigtl sollte MQA bzw die Firma dahinter jedes Gerät mit Label prüfen und zusammen mit den Herstellern der Hardware an der Implementation as intended arbeiten und Geräten das Zertifikat eben nicht erteilen wenn es nicht dem MQA Vorbild entspricht. Wer prüft das? Wird das überhaupt geprüft? Wie klingt Master as intended? Wie muss ein Decoder klingen? Wie darf ein Renderer klingen? Anhand was genau wird verifiziert ob Master so klingt wie Master? All das kostet wie gesagt Geld, Geld es richtig umzusetzen und ebenso Geld wenn man kein Zertifikat verkauft.

Das Arguement mit dem Sold der Künstler sehe ich btw nicht. Die Künstler verdienen sehr gutes Geld mit ihrer Musik, zumindest der Großteil bzw. die etablierten. Ob der Künstler sich für seine Villa die Putzfrau nur noch jeden zweiten Tag leisten will juckt mich als Nutzer von MQA nicht die Bohne.

Wo ich das Problem sehe ist wie gesagt, dass so ein MQA Aufkleber schnell mal irgendwo draufgeklebt ist und auch ein Album mal schnell in einen MQA Kontainer geworfen ist, ohne das dabei der Grundgedanke dahinter, nämlich möglichst hochwertige Qualität auf einem gewissen Standard zu haben, berücksichtigt wird.

Ich bin MQA Nutzer der ersten Stunde, meine doch sehr hochwertige Kette inkl fully MQA Hardware habe ich quasi so lange wie kein anderer hier. Als es mit MQA angefangen hat, gab es nur sehr hochwertige DACs mit dem MQA Label und nur sehr wenige Tracks waren in MQA verfügbar. Schon damals habe ich gehört, das MQA Lieder besonders klingen. Heute sind 2 von 3 Liedern auf Tidal in MQA und lange nicht alle klingen danach. Und wie gesagt das Problem mit der Hardware und den Aufklebern, heut gibt es sehr viele low Budget Geräte die MQA Qualität suggerieren, in die aber sicher nicht die viele Arbeit geflossen ist, die dazu nötig wäre.

DAS ist aus meiner Sicht, aus Sicht eines Consumers, das Problem bzw Schindluder, das mit MQA getrieben wird. WIR, die Nutzer, werden teilweise gelockt evtl doch Tidal zu abonnieren und ein günstiges Gerät mit Aufkleber zu kaufen das gar nicht nach dem Standard implementiert ist, den man mit MQA im Gedanken hatte. WIR , der Kunde wird übers Ohr gehauen, wie viel irgendein Studio oder Künstler mehr oder weniger dran verdient ist doch gar nicht das Problem. Qualität, echte Qualität, sie ist aufwendiger als was hinzurotzen oder nur irgendwo was vorzugauckeln und darf aus meiner Sicht deshalb auch mehr kosten, aber dann muss sichergestellt sein, das Qualität auch die Qualität ist, für die ich mehr zu zahlen bereit bin. Das ist heutzutage leider, egal um was es geht, nur noch immer seltener der Fall.

Was sich die Companies und Küstler am Ende des Tages mehr oder weniger in die Taschen schieben, juckt mich wirklich wenig. Was wir für unser Geld bekommen, nämlich die MQA Qualität bzw Idee die uns versprochen wurde, ist was uns interessieren sollte und da wird uns ggf die Kohle aus Tasche gezogen, nicht dem Künstler.

Ja, es ist ein proprietärer Standard und der „Erfinder“ bzw. Urheber will und soll damit auch seinen Teil vom Kuchen haben. Was ist heute schon nicht proprietär?! Das ist nicht das Problem per se. Was damit, also mit dem Zertifikat!, wie oben erwähnt für Schindluder getrieben wird, ist das Problem. Dafür kann aber die Technologie nichts und auch der Urheber nur bedingt, der wie andere, mit seiner ja doch sehr guten Idee Master Qualität auf einem Standard in die Hörzimmer der Konsumenten zu bekommen, einfach sein Brot verdienen will, wie jedes andere Unternehmen auch das mit proprietären Technologien arbeitet.

Qualitätssicherung, wie so oft heute, ist leider das Problem. Die kostet und für die zahlt man als Kunde eigtl. Nicht jeder sollte sich MQA aufs Album oder auf den Karton schreiben dürfen, der einfach nur das Zertifitkat kauft. Sowohl die Studios inkl. Aufnahme und Mastering Qualität müssten alle ausnahmslos genauso wie jedes Stück Hardware zum Abspielen geprüft werden. Aber das ist utopisch und damit verdient man kein Geld.

MQA und die Idee dahinter ist cool und man kann durchaus hören was dahinter steckt wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Das die Meisten die damit zu tun haben halt weniger auf Master Qualität aus sind als viel mehr darauf, wie viel Geld man mit diesem Standard verdienen kann, ist leider ein etwas unglückliches Tribut.

MQA ist ein zweischneidiges Schwert, es ist zweierlei, einerseits eine coole Idee und coole Technologie die funktioniert bzw funktionieren kann, andererseits im wahrsten Sinne des Wortes aber eben auch eine Lizenz, eine Lizenz zum Geldverdienen.
 
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Will sagen, nicht überall wo MQA drauf steht, ist MQA drin.
Das war und ist ein großes Problem von MQA. Ich hatte dazu mal einen Artikel gelesen, dass es gerade zu Beginn Plattenfirmen gab, die zwar den Katalog ratzfatz als MQA anboten, dabei aber tatsächlich lediglich vorhandene FLAC Dateien per MQA komprimierten. Das hatte dann entsprechend nix mit "Master Quality" zu tun.

Zudem stand TIDAL in der Kritik bei Songs teilweise "Upscaling“ zu nutzen, heißt aus 48/16 Qualität 96/24 o.Ä. zu machen. Darin sehe ich allerdings heutzutage tatsächlich ein allgemeines Problem, denn wir alle wissen nicht, und können nicht wissen, ob Songs die als Hi-Res angepriesen werden auch wirklich Hi-Res Master zugrunde liegen.

MQA wird kontrovers diskutiert. Die einen sehen es als den Teufel der der Musik schadet. Andere sehen das genau andersrum. Für mich liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen. Ich sehe keinen Grund MQA zu verteufeln, gleichzeitig kritisiere ich jedoch die Intransparenz der Technologie und das Proprietäre.
Bei MQA ist sicherlich nicht alles Gold was glänzt, aber der Teufel ist es ganz sicher auch nicht.

Insgesamt habe ich den Eindruck, dass MQA so langsam aber sicher seinen Weg macht, wenn ich z.B. sehe, das Stores wie hiresudio.com, wo sich die Betreiber zunächst dagegen gesträubt haben, nun jedoch auch Alben als MQA anbieten. Der Widerstand scheint also hier und da zu bröckeln. Von daher bleibt es zunächst mal abzuwarten, ob Anbieter, die heute keine MQA Geräte im Programm haben, morgen nicht doch auch MQA anbieten.
 
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Ich hatte dazu gestern ein wie finde recht interessantes Video dazu angeschaut. Vielleicht ist das Video hier eh schon bekannt, aber der grundsätzlich geht es darum, dass der Autor bei Tidal content hochlädt um zu prüfen ob das was reingeht auch hinten so mit MQA wieder rauskommt. Spoiler: Eher nicht, und die Firma hinter MQA findet es wohl auch nicht witzig, dass er versucht das zu beleuchten und kickt bannt ihn erstmal.
Nachdem ich das Video gesehen habe, frage ich mich schon was der MQA Mehrwert sein soll wenn das Format offensichtlich nichtmal die Basics die es verspricht einhält. Man kann 44.1khz Quellen reingeben die dann hochskaliert werden und dem User vorgaukeln dass es ein hochwertiger MQA Master ist. Außerdem werden in dem Prozess wohl Signale deutlich verändert, auch im hörbaren Bereich.
Insgesamt habe ich den Eindruck, dass MQA so langsam aber sicher seinen Weg macht, wenn ich z.B. sehe, das Stores wie hiresudio.com, wo sich die Betreiber zunächst dagegen gesträubt haben, nun jedoch auch Alben als MQA anbieten. Der Widerstand scheint also hier und da zu bröckeln. Von daher bleibt es zunächst mal abzuwarten, ob Anbieter, die heute keine MQA Geräte im Programm haben, morgen nicht doch auch MQA anbieten.
Darüber spricht er auch im Video, das Feedback das er von Herstellern bekommt ist wohl, dass die alle nicht sehr viel von MQA halten es aber einbauen müssen weil die Kunden es wollen.

Das heißt jetzt natürlich erstmal nicht, dass das Format Mist ist. Ich behaupte mal, dass ich vermutlich eh wieder keinen Unterschied hören würde aber der Fokus scheint hier schon sehr stark auf Marketing und maximaler Intransparenz zu liegen.

 
Ich gehe mittlerweile auf die Fünfzig zu und habe was das angeht schon so einiges erlebt.

-Die CD wurde verteufelt weil sie (angeblich) schlechter klingen sollte als Vinyl.

-Produzenten und Musiker sahen ihre musikalische Vision bedroht, weil bei der starken Kompression der MP3 feinste Details verloren gingen, gleichzeitig gingen Plattenfirmen auf die Barrikaden weil digitale Kopien von Musik über das Internet getauscht werden konnten.

-Es wurden Formatkriege geführt bei denen es Firmen nicht um das Beste für den Kunden ging, sondern darum "ihr“ Format durchzudrücken und am liebsten Lizenzgebühren zu kassieren, während andere dagegen wetterten. Und nicht immer gewann das beste Format.

Nun haben wir MQA und das selbe Spiel der Verteufelung geht von vorne los.
Mir persönlich ist es wurscht ob sich Befürworter und Gegner diesbezüglich die Köpfe einschlagen, denn genau das habe ich schon zu oft bei verschiedenen Dingen mitbekommen.
MQA ist da, und wenn es sich durchsetzt ist es mir genauso egal als wenn es scheitert. Denn am Ende des Tages möchte ich einfach nur in guter Qualität Musik hören. Aktuell gelingt das mit TIDAL und MQA für mich persönlich sehr gut. Und das ist alles was für mich zählt.

Schlussendlich wird bei MQA, genau wie bei allen anderen Sachen auch, der Markt entscheiden. Mal abwarten wie der Markt bei MQA entscheiden wird.
 
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@webmi vermutlich kann das der Pro iDSD auch, aber entgegen den meisten sehr günstigen MQA DACs, kann mein Gustard X18 (ich zähle den heutzutage mal zu den eher teuren MQA DACs) 2 Arten von MQA. Das Eine soll 100%iges Studio MQA sein und das andere ist "nur MQA". Keine Ahnung was das heißen soll. Das Display zeigt mir dann entweder "MQA" oder "MQA." an. Ich weiß gerade nicht mehr aus dem Kopf was von den beiden welches war.

Aso, und wieder sehr gut geschrieben (y) Aber glaube mit den MQA Vorträgen bist du inzwischen auch geübt, das haben wir ja mind. 1-2 Mal pro Jahr :LOL:
Beitrag automatisch zusammengeführt:

MQA wird kontrovers diskutiert. Die einen sehen es als den Teufel der der Musik schadet. Andere sehen das genau andersrum. Für mich liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen. Ich sehe keinen Grund MQA zu verteufeln, gleichzeitig kritisiere ich jedoch die Intransparenz der Technologie und das Proprietäre.
Bei MQA ist sicherlich nicht alles Gold was glänzt, aber der Teufel ist es ganz sicher auch nicht.
Das ists bei mir auch. Aber leider kippt das immer mehr. Da eh jedes Album als angebliche MQA Qualität raus kommt auf Tidal und ich an den klanglichen Mehrwert schon eine Weile nicht mehr glaube. Und eben diese Intransparenz und teils Lüge (MQA ist leider kein lossless, so wie es technisch funktioniert).

Aktuell ists lediglich eine Möglichkeit weniger Bandbreite / Cloudspeicher zur Verfügung zu stellen, da die Files durch die Komprimierung kleiner sind und das riesigen Geschäft mit der Lizenz (für die Titel selbst und die Endgeräte), da dem eigentlichen Sinn von MQA scheinbar kaum noch wer nach geht. Und gerade das ist bei mir der Hauptgrund, wieso ich MQA im aktuellen Stand lieber meiden als befürworten würde
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Darüber spricht er auch im Video, das Feedback das er von Herstellern bekommt ist wohl, dass die alle nicht sehr viel von MQA halten es aber einbauen müssen weil die Kunden es wollen.
Und das meinte ich gestern mit, dass MQA so erfolgreich wird, weils eben genug Dumme gibt und das MQA Marketing gut ist. Denn eigentlich müsste man es, gerade im aktuellen Status, eher boykottieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da eh jedes Album als angebliche MQA Qualität raus kommt auf Tidal und ich an den klanglichen Mehrwert schon eine Weile nicht mehr glaube
Dahingehend frage ich mich tatsächlich oftmals, ob dabei wirklich immer der MQA Produktionsstandard eingehalten wird. Ich bin mir da nicht so sicher.
Und eben diese Intransparenz und teils Lüge (MQA ist leider kein lossless, so wie es technisch funktioniert).
Was mich persönlich stört, ist das man oftmals keine Information erhält was man eigentlich hört. 48/24? 96/24? Oder doch "nur" 44,1/16 also CD Qualität zu MQA gelabelt und womöglich künstlich aufgepumpt?
Auch weiß man bei den jeweiligen Files nie, ob sie tatsächlich als MQA Master produziert wurden, oder eben nicht und nur am Ende in dem MQA Container gepresst wurden.
Das alles ist leider viel zu undurchsichtig.
 
Gerade durch ein Head-Fi Angebot entdeckt:

  • Class-A Pre-Amp und Kopfhörerverstärker
  • Bis zu 5W balanced
  • All-In-One
  • Neuster AK4499 DAC
Auch wenn wir damit wieder beim Thema wären ... kein MQA ;) :fresse:

Klingt in Summe, gerade wenn man ein gutes DAC/KHV Gerät will, nicht verkehrt.

Bei mir fing damals alles mit einem Yulong U100 an. Das war so DAS Gerät schlechthin zu damaliger Zeit mit gut Power, top Messwerten, quasi 0 Ohm Ausgangsimpedanz (war damals noch oft ein Problem) und das für gerade mal 200€. Damals gab es in dem Preisbereich noch nicht so viele gute Alternativen wie heute.
Daher ist mir Yulong stets gut in Erinnerung geblieben. Auch der Yulong Daart Canary II gefiel mir vor 3-4 Jahren, nach "Widereinstieg" sehr gut, aber nur im Angebot, über 300€ ist der nicht wert.
 
Was ich dem Zusammenhang nicht verstehe, ist dass der Aurora MQA mit dabei hat. Warum dann nicht auch beim Flagschiff?
Vermutlich weil der ES9068AS DAC Chip das "ootb" kann. Der 9038Pro und AK4499 können das nicht, da muss man noch extra Arbeit reinstecken.
 
ich kam ebenfalls mal im gedanken mir ein Shiit Tubeamp zu bestellen, würde der gut zu meinem Fiio k5 passen?
 
Ich fühle mit ihm…bei mir zuckt auch ständig der Bestellfinger um neues Equipment auszuprobieren. :d
Bei mir ist das Problem, dass ich einfach zu viel trinke und der Bestellfinger dann nicht mehr ganz so unter Kontrolle ist und schwuppdiwupp, überweist man da mal 4 stellige Beträge für einen IEM nach Indonesien :ROFLMAO:

Mal schauen ... jetzt im neuen Job, wo ich leider echt wieder ca. 2x die Woche ins Büro muss, kommt die Überlegung "IEM" direkt wieder zurück. Oh man ey ^^
 
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