[Sammelthread] Der "Kopfhörerlaberthread" Nummer 1

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Was ich über In Ears gelesen habe: die sind nicht mehr oder weniger Schädlich als normale Muschelhörer, es kommt in beiden Fällen auf die Lautstärke an.
Der einzige Nachteil bei In-Ears ist, das manche wohl dazu neigen, mehr Ohrenschmalz zu produzieren, was dann ggf. zu einem Pfropfen im Ohr führen kann, wenn man durch einsetzten der In-Ears das Ohrschmalz immer wieder ins Ohr schiebt.

Ich zb. muss schon seit Jahren so oder so mit Gehörschutz den man in den Gehörgang schiebt - angepasster Gehörschutz - arbeiten, und toi toi toi, bis zum heutigen Tage hatte ich noch kein Problem.

Zum Kopfhörer Thema an sich:
Ich muss mal sehen, dass ich mir einen guten Verstärker für Elektrostaaten + Stax 007 & 009 ausleihe, da muss es ja mit Sicherheit Möglichkeiten geben.
Immer wieder lese ich, dass selbst ein 007 mit dem Sus gleichzieht, bei einem guten KHV und 007 wäre ich dann zwar beim gleichen Preis wie bei einem Sus, würde aber nicht die Machenschaften und die unterirdische Qualität von HFM unterstützen.
 
Was ich über In Ears gelesen habe: die sind nicht mehr oder weniger Schädlich als normale Muschelhörer, es kommt in beiden Fällen auf die Lautstärke an.
Der einzige Nachteil bei In-Ears ist, das manche wohl dazu neigen, mehr Ohrenschmalz zu produzieren, was dann ggf. zu einem Pfropfen im Ohr führen kann, wenn man durch einsetzten der In-Ears das Ohrschmalz immer wieder ins Ohr schiebt.

Das ist so glaube ich nicht ganz korrekt. Das Problem ist, dass der Schall direkt im Ohrkanal startet und direkt auf das Trommelfell wirkt aber dabei der Druck nicht entweichen kann. Genau da kommen halt die Entwicklungen wie Apex von 64Audio usw ins Spiel.
Bei einem normalen KH verfliegt da ja viel.
Aber wo du definitiv Rest hast ist, dass die Lautstärke hier wohl entscheidender ist als die Art des Hörers.
 
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Wenn ich die Einleitung schon lese ... klingt wie eine Schlagzeile Der Bild.
Nur wenige kennen die Gefahren, die von ihnen ausgehen.
😛 🙈
 
Bin im ifi Gryphon Thread auf ein paar interessante mobile Produkte gestoßen. Kennt die wer?

Knapp 6W Leistung bei 32 Ohm und das trotzdem es ein akkubetriebenes Gerät ist, Class A Design, und 3 verschiedene KH Ausgänge (2.5, 3.5 und 4.4). Leider kein DAC, was die effektive mobile Nutzung umständlich macht.

Mobiler Tube Amp mit 4.4mm KH Ausgang. Aber tube-typisch nicht viel Leistung und ggü dem 1. Produkt auch deutlich günstiger. Leider kein DAC, was die effektive mobile Nutzung umständlich macht.

Leider beide ohne DAC, aber interessant finde ich sie beide dennoch.
 
Ja die beiden Geräte sind bei den mobilen HighEnd Fans ganz hoch im Kurs.
 
Leider war ich wohl im falschen thread, deshalb hier nochmal meine Anfrage von gestern:
Hallo Freunde des Audio und HiFi.
Ich habe mich hier angemeldet, da ich ein paar qualifizierte Meinungen und Hinweise auf mein Problem benötige.
Ich bin im Besitz eines Denon 9200 und DT 1990. Als Zwischenlösung konnte ich einen KHV v. Klipsch ausleihen.
Als Ergänzung zu den beiden vorhandenen KH habe ich jetzt einen Hifiman Ananda bestellt (ich wollte schon immer einen Magnetostaten haben).
Hören tue ich Jazz, Klassik und alle Arten von Rock. Wichtig sind mir Auflösung, Räumlichkeit/ Bühne in Breite und Tiefe, bei Jazz trockene Bässe, bei einer Orgel natürlich auch tiefe Bässe.
Jetzt bin ich auf der Suche nach einem passenden KHV mit DAC, vor allem für den Ananda. Ich weiß nicht, ob ein Röhrengerät zu empfehlen wäre und ob so etwas wie ein XDuoo TA 30 passt und sinnvoll ist. Wie sind die Project dac box ds2 ultra und der zugehörige Project head box ds2 zu beurteilen?
Oder das ifi Bundle zen signature?
Ich weiß nicht, ob der Ananda etwas Wärme und Musikalität vertragen könnte.
Welche Erfahrungen habt ihr, welche Empfehlungen ab 300 - 800€ gäbe es noch?
Danke im Voraus...
 
@hwi alle deine Hörer sind leicht anzutreiben. Der TA30 hat das Problem, dass der Gain nicht verstellbar ist und ich vermute, dass der daher bei all deinen KH selbst auf geringster Lautstärkestufe schon fast zu laut ist.

Die Frage ist auch, ob du einen Röhren KHV willst, einen Hybriden oder einen klassischen Solid State KHV. Alle 3 haben ihre Vor- und Nachteile.
Aufgrund deiner Vorauswahl gebe ich davon aus, dass du auch einen DAC brauchst, oder?

Bei deinen Hörern reicht vermutlich schon ein ifi Zen Dac 2.
Wenn du das Budget voll ausschöpfen willst ist ein Fiio K9 Pro wohl die beste Wahl. Mit dem AK4499 und THX Amp dürfte der so unverfälscht klingen wie es nur möglich ist (bekomme das Gerät heute geliefert für Tests & Review).
Ansonsten ist die Auswahl an gute Geräte im Stack bis 800€ extrem groß. Topping E50 + L50 oder Gustard X16 + H16 oder sowas. Derzeit beides im Angebot bei Amazon btw

Edit:
Und meine Meinung zum Ananda: der klingt richtig dünne und kühl. Der braucht Wärme und Bassboost. Genau bei den „Schwachstellen“ könnte man mit den ifi Geräten wohl gut entgegenwirken. Die haben meist einen Xbass Schalter und klingen etwas wärmer. Die Wärme dürfte dem 1990 Pro wohl auch gut tun.
An deiner Stelle würde ich mir aber keinen KHV holen für einen KH den du noch gar nicht hast und klanglich kennst.
 
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Ja, ein DAC ist erforderlich.
Den Ananda konnte ich gestern Abend noch abholen. Ich fand ihn bei einer ersten kurzen Hörprobe jetzt nicht ausgesprochen kühl, mal sehen, wie er sich noch entwickelt. Aber ja, deswegen und aus dem, was ich gelesen habe von anderen Anwendern dachte ich an einen eher (leicht) warm abgestimmten KHV. Deswegen ggf. die ifi zen signature Serie. Vorallem gibt es wohl eine Variante, die auf Hifimann abgestimmt ist.

Der von dir genannte Fiio klingt von der Beschreibung ganz gut.

Was ist denn von den Pro Jects zu halten? Hier käme ich zwar mit dac + KHV über die 800€ (ca.1100€), ich könnte mir aber vorstellen, dass man über die 5 Filter etwas Spielraum zum Anpassen hat. Und: es gibt sie mit Holzseitenteilen... Ich weiß, man kauft solche Geräte nicht nach dem Aussehen. Aber für mich ist gleich hinter dem Klangniveau auch die optische Erscheinung wichtig. Manche von den Kästchen sprechen da mein Ästhetikempfinden nicht an. HiFi soll für mich auch etwas fürs Auge sein. VU-Meter machen mich z.B. auch glücklich ;-)...
Der geliehene Klipsch Heritage HP3 vereint da schon ganz gut alle Anforderungen. Leider habe ich keine Möglichkeit, diesen mit anderen dac/khv zu vergleichen. Hier im Forum habe ich auch nichts zu diesem gefunden, kann also auch kaum seine Qualitäten zu anderen Angeboten einschätzen.
Der RME adi 2 lässt zwar (zu-) viele Einstellmöglichkeiten zu, soll aber eher kühl abgestimmt sein, passt somit überhaupt nicht.

Bei Röhren (optisch ein Traum...für mich) käme eher ein Hybrid in Frage. Die fehlende Gainkorrektur beim XDuoo ist natürlich ein wichtiges Argument. Da fällt der eher raus.
Es ist immer schwierig solche Entscheidungen zu treffen, ohne Angst haben zu müssen 5 Monate später zu sagen: hätteste doch 100 € mehr ausgegeben. Wahrscheinlich wäre ich mit den ifi zen signature oder den Pro Jects versorgt. Ich bin aber auch keiner, der bei Amaz. oder einem fernen Händler was zum probieren bestellt und dann laufend wieder zurück schickt...
 
Digitalfilter hat quasi jeder DAC. Ich persönlich würde mir nie Pro Jects kaufen, da ich das P/L Verhältnis nicht gut finde. Ist aber nur meine Meinung. Ebenso wie mein Empfinden zum Klang des Ananda. Ich empfinde den als sehr bassarm und hell/dünn. Ein ifi micro iDSD Black Label passt perfekt zu dem KH. Da er leicht musikalisch ist und einen Bassboost hat. Mit aktivien Bassboost gefiel mir der Ananda da schon viel viel besser. Aber ist nur meine subjektive Meinung. Am Ende wirst du um das Ausprobieren einiger Geräte nicht drum rum kommen. Vor allem da du 3 KH hast und nicht einen, ist die Wahl eines einzelnen KHV eh schwer, wenn du den gesoundet haben willst, da sich das Eigensounding ggf. gut auf KH A ausübt, aber KH B dadurch eher schlechter klingt.

Die ifi Produkte sind leicht und überall erhältlich. Die gängigen Shops haben auch keine Probleme mit Wideruf. Bei WOD gibt es derzeit einige ifi Geräte im BF Angebot, auch wenn die Rabatt überschaubar sind, aber ifi ist da etwas wie Apple, da wird man nie starke Rabatte irgendwo bekommen.

Burson wäre auch noch eine Idee, da gibts in dem Preisbereich aber nur ein Gerät:

Spielt MQA für dich eigentlich eine Rolle? Und willst du das Teil auch mobil nutzen?
 
Der RME adi 2 lässt zwar (zu-) viele Einstellmöglichkeiten zu, soll aber eher kühl abgestimmt sein, passt somit überhaupt nicht.

Die FR vom adi2 ist flach, wie auch von 99% der DACs/Amps, die es gibt. Du hast nur ganz wenige gesoundete Geräte auf dem Markt. Das Sounding wiederum findet meist im Rahmen von <0.5dB statt, was gerade so über der Schwelle der Wahrnehmbarkeit liegt. Nur meine Meinung dazu: wenn dir ein KH von der Abstimmung nicht gefällt, bekommst du das mit keiner Hardware ausgeglichen. Ausnahme: DSP und impedance mismatch, wenn es nur um den oberbass geht.
 
MQA spielt eine Rolle, weiterhin habe ich auch - vor allem aus dem Jazz- und Klassikbereich - höher aufgelöste 24/192 Dateien, die über einen Cayin N3 Pro zugespielt werden. Hier wird wahrscheinlich der Ananda eingesetzt, bei Pop und Rock etc. natürlich nicht, hier eher der Denon.
Für mobile Anwendung sollen die Geräte nicht sein.
Das P/L bei Pro Ject wäre für mich nicht ausschlaggebend, wenn sie klanglich gut passen würden.
Das Angebot bei WOD...zen signature... betrifft aber den KHV mit der Anpassungsmöglichkeit für Sennheiser 6XX, den gibt es bei Anderen auch für Hifiman.
 
Ich stimme da @ryzion zu. Der xduoo TA30 klingt definitiv anders und das hört man auch bei Pegelausgleich mit Umschaltbox, das war jedoch das einzige Gerät von vielen getesteten. Kopfhörer unterscheiden sich viel deutlicher voneinander. Wenn du mit deinen Kopfhörern nicht glücklich bist, musst du diesen wechseln, Zuspieler/DAC/KHV wird nichts daran ändern, außer wenn du aktiv mit DSP/EQ wie von @ryzion erwähnt eingreifst :wink:

Ich hatte aus Neugierde selbst den Versuch unternommen per EQ den FR um 0,5db Schritte zu ändern und ich fand es nahezu unmöglich das heraushören zu können und musste spezielle Musik suchen, welche stark in dem veränderten Part wildern, musste sehr genau hinhören und mich konzentrieren.

Was fehlt dir denn konkret?

Der Ananda klingt nicht schlecht, finde ihn jedoch sehr hell und zu bassarm abgestimmt, habe ihn jedoch noch nicht mit EQ gehört, das könnte das sehr gut korrigieren. Ein gebrauchter HD800S finde ich jedoch besser, für mich gehört er zu den Top 3 Kopfhörer, welche ich bisher zu hören bekam. Falls du dir andere im Bekannten/Freundeskreis oder beim Händler anhören kannst, mach das! Nimm einfach ein Notebook mit, falls du einen haben solltest, besorge dir EQ APO + Peace, erstelle dir Profile interessanter Kopfhörer mit Oratorys EQ Liste von Reddit und nimm ein USB Kabel (USB A zu USB B oder USB A zu USB A) und frage beim Händler, ob du X Kopfhörer an einem DAC/KHV Kombo mit deinem Notebook anhören darfst und höre sie dir zuerst ohne/dann mit EQ an) und suche dir vorher 20 Songs aus, welche du magst dun gerne hörst.

Wäre zumindest mein Vorschlag :) DAC/KHV ist die kleinste Sorge

PS: Ich schreibe derzeit ein Review für das Ifi Go Blu und HipDacV2 als Sidekick und schrieb auch eines für das Ifi Micro iDSD Signature und die klingen alle absolut identisch, wie auch alle anderen Transistor Verstärker, welche ich bisher verglichen hatte.
 
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Nachdem UK nicht mehr in Frage kommt (vermutlich), habt ihr noch Tipps, für Online Händler, welche Individuelle KH Kabel für meinen Focal Elear anbieten.

Mein letztes Kabel hab ich aus UK, bin auch sehr zufrieden, bräuchte aber nun etwas längeres (XLR -> Doppelklinke
 
Kommt dann in Frage, wenn Gesamtkosten, nicht höher wären, als bei einem anderen Anbieter (innerhalb EU zb)
 
Ich stimme da @ryzion zu. Der xduoo TA30 klingt definitiv anders und das hört man auch bei Pegelausgleich mit Umschaltbox, das war jedoch das einzige Gerät von vielen getesteten. Kopfhörer unterscheiden sich viel deutlicher voneinander. Wenn du mit deinen Kopfhörern nicht glücklich bist, musst du diesen wechseln, Zuspieler/DAC/KHV wird nichts daran ändern, außer wenn du aktiv mit DSP/EQ wie von @ryzion erwähnt eingreifst :wink:

Ich hatte aus Neugierde selbst den Versuch unternommen per EQ den FR um 0,5db Schritte zu ändern und ich fand es nahezu unmöglich das heraushören zu können und musste spezielle Musik suchen, welche stark in dem veränderten Part wildern, musste sehr genau hinhören und mich konzentrieren.

Was fehlt dir denn konkret?

Der Ananda klingt nicht schlecht, finde ihn jedoch sehr hell und zu bassarm abgestimmt, habe ihn jedoch noch nicht mit EQ gehört, das könnte das sehr gut korrigieren. Ein gebrauchter HD800S finde ich jedoch besser, für mich gehört er zu den Top 3 Kopfhörer, welche ich bisher zu hören bekam. Falls du dir andere im Bekannten/Freundeskreis oder beim Händler anhören kannst, mach das! Nimm einfach ein Notebook mit, falls du einen haben solltest, besorge dir EQ APO + Peace, erstelle dir Profile interessanter Kopfhörer mit Oratorys EQ Liste von Reddit und nimm ein USB Kabel (USB A zu USB B oder USB A zu USB A) und frage beim Händler, ob du X Kopfhörer an einem DAC/KHV Kombo mit deinem Notebook anhören darfst und höre sie dir zuerst ohne/dann mit EQ an) und suche dir vorher 20 Songs aus, welche du magst dun gerne hörst.

Wäre zumindest mein Vorschlag :) DAC/KHV ist die kleinste Sorge

PS: Ich schreibe derzeit ein Review für das Ifi Go Blu und HipDacV2 als Sidekick und schrieb auch eines für das Ifi Micro iDSD Signature und die klingen alle absolut identisch, wie auch alle anderen Transistor Verstärker, welche ich bisher verglichen hatte.

Das Statement „Die klingen eh alle gleich“ ist aber so auch nicht wirklich korrekt. Das ist lediglich deine subjektive Meinung/Wahrnehmung. Gibt genug Leute die eben doch einen großen Unterschiede (meinen) zu hören zwischen einem Qudelix 5k und ifi Pro iDSD. Damit will ich weder sagen das Seite A, noch Seite B Recht hat.
Finde das immer nur komisch, seine Meinung da immer so als die einzig Wahre hinzustellen.

Wo ich zustimme wäre, dass wenn der KH einem nicht so gefällt (und man nicht stark EQen will) definitiv eher den KH wechseln sollte als da mir einen anderen DAC und/oder KHV gegenzuwirken. Einfach mal mir den Lieblingssongs einen regionalen Händler aufsuchen und mal bissl einhören um erste Favoriten rauszupicken. Dann hat man da 2 bis 4 KH die einen gut gefallen haben und diese sollte man dann in den eigenen 4 Wänden etwas detaillierter vergleichen und testen.
 
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Was fehlt dir denn konkret?
DAC/KHV ist die kleinste Sorge
Wenn ich den geliehenen Klipsch hp3 abgebe fehlen mir konkret ein dac und khv. Damit wir uns nicht falsch verstehen: meine KH DT1990, Denon 9200 und (höchstwahrscheinlich) auch der Ananda haben für meine verschiedenen Musikrichtungen die für mich geeignete Klangsignatur. Ich möchte zwischen einem Kontrabass und dem Schlagzeug Luftigkeit, Schnelligkeit und gutes Impulsverhalten. Andere KH, die träge agieren und durch einen mehr oder weniger aufgeblähten Oberbass- und Grundtonbereich Mächtigkeit suggerieren und ein eher mulmiges Klangbild produzieren mögen für bestimmte Musikrichtungen geignet sein, sind aber nicht mein Ding.
Für Pop/ Rock habe ich übrigens neben Focal auch noch Andere, die für diese Musikrichtungen nicht unbedingt Feingeister sein müssen und auch einfach mal am ROTEL- Verstärker oder SACD-Player hängen können.
Ich bin also nicht auf der Suche nach anderen Kopfhörern.
So wie ich das nun aus den Beiträgen entnehmen kann, sind fast alle Genannten DAC/KHV neutral und unterscheiden sich nicht/ kaum? Dann könnte ich ja tatsächlich jeden nehmen, egal ob ifi für 250€ oder einen Fiio K9, einen RME adi2 oder gar Moon neo 230 had? Es käme die gleiche Reproduktion von Musik heraus, nur unterschiedlich eingefärbt durch die Verwendung verschiedener KH?
Nein, die gesuchte KH/DAC Kombi soll dass Klangbild des Ananda und Denon 9200 qualitativ unterstützen. Saubere Reproduktion der Mitten, sehr gute Auflösung im Bereich der Höhen, ausgezeichnete Räumlichkeit und Luftigkeit und eher straff im Bass. Eine Geige soll holzig klingen, ein Bass auf der Jazzbühne autentisch, aber nicht so, als hätte er das 2fache Volumen und wird über 30-Zöller wiedergegeben ;-)...
Hinsichtlich der Filter der Pro Ject Kombi dachte ich lediglich, dass man damit z.B. manche schlechte/ flache Aufnahme etwas verändern kann.
Danke übrigens für eure netten Antworten...
 
@Terr0rSandmann

du warst selbst im Blindtest dabei und konntest einen Ifi pro iCan (1800€) nicht von einem Ifi Audio HipDac V1 (160€) klanglich auseinander halten, da beide Geräte deinen Hifiman 1000V2 problemlos antreiben können und die Impedanz kein Problem darstellt. Das hat also nichts mit einer subjektiven Meinung zu tun, sondern ist reproduzierbar mit bisher jeder x-beliebigen Person wiederholbar mit dem immer selben Ergebnis durchgeführt worden.

Das dies einige sehr hart trifft und am Ende ein innerer Kampf der Akzeptanz, oder auch nicht, stattfindet, kann ich nachvollziehen.

@hwi

nicht ganz, du musst wissen, wieviel Leistung deine Kopfhörer für sagen wir 100 dba benötigen, planst jedoch lieber etwas mehr Leistung ein (leise Quellen) und achtest auf eine niedrige Ausgangsimpedanz und achtest bei BT-Geräten auf Tests, wo der Frequenzgang nicht zu stark verfälscht wird, wenn weniger Datenrate als LDAC gegeben ist (z.B. bei Apple mit AAC nicht anders möglich, soweit mir bekannt). Dann folgen die Features, welche du benötigst, die Optik, Preis, fertig. Hybride und Röhren sind eine andere Geschichte, da bräuchte man eine Umschaltbox, SS Amp, Hybrid/Röhrenamp, Messgerät (Multimeter oder SPL Meter) und vergleicht nach Pegelabgleich, was einem besser gefällt, aber wer hat schon all das Zeug daheim?

Aber ja, bereits der Ifi HipDac ist Endgame im SS Lager, was Klang betrifft und auch bei Leistung für fast alle Kopfhörer. Zumindest bei SS Amps also, ist ein Austausch des Gerätes sinnlos, außer wenn du Bassboost etc mal eben schnell, je nach Song, einschalten möchtest. Ansonsten ist nur der Kopfhörer wichtig und das ausreichend Leistung vorhanden ist :wink:
 
@Terr0rSandmann

du warst selbst im Blindtest dabei und konntest einen Ifi pro iCan (1800€) nicht von einem Ifi Audio HipDac V1 (160€) klanglich auseinander halten, da beide Geräte deinen Hifiman 1000V2 problemlos antreiben können und die Impedanz kein Problem darstellt. Das hat also nichts mit einer subjektiven Meinung zu tun, sondern ist reproduzierbar mit bisher jeder x-beliebigen Person wiederholbar mit dem immer selben Ergebnis durchgeführt worden.

Das dies einige sehr hart trifft und am Ende ein innerer Kampf der Akzeptanz, oder auch nicht, stattfindet, kann ich nachvollziehen.
Ich glaube du hast mich falsch verstanden und/oder ich habe mich falsch ausgedrückt. Ich wollte damit nicht sagen, dass ich glaube, dass es da (große) Unterschiede zwischen Solid State Amps gibt. Ich habe mich mit dem Post weder auf Seite A, noch auf Seite B positioniert.
Aber auch denke ich - meine persönliche Meinung und Erfahrung - dass dieser 10 min Blindtest zwischen 4 Geräten, bei dem 2 weitere Leute neben einem im Raum saßen, nicht so viel aussagt. Klar, das reicht um zu wissen, dass die Unterschiede so klein sein müssen, dass hohe Ausgaben dies definitiv nicht rechtfertigen. Zuhause, gerade jetzt wo der Burson seit 1 Woche weg ist und ich mit dem Qudelix 5k höre, merke ich, dass das eben nicht gleich klingt. Klar, der Burson klingt nicht 10x so gut, da 10x so teuer, aber sind auf lange Sicht eben doch die kleinen, aber feinen Unterschiede. Auch habe ich die Woche mal einen SpeaKa USB Dac getestet und selbst der reicht um den HE1000V2 laut genug anzutreiben, aber das klingt dennoch recht dünne und ist definitiv nicht auf dem Level eines Burson (und auch nicht vom Qudelix 5k).

Gutes Beispiel ist auch @Louisiana seine Erfahrung beim Hören von KH im Hifi-Fachgeschäft. Das reicht vllt um einen groben Eindruck zu bekommen, aber erst wenn man einen KH 1 oder 2 Wochen daheim getestet hat merkt man eben die feinen Stärken oder Schwächen. Hat man die Höhen im Laden noch gut gefunden, sind sie einem nach 2 Wochen, wo man 1000 Titel gehört hat, eben doch zu anstrengend.

Lange Rede kurzer Sinn ... was ich mit dem Post nur aussagen will ist, dass es am Ende doch noch subjektive Meinungen sind und man seine Eigene nicht als die einzig Richtige hinstellen sollte.
 
Folgendes ist mir letztens aufgefallen.
Aktuell habe ich einen Stax L500 Zuhause und höre aktuell auch nur mit diesem (mittels Oratory Convolver File auf Harman Kurve entzerrt).
Ich habe, um mal etwas kurz auszuprobieren, den Auteur aufgehabt und der hat geklungen wie er noch nie geklungen hat, im durchaus positiven Sinne, aber ich war richtig gehend "erschrocken".
Ok jetzt sind das zwei seeeehr unterschiedliche Kopfhörer, die eher zufällig hintereinander gehört wurden, aber trotzdem ist mir dabei der Gedanke gekommen, ob man schon mal untersucht hat, ob man sensitiver Unterschiede hören kann, wenn man sich vorher an eine Klangsignatur gewöhnt hat. Wenn das Gehör also auf ein "Normal" trainiert wurde und dann eine abweichende Klangsignatur vorgespielt bekommt.
Ich glaube, das Gehirn ist sehr gut darin, feinste Abweichung zu so einem Normal zu detektieren, würde es gerne aber wissenschaftlich bestätigt sehen. Beim schnellen A/B Blindtest fehlt eventuell dieses "Normal" und es ist schwieriger Unterschiede zu erhören.
Test setup wäre z.B. Verstärkervergleich blind A/B, dann wird per Zufall blind Verstärker A oder B ausgewählt, den hört man länger und ausschliesslich und dann wird später zum Vergleich, der jeweils andere Verstärker gegengehört. oder es wird noch mal ein Blindtest gemacht und geschaut, ob dann Unterschiede hörbar sind. Am besten wäre es natürlich, wenn beide Verstärker in einer neutralen Box (mit Gewichtsausgleich ;) verbaut wären, so dass ein Bias über Marke und Verstärkermodell vermieden werden würde.
Weiß jemand, ob sowas schon mal gemacht wurde?
Oder ist mein Gedankengang völliger Quatsch?
 
@Daiyama
Ich wechsele aktuell nach "Gusto" zwischen meinem HEDD und dem VC - ich kann dir sagen, das es mindetens einen Tag, eher 2 Tage des Hörens braucht, bis ich den jeweiligen Hörer wieder so richtig "höre".
Beim letzten Wechsel auf den HEDD habe ich mir so gedacht: Für was behalte ich den überhaupt noch, aber nun, nach dem 3ten Tag auf dem Kopf, weiß ich es wieder :)
Von daher macht ein A/B Test für mich persönlich überhaupt keinen Sinn.
Ich denke auch, das mein nächster KH ein Stax wird, da mache ich dann aber diesmal nicht lange rum, als "KHV" gibt es ein Gerät von High Amp, und als Hörer wohl direkt einen 007 oder 009.

@hwi
Man sollte für sich herausfinden, auf was man Wert legt.
Bei den klanglichen Unterschieden von KHVs spricht man von Nuancen, bei den DACs kommt es auf die verwendeten Filter an, die ggf. einen Unterschied mit sich bringen.
Ein weiterer Faktor ist die Leistung, die ein KHV hat - je nachdem, was du noch planst an Kopfhörern anzuschaffen.

Ich habe mich nach sehr viel probieren für den ifi Pro iCAN sowie den iDSD entschieden, und bereue das bis heute nicht, da ich seit dem keinen Gedanken mehr an eine Neuanschaffung verschwendet habe.
Ob die Geräte das Geld wert sind, darüber kann man streiten, für mich haben sie ihren Zweck erfüllt, von daher hat es sich für mich gelohnt.

Was ich ganz klar sagen kann:
Mein HEDD, der wirklich Power braucht, kommt am iCAN mit seiner unglaublichen Leistung ganz anders daher, als wenn ich ihn am iDSD betreibe, selbst auf höchster Gain Stufe.

Wenn du Wert auf Qualität und gute Verarbeitung legst, kann ich dir dieses Gerät empfehlen:

Andernfalls wären die Geräte von Burson Audio ebenfalls eine Empfehlung wert, wenn es etwas hochwertiger von der Verarbeitung sein darf.
Wenn dir das egal ist, hol dir Geräte von Topping oder Gustard, da machst du im Grunde nichts falsch.
 
@Daiyama
Ich wechsele aktuell nach "Gusto" zwischen meinem HEDD und dem VC - ich kann dir sagen, das es mindetens einen Tag, eher 2 Tage des Hörens braucht, bis ich den jeweiligen Hörer wieder so richtig "höre".
Beim letzten Wechsel auf den HEDD habe ich mir so gedacht: Für was behalte ich den überhaupt noch, aber nun, nach dem 3ten Tag auf dem Kopf, weiß ich es wieder :)
Von daher macht ein A/B Test für mich persönlich überhaupt keinen Sinn.
Ich denke auch, das mein nächster KH ein Stax wird, da mache ich dann aber diesmal nicht lange rum, als "KHV" gibt es ein Gerät von High Amp, und als Hörer wohl direkt einen 007 oder 009.
Stax sind für mich die Lambdas, die SR Reihe sind einfach keine richtigen Staxe. ;)
und der Platz für einen Antares ist schon ausgemessen. :d
 
Ne, kein Platz für, außerdem soll der Antares fast so gut klingen wie der Alpha Centauri. ;)
 
Ahoi,

ich habe mir die Tage einen Apple Airpods Max (Over Ear), wie auch den Meze Liric anhören können, leider nicht im direkten Vergleich und möchte dazu ein paar Worte verlieren.

Der Liric schaut wirklich sexy aus und ist trotz fehlendem Kopfband sehr bequem, drückt nicht unangenehm und ist ziemlich leicht. Die Transporttasche ist zwar etwas groß geraten, jedoch äußerst nützlich um den Hörer von A nach B zu transportieren und macht einen ebenso schönen Eindruck, wie der Kopfhörer selbst, nicht einmal der Reißverschluss ist sichtbar. Das kenne ich in der Regel nur von Regenkleidung/Taschen.

Klanglich machen sie eine gute Figur bei Songs, wo keine Stimmen vorkommen, tonal wirken sie dann ausgeglichen, sind es jedoch nicht. Bässe sind klar und sauber, jedoch zu dick aufgetragen, was bei einigen Songs sehr unangenehm werden kann. Saubere Höhen, mir persönlich etwas zu schrill und fehlende Mitten, welche Gesang teilweise untergehen lassen. Bühne ist sehr klein, alles spielt sehr intim, zumindest habe ich das so empfunden. Die Bässe sind mir zu stark, Mitteltonbereich zu schwach ausgeprägt und Höhen zu unangenehm, das würde ich nicht lange aushalten. Insgesamt ein interessanter Kopfhörer, weil sehr bequem und äußerst hübsch, benötigt meiner Meinung nach jedoch EQ um vernünftig zu klingen. Da ich nur wenig Zeit damit verbracht habe sie mit meiner eigenen Musik zu hören, schwer einzuordnen, ich denke jedoch, das Luft nach oben besteht.

Die Airpods Max (Over Ear) sind ebenfalls geschlossen und spielen ohne den Klang im iOS System vorher anzupassen sehr basslastig und die Höhen scheinen einen Schlenker nach unten zu machen, während sie am oberen Spektrum wieder an Höhe gewinnen, was Rauschen etc verstärkt, eine wie ich finde sehr unschöne Mischung.

Schalte ich sie jedoch auf Stimmen/Moderat über Bedienungshilfen, wird der Bassanteil reduziert und der Höhenbereich zum Großteil korrigiert, so das es sich sehr stark nach der Harman Kurve anhört. Sprich sehr kräftiger Bass, welche nicht in die Mitten blutet, klare, kräftige Stimmen, viele Details und gute Separierung von Instrumenten. Persönlich mir jedoch zu grell, weshalb ich auf ausgewogen/moderat ausgewichen bin, was mir nun endlich mehr zusagt. Hierbei bin ich, was die Höhen betrifft, am Limit dessen, was mir noch zusagt, die Bässe sind schön druckvoll und äußerst sauber, wenngleich noch immer ein bisschen too much für mein Empfinden und die Mitten zu jeder Zeit präsent. Die tonale Abstimmung erinnert mich hierbei an den Meze Liric, also Harman Kurve und auch hier kann ich bis auf das Rauschen (evtl. auch vom Mikrofon, oder weil es sich um einen aktiven Kopfhörer mit verbauten Verstärker, welche zu Grundrauschen neigen), nichts negatives im Frequenzgang finden, es wirkt sehr glattgebügelt ohne Ecken und Kanten zu präsentieren. Für mich klingen sie räumlicher und weiter als die Meze Liric mit aktiven ANC oder Transparenz Modus, wenngleich sie keinen Soundstage Pokal ernten werden.

Die Airpods Max haben mich, gemessen am Preis, beeindrucken können, auch weil sie sehr bequem sind, wenngleich ich mir etwas größere Ohrmuscheln gewünscht hätte. Für richtig große Ohren, ist das sicherlich nichts. Soweit ich weiß, ist das der erste Over Ear von Apple? Wenn ja, bin ich wirklich gespannt, was sie in Zukunft herausbringen werden. In der Form ist mir das jedoch zu sehr V-Shaped und überbetont.

Das ANC ist übrigens effektiv, jedoch drückt es schon unangenehm auf mein Trommelfell, weshalb ich es nur nutzen würde, wenn mir die Umgebung zu laut ist. Telefonfunktion habe ich nicht getestet, daher keine Worte dazu und ich kann mich trotz das ich Musik hören, weiterhin gut mit anderen unterhalten, ein komisches Gefühl.

Exzellente Akkulaufzeit, denke ich, nach 1.5H bei eigentlich hoher Lautstärke, schätze um die 80-85dbA max Peak, verloren die Kopfhörer lediglich 5%.... 81->76%. Erfahrungsgemäß täuscht Apple jedoch stets vor in den ersten 40-50% sehr wenig Akkuladung zu verlieren und werden erst ab da akkurater.... :shot:
 
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Celestee: Focal „Drama“ 2. Teil.
Wieder ein Kopfhörer, der mir super gut von der Optik her gefällt. Dieses, vornehme dunkelblau Metallic, was bei mir auch unter Kunstlicht gar nicht ins Grün driftet, mit den Kupferfarbenen Akzenten auf den Kopfhörerschalen; schon schick.
Klanglich ist er nicht wirklich schlecht, so wie der Clear MG, aber auch für mich nicht wirklich besser als der Noire, gegen den er antreten musste (und der Clear MG gegenüber dem OG). Wie schon gesagt, beide haben, ist nicht.
Beide habe ich mit den Convoler Files von Oratory vergleichen und zwar nur so, nie Original.
Der Celestee hat so zwar immer noch den etwas prominenteren und dynamischeren Bass, dafür wirkt der Noire insgesamt ruhiger und auch im Bass ruhiger, ausgeglichener, feiner, was ich aktuell zu bevorzugen scheine. Beim Celestee ist immer mal wieder etwas in den Höhen, was mich ab und zu mal pickst und im Bass was immer mal wieder etwas, was zu sehr dröhnt. Sicherlich ist der Celestee eher der lebhaftere Rockkopfhörer, aber das ist aktuell nicht meine bevorzugte Musikrichtung. Der Noire hat z.B. bei Geigen, irgendwie mehr „Schmelz“, den HDR Soundtrack möchte ich gar nicht aufhören, beim Celestee ist das nicht so. Ich kann mir aber vorstellen, das viele den Noire nicht mögen, weil er ihnen zu „dünn“.
Der Vergleich ist auch nicht ganz einfach, der Noire ist so viel leiser, als der Celestee, vielleicht kommen die Klangeindrücke auch nur deshalb so zustande, weil ich den Noire immer zu leise gehört habe, also nicht meine Meinung nicht zu wichtig nehmen.
;)


Beim Komfort hat der Noire für mich auch die Nase vorn, der verschwindet leichter auf meinem Kopf als der Celestee, der mir entweder zu sehr klemmt oder wenn ich ihn etwas weiter einstelle, dann zwar nicht mehr so den Anpressdruck hat, aber mir irgendwie unangenehm auf den Unterkiefer drückt.

Ich höre nochmal etwas weiter mit dem Celestee und wenn sich was ändern sollte, werde ich berichten.
 
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