[Sammelthread] Der "Kopfhörerlaberthread" Nummer 1

Seit ich vor ca. 1 Jahr meinen PC in seine Einzelteile zerlegt und verkauft habe, besuche ich das Forum nur noch übers Handy. Ich lese und tippe manchmal ein paar Zeilen an der iPhone Tastatur. Sehr oft ist es mir die Mühe an der frickligen Tastatur am iPhone 11 Pro nicht wert wirklich in Worte zu fassen, was ich am Liebsten sagen möchte und/oder könnte. Seit Covid-19 sitze ich auch nicht mehr im Büro und beteilige mich aus Langeweile noch so aktiv wie früher an einer richtigen Tastatur am Forumleben. All das was ich also die letzen Monate hier so abgelassen habe, war mehr oder weniger so nebenbei am Telefon wenn ich gerade mal Zeit und Lust hatte. Das Audio Unterforum ist auch eines von nur noch sehr wenigen Subs, die ich überhaupt noch mehr oder weniger aktiv verfolge. Seit geraumer Zeit nehme ich das hier also alles lange nicht mehr so ernst wie ich das noch früher gemacht habe. Früher habe ich mich stundenlang mit irgendwelchen mir völlig unbekannten Leuten im Internet im HWLUXX "gefetzt", musste jede in meinen Augen noch so falsche Aussage richtig stellen. Mache ich schon lange nicht mehr, hier und heute habe ich aber wieder das Gefühl ich müsse mich mal an eine richtige Tastatur setzen und mal ein paar Dinge "klarstellen". Also das MacBook aufgeklappt, den iDSD angeworfen und in die Tasten gehauen.

MQA, angefangen hat es für mich vor ca. 3 Jahren, als ich das erste Mal wirklich damit in Berührung kam. Durch die Suche nach meinem HiFi Gear kam ich dann auf MQA. Damals kam ich über Umwege auf die ifi Pro Geräte und noch bevor ich sie gekauft habe, habe ich mich (wie immer) lange auf YT mit dem Zeug beschäftigt. Jedes YT Video wird bei mir wenn ich mich erst mal festgebissen habe, gefühlt gleich 2 Mal geguckt um jede noch so eigentlich unwichtige Information aufzusaugen. Besonders das MQA Feature des iDSD Pro hat damals meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Denn was MQA schon damals versprochen hat, hat mich unglaublich fasziniert. Es gibt also HiFi Geräte die versprechen 1zu1 Studioqualität in meine Wohnung zu liefern. Unter anderem sollte die Musik also im DAC genau so zurück ins analoge Signal gewandelt werden, mit "kalibrierten" DACs und einem kalibrierten DSP Algorythmus, wie man es im Studio aufgenommen, gemixed und gemastered hatte. Davon versprach ich mir zunächst auf einer technischen Ebene erst mal nur ein sehr cooles Feature. Immer mehr habe ich mich zum Thema informiert, mir wieder jedes YT Video mit "MQA" in der Videobeschreibung reingezogen und auch viel im Internet gelesen. Die Idee einen kalibrierten DAC zu haben, der nicht seine individuellen Filter in den Klang der Musik einfließen lässt, sondern eben genau so „kalibriert“ ist, wie er es sein sollte, fand ich einfach unheimlich interessant. Und da kommt der Vorteil einer der Kritikpunkte von MQA ins Spiel, das Zertifikat, darauf gehe ich aber später noch ein. Schon damals gab es jedenfalls viele Informationen sowohl auf YT als auch in diversen Online Magazinen, die auch wenig gute Worte über MQA verloren haben (Beispiel wie gesagt wird das Zertifikat). Das Thema ist nicht nur hier im Forum sehr kontrovers.

Auf der Audiophiles 2017 wurde eine Umfrage gemacht was die Szene so zu MQA denkt. (
). Sehr kompakt werden hier diverse Punkte pro und kontra angesprochen bzw gennant. Kurz und bündig.

MQA wurde damals vor allem sehr umstritten diskutiert, weil es vor allem fürs Streaming entwickelt wurde, sehr teure und spezielle Hardware erforderte und auch eine politische bzw wirtschaftliche Komponente hat. Es stand am Anfang also weniger wegen seiner klanglichen Eigenschaften im Rampenlicht, vor allem aber weil es eben mit einem Zertifikat arbeitet und damit teure Lizenzgebühren fällig werden. Es kann also nicht mehr Hinz und Kunz (MQA) Musik produzieren, wie es seit dem Millenium plötzlich gefühlt jeder konnte, der ein MAC Book sein Eigen nannte. Es mussten Lizenzgebühren gezahlt werden, es mussten Studios teuer umgerüstet werden und vor allem musste man, wenn man es in vollem Potential hören wollte, ein neuer und sehr teurer DAC gekauft werden. Das ist zurecht ein Kritikpunkt von MQA, der aber eben nicht nur Nachteile mit sich bringt, sondern auch so seine Vorteile hat.

Als ich mir damals also den ifi Pro Stack gekauft habe, war ich sehr interessiert, wie es denn nun klingt. Vorweg muss man sagen, dass MQA ohnehin erst und quasi nur mit Tidal zu bekommen war. Es wurde ja auch fürs Streaming entwickelt, hat technische Aspekte die genau und nur fürs Streaming entwickelt wurden (Komprimierung, auch darauf gehe ich gleich noch ein). Also war ein Tidal Hifi Abo erforderlich um die spezielle Master Qualität zu hören. Jay-Z, der Besitzer von Tidal hat damals MQA um den Dienst an sich in dieser Master Qualität natürlich pushen zu wollen sein eigenes aktuelles Album in MQA angeboten. Für mich kam mit dem Hören dieses Albums erst mal sofort eine Ernüchterung, denn das Album war nicht besonders audiophil, es klang nicht wirklich besser oder anders. Ganz im Gegenteil ist diese Art von Musik ohnehin nichts, was man als audiophil bezeichnen würde. Es kratze, war schrill und wirklich kein Beispiel für das, was MQA eigentlich sein sollte. Ich glaube sogar, dass das Album schon vor MQA damals erschienen ist und er das halt in den MQA Container verpackt hatte, aus wirtschaftlichen Gründen. Ich war wie gesagt erst mal etwas enttäuscht. Man sieht aber, dass MQA nicht nur um audiophile Beweggründe hat, sondern auch Geld damit gemacht werden will.

Das Thema Bitrate ist ja schon lange vor MQA ein viel diskutiertes Thema. Manche schwören auf High-Res Audio, manche tun es als Nonsense ab. Oft wird dann mit technischem Punkten argumentiert. Ein Argument ist oft, dass man die zusätzlich gespeicherten Informationen ja eh nicht hören könne, sie und somit auch das besser aufgelöste Format sinnfrei sei. Trotzdem hört heute keiner mehr MP3, sondern jeder sucht nach möglichst hochwertigen Audio Dateien. bzw Quellen. Jeder hat ein Tidal, Quoboz oder Amazon HD Abo. Es gibt ja sogar auch technische Argumente die FÜR hoch aufgelöste Musik sprechen. Für mich der beste YT´ber, Hans, was technische Informationen zu digitaler Musik betrifft, beschreibt in diesem Video (
) sehr gut, was MQA da anders macht.

Bob Stuart, der Erfinder von MQA vergleicht das Digitalisieren von Musik hier (
) ganz gut mit dem Erstellen eines Fotos. Ich finde es deshalb sehr interessant, weil es der erste wirklich einleuchtende Vergleich ist, der die Vorteile von High-Res ganz gut und einfach Verständlich beschreibt.

Ein viel diskutierter und zurecht kritisierter Punkt von MQA ist zum Beispiel auch, dass es eben nicht mal lossless ist. Es ist ein komprimiertes Format und somit technisch erst mal nicht mehr als verlustfrei zu bezeichnen. Was MQA anders macht und warum es „egal“ ist, dass es technisch als nicht lossless zu bezeichnen ist, beschreibt Hans hier wieder sehr gut (
).

Der CCC spricht sogar von einem DRM Trojaner… (
) Natürlich wird hier nur der Nachteil, nicht aber der Vorteil vom Zertifikat, was durchaus als DRM beschrieben werden kann, kritisiert. Natürlich ist das Zertifikat eine Art DRM, aber das hat halt nicht nur Nachteile, sondern schütz den Musiker und auch den Konsumenten. Rumgeritten wird aber nur auf den (wirtschaftlichen) Nachteilen.

Paul McGowan, PS Audio CEO, hat hier erklärt, warum er MQA in seine DACs implementiert hat. (https://www.youtube.com/watch?v=xl3LDwQ1pVs&feature=youtu.be) Es gibt einfach viele Leute mit ziemlich guten Systemen, die auf MQA schwören und er muss das MQA anbieten, will er weiterhin seine sehr teuren DACs verkaufen, auch wenn er selbst kein großer Fan von MQA zu sein scheint. Was ihn aber an MQA stört, es macht etwas mit der Musik und ihm gefällt diese Änderung im Imaging nicht. Er beschreibt hier (https://youtu.be/0UoQ95UoqM8) aber sogar, dass jeder DAC das Signal eben beeinflusst und was der Gedanke an MQA in der DAC Implementation ist.

Es gibt sogar ein Video, das ein Spectrum Gap in MQA gefunden hat (https://youtu.be/7JZm3VppCfQ). Das Video beschreibt, dass da sogar was broken zu sein scheint bzw. technisch bedingt fehlt.

Trotz all dieser durchaus berechtigten Kritik bin ich als jemand der MQA seit über 2 Jahren, bald 3 Jahren auf einem durchaus als fähig zu beschreibenden System hört, einfach davon begeistert davon was MQA mit der Qualität der Musik macht. Ich höre einen Gewinn an Klarheit und im Raum, eine angenehme Weiche in der Musik die ich als musikalisch beschreiben würde, mir gefällt die MQA Musik Qualität sehr gut und ich habe wirklich Erfahrung mit dem Format, nicht erst seit einer Woche und 2-3 Tracks. Zudem finde ich die Idee des DRM eigentlich auch ganz gut, denn es ist (eigentlich) ein Qualitätsmerkmal, auch wenn es vielen wirtschaftlich nicht in den Kram passt.

Zurück zu Tidal. Auf die Frage wie viel Musik für MQA ausgelegt ist, kann ich nur sagen, mittlerweile sehr sehr viel. Das war am Anfang vor 2-3 Jahren noch anders, da war das MQA Angebot auf Tidal noch eher gering. Es gab zwar einige Alben und nur wenige Künstler die MQA hatten, mittlerweile aber gibt es sehr sehr viele Musiker, die ihre Musik in MQA anbieten, vor allem auch die bekanntere Musik, die man ohnehin schon hört. Es gibt eine Playlist auf Tidal die ich jedem mit MQA DAC empfehlen kann, die „New Arrivals“. Auf die Kategorie „Alben in Masterqualität“ kann ich empfehlen um sich mal einen Überblick zu verschaffen. Das Angebot ist mittlerweile so groß, dass man nur noch MQA hören kann, wenn man möchte. Mir droppt immer noch oft das Kinn auf den Tisch, wenn ich zwischen all den hier und da nicht so guten MQA Tracks dann wieder ein paar finde, die wirklich zeigen, was MQA kann. Natürlich gibt es auch Tracks, die nicht für bzw mit dem MQA Gedanken aufgenommen/gemastered wurden und trotzdem im MQA Container stecken, die erkennt man aber recht schnell am Klang. Denn wie gesagt, MQA hat eine gewisse Wärme, eine gewisse Klarheit, einfach einen gewissen Charme und wenn das fehlt, hilft auf der Container auch nichts.

Auch ist eine wirklich gute Kette halt wichtig um die Nuancen des MQA Formats überhaupt ausmachen zu können. Ob der iDSD BL das kann, kann ich nicht beurteilen, denn das MQA Feature hat man erst nachdem ich ihn besessen habe, mit Software hinzugefügt. Aber auch im Auto wenn ich meine Musik streame oder im Wohnzimmer Musik an den Klipsch höre, kann ich den Unterschied von normalem PCM und einem MQA Track nicht mehr ausmachen, da klingt alles gleich. Was mir zeigt, dass eine gewisse Kette schon mal Grundvoraussetzung ist, um MQA überhaupt wirklich „hören“ zu können.

Und da sind wir eigentlich auch an dem Punkt, der mich verleitet hat so viel Text zu verfassen. Wieder mal wird sich ein Urteil erlaubt bzw rumkritisiert, gemeckert oä. ohne das man es selbst gehört und getestet hat. Es ist ja ganz toll wenn jemand meint, es sei sein Hobby wenn er sein Gear „misst“, aber mal ganz ehrlich, are you kidding me? Was ist das bitte für ein Gegenargument, wenn mir ein Hobby Audiophiler mit „ich messe meine DACs“ kommt?! (Repsekt dafür, für das Wissen und die Muse, könnte ich nicht, aber als Argument Kontra MQA wohl nicht wirklich zu verwerten...) Gut, du hast die Erfahrung noch nicht gemacht, AG1M, du findest offenbar auch DSD nicht gut bzw. kannst den klanglichen Vorteil offenbar nicht ausmachen. Hast hin und her konvertiert und getestet. Alles gut, aber für mich kein akzeptables Argument gegen MQA. Ich teste null rum oder höre mir Tracks in MQA und normalem PCM an um mir meine Meinung zu bilden. Ich höre seit Jahren sehr viel Musik und jedes Mal wenn die Playlist plötzlich wieder einen von mir abgespeicherten MQA spielt, höre ich sofort, das es MQA ist. Dom sagt wenigstens, ihm ist es das nicht wert anstatt sich hinter so nichtssagenden Floskeln zu verstecken um etwas zu beurteilen, dass er gar nicht kennt. High-Res ist für dich also die richtigen Entscheidung, alles gut. Ich habe meine Entscheidung Zugunsten MQA getroffen, da brauchst nicht dagegen argumentieren mit „deiner Meinung“ oder irgendwelchen Links die wieder mal nur zeigen sollen, wie fake MQA ist.
 
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Ich höre seit Jahren sehr viel Musik und jedes Mal wenn die Playlist plötzlich wieder einen von mir abgespeicherten MQA spielt, höre ich sofort, das es MQA ist.
Respekt vor der Mühe, die du dir machst, aber das Gehör ist nun mal nicht perfekt und Suggestion ist dennoch ein Faktor, den auch du nicht ungeachtet lassen kannst. Wenn du hörst, was du weißt, ist das für dich natürlich großartig, aber interessant wird das Ganze genau dann, wenn du hörst, was du nicht weißt.

Deshalb kann ich all eure Argumente oder Einstellungen dafür oder dagegen verstehen, aber weshalb du dich da jetzt wieder so "angegriffen" fühlst oder dein Konzept, versteh ich ehrlich gesagt nicht.

Du hast für dich MQA als Lösung gefunden und findest es geil, passt doch (y)

Ich höre auch seit Jahren sehr viel Musik, aber wegen der Musik und nicht, weil da Titel mit High Res dabei sind oder mit MQA oder DSD oder sonst etwas. Vielleicht ist das einfach der Unterschied, manche von uns hören die Musik einfach der Musik halber?!

PS: Vielleicht hab ich dein Posting auch falsch verstanden :unsure:
PPS: Das war kein Angriff gegen dich,.
 
Gute Zusammenfassung.
Ist halt wie open source vs proprietär. AV1 codec vs h.265.
Man kann wirklich ohne MQA wie man an vielen Streaminganbietern sieht. Technik/Software ist längst da.
Bestimmen kann man - wenn man es nicht möchte - als Käufer mit dem Portemonnaie und dem Nichtbenutzen.

Außer natürlich die Hersteller etc. zwingen dies mit Druck durch.
Wer kennt noch SED-Tvs, die legendären Nachfolger der Röhre :d
Ach was würden wir heute zwar halbwegs schwere, aber flache und super Monitore mit SED-Technik auf dem Schreibtisch zu stehen haben. :drool:
 
Ich fühl mich nicht wirklich angegriffen @VorauseilenderGehorsam
Ich möchte nur mal klarstellen, was MQA ist, denn ich habe das Gefühl das keiner hier überhaupt beurteilen kann, was es wirklich ist (für mich) und wie es klingt, lese aber trotzdem sehr viel Bla Bla. Ich habe ich wie eingangs erwähnt wirklich lange rausgehalten, immer nur ein paar blöde Kommentare abgelassen und mich beiläufig beteiligt. In der Zwischenzeit wurde hier so viel Quark abgelassen, den ich früher hätte korrigiert. DAS hätte ich als angegriffen gewertet, was da stellenweise kam. Stattdessen hab ich aber auch immer nur meine Musik gehört und mir meinen Teil gedacht. Ich war und bin mittlerweile mit anderen Sachen beschäftigt, als mich hier ständig "verteidigen" zu müssen, wenn einer mal was sagt, wo ich anderer Meinung bin. Bei MQA aber hatte ich nach immer wieder viel Bla Bla die letzten Wochen hier heute einfach mal das Gefühl, ich muss mal auf den Tisch hauen.

Suggestion ist dennoch ein Faktor, den auch du nicht ungeachtet lassen kannst. Wenn du hörst, was du weißt, ist das für dich natürlich großartig, aber interessant wird das Ganze genau dann, wenn du hörst, was du nicht weißt.

Leider kommt auch dieses Argument immer wieder. Wie ich aber doch eigentlich (auch schon öfter) klar gemacht habe, höre ich wenn ein MQA Track läuft. Ich kenne die 5000 Tracks die sich die letzten Jahre in meiner Fav Playlist angesammelt haben nicht alle so gut, dass ich nur aufgrund des Liedes sagen könnte, das ist ja aber doch ein MQA Track, nein, so ist es nicht. Ich höre es einfach, weil man den Unterschied halt hört. Was soll ich da noch anderes dazu sagen?!? Kannst du halt nicht nachvollziehen und verleihst deinem Zweifel deshalb mit "Suggestion" wieder Ausdruck. Aber wie unsinnig und falsch ich es finde, jemandem etwas abzusprechen, wovon ich mir selbst gar kein Urteil erlauben kann, habe ich ja nun auch schon oft gesagt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab Holzohren, wenn du es hörst, ist das gut für dich, ich persönlich weiß nur aus Erfahrung, dass es viele User eben nicht können. Deshalb glaub ich gern, dass da viele einfach nix davon halten oder es eben als "Unfug" bezeichnen oder wie auch immer. Ich habe mich damit nie auseinandergesetzt, da ich meine Musik nur lokal streame, habe ich auch schon, als ich noch eine vollwertige Hifi Anlage mit allem Pi Pa Po genutzt habe :)

Im Endeffekt geht's doch nur darum, dass wir Alle unsere Musik genießen!
 
Im Endeffekt geht's doch nur darum, dass wir Alle unsere Musik genießen!

So ist es! Zumindest können wir diesbezüglich der gleichen Meinung sein.

Für mich wars das hier jetzt auch wieder mit "normaler Tastatur". In 1h wird unsere neue elektrische Markise geliefert und am Balkon montiert. Morgen und Übermorgen wird die neue schwarze Küche geliefert und montiert. Ich hab wirklich andere Probleme als wenn irgendjemand im Internet anderer Meinung als ich zu einem bestimmten Thema ist. Insofern, alles gut, ich steck mir jetzt noch schnell die Airpods in den Kopf und geh fix Kippen holen bevor hier gleich Stress auf dem Balkon ausbricht. :ROFLMAO:
 
Wo wir wieder beim Thema "Selber Testen" sind. Man kann schlicht nicht sagen, dass die eigene Meinung A richtig ist und die Erfahrung B und Meinung B falsch.

Ohne hier wieder ein altes Thema aufzumachen oder in Wunden zu stochern ... Jemand der noch nie einen 1000+ KHV oder DAC gehört hat, kann nicht sagen, dass da eh keine Unterschiede sind. Ein KHV verstärkt nur, ein DAC wandelt nur, alles andere ist Einbildung bla bla usw usw. ... Meist sind das dann die Leute, die noch nie richtig teures Equipment gehört haben (ich will nicht sagen, dass man sich durch das teure Equipment profilieren soll oder das man gewisse Summe X ausgegeben haben muss um mitzureden ... Aber wenn ich spezielles Equipment nie gehört habe, ist es nicht richtig zu saghen, dass das alles Blödsinn ist. Aber bitte nicht falsch verstehen, der Satz ist glaube ich etwas unglücklich formuliert). Ob sich der Gewinn an Klang, durch die Anschaffung eines 1000+ EUR KHV dann lohnt und den Preis am Ende rechtfertigt, steht natürlich auf einem anderen Blatt und das muss dann auch jeder für sich individuell entscheiden.

Bei @Morpheus600 finde ich das immer sehr interessant. Er bewegt sich gefühlt immer im selben preislichen Rahmen und testet da viel rum und kann dennoch Unterschiede ausmachen, auch wenn gering. Nun stelle man sich mal vor, man teste den kleinen Topping L30 KHV für 120 EUR gegen einen iCan Pro oder sonst was. Und ja, wenn die Musikqualität und der KH das her gibt, hört man da bestimmt einen Unterschied. Obs einen die 1000% Aufpreis wert sind, muss dann jeder für sich entscheiden. Und falls man da dann echt keinen Unterschied (ebenso wie z.B. 16bit/44kHz Flac vs. richtiges MQA) hört, dann ist es für mich zwar nicht so leicht nachvollziehbar, spart für diese Person aber am Ende ein heiden Geld :d
So gern ich den @Louisiana auch habe, so wenig kann ich seinen USB Kabelklang nachvollziehen ... Da ich das Kabel (oder allgemein so teure Kabel) noch nie selber ausprobiert habe, kann ich auch nicht sagen, dass es Blödsinn ist was er da hört. Und wenn er da happy ist, why not :d

Und wichtig ist, dass am Ende alle Seiten mit ihrem Gear glücklich sind und jeder die Meinung und Erfahrung des Anderen akzeptiert und vor allem respektiert. Ich weiß, dass ist auch nicht immer meine Stärke, aber ich versuche mich hier stetig zu bessern :d
 
Zuletzt bearbeitet:
Prime Day gibts den Denon D7200 für 469€, war schon im Bezahlvorgang bis die Vernunft eingesetzt hat, verdammt ich sollte auch wie Sandmann Abends nach drei Bier bestellen...
Als Trost wurde es jetzt ein weiteres Schiit Stack :LOL:, directly aus USA mit FedEx. Schon das zweite Mal, dass ich direkt dort bestellte, beim ersten Mal gabs nicht mal eine Steuer / Einfuhr Rechnung.
Ich bin gespannt, für 400 USD Modius + Asgard 3 sollte gut zu meinem Equipment passen.
 
Prime Day gibts den Denon D7200 für 469€, war schon im Bezahlvorgang bis die Vernunft eingesetzt hat, verdammt ich sollte auch wie Sandmann Abends nach drei Bier bestellen...
Als Trost wurde es jetzt ein weiteres Schiit Stack :LOL:, directly aus USA mit FedEx. Schon das zweite Mal, dass ich direkt dort bestellte, beim ersten Mal gabs nicht mal eine Steuer / Einfuhr Rechnung.
Ich bin gespannt, für 400 USD Modius + Asgard 3 sollte gut zu meinem Equipment passen.

Storniere noch fix und tausche den Asgard aus.



Ist das P/L Beast schlechthin.


Edit:
In eigener Sache ... höre heute mal, nachdem die letzten paar Tage eigentlich fast nur der Auteur ran durfte, mit den U12t. Oh man, ich liebe diese Dinger einfach 🥰😍 Fand die schon besser als den Arya und nun auch besser als den Auteur. Wobei sie halt auch anders sind und etwas bissl was von Äpfel vs Birnen hat.
 
Ich muss mir auf jeden Fall nochmal ein Setup überlegen um Spotify vs Tidal Master (erstmal ohne MQA Decoder) vs Amazon Music HD zu vergleichen. Aus dem Gedächtnis war der Unterschied zwischen Spotify und Tidal Master wahrnehmbar, aber nicht so immens. Bei Amazon Music HD kommt mir der Unterschied etwas größer vor, wobei hier das Hauptproblem wieder die unterschiedlichen Pegel der Apps sind. In Spotify ohne Lautstärkenormalisierung hab ich den RME idR so auf -40 dbR, zu späterer Stunde auch mal -38 dbR. In der Amazon Music HD App muss ich runter auf -42 dbR bis -44 dbR weil alles einen Ticken lauter ist. Das nevt natürlich, weil man nicht einfach nur zwischen den Apps switchen kann, sondern auch immer die Lautstärke anpassen muss.

Vom Handling ist die Amazon App ganz gut. Was der Algorithmus taugt wird sich zeigen nach ein paar Tagen Nutzung. Trotzdem vermisse ich jetzt schon wieder die User basierten Playlisten. Schade dass das keiner auf die Kette bekommt. Ähnlich wie den Tidal Master Tracks gilt aber auch hier: höhere Bittiefe und Sampelrate klingt nicht automatisch besser.
 
Ich finde die personalisierten Playlisten bei Tidal ziemlich gut 🤔
 
Hier ging's ja wieder hoch her.

MQA, Hi-Res, Lossless, MP3 und wat weiß ich nicht noch alles.
Da wird man nie eine einstimmige Meinung zu hören.
Die einen hören einen Unterschied, die anderen nicht.

Das wichtigste ist doch, dass jeder Spass daran hat, seine Musik zu hören.

Ich hatte ja vor einiger Zeit geschrieben, dass ich mir von IMR den Opus Mia zugelegt habe.
Durch die diversen beigelegten Filter kann man das Klangbild merklich beeinflussen.
Das einzige, was einem evtl. Fehlen könnte ist, dass der Opus in den Höhen ein wenig zahm klingt.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

@Domdom
Amazon Music HD habe ich auch.
Finde aber, dass gerade die App noch zu verbessern wäre.
Sucht man z.B. Alben fehlt mir die Einstellung, dass die Ergebnisse z.B. nach dem Erscheinungstermin sortiert werden.
 
Ich finde die personalisierten Playlisten bei Tidal ziemlich gut 🤔

Und was hat das mit den von Usern für Usern veröffentlichen Playlisten auf Spotify zu tun? Was Du meinst generiert der Algorithmus von Tidal basierend auf Deinem Hörverhalten. Was ich meine: ich kann eine Playlist erstellen und veröffentlichen. Andere User können dieser folgen und diese hören. Wenn ich nach Artists oder Songs suche, werden diese Playlisten mit in die Suche einbezogen. Das gibt's weder bei Tidal, noch bei Amazon Music HD.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah ok, dann habe ich dich tatsächlich missverstanden und stimme dir dann zu. Der Part ist bei Spotify defintiv besse
 
@Terr0rSandmann Den Magnius hatte ich schon vor einer Weile in Betracht gezogen, aber der SE soll nicht so doll sein, hörensagen zwar, aber ich denke, der Asgard ist da einfach flexibler, zumal mein Grado kein balanced kann so wie er ist, nur der Senni, aber das würde dann bedeuten, wieder neues Kabel von Audioverse :-).
Dafür hab ich jetzt lieber Somercable Chinch und Audioquest Forest USB Kabel bestellt 8-)
 
Ich hätte lieber alles auf Balanced umgestellt und den Magnius. Aber ok, passt schon. Der Asgard ist ja kein schlechtes Gerät
 
Prime Day gibts den Denon D7200 für 469€, war schon im Bezahlvorgang bis die Vernunft eingesetzt hat, ...

Ich war da weniger zögerlich, und hab gleich zugeschlagen :d
Der Hörer hat mich überwältigt wie kein anderer, ich glaube das war der erste, der mir ein Grinsen ins Gesicht gezaubert hat, und das am kleinen Fiio K5 Pro.
Ich bin so sehr gespannt, wie der jetzt am Adi und/oder iCAN klingt!
Das ist ein toller Hörer, ich habe ihn zuzrückschicken müssen, weil er auf meinem Kopf geschmerzt hat, aber dafür habe ich ja jetzt die Dekoni Nuggets.

Bin jetzt noch am überlegen, ob ich noch einen Focal Clear ordern soll, die 8 Wochen müssen ja rum gehen... :fresse:
 
Den K5 kenne ich nicht aber am Fiio E10K verschenkt man verdammt viel. Der Denon geht laut genug aber klingt irgendwie dünn und kraftlos und als würde alles auf mono laufen. Ok vielleicht etwas übertrieben aber Bühne oder so ist da komplett weg.
 
Den K5 kenne ich nicht aber am Fiio E10K verschenkt man verdammt viel. Der Denon geht laut genug aber klingt irgendwie dünn und kraftlos und als würde alles auf mono laufen. Ok vielleicht etwas übertrieben aber Bühne oder so ist da komplett weg.

Ich werde dann berichten :)
Was ich noch weiß: In Spielen war der Hörer der Hammer!
Explosionen waren richtig fett, ebenso wie Schüsse, etc. ...

Was mir noch vorschwebt:

Den würde ich so gerne mal probieren...
 
Ja Explosionen usw. hämmert der Denon wirklich in den Schädel war mir aber zum Teil sogar etwas zu viel. Da finde ich den aktuell den Elear zum daddeln deutlich besser. Kann bei Bedarf auch ordentlich Druck bringen aber Ortung und Separation einzelner Soundquellen sind da mal ein auf einer ganz anderen Stufe.
 
Danke für die Info, ich überlege ja auch den Clear zu testen, also wenn es beim Elear schon gut ist, dann sollte es beim Clear eventuell besser sein?
 
Naja ich habe auch lange überlegt ob Clear oder Elear. Der Preisunterschied war mir jetzt nicht ganz unwichtig aber Hauptgrund für den Elear war das der, bei den wenigen Vergleichen die ich gefunden habe, als wärmer beschrieben wird aber sonst sollen die recht nah bei einander sein.
Da ich den D7200 echt gut finde wollte ich schon was wärmeres und gerade neben dem D7200 wäre "wärmer" nicht unbedingt das erste was mir zum Elear einfallen würde. Hatte auch den Ananda im Auge den du hier verkauft hast aber da du geschrieben hast dir ist der zu hell und du den D7200 auch gut findest wusste ich das, dass nichts für mich ist.
 
Habe gerade gesehen das es jetzt auch den Topping A50s gibt. Hat jetzt den gleichen Verstärker wie der L30 nur eben noch mit einem Balanced Output.
 
Ich hab mir den:

Jetzt mal bestellt, bin wirkllich neugierig!
MQA bis 352kHz, als "musikalisch" bezeichnet, und vielfach gelobt.
War die ganze Zeit bei über 800€, jetzt unter 700€ - wenn der mir taugt, und mich MQA überzeugt, darf der ADI gehen, 700€ werd ich wohl noch bekommen für den :d
 
Ich finde den sehr schön!
Und habe vielfach gelesen
das er um einiges besser "klingen" soll, als der ADI2 - lebendig, musikalisch, deshalb reizt es mich jetzt einfach, das zu probieren. Wenn er mir nicht zusagt geht er zurück, bei Amazon passt das schon.
:d

Das Video ist super!
 
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