Ist halt die frage, was die baseline ist. Für mich war es immer ein ~150 Euro Senni und dann finde ich 15% bei KH schon ca das was man mit 5000 Euro kaufen kann, wobei ich auch finde, dass der Preis nicht mit der Leistung skaliert. Hatte genug teure Kopfhörer, die einfach nur Schund sind, aber zum Glück so beliebt, dass man sie einfach wieder losbekommt. Wenn ich z.B. bei der Elektronik meinen dx3p+ nehme, ist mmn nicht mehr allzuviel drin. Mir fallen genau 4 KH ein, bei denen es tatsächlich eng wird. Aber das muss mal jeder für sich selber gehört haben und auch verglichen haben, sonst ist man immer zwischen 2 Lagern. Da ist ein Blindtest mmn das Mittel der Wahl. Ich war auch schon zu 100% überzeugt gesichtet einen Tag und Nacht Unterschied rauszuhören, blind dann minimal bis nichts. Muss ja nicht ABX sein (wobei ich die Methode am besten finde), kannst ja auch einen 2 Wochen dranhaben ohne zu wissen, welcher es ist (mit Hilfe). Seit dem ich in dem Bereich arbeite, habe ich für mich auch einen besseren Überblick drüber gewonnen, was Humbug ist und was nicht, hilft aber keinem weiter. Soll ja auch nicht heißen, dass es z.B. keine Argumente für die diskutierten Burson gibt. Nen schöner Kasten mit guter Verarbeitung macht was her unabhängig vom Klang, wenn man einfach das Featureset vom bsp den RME Geräte nicht braucht. Ob der jetzt ne sinad von 90 oder 120 hat ist meist auch egal, weil die fast immer vom D Anteil dominiert wird. Und wenn vollkommen egal ist, was auf dem Tisch steht, kommt man halt günstiger weg. Von der technischen Konstruktion sind z.b. topping oder auch andere chifi dinger Top, was mich auch nicht wundert, weil wir weder in Europa noch in Amerika einen Überfluss an guten Elektroingenieuren haben, die dann auch noch Bock auf Audio haben. Zumal die Alternative einfach ein recycling von alten Designs ist, die keinen Entwicklungsaufwand haben und fast nichts kosten.
Und da wird dann bestimmt auch Geld fallen gelassen. Aber bis dahin vergehen noch einige Vollmonde. Und in derzeit lese ich hier einfach weiter mit und freue mich jedes mal, wenn ich mir die Dinger auf den Kopf setze.
