So, nach ein paar Wochen möchte ich jetzt auch meine Gedanken zu meinen beiden neuesten Scheiben (wobei, Black Ice kam noch danach ; also Metal-Scheiben) kundtun. Beide Bands sind bei dem deutschen Label Lifeforce-Records, wo ich die CDs auch kaufte (für je 12 Euro). Vorhergegangen war ein Sampler des Labels, der einem Bandshirt beilag.
Deadlock - Wolves
Myspace
Die CD stammt zwar aus dem Jahre 2007 aber bis dahin hatte ich von der Band noch nichts gehört. Ich hörte mir also ein paar Lieder auf Myspace und Youtube an und bestellte die CD. Ich habe den Kauf in keinster Weise bereut. Zugegebener maßen ist die Musik aus zwei Gründen gewöhnungsbedürftig: 1. die hohe Stimme der Sängerin (keine Sorge, ein Growler ist auch noch dabei
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) 2. ein paar vorhandene Elektornik-Einflüsse. Auf meiner CD war von dem Lied "Code Of Honor" (Anspieltipp!) sogar ein club-remixxx drauf
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Am stärksten ist der Einfluss meiner Meinung nach bei "End Begins", wo ein kurzer Teil Techno vorkommt. Mit "To Where The Skies Are Blue" gibt es sogar eine Ballade, die aber am Ende der CD nicht deplaziert wirkt.
Weitere Anspieltipps von der Scheibe sind: "Loser's Ballet", "Crown of Creation" und "End Begins" (ich mags trotz der Einflüsse
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).
P.S. Auf Youtube findet man bestimmt das gesamte Album
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Wer sich unschlüssig ist kann ja mal reinhören.
Alles in Allem gebe ich der Scheibe enthusiastische
9/10 Punkten, da ich wirklich jedes Lied auf der Scheibe mag und sonst in meinen Augen keine "Mängel" vorhanden sind. Ab und zu hätte ich mir vielleicht etwas mehr Geschwindigkeit gewünscht, aber die Lieder sind sehr abwechslungsreich und in meinen Augen nahezu perfekt abgestimmt.
Obwohl "nur" 9 volle Lieder auf dem Album sind (ohne Intro, "Praeludium II" und dem club-remixxx) kommt es auf 40:38 Minuten Spiellänge (nach Abzug der drei Liedern). Freue mich schon auf das neue Album (Manifesto - 17. November)
Destinity - The Inside
Myspace
Das aus Frankreich nicht nur Chanson kommt zeigt Destinity. Sie kommen aus Lyon und bezeichnen ihre Musik als "666 % thrashened extreme music".
Auch das Album gefällt mir ganz gut und die Lieder sind über weite Strecken richtig gut. Etwas nervig finde ich nur den cleanen Gesang des Drummers. Dieser ist recht hoch und man kann ihn kaum verstehen. Ich selbst finde das der Gesang einen deutlichen französischen Akzent hat. Am schlimmsten finde ich den Gesang bei "Thing I Will Never Feel". Den Growler und die Musik als solches finde ich aber sehr gut und "rettet" einige Lieder für mich
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Generell ist das Album bis auf wenige Ausnahmen (bspw. "A Thousand Falling Skies") eher als schnell anzusehen.
Alles in Allem gebe ich "The Inside" eine Wertung von 7,5/10. Gerade im Vergleich zu Deadlocks "Wolves" wirkt es unausgewogen, da einige Liedteile in meinen Augen zu häufig vorkommen oder zu lang geraten sind. Bei 10 Liedern kommt das Album auf eine Spiellänge von 47,4 Minuten. Ich glaube auf Myspace kann man sich das gesamte Album anhören.
Anspieltipps: "Murder Within", "Still Remember", "Enemy Process" und "The Inside" (mein Lieblingstitel des Albums).