[Sammelthread] "der neue" Mac-Quatschthread

Ich möchte mal gerne auf meinen Blogartikel verweisen, der das Thema ganz gut zusammenfasst. So kurz es denn geht:
Apple – zwischen Produktivität und Kritik | Fotografie Blog - web-done.de - Podcast Fotografie Canon Nikon
blog-schreiber mit apple geräten müssen seit gestern apple gegen die ARD verteidigen und schreiben noch dazu sie sind keine fanboys usw., ein phänomen, dass mir die letzten stunden 8x entgegengeschlagen ist. ich finde es ganz witzig. hier ein beispiel vom größten deutschen blog Kurze Meinung zum Apple-Markencheck
 
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Neben Apple fertigt Foxconn unter anderen auch für Acer, Amazon, Cisco, Dell, HP, Intel, Microsoft, Motorola, Nintendo, Samsung, Sony und Toshiba.
Aber davon wird irgendwie nie etwas von erwähnt. Und ich glaube nicht das die Produktionsbedingungen für die anderen großen Marken anders aussehen.

Tja, das Argument ist aber viel zu einfach. Nur weil es andere machen, heißt das noch nicht, dass man es selbst auch so machen muss.

Als Quintessenz für mich konnte ich aus dem Film folgendes mitnehmen:
plakativ gesprochen, sind Apple-User einfach zu dumm für Geräte anderer Hersteller :-) ... hieß es in einem Interview, warum viele die von Technik keine Ahnung haben lieber zu Apple greifen.
Haha - und sie haben sooo recht.


Totaler Schwachsinn. Extrem viele Entwickler nutzen MacOS, weil es sich hervorragend für genau diesen Zweck eignet. Dank des Unix Unterbaus sind fast alle Tools für Linux auch auf OSX nutzbar. Hinzu kommen solche Sachen, wie ein sauberes Terminal und gute 3rd Party Apps, die einem das Leben erleichtern. Im Gegensatz zu Linux bietet einem OS X halt ein einheitliches UI und den Support größerer Firmen, die ihre Softwareprodukte auch auf den Mac pushen.

Am liebsten würde ich Apple einfach 300€ für eine OS X Lizenz zahlen, sodass ich das System auf meiner eigenen Hardware laufen lassen kann, aber in diesen sauren Apfel muss man leider (noch) beißen, wenn man diese Vorzüge genießen will.
 
[..] Wollen die jetzt auch noch die Katastrophe der Deepwater Horizon auf Apple schieben, weil ein Zulieferer mit dem Öl Kunststoff für Apple herstellt? Ich finde es gemein und Menschenverachtend, wenn man hier Apple eine Schuld zuweist, obwohl es eher politische Missstände in den Produktionsländern sind. Ohnehin wird vermutlich 95% unserer Elektronik unter schlechteren Bedingungen produziert. Was hat das ganz auch nur im Ansatz mit Apple zu tun? Nur weil die Deutsche Bank Milliardengewinne gemacht hat (schon etwas her ;) ), wurde hier was in die Putzfrauen abgegeben?

Apple ist für mich ein egoistisches gewinnmaximierendes Unternehmen, wie alle anderen Konzerne auch. Es gibt kein Dax oder Nasdaq Unternehmen, dass andere Philosophien verfolgt. Warum sollte es auch anders sein? Verblöden die Medien eigenlicht oder ist es die gesamte Menschheit?

What?
Ganz ehrlich, nach dem Post bin ich mir sicher. Es ist die Menschheit!

Ich versuche es mal so plakativ wie möglich zu formulieren, damit es möglichst einfach wird. Zuerst, mir geht es nicht darum wie andere Hersteller es machen, sondern wie Apple es macht. Denn Sie sind der Maßstab in diesem business.
Apple "macht eine Ausschreibung" für die Produktion eines Telefons, Verkaufspreis wird bei 600,- Euro liegen. Es kommen drei Angebote herein:

1.) Aus den USA. Produktionskosten 300,- Euro -> 200,- Gewinn, mit allen Rechten und Schutzfunktionen für die Belegschaft. Und es werden Steuern, sowie die Infrastruktur des Landes gestärkt.

2.) Aus Rumänien. Produktionskosten 200,- Euro -> 300,- Gewinn, eingeschränkte aber vergleichbar gute Versorgung der Belegschaft.

3.) Aus China, Foxconn. Produktionskosten 40,- Euro -> 460,- Gewinn. Moderne Skalverei wird akzeptiert, unterstütz und gerne angenommen.

Natürlich möchte Apple Gewinn machen aber der Konzern wird nicht gezwungen Variante Drei zu nehmen. Es ist kein Zufall, dass in China produziert wird. Jetzt stell Dir bitte selbst noch einmal die Frage, was Apple dafür kann.
Der möglichst hohe Gewinn rechtfertigt doch nicht jegliche Entscheidung. Die Gewinnmaximierung ist nicht der eine Gott, der entscheidet was zu tun ist und welche Schritte unumgänglich sind. Ich hoffe ehrlich gesagt, dass es möglichst wenige Leute wie Dich gibt. Unglaublich. Leider gibt es einen ganzen Berufsstand, der scheinbar ausschließlich so denkt. Man nennt Sie BWL´er.
Aussagen, Ansichten und Methoden, frei von jedem Bezug zur Realität. Wohin das führt, ist doch nun wirklich offensichtlich.

Die eigentliche Funktion von Unternehmen und der freien Marktwirtschaft, sowie des Finanzsystems ist der Dienst/Nutzen für die Gesellschaft. Ein Werkzeug (!!) um Arbeit und Wohlstand zu schaffen. Es gibt keinen natürlichen Selbstzweck. Wenn heute jedes Unternehmen menschenfeindlich, egoistisch und gewinnmaximierend handelt, muss die Frage erlaubt sein, wozu es diese Gebilde überhaupt gibt.

EDIT: Der Artikel ist einfach lächerlich, weil Er zu einem bestimmten Fazit kommen will. Jemand der Apple mag, schreibt warum Er Apple für einen guten Konzern hält. Wow.
Die Fakten sind nun mal für jeden ersichtlich. Apple muss keinen Sklavenmarkt nutzen, macht es aber trotzdem. Punkt. Wenn ich 2000,- für ein Notebook ausgebe, möchte ich nicht, dass es von Kindern unter Folter hergestellt wird. Was ist daran so schwer zu verstehen? Wenn ich selbst knausern würde und nur 100,- zahlen will, muss ich vielleicht damit rechnen aber bei einem Produkt wie Apple es mir verkaufen will? Ein HighEnd-Design-Ultra-Perfektes-Ding? Das ist pervers und zwar von Apple.
Ich kaufe mir doch auch keine Rolex, die von Baby Katzen mit abgeschnittenen Pfoten produziert wird. Damit der Gewinn von 500% auf 10.000% steigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, das Argument ist aber viel zu einfach. Nur weil es andere machen, heißt das noch nicht, dass man es selbst auch so machen muss.

Nein, man hat nur keine Alternative. Ich kann billig kaufen, teuer kaufen. Innovative Markenprodukte oder nicht. Alles kommt aus der gleichen Ausbeuterecke.
Apple hat wenigstens keine Zulieferer mit Kinderarbeit mehr und das haben fast alle anderen Hersteller noch.
 
Nein, man hat nur keine Alternative. Ich kann billig kaufen, teuer kaufen. Innovative Markenprodukte oder nicht. Alles kommt aus der gleichen Ausbeuterecke.
Apple hat wenigstens keine Zulieferer mit Kinderarbeit mehr und das haben fast alle anderen Hersteller noch.

Wir Deutschen können also Gasturbinen bauen und Fahrzeuge, die Technologisch die Weltspitze beschreiben aber keine Telefone für 600,- Euro? Das ist ja interessant, dazu hätte ich gern eine Begründung.
 
Gebaut werden nur noch wenige Fahrzeuge in Deutschland. Warum? Weil es hier zu teuer ist. Und was würde passieren, wenn man ein iPhone in Deutschland produzieren würde? 3...2...1... Genau, es wäre unbezahlbar. Nicht umsonst lagern immer mehr Firmen aus Deutschland ihre Produktion in Länder mit niedrigeren Löhnen aus.
 
1. Die Qualität im Bierglas testen? Gehts noch?
Warum denn nicht. Ob ich mit dem Handy in der Hosentasche in den Pool falle/gefallen werde oder das Teil direkt im Humpen versenke, was spielt das für eine Rolle? Das Ergebnis ist das gleiche. Handy futsch und nix Gewährleistung. Selber reparieren kann man bei den Dingern vergessen. Das soll genau dieser Beitrag aussagen. Dass man dabei ein wenig polarisieren möchte, ist normal im Fernsehen. Aber alle regen sich hier über das Bier auf - keiner, dass das iPhone nicht mehr funktioniert. :lol:

2. Das Samsung nur Plastikbomber baut und die auch 450€ kosten wurde nicht erwehnt.
Dass mit Doppel-S und "erwähnt". Und "Plastikbomber" gibt es nur, weil sie gekauft werden. Plastik ist leichter als Alu und das deutlich größere Galaxy S3 wiegt nur 20g mehr als das "aktuelle" (wenn man die Technik von gestern als aktuell bezeichnen darf...) iPhone5. Ach, und das Galaxy S3 bekommt man für 429€ bei Amazon - für das iPhone5, das nichts besser kann, legt man 230€ drauf. So viel Kostet ein Alugehäuse? :fresse2:

3. Das andere Hersteller bei Foxcon produzieren lassen zu den gleichen Bedingungen wurde verschwiegen.
Verschwiegen schon, aber kein Unternehmen erbeutet auf dem Rücken der Foxconn-Belegschaft so viel Gewinn. Andere Firmen geben die Einsparungen an Kunden weiter, Apple steckt das schön in die eigene Tasche. So muss sich zwar jeder an die eigene Nase fassen, weil das jeder Käufer eines Geräts akzeptiert, aber Apple ist da besonders dreist.

4. Das zu den Teilekosten noch Entwicklung, Werbungskosten usw. dazu kommen hat auch keinen interessiert.
Entwicklung, Werbung & Co. gibt's bei den anderen Herstellern nicht, stimmt's? Apple muss sich an der Konkurrenz messen - und die machen eben vieles besser. Oder sagen wir: Käufer der Konkurrenz lassen sich nicht so ausnehmen. Apple beutet Produzenten und Käufer aus. Aber so lange es bezahlt wird...

5. Das mit dem alten iPod und Bilder übertragen ist lächerlich. Warum wurde nicht gezeigt wie Bilder vom Galaxytab auf ein altes Samsung übertragen werden?
Achso, du meinst das Austauschen der SD-Karte? :fresse:

6. Die Behauptung das das iPhone5 nicht mit anderen Smartphones mithalten kann in Sachen Technik ist frei erfunden. Der DualCore ist schneller als ein Galaxy QuadCore. Die Bedienung ist einfacher. Alle Geräte sind aufeinander abgestimmt. Was kann ein Samsunggerät besser in der Realität?
Der DualCore mag schneller sein, aber der Abstand ist jetzt nicht so der Hit:
Benchmarks: iPhone 5 ist das schnellste Smartphone - Engadget German

Und was das Galaxy S3 besser kann? Schau selbst:
Duell: Samsung Galaxy S3 schlägt Apple iPhone 5 - Vergleichstest - Smartphone - PC-WELT
iPhone 5 vs Galaxy S3: Duell der Super-Smartphones - 1 - Bilder - CHIP Handy Welt

Aber hey, wer redet denn noch vom Galaxy S3? Schau' mal zum Nexus4:
Nexus 4 vs. iPhone 5 vs. Galaxy Nexus im Side by Side Benchmark | Mobilegeeks.de | Smartphones

Und du darfst drei Mal raten, welche Leistung im neuen Galaxy S4 stecken wird. ;)


Abscheulich wurde es in der Doku als man Versucht hat gravierende Missstände eine Zulieferers von Foxconn aufzudecken, dies aber nicht schaffte. Armes deutsches Fernsehen.
Armes deutsches Fernsehen!? Du kannst dich ja gerne mal in Zensurasien mit großer Kamera offen auf die Straßen stellen. Was glaubst du, wo du landest. :rofl: Oh mein Gott, da hat aber jemand weit gedacht. Wir können froh sein, überhaupt lauffähige Bilder zu diesem Bericht bekommen zu haben...
 
Gebaut werden nur noch wenige Fahrzeuge in Deutschland. Warum? Weil es hier zu teuer ist. Und was würde passieren, wenn man ein iPhone in Deutschland produzieren würde? 3...2...1... Genau, es wäre unbezahlbar. Nicht umsonst lagern immer mehr Firmen aus Deutschland ihre Produktion in Länder mit niedrigeren Löhnen aus.

mercedesr8kt1.jpg

Ich sehe auf dieser Liste keine Länder, die moderne Sklaverei betreiben. Die Zahlen sind zwar aus 2008 aber auch da hat Mercedes sicher Geld verdient.
Ihr meint also, dass Apple das iPhone nur dann für 600,- Euro verkaufen kann, wenn Sie maximal 6,- für die Arbeit der Menschen zahlen?
Es ist deshalb notwendig, damit der Aktienkurs stabil bleibt und der Gewinn maximal wird aber nicht, weil es anders nicht möglich wäre. Es ist so grob, so etwas hier lesen zu müssen. Gerade Apple zeigt doch, wie absurd riesig der Gewinn bei diesem Modell ist. Wie kann dann eine Produktion in diesen Ländern notwendig sein? Apple würde mit Sicherheit auch in den USA oder Deutschland Geld verdienen aber eben nicht so viel. Darum geht es.

Die Frage ist deshalb, ist so ein hoher Gewinn sinnvoll/notwendig und wem kommt Er zu Gute? Es gibt ein Unternehmen, an dem sehr wenige Mitarbeiter profitieren, das Abhängigkeiten schafft und durch die Produktion und den Transport übermäßig die Ressourcen dieser Erde frisst. Es nutzt keinen Menschen (durch Arbeit) etwas und schadet unserer Zukunft. Wozu?
 
Und du glaubst, die Elektronik die im Mercedes und Co steckt kommt nicht aus China?

Fakt ist, dass auch andere Hersteller ihren Kram unter menschenunwürdigen Bedingungen herstellen lassen.
Apple ist nur im Fokus, weil sie damit ordentlich Geld verdienen. Tun die anderen aber auch und das auch nicht gerade wenig.
Der sogenannte "Check" hat aber so getan, als würde Apple allein so produzieren lassen. Das ist das Problem.

Und wenn Apple mehr Geld an die Zulieferer und Foxconn zahlen würde, ist immer noch die Frage, ob das Geld beim einzelnen kleinen Mitarbeiter am Band ankommt. Apple hat übrigens auf die Verhältnisse in chinesischen Werken reagiert, als sie bekannt wurden. Das Tim Cook persönlich in einem Werk war, wurde natürlich auch wieder verschwiegen.
Außerdem spielen noch andere Faktoren eine Rolle warum ist dort so ist.
Warum schreitet die Politik in China nicht einmal ein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Verschwiegen schon, aber kein Unternehmen erbeutet auf dem Rücken der Foxconn-Belegschaft so viel Gewinn. Andere Firmen geben die Einsparungen an Kunden weiter, Apple steckt das schön in die eigene Tasche. So muss sich zwar jeder an die eigene Nase fassen, weil das jeder Käufer eines Geräts akzeptiert, aber Apple ist da besonders dreist.

Das machen die anderen Hersteller aber auch nur, weil im Android Lager ziemlich große Konkurrenz herrscht und nicht aus Nächstenliebe. Wenn man schon so großartig abledert, dann sollte man auch beide Seiten beleuchten, sonst macht man sich selbst unglaubwürdig.
 
Wir Deutschen können also Gasturbinen bauen und Fahrzeuge, die Technologisch die Weltspitze beschreiben aber keine Telefone für 600,- Euro? Das ist ja interessant, dazu hätte ich gern eine Begründung.

Wir können natürlich. Aber keiner machts. Weil es anderswo ja billiger geht. Und wenn deine Konkurenz an einem Produkt 50% verdient, kann man es sich nicht leisten selbst nur 15% zu verdienen. Wenn der Kunde Made in Germany dann nicht honoriert, geht man halt Pleite. Bei Autos sieht das noch etwas anders aus. Da kauft der Kunde doch noch eher Sachen die mehr oder weniger hier gebaut werden, aber auch das ändert sich gerade. (Siehe Kia etc.)
 
Und wenn Apple mehr Geld an die Zulieferer und Foxconn zahlen würde, ist immer noch die Frage, ob das Geld beim einzelnen kleinen Mitarbeiter am Band ankommt. Apple hat übrigens auf die Verhältnisse in chinesischen Werken reagiert, als sie bekannt wurden. Das Tim Cook persönlich in einem Werk war, wurde natürlich auch wieder verschwiegen.

Nicht als sie bekannt wurden, sondern als der öffentliche Druck zu groß wurde. Die wissen genau unter welchen Bedingungen dort produziert wird.
 
@morf
Post #8381: Kann ich nur zustimmen.
#8383: So kann man es natürlich auch sehen. Vielleicht kommt es aber den Mitarbeitern allgemein zu Gute, dass Apple so in der Öffentlichkeit steht.
 
Hier geht ja wieder die Diskussion Apple gegen Android los^^

1.Wenn mir ein Handy in Pool,Bier und etc. fällt ,dann ist das eigene Dummheit. Und ich wette nicht jedes Android Handy läuft danach noch.Wird auch von der Zeit abhängig sein.
Aber ich verstehe einfach nicht, wann mein Smartphone ins Wasser fallen würde ? Ich geh doch damit nicht schwimmen,tauchen und so besoffen das man es ins Getränkeglas fällen lässt, kann man garnicht sein :d
Und etwas Wasser hält wohl jedes Handy aus.Sonst soll man sich doch dieses neue wassergeschütztes Sony holen .Sinnfrei aber gut sieht es aus :)

2.Schnelligkeit . Immer diese Geschwindigkeitsvergleiche. Die sind doch sowas von unnötig solang das Handy ruckelfrei läuft. Mag sein, dass das Iphone 5 immoment schneller ist und das Galaxy S4 (wenn es erscheinen wird ) wieder schneller seien wird. Ich mein bei Pc versteh ich es, wenn man von Schnelligkeit redet. Aber bei Smartphones ?

3. Preis. Ja Apple ist teuer aber man bekommt,wenn man es wieder verkauft mehr .Sprich am Ende ist das Verhäldniss +-0 . Ja okay vieleicht noch etwas teurer aber nicht mehr so extrem.
Das ein Iphone in der Herstellung 156€ kostet und dann für 679€ vertickt wird ist schon heftig.
Aber im Android Lager sind die Herstellungskosten wahrscheinlich 80€ und das wird dann für 500€ verkauft.
Hier merkt man wieder das Apple bashing. Man findet einfach keine Produktionskosten von z.B. einem S3 .Das wird bestimmt billger sein in der Herstellung.
 
Am liebsten würde ich Apple einfach 300€ für eine OS X Lizenz zahlen, sodass ich das System auf meiner eigenen Hardware laufen lassen kann, aber in diesen sauren Apfel muss man leider (noch) beißen, wenn man diese Vorzüge genießen will.[/COLOR]
Wäre weit aus zu günstig, da man dann noch Treiber und Quatsch für Hardware anbieten müsste, die man selbst gar nicht verbaut. Heißt man müsste gleichzeitig 2 Systeme Programmieren, einmal das für die eigene Hardware und einmal das für andere Rechner. Weshalb sollte sich das ein Unternehmen antun, wenn es auch anders geht. (300€ wären da zu niedrig angesetzt, wenn man die Marktverbreitung mit einrechnet, müsste man irgendwo einen Mittleren 4 steligen Betrag nehmen; da der Lizenz Verkauf ja die kompletten Programmier Kosten etc. mit Gewinn deken müsste; MS nimmt ja auch um die 100€ und die Verkaufen konstant Millionen von Lizenzen, die Summe wäre bei MacOS eben nicht von vornherein gegeben, somit müsste man das über den reinen Preis rein holen)
Nexter Punkt wäre dann auch noch der, dass dann entsprechende Kopien des BS ohne legale Lizenz einfacher werden würden. Momentan werden die Leute mit nicht legalen Kopien auf nicht Macs ja zum Glück mit nicht Support und Treiber Problemen bestraft. ^^
Davon, dass dadurch mehr potentielle Lücken etc. entstehen können brauchen wir wohl gar nicht erst anfangen.

@Lord Quas
Weshalb soll ich mich als Kunde darum kümmern wie das Zeug hergestellt wird, solange vor meiner Haustür ähnliche Probleme gibt. Also was interessiert mich Asien, wenn es schon in Europa bzw. alleine in Deutschland ähnliche Probleme gibt. Sorry aber jeder ist sich selbst der nächste, danach die Landsleute etc. danach kann man irgendwo darüber nachdenken, was sonst wo los ist. (das ist die harte Realität)

Bierglas:
Und nun, was interessiert es mich ob es danach noch funktioniert oder nicht. Wer so dumm ist, dass er nüchtern mit seinem Smartphone in einen Pool springt tja pech gehabt. Wenn er betrunken rein fällt pech gehabt, man fährt betrunken auch kein Fahrzeug. Selbstverschulden kann man natürlich auf andere schieben, aber wenn ich es ins Wasser werfe ist es meine Schuld und eben nicht die des Herstellers.
Oder kann ich zu BMW gehen und bekomme einen neuen Wagen, wenn ich meinen im Suf gegen die Wand gefahren habe?

Samsung S3:
Bekomme ich da in 2 Jahren auch noch Updates oder werde ich schon nach einem Jahr mit einem Arschtritt von Samsung aus dem Haus geworfen, wenn ich erwarte, dass sie Update auf die aktuelle Version bringen hmmm.
Wenn ich mir die vergangenen S Geräte anschauen wurden die spätestens nach 13 Monaten aufgegeben und waren somit reif für die Müllhalde.
Wenn ich dann noch ein iPhone und S Gerät zum Release kaufe ist der Unterschied auch nicht mehr so hoch. Die Preise für die Android Handys sinken nur eben viel stärker und das wiederum auf Kosten der Käufer. Ein iPhone bleibt ein Jahr über fest im Preis. Das kann man nun eben als Vor- oder Nachteil sehen.

Entwicklung:
Hmm die anderen Hersteller wie Samsung und Co. nehmen ein kostenloses BS und generieren dadurch Gewinn. Haben also schon mal keine Kosten für die Entwicklung eines eigenen Betriebsystems und der Wartung von diesem. Den im Grunde müssen sie nur die Updates wo Google ihnen kostenlos bereitstellt einspielen.
Wie würde es wohl aussehen, wenn Google endlich mal anfangen würde auch dafür Lizenzgebühren zu nehmen?

Hmm stecke in das Nexus 7 mal eine SD Karte und dann z.B. in dein altes Handy xD als ob das so einfach funktionieren würde ;)
Sogar wenn die Karte rein passen würde, wirst du meist erst dazu aufgefordert die Karte zu formatieren und schon sind die Bilder weg. Ach und noch was, wie bitte soll der alte Herr mit einer Karte um gehen, die man mit einem Atemzug einatmen kann? Die Teile sind kleiner als ein ein Cent Stück.

Zur Leistung, was interessiert mich die Leistung? Es geht doch alleine darum, dass die Leistung für die geforderten Anwendungen ausreichend ist. Ob da am Ende ein 2, 4 oder 8 Kern Prozessor verbaut ist, ist für mich z.B. nebensächlich. Die pure Leistung wird nur für Android benötigt ^^ für iOS oder WindowsPhone ist es komplett egal. Da beide auf einem 1 Kern Prozessor noch gut laufen.
Man sollte als Programmierer aus gegebener Leistung lieber auch das herausholen, was die Hardware auch kann und nicht immer darauf setzen, dass die schlecht Programmierte Software irgendwann durch schnellere Hardware schon plausibel laufen wird.
Das sollte einem schon schlicht die Vernunft gebieten :) , also dass man mit den gegebenen Ressourcen das bestmögliche erstellt.
Auch bei Apple ist nicht alles Gold was danach aussieht, aber sie machen im Bereich der Software einfach vieles richtig. Sie optimieren ihre Software auf die Hardware, anstatt immer auf noch schnellere Hardware zu setzen.

Zur Zensur da unten gut, ist das unser Problem? Sollen wir nun deswegen einmarschieren und den Krieg damit begründen, dass dort zensiert wird ^^
Würde dem Wirtschaftswachstum hier auf jeden Fall einen Schub geben, Arbeitsplätze schaffen und und und
Wenn die da unten etwas dagegen unternehmen wollen, müssen sie sich eben auch trauen etwas dagegen zu unternehmen. Eine Revolution etc. geht eben meist nicht unblutig daher und irgendjemand muss diesen Schritt eben gehen. In einer Diktatur etc. bestimmen eben die Oberen wer verdient wer gut lebt und wie es dem Volk allgemein geht.
Kuba ist z.B. ein positives Beispiel wo man sagen kann, der Bevölkerung geht es trotz "Diktatur" ziemlich gut (ja HIV infizierte, Schwule etc. werden verfolgt, das kann man nicht gut heißen), aber z.B. die Medizinische Versorgung liegt vermutlich sogar über unserem Niveau, ähnlich sieht es dort auch im Bildungssektor aus, an Hunger muss z.B. genauso wenig gelitten werden. (alles Artikel wo der Staat gewaltig, subventioniert)
Gibt es eben dort unten z.B. nicht, obwohl viele der Gelder Richtung Regierung fliesen. Von den Einnahmen bis hin zu den Bestechungsgeldern. (oder wie kann man sonst die Einkünfte, Autos, Häuser etc. erklären)

Oder geht es China als Land schlecht? (Die Geldreserven die China besitzt und die Investitionen, die sie in Afrika etc. tätigen zeigen etwas anderes) Wenn man das ganze Geld nicht im Ausland oder in das eigene Militär etc. investieren würde, könnte man dem eigenen Volk viel gutes tun. Aber das ist dort von Seiten der Regierung gar nicht gewünscht. Solange das Volk ruhig ist und der Arbeit nachgeht, natürlich so billig wie möglich wächst China weiter und kann sich "ausbreiten". (Zuckerbrot und Peitsche, ein Menschenleben ist dort nichts wert, Arbeiter werden wie Fleisch gehandelt)
Dass es den Arbeitern schlecht geht, ist ein durch die Regierung geschaffenes Problem, z.B. gehört die Währung auch aufgewertet (seit Jahren überfällig), aber warum macht man das nicht? Ganz einfach weil man dann nicht mehr Ausländische Unternehmen platt machen kann, indem man mit Dumpingpreisen auf den Markt drückt.

Die Wende für uns wird kommen, vermutlich werden wir sie sogar noch erleben. Weil ein reines Monopol nie gut sein kann, vor allem dann nicht, wenn im Grunde noch eine Regierung dahinter steckt.
Dort wo die Chinesen heute schon ein Monopol haben übern sie ja auch schon gewaltig Druck aus. (z.B. Bereich der seltenen Erden (wo eigentlich nicht selten sind))
 
What?
Ganz ehrlich, nach dem Post bin ich mir sicher. Es ist die Menschheit!

Ich versuche es mal so plakativ wie möglich zu formulieren, damit es möglichst einfach wird. Zuerst, mir geht es nicht darum wie andere Hersteller es machen, sondern wie Apple es macht. Denn Sie sind der Maßstab in diesem business.
Apple "macht eine Ausschreibung" für die Produktion eines Telefons, Verkaufspreis wird bei 600,- Euro liegen. Es kommen drei Angebote herein:

1.) Aus den USA. Produktionskosten 300,- Euro -> 200,- Gewinn, mit allen Rechten und Schutzfunktionen für die Belegschaft. Und es werden Steuern, sowie die Infrastruktur des Landes gestärkt.

2.) Aus Rumänien. Produktionskosten 200,- Euro -> 300,- Gewinn, eingeschränkte aber vergleichbar gute Versorgung der Belegschaft.

3.) Aus China, Foxconn. Produktionskosten 40,- Euro -> 460,- Gewinn. Moderne Skalverei wird akzeptiert, unterstütz und gerne angenommen.

Natürlich möchte Apple Gewinn machen aber der Konzern wird nicht gezwungen Variante Drei zu nehmen. Es ist kein Zufall, dass in China produziert wird. Jetzt stell Dir bitte selbst noch einmal die Frage, was Apple dafür kann.
Der möglichst hohe Gewinn rechtfertigt doch nicht jegliche Entscheidung. Die Gewinnmaximierung ist nicht der eine Gott, der entscheidet was zu tun ist und welche Schritte unumgänglich sind. Ich hoffe ehrlich gesagt, dass es möglichst wenige Leute wie Dich gibt. Unglaublich. Leider gibt es einen ganzen Berufsstand, der scheinbar ausschließlich so denkt. Man nennt Sie BWL´er.
Aussagen, Ansichten und Methoden, frei von jedem Bezug zur Realität. Wohin das führt, ist doch nun wirklich offensichtlich.

Die eigentliche Funktion von Unternehmen und der freien Marktwirtschaft, sowie des Finanzsystems ist der Dienst/Nutzen für die Gesellschaft. Ein Werkzeug (!!) um Arbeit und Wohlstand zu schaffen. Es gibt keinen natürlichen Selbstzweck. Wenn heute jedes Unternehmen menschenfeindlich, egoistisch und gewinnmaximierend handelt, muss die Frage erlaubt sein, wozu es diese Gebilde überhaupt gibt.

EDIT: Der Artikel ist einfach lächerlich, weil Er zu einem bestimmten Fazit kommen will. Jemand der Apple mag, schreibt warum Er Apple für einen guten Konzern hält. Wow.
Die Fakten sind nun mal für jeden ersichtlich. Apple muss keinen Sklavenmarkt nutzen, macht es aber trotzdem. Punkt. Wenn ich 2000,- für ein Notebook ausgebe, möchte ich nicht, dass es von Kindern unter Folter hergestellt wird. Was ist daran so schwer zu verstehen? Wenn ich selbst knausern würde und nur 100,- zahlen will, muss ich vielleicht damit rechnen aber bei einem Produkt wie Apple es mir verkaufen will? Ein HighEnd-Design-Ultra-Perfektes-Ding? Das ist pervers und zwar von Apple.
Ich kaufe mir doch auch keine Rolex, die von Baby Katzen mit abgeschnittenen Pfoten produziert wird. Damit der Gewinn von 500% auf 10.000% steigt.

lol...ist dein Vater Jesus? Willst du die Menschheit retten?

Jeder Konzern ist dazu gezwungen, denn sonst wäre ein Konzern kein Konzern. Das ist eine Tatsache. Wenn du die letzte 150 Jahre Wirtschaft und Wirtschaftskriminaltität analysierst, wirst du feststellen, dass es immer so war und auch immer so sein wird. Ausnahmen bestätigen die Regel. Jeder, jeder Konzern muss an den Arbeitnehmern verdienen und das so viel wie nur möglich. Das sind Ziele eines jeden Konzerns. Eine weitere Tatsache.

Was hast du denn heute getan um die Welt und das Leben der armen Chinesen zu verbessern? Nur einen Kaffee getrunken, der von armen ausgebeuteten Äthiopiern gepflückt wurde?

Was hat dieses Weltproblem mit Apple zu tun? Nur weil dessen Vorstand nicht aus allen Mitgliedern der Marvel-Comics besteht?

Aber wohin führt es denn China? War China in den 70ern besser dran?

Der Rest ist einfach nur unverständlich. Ließ bitte mal die ersten fünf Seiten Einführungstext eines VWL und BWL Buches. Was du schreibst sind die Buchstaben nicht wert, denn es ist zusammenhangslos und ergibt keinen Sinn. Weiterhin bezweifele ich, dass du den Artikel auch gelesen hast. Wo habe in diesem denn für den Konzern gesprochen?

Eine letzte Frage: Wenn ich kein Macbook für 2000 € kaufen "darf", wo soll ich denn ein ähnliches Gerät kaufen, sodass ich dein Gewissen befriedigen könnte?

@ Peterpeterpeter
Genau so sehe ich das auch. Soll man uns Alternativen nennen! Ich kenne keine.

@ Lord Quas
Wer sind denn "die Deutschen"? Und warum baust du kein Telefon für 600 €?

@ fortunes
Ersetze doch die Werte anderer nicht mit DEINER Fantasie! Ich würde alleine für iOS 200 € im Jahr zahlen. Aber Apple schenkt es mir. Die sind einfach nur gut. *vllt. ein wenig Ironie*

@ h0rnet
Meine Meinung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde diese ganze Diskussion die zum zig-tausendsten mal stattfindet etwas ermüdend weil es zwei extreme gibt die alle Argumente der Gegenseite für schlicht falsch halten und beharren die einzige Wahrheit für sich zu beanspruchen, dennoch möchte ich mich kurz einmischen, denn:

Und du glaubst, die Elektronik die im Mercedes und Co steckt kommt nicht aus China?
Nein die wird zu 90% in Deutschland gefertigt, wenn man den Großteil der automatisierte Chipproduktion in Asien außen vor lässt - spezielle Chips werden immer noch in Deutschland gefertigt. Die Entwicklung, Endmontage, Kontrollen, Funktionstests und ein sowie umbauten werden in Deutschland gefertigt. Dabei kann ich allerdings nur für Mercedes, BMW, Audi, VW und Hyundai (komischerweise...) sprechen da einige aus meiner Familie und dem Bekanntenkreis in entsprechenden Zulieferfirmen arbeiten.
Mal davon abgesehen davon ist das schon wieder Pauschalisierend.

Auch wird so gut wie immer (pauschalisierung...) unterschlagen das Apple ein öffentlich Gehandeltes Unternehmen ist welches eine Gesetzliche Verpflichtung hat Gewinne zu maximieren, wenn sie also nicht die gleichen Hungerlöhne zahlen würde wie die Konkurrenz würden sie von allen Anteilhabern links und rechts verklagt werden - und im den Fall sogar zu recht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wäre weit aus zu günstig, da man dann noch Treiber und Quatsch für Hardware anbieten müsste, die man selbst gar nicht verbaut. Heißt man müsste gleichzeitig 2 Systeme Programmieren, einmal das für die eigene Hardware und einmal das für andere Rechner. Weshalb sollte sich das ein Unternehmen antun, wenn es auch anders geht. (300€ wären da zu niedrig angesetzt, wenn man die Marktverbreitung mit einrechnet, müsste man irgendwo einen Mittleren 4 steligen Betrag nehmen; da der Lizenz Verkauf ja die kompletten Programmier Kosten etc. mit Gewinn deken müsste; MS nimmt ja auch um die 100€ und die Verkaufen konstant Millionen von Lizenzen, die Summe wäre bei MacOS eben nicht von vornherein gegeben, somit müsste man das über den reinen Preis rein holen)
Nexter Punkt wäre dann auch noch der, dass dann entsprechende Kopien des BS ohne legale Lizenz einfacher werden würden. Momentan werden die Leute mit nicht legalen Kopien auf nicht Macs ja zum Glück mit nicht Support und Treiber Problemen bestraft. ^^
Davon, dass dadurch mehr potentielle Lücken etc. entstehen können brauchen wir wohl gar nicht erst anfangen.

Das stimmt so nicht. Apple bietet einen Vanilla Kernel mit eigenen Kernel Extensions (Treiber) für die jeweiligen Produkte an. Wenn man den Markt nun öffnen würde, läge es an den Herstellern der Hardware auch dafür Treiber zu schreiben. Das funktioniert jetzt schon für Windows (Microsoft schreibt da keine Treiber) für Linux (gerade im Enterprise Sektor) und auch Macs (hackintosh Szene).

Wenn Apple hinter dem Konzept stehen würde, gäbe es keine Probleme das zu realisieren.
 
@Hades2k
Und die Autos Verkaufen sich auch nur noch, weil eben das Auto des deutschen liebstes Statussymbol ist.
Der normale Arbeiter kann sich eigentlich keinen mehr leisten geschweige den unterhalten :)

Benzin und Diesel ist im Grunde noch viel zu günstig ^^ aber der Markt macht es und der Individual Verkehr wird nach und nach schrumpfen.
Damit werden Marken wie BWM, Daimler und Audi auch nach und nach verschwinden, wenn sie keinen Plan für danach haben.

@m0rf
Ich weiß, dass sie einen Teil des Kernels anbieten (gut so genau ins Detail kenne ich mich da nicht aus, bin reiner Anwender) aber trotzdem kann man nicht außen vor lassen, dass es dann mehr Hardware gibt, die sie unterstützen müssen etc. und somit würde mit der Zeit die Optimierung auf die eigene Hardware wegfallen. (die Anbieter müssen die Treiber ja nicht mehr auf einem System lauffähig halten sondern eben dann auf x Zusammenstellungen)
Dann wäre MacOS nicht mehr mehr als Windows jetzt auch. Nur eben mit niedrigeren Verkaufszahlen und somit höheren Verkaufs- Preisen.
Die reinen Lizenz Verkäufe müssten ja trotzdem die Entwicklung + den Gewinn finanzieren. Windows ist viel zu etabliert, als dass sie da nun plötzlich die Summen wie MS umsetzen könnten.
Momentan wird ja auch MacOS durch die Hardware finanziert, das ginge dann nicht mehr außer man betreibt dann schlicht 2 MacOS Systeme oder finanziert über die Hardware die anderen Nutzer. (was für Apple aber eher schlecht als gut wäre, für den der Apple Hardware kauft ja genauso)

Effektiv kann man sagen, es ist für Apple selbst nicht sinnvoll, lediglich für die Verbreitung, aber auch das nicht unbedingt. Man müsste einen Kopierschutz entwickeln, der nicht zu umgehen wäre um somit die Lizenzen für den hohen Preis auch an den Mann zu bekommen. Momentan hat ja MacOS an sich keinen Kopierschutz, ich kaufe es jeweils einmal und spiele es auf alle Macs in der Familie. Somit nicht mal 15€ für egal wie viel Macs und das ohne irgend einen Key oder sonst was. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Apple zahlt doch nur Foxconn was, dafür dass die für Apple produzieren, oder sehe ich das falsch?
Wenn das so ist, müsste man viel eher Foxconn in die Pflicht nehmen, da diese die Hungerlöhne verteilen etc...
Wie oben schon einmal erwähnt. Wenn Apple mehr zahlen müsste, weiß man aber nicht ob es bei den Mitarbeitern ankommt.

@Darkwonder: Pläne haben die bestimmt in der Schublade. Zudem sind BMW, Daimler und Audi Marken die die gutbetuchten Kunden ansprechen. Viel eher werden wohl französischen Automarken verschwinden und Opel.
 
Zuletzt bearbeitet:
@bagger

Wie viele Bücher ich auch lese, dumme Aktionen bleiben dumme Aktionen. Wenn das Ergebnis bedeutet, dass ich meinen Artikel lieber in China für 100,- produziere und Ihn danach für 50,- nach Europa transportiere lasse, anstatt Ihn gleich für 160,- in Deutschland zu produzieren, macht das grundsätzlich keinen Sinn. Aus Sicht eines BWL´ers aber schon.

Ich stimme aber mit Dir überein, gerade unser Finanz- und Bewertungssystem für Unternehmen ist ein Teil des Problems. Apple verkauft so viele Geräte wie noch nie zuvor und macht dazu noch mehr Gewinn, dennoch fällt der Aktienkurs (die "Bewertung") des Unternehmens.
Das ist nur ein winziges und sogar fast nachvollziehbares Beispiel, warum das Finanzsystem tatsächlich extremer Schwachsinn ist. Jeder der daran teilnimmt, wird in ein Schema gepresst, das als Ergebnis die maximale Ausbeute unserer Welt zu Folge hat. Ich kritisiere nicht Dich und mich, wir als Kunden können wirklich wenig machen. Wie schon erwähnt habe auch ich mir ein Apple Produkt gekauft, weil seine Eigenschaften für mich wichtig waren und preislich kein anderes Produkt in Frage kam.
Ich schiebe die Verantwortung zu Apple und Co. Ich bin bereit Geld für Qualität zu zahlen ABER aus meiner Sicht sind die Produktionsmethoden ein Teil dieser Qualität und des Produkts. Ich möchte den Hersteller von hochwertigen Produkten für seine Mühen entlohnen und zahle dafür auch mehr. Apple aber hat keine Mühen, ihre Kosten stehen in keinem Verhältnis zum Verkaufspreis. Ein System das so eine Strategie zu lässt ist insgesamt nicht durchdacht oder auf lange Sicht tragbar. Es macht keinen Sinn, dass ein Flug von Berlin nach Barcelona günstiger ist als mit der Bahn zu fahren. Die Gründe die dazu führen sind Schwachsinn! Und genau das meine ich mit der Fremdheit zur Realität. Die Logik alles nur auf dem Papier zu entscheiden und Zahlen miteinander zu vergleichen hat aus meiner Sicht seine Grenze erreicht, es wird Zeit, dass der gesunde Menschenverstand sein Arm hebt und Fragen stellt.

In der New Yorker Börse werden Rechnerplätze an Unternehmen vermietet, damit diese schneller auf den Hochfrequenzhandel reagieren können. Die Übertragung der Daten von einem 10Km entfernten Rechner ist schlicht zu langsam! Das ist zwar ein leicht anderes Thema, kann aber in dieser "Grundsatzdiskussion" aus meiner Sicht genannt werden. Man muss sich doch die Frage stellen, welchen Nutzen dieses Verhalten hat und wem es zu Gute kommt. Und genau so ist es in unserer globalisierten Welt. Möchte ich das Verhalten belohnen, eine Jeans 40.000Km um die Welt fahren zu lassen, bevor ich Sie hier kaufen kann? Möchte ich es belohnen, Rosen in Afrika zu produzieren, damit man keinerlei Umweltschutz betreiben muss? Und möchte ich ein Unternehmen wie Apple dafür belohnen, ihre Produkte an dem Ort auf der Welt zu produzieren, der am billigsten ist? Sobald die Löhne dort steigen, zieht die Karawane doch weiter. Sobald die Regierung "eingreift" geht es eben dort hin, wo die Regierung noch nicht eingegriffen hat.
Ich gebe zu der kommende Satz ist etwas überspitzt aber: DAS ist es, was in einem BWL Buch vermittelt wird.
 
 
das sagst du doch nur, weil du neidisch bist! :motz: :lol: :d
(geiles Video an sich musste lachen :fresse:)
 
Warum sollte ein BWLer das machen? Weil er nicht rechnen kann oder China sehr mag?

Der Aktienkurs ist keine "Bewertung". Es ist ein "natürlicher" Wert. Dieser ergibt sich aus Angebot und Nachfrage. Der Kurs ergibt sich aus dem, was ein Käufer zahlen will und dem, was ein Verkäufer haben will. Das gibt es, seitdem die Mensch handeln. Und das ist ganz ganz lange. Es ist etwas ursprüngliches. Es als schwachsinnig oder verbesserbar zu bezeichnen hat einen linken oder gar sozialistischen Charakter. Das hat mit dem Finanzsystem nichts zu tun. Wenn du damit Probleme hast, dann zieh in den Wald und lebe von dem, was die Natur dir gibt ohne sie auszubeuten. DU hast die Wahl. Als Kunde hast du die Macht über Unternehmen. Kauft niemand ein Apple Gerät, wird Apple auf kurz oder lang untergehen. Die macht haben wir. Genau so wie in einer Demokratie. Entweder du akzeptierst es und nutzt es oder auch nicht. ich finde es auch sehr verstören Apple als Diktatur zu bezeichnen.

Macht denn z.B. Samsung pro Gerät weniger relativen Gewinn als Apple? Wie kommst du darauf, dass Apple relativ mehr verdient als Samsung oder andere? Hast du meinen Artikel wirklich gelesen? Warum macht es keinen Sinn, dass ein Flug günstiger ist? Weist du wie viel die Deutsche Bahn an Gewinn macht und was die für Preise haben könnten, wenn Sie nicht zwingend wirtschaftlich handeln müssten? Weisst wie viel Fluglinien an Gewinn machen? Schon wieder. Marktwirtschaft ist Marktwirtschaft. Sonst hat man DDR. Politik ist Politik. Verzerr hier bitte keine Verantwortungen. Dann stell doch mal deine Fragen. Die würden mich interessieren ;)

Der rest ist zu OT und ergibt keinen Sinn.

Meine letzte Frage: Wenn du diese Schlüsse aus dem Konzern Apple ziehst und du diese Weltansichten hast und zugleich ein Produkt von denen besitzt, bist du dann nicht genau der, der sich verändern sollte?
 
Sind wir jetzt fertig?
Zu mehr als "Apple ist scheiße, weil ist so" und "Apple ist nicht scheiße, weil ist so" kommt ihr doch eh nicht
 
Die Verantwortung auf den Kunden zu schieben und zu behaupten Er würde sich für das Richtige entscheiden und dafür sorgen, dass sich das Sinnvolle durchsetzt ist doch offensichtlich wiederlegt worden! Man kann den Kunden sehr leicht dazu bringen etwas zu konsumieren, ohne jeden Hintergrund davon zu kennen. Der Markt funktioniert heute ganz sicher nicht mehr an allen Stellen wie Er soll. Ob das Energie oder das Finanzsystem ist.
Warum ein Flug nicht günstiger sein darf als eine Bahnfahrt? Nun lass es mich so erklären:
Auf der einen Seite werden ~300-400 Tonnen mit ~200 Menschen auf 10.000 Meter gehoben um dort mit 800Km/h gegen den Luftwiderstand anzukämpfen. Auf der anderen Seite werden ~800 Menschen mit 250Km/h mit sehr geringer Reibung befördert. Ein Flugzeug kann nicht effizienter sein und muss daher teurer arbeiten. Jedenfalls in einer Welt, die die richtigen Anreize setzt und "der Beste" gewinnt. Das heißt nicht, dass niemand mit dem Flugzeug reisen soll, nur muss es zwingend teurer sein! Die Produktion in China und der Transport über die halbe Welt kann und darf nicht günstiger sein, als das Produkt direkt hier mit der gleichen Technik zu produzieren. Jedes System, das dies ermöglicht hat Fehler.
Man könnte meine Meinung auch wirklich als links oder sozialistisch abstempeln und verteufeln, ich möchte aber betonen, dass ich sehr wahrscheinlich die CDU oder SPD wählen werde und einfach einen versachlichten und naturwissenschaftlichen Blick auf die Dinge habe. Unsere Welt funktioniert aber leider ausschließlich nach den Vorgaben der BWL und das ist dumm und unsinnig. Das Werkzeug BWL hat die Entscheidungsgewalt übernommen und treibt eine Entwicklung an, die eigentlich nur Opfer kennt. Jedes Unternehmen begibt sich auf eine Reise, in der es immer nach oben gehen muss und alle getrieben werden. Die Frage, was den Menschen hilft und dient hat absolut nichts mit Sozialismus zu tun. Eher sind die Leute Extremisten, die ein System nicht objektiv und kritisch reflektieren können.

Für mich ist jetzt aber auch Schluss mit OT. Reicht ja auch.
 
Warum sollte ein BWLer das machen? Weil er nicht rechnen kann oder China sehr mag?

Der Aktienkurs ist keine "Bewertung". Es ist ein "natürlicher" Wert. Dieser ergibt sich aus Angebot und Nachfrage. Der Kurs ergibt sich aus dem, was ein Käufer zahlen will und dem, was ein Verkäufer haben will.

Das war mal die Idee, aber das ist schon seit Jahrzehnten nicht mehr so. Optionen, Zertifikate, Binärer Handel, Hochgeschwindigkeitshandel etc. haben dafür gesorgt, dass es nicht mehr so ist.
 
Sind wir jetzt fertig?
Zu mehr als "Apple ist scheiße, weil ist so" und "Apple ist nicht scheiße, weil ist so" kommt ihr doch eh nicht

Genau...ich denke in deinem "Raster" passt hier wohl niemand...du hättest Romeo und Julia auch in 5 Sätzen schreiben können oder?

@ m0rf
Kannst du mir erklären, wie Optionen usw. dafür sorge tragen, dass sich der Preis einer Aktie nicht mehr aus Angebot und Nachfrage ergibt? Das würde mich sehr interessieren ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es zweifelt wohl auch niemand den Preis seines Audis an, weil er genau so lange von A nach B braucht, wie einer mit seinem Dacia (Was verdient eigentlich so ein Dacia Mitarbeiter?).
Diese ganzen schlauen Redakteure.... Sollen sie doch das iPhone in Bochum produzieren lassen (da werden ja bald Produktionsflächen frei) und dann ein iPhone (oder andern Herstellern) für 1800 Euro bezahlen. Wird ja dann fair produziert...

Irgendwann werden aber auch die Wanderarbeiter in China (hoffentlich) vermehrt auf die Strassen gehen und gegen ihre unwürdige Bezahlung und Behandlung protestieren. Der Prozess findet ja schon statt und da die Welt eine Kugel ist, wird man irgendwann keine günstigen Produktionsstätten mehr finden. Alle wollen irgendwann ihren Teil des Kuchens abhaben.
 
Klar werden in China iwann die Leute auf die Straße gehen. Was häufig unterschlagen wird, die Leute bei Foxconn verdienen wesentlich mehr als der Durchschnittschinese jedes mal bilden sich riesen Schlangen vor den Fabriken wenn wieder neue Stellen angeboten werden. Sie können ihre Familie ernähren und längerfristig wird es dazu führen, dass das Lohnniveau weiter steigen wird. Was Arbeitsbedingungen angeht ist das natürlich ne andere Frage, aber die Frage ist einfach, dass die meisten Menschen sich einfach zu bequem sind, mehr für ein gleichwertiges Produkt von Hersteller A zu zahlen (dafür fairer Produziert, wirklich 100% fair geht schon aufgrund einiger Rohstoffe gar nicht, die fast nur in Krisengebieten abgebaut werden) als Hersteller B. Das Argument wird gern genutzt, dass man einfach mehr zahlen sollte. Das werden sich die meisten jedoch nicht leisten können, ich kann als Student nicht 1000€+ für nen Handy ausgeben. Sowas kann man später machen wenn man entsprechend verdient...
 
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