Also die Behauptung, dass die Behandlung in einem Autohaus was mit der Marke zu tun hat, ist ganz großer Humbug... steht etwa immer der Vorstand des Konzerns im Autohaus oder irgendein zufälliger Typ, der von irgendwo herkommt?
In "meinem" VW/Audi-Autohaus z.B. bin ich der King (bin auch öfter da als jeder andere *lol*), aber auch im nächsten BMW-Autohaus wurde ich hervorragend behandelt (und ich wüsste keinen Grund, wieso ich das nicht zugeben könnte), da durften wir sogar rauchen (der Chef war nen Industrieschlot
).
Im hiesigen Mercedes-Autohaus sieht es da schon nicht mehr ganz so gut aus. Vor nem Monat oder so war hier bei uns der Autofrühling (da ham alle Autohäuser Tag der offenen Tür) und ich ging mit 2 Kumpanen ins Mercedes-Autohaus. Zuerst mal in nen C 63 AMG reingehockt und mal Sitze getestet, danach in nen S 320 CDI rein, der aber keinen Saft (Strom) mehr hatte. Wohlgemerkt, dies alles ereignete sich IM SHOWROOM. Also gleich rüber zu den Verkäufern und gefragt, ob nicht die Möglichkeit bestünde, Strom in die S-Klasse zu bekommen, weil ich mir gerne den Innenraum genauer anschauen möchte. Antwort: "Ja sorry, heut is relativ viel los, da is die Batterie in die Knie gegangen. Kommen se doch nächste Woche wieder, bis dahin werden wir das Auto wieder aufgeladen haben." ......................... HALLO? Am Tag der offenen Tür und auch noch im Showroom soll ich was dafür können, wenn die des verpeilen, das Auto an die Nabelschnur zu hängen?
Ich bin schon gespannt darauf zu hören, was die sagen, wenn ich morgen nach ner Probefahrt in dem C 63 frage >_>
Auch das Kulanzverhalten kann nicht definitiv an einer Marke festgemacht werden, kommt immer auch auf den jeweiligen Sachbearbeiter bzw. Zuständigen an. Unser A8 z.B. erlitt 3 Wochen vor Leasingende (also 3 Jahre altes Auto, 190.000 km) einen Schaden in Höhe von ca. 10.000 € und der wurde vom Hersteller übernommen. Mein A5 wird auch schön von Audi gesponsort seit ich ihn habe, 0 Problem. Beim Q7 allerdings ist vor Kurzem das Getriebe verbrannt
fresse
; das Auto ist 2.5 Jahre alt und hat knapp 150.000 km. Schadenshöhe 5500 € und die übernimmt der Hersteller jetzt nicht.
Man kann also nicht wirklich sagen, dass -ein- Hersteller -alles- übernimmt und ein -anderer- übernimmt -niemals- etwas.
Auch die Qualitätsprüfung der Außenstellen ist eine Praktik, die von JEDEM europäischen Hersteller durchgeführt wird. Und auch wenn dies einigen hier schmerzt, ist tatsächlich Audi unter den deutschen Marken derjenige Hersteller, der dies am rigorosesten betreibt. Kleines Beispiel: Der Werkstattmeister, der mich betreut, hat in der Sache des A5 stets strikt nach Werksvorgabe gehandelt und hat auch mich immer sehr zuvorkommend betreut (bin schon öfters teilweise 3 Stunden lang bei ihm gesessen), also müsste er sich keinerlei Fehlverhalten schuldig fühlen. Als jedoch 2 Herren aus Ingolstadt auf mein Kommando (^^) zum Autohaus gekommen sind, um das Auto zu begutachten und das Haus betreten haben, isser dennoch kreidebleich geworden und hat andauernd auf dem Stuhl rumgetan, als ob er Hummeln im Hintern hätte =) fand ich lustig, wie plötzlich alle im Autohaus Haltung angenommen haben (wenn die grad nix zu tun haben lümmeln die da meist irgendwo rum, trinken Kaffee oder rauchen eine).
Von einem Bekannten, der bei Mercedes arbeitet, habe ich erfahren, dass es einige Mitarbeiter in den Autohäusern scheinbar nicht mal nötig haben, am Arbeitsplatz anwesend zu sein, wenn die Prüfung von oben kommt und das ist für mich einfach unverständlich.