@kakyo
nm=(kw/(u/min*0,105))*1000
da kurzhuber erst später auf leistung kommen (bei höheren drehzahlen) als langhuber, haben diese dadurch automatisch ein niedrigeres drehmoment.
z.b hast du bei nem langhuber bei 3000 rpm 100kw anliegen, daraus ergibt sich nen drehmoment von 317nm, bei nem kurzhuber liegt die leistung aber z.b erst bei 4000rpm an, daraus ergibt sich nen drehmoment von 238nm, also deutlich weniger.
Du argumentierst falsch herum...du kannst doch keine Leistung als gegebenen Faktor hinstellen.
Gegeben habe ich nen Hubvolumen und nen prozesstypischen und bauformabhängigen Mitteldruck.
Das Produkt daraus ist das Drehmoment, und das ist Fakt! Nix mit Hub-Bohrungs-Verhältnis.
Das Produkt von Drehmoment und Drehzahl ist dann die abgegebene Leistung.
Ich kann die Drehmomentcharakteristik mit dem Hub-Bohrungs-Verhältnix mit beeinflussen, das ist richtig und ich habe auch nie was anderes behauptet.
Evtl. früher anliegendes Drehmomentplateau bei Langhubern etc.
Bessere Drehwilligkeit bei Kurzhubern durch geringere bewegte Massen etc...
Ändert aber nichts am maximalen Drehmoment als Zahlenwert an sich.
Würde wie du sagst der Langhuber mehr Drehmoment haben, bedeutet das er holt mehr Energie aus einem Tropfen Benzin...bei nem gegebenen Heizwert des Sprits würd ich einfach mal sagen das ist nicht möglich...ansonsten "Herzlichen Glückwunsch! sollteste dir evtl. patentieren lassen"...einzig der Wirkungsgrad ist bei nem eher Langhubrig ausgelegtem Motor etwas besser. Da spielt dann aber eher das Oberflächen-Volumen Verhältnis eine Rolle in Bezug auf Reibung oder die etwas günstigere Brennraumform bei nem Langhuber, die eine gleichmäßigere Flammenausbreitungfront gewährleisten kann. Diese Wirkungsgradspielereien liegen dann aber im Bereich von ein paar Prozentpünktchen...und ob ich nen Wirkungsgrad von 31 oder 33% habe macht den Bock dann auch net fett.