Daß Stahlbremsen das nicht aushalten ist klar,
aber nicht jeder, der viel Geld hat kennt sich auch mit Technik aus.
Für mich ist das mehr als nur ein Marketingschwindel.
btw:
Wie ist das eigentlich beim M3 auf der Nordschleife? Der hat doch auch nur Stahlbremsen.
Also ich bin auch nicht einfach blind auf Seiten des Audi-Fahrers.
In Tests mit richtigen Fahrern hat der R8 keine Auffälligkeiten gezeigt was die Bremse angeht.
Aber wenn jemand den Wagen fährt, der die Strecke nicht kennt, der bremst auch wesentlich mehr als ein erfahrener Fahrer.
So ist es mir auch ergangen, als ich nach einer Pause mal wieder auf die Nordschleife ging. Als der Kurs dann wieder "drin" war, war das kein Problem.
Früher sind die Leute mit Trommelbremsen über den Ring gekommen.
Die Beschleunigungsleistung war natürlich auch viel geringer, aber mit dem R8 traut sich halt jeder mit 200 auf eine Kurve zuzufliegen.
Aber wer sich nicht auskennt, bremst schwach und zu lange. Wer sich auskennt, bremst viel später und nur kurz und hart.
In den M-Foren gibt es auch einige, die sich über die Bremse in den Ms beschweren. Aber so große Bremsen könnte man gar nicht bauen, dass sie auch für den letzten Heizer reichen.
Natürlich kann man die Bremsen noch verbessern. Wer den M3 als Ringtool umbaut nimmt mindestens andere Bremsflüssigkeit, Leitungen und Bremsbeläge, aber um mal ein paar Runden zu drehen, reicht auch das Original.
Das gleiche wird auch für den R8 gelten, aber wer ohne Streckenkenntnis beim beschleunigen alles gibt, der braucht viel mehr Bremsleistung als jemand, der die Strecke kennt.
Also angenommen ein Profi kommt in 8 Minuten mit dem R8 um die Nordschleife ohne Bremsprobleme, so braucht ein Neuling 10 Minuten und hat dann nachlassende Bremsleistung.