Resident Evil: Extinction 3/10
Gesamtfazit: Ein riesen Reinfall
Zugegeben, ich habe den Fehler gemacht und bin mit großen Erwartungen an den Film herangegangen, vor allemm wenn man bedenkt dass der Macher von "Event Horizon" am Werk war. Um diesen Film wurde vielerorts ein riesenhype betrieben. Was ich zu sehen bekam war kaum mehr als stupides Popcornkino.
Es fällt mir schwer auf die einzelnen Aspekte einzugehen da einfach alles in irgendeiner form katastrophal ist.
Fangen wir mal mit der Umgebung an. Das klassische Resident Evil spielte sich immer in düsteren engen, Gängen, Tunneln oder Straßenschluchten ab. Natürlich nachts, wie es für die Horror-Atmosphäre dienlich ist. Jetzt ist genau das Gegenteil der Fall, weitläufiges Gebiet und gleißendes Wüstenlicht. Vom prinzip her könnte man das mal als interessante Neuerung ansehen, würde sich der Film dann nicht in der Masse anderer Horrorfilme ala´ Hills have Eyes, 28days/weeks later, Dawn of Dead usw. verlieren. Sowas gabs schon zigmal und ist völlig ausgelutscht.
ok zur story....ich kam mir in weiten teilen des Films irgendwie völlig verlassen vor. Ich werde schlampig und halbherzig in die ansonsten sehr düstere und gut gemacht story des erstens teils reingeworfen. vieles erschließt sich irgendwie gar nicht wirklich. und wie man es kennt.....wenn einem die story ausgeht dann greift man gerne wieder zum bewährten KLON-Thema.....woher kennen wir das? jo, aus alien 4. ein film der unter kennern eigentlich verpönt ist.
tja was gibts noch zu berichten.....gähnende langeweile. wie schrieb ein kritiker? "es ist nicht nur das t-virus dass sich ausbreitet, sondern auch langeweile". er hat völlig recht. insgesamt bietet der film ncihts neues, was wir nicht schon in anderen filmen oder sogar auch scho in den beiden vorgängern. die szenen mit mutierten hunden ist ja wohl mal wirklich mehr als ausgelutscht.
insgesamt kommt auch überhaupt keine stimmung auf. ich kann mich mit den schauspielern nicht identifizieren, viele sterben schon recht früh. und diese super-milla im tomb raider stil bei der man nie wirklich die befürchtung hat, dass ihr überhaupt ernsthaft mal etwas zustoßen kann macht die story mehr als öde. es gibt nichts langweiligeres als zu wissen das der hauptcharakter quasi unsterblich ist.
weiter mit den zombies. es wird ja der neue typ zombie vorgestellt der durch eine änderung ein gewisses maß an intelligenz besitzt. das wurde viel zu gering aufgegriffen, es wird zwar gezeigt, aber das spätere abknallen unterscheidet sich irgendwie kaum zu den vorgängern. insgesamt habe ich das gefühl dass viele szenen aus anderen zombie filmen abgeguckt wurden.
und wem das nicht reicht für den erfüllt der film sämtliche klischees auch was die dummheit und möchtegern-coolnes der charaktere angeht.
"ey alter ich brauch jetzt was zu rauchen".
z.b.: ziel ist, wir müssen ins lager eindringen...darum sammeln sich zombies. wir haben einen riesendruck mit kuhfänger vorne dran. EINE VÖLLIG GRADE STRECKE...was passiert? er fährt los....(wohlgemerkt, wir müssen lediglich gradeaus fahren) oh was passiert? aus einem grund reisst man das steuer um und kippt seinen lkw um.
oh gott was fürn müll.
wo wir dann beim nächsten punkt sind. während es die zombies schaffen mal in 2minuten gepanzerte fahrzeuge völlig auseinanderzunehmen schaffen es 400zombies nicht durch einen drahtzaun durchzudringen.
beim besten willen....dieser film bekommt aus gnade noch 3 punkte. mitunter weil mir der resident evil soundtrack gefälllt.