Der "Zu Linux Bekehr" Thread

Hab ne NVidia Karte, daher kann ich dir nicht sagen was der ATI Treiber da genau macht.

Jedoch kannst du einfach die "/etc/X11/XF86Config-4" öffnen.

Dort hast du unteschiedliche "Sections"

Gehe zu der "Sections "Device""
Dort ist deine Grafikkarte beschrieben. Ändere bei "Driver" mal den Wert auf "vesa" das sollte auf jedenfall Funktionieren.

Du kannst den Server auch mittels "dpkg-reconfigure -pmedium xserver-xfree86" neu Konfigurieren lassen. Anstatt direkt die Datei zu Bearbeiten.

Dort kannst du auch bereits als Treiber "ati" in der Liste auswählen. Oder du schreibst bei Drivers direkt "ati" hin, anstatt vesa. Dies ist der eingebaute Treiber im xserver. Sollte aber unter Umständen keine OpenGL Beschleunigen haben.

Für ATI Karten sieht es unter Linux sowieso eher schlecht aus. Unter Red Hat und Fedora Core sollen die Treiber aber Problemlos laufen, sollen dafür ja auch geschrieben worden sein. Wenn du Spielen möchtest, führt schon fast kein Kauf an einer NVidia Karte vorbei. Wenn du dir mal Cedega Foren durchschaust, gibt es viele wo manche Spielen mittels Cedega auf einer ATI Karte nicht laufen, auch mit installierten Treibern.

Doom3 läuft auch nicht auf einer ATI Karte. Zur Zeit wegen Doom3 ist aber ATI endlich mal am Basteln und wollen vernünftige Treiber heraus bringen. Mal schauen ob sie es schaffen.

Ich Persönlich finde es eher ein Armutszeugnis was sich ATI in der Beziehung leistet.
 
Zuletzt bearbeitet:
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corsairmicro schrieb:
@SidBurn @ Cuda:

Danke für die Hilfe !!!! Ich mach mich mal ran.

Aber so mal nebenbei: Wie soll man als Linux Neuling das alles wissen.... :-[ Also ich meine , wenn es keine Foren usw geben würde, dann würde man niemals auf so etwas kommen. Ok , man kann sich alle FAQ's durchlesen oder die Hilfen, aber manchmal sind die Befehle so speziell.

Aber mir gefällt die Kommandozeile immer mehr :d....

EDIT: So sieht meine Sources List aus. Kein Wunder das ich , wenn ich per apt-get update Fehler erhalte...


Code:
  GNU nano 1.2.3                                  Datei: sources.list

deb cdrom:[Ubuntu 4.10 _Warty Warthog_ - Preview i386 Binary-1 (20041020)]/ unstable main restricted


## Uncomment the following two lines to fetch updated software from the network
# deb [url]http://archive.ubuntu.com/ubuntu[/url] warty main restricted
# deb-src [url]http://archive.ubuntu.com/ubuntu[/url] warty main restricted

## Uncomment the following two lines to add software from the 'universe'
## repository.
## N.B. software from this repository is ENTIRELY UNSUPPORTED by the Ubuntu
## team, and may not be under a free licence. Please satisfy yourself as to
## your rights to use the software. Also, please note that software in
## universe WILL NOT receive any review or updates from the Ubuntu security
## team.
# deb [url]http://archive.ubuntu.com/ubuntu[/url] warty universe
# deb-src [url]http://archive.ubuntu.com/ubuntu[/url] warty universe

# deb [url]http://security.ubuntu.com/ubuntu[/url] warty-security main restricted
# deb-src [url]http://security.ubuntu.com/ubuntu[/url] warty-security main restricted

Achso, hierzu wollte ich ja noch Antworten. ;)

In einer Konfigurationsdatei fangen alle Kommentare immer mit dem Route (#) Symbol an. Alles was danach folgt wird nicht beachtet. Damit kannst du einzelne Zeilen auskommentieren.

Die einzige Zeile die bei einen "apt-get update" bei dir eingelesen wird, ist die Zeile
Code:
deb cdrom:[Ubuntu 4.10 _Warty Warthog_ - Preview i386 Binary-1 (20041020)]/ unstable main restricted
Diese APT Quelle verweist auf dein CD-ROM Laufwerk. Wenn du natürlich "apt-get update" machst, und die Installations cd nicht eingelegt hast, dann kommt natürlich ein Fehler. Aber generell macht die Quelle keinen Sinn, nach einer Installation. Da die Quellen sich ja nciht aktualisieren, und bei einer Standardinstallation sowieso alles installiert wird, was auf der CD ist.

Daher kannst du die Zeile auskommentieren.

Am besten ist du ersetzt die sources.list durch eine andere, mit allen Quellen. Ich Poste mal meine komplette sources.list

Code:
deb [url]http://ftp.inf.tu-dresden.de/os/linux/dists/ubuntu[/url] warty main restricted universe multiverse
deb-src [url]http://ftp.inf.tu-dresden.de/os/linux/dists/ubuntu[/url] warty main restricted universe multiverse
deb [url]http://ftp.inf.tu-dresden.de/os/linux/dists/ubuntu[/url] warty-security main restricted universe multiverse
deb-src [url]http://ftp.inf.tu-dresden.de/os/linux/dists/ubuntu[/url] warty-security main restricted universe multiverse
deb [url]http://ftp.inf.tu-dresden.de/os/linux/dists/ubuntu[/url] warty-updates main restricted universe multiverse

#deb [url]ftp://ftp.nerim.net/debian[/url] sarge main contrib non-free
#deb [url]ftp://ftp.nerim.net/debian-marillat/[/url] testing main

#deb [url]http://download.videolan.org/pub/videolan/debian[/url] sid main
#deb-src [url]http://download.videolan.org/pub/videolan/debian[/url] sid main

#deb [url]ftp://ftp.de.debian.org/debian[/url] sid main contrib non-free
Die letzten Quellen wie nerim, videolan oder die Debian Quelle, sollten Standartmäßig kommentiert sein. Nur wenn einzelne Programme nicht in den Ubuntu Quellen existieren, dann die einzelnen Quellen wieder hinzufügen.

Die Nerim Quelle ist jedoch nur für den Mplayer, mencoder und w32codecs brauchbar. Die videolan Quelle nur für "libdvdcss2" für DVD Wiedergabe, und die Debian Quelle ist brauchbar für "modconf" Womit du leicht Module aus dem Kernel hinzufügen/entfernen kannst. Und eine gute Übersicht bekommst.

Für etwas anderes habe ich diese Quellen noch nie benötigt. Bis auf das letzte "modconf" installiert dir aber auch der kleine Bashskript den ich auf der Seite davor gepostet habe, alles.

Und wichtig, mache niemals ein "apt-get upgrade" oder "apt-get dist-upgrade" wenn die nerim, oder debian Quellen auskommentiert sind. Dann bekommst du ein Mischsystem zwischen Ubuntu und Debian. Wird zwar wahrscheinlich laufen das System, jedoch kann es bei dem einen oder anderen Programm zu Problemen kommen. Und ist deine Sicherheit dann für'n Arsch, wenn ich das auf gut Deutsch mal sage.

Weil du dann die gepatchten Programme aus warty durch die aktuellen Entwickler Versionen mit noch unbekannten BUGs installierst. Du kannst zwar jeden Tag, oder jede Stunde ;), upgraden, erfordert aber unbedingt dann einen DSL Anschluss, und empfehle ich trotzdem nicht.
 
Hilfe Hilfe :(

Ich hab Sarge netinst installiert mit gnome ! Nur sobald der Rechner auf Gnome umschaltet geht mein Keyboard nicht mehr! Dürfte da was falsch in der Config (die die automatisch aufgeht beim ersten start) eingestellt haben, ich komm auch nimmer in die Kommandozeile um manuell was zu ändern !

Kann ich den automatischen Gnome start irgendwie verändern ? Bidde helfts ma !
 
Hi,

boote mit einer Knoppix CD. Und mounte dann deine root Partition.

Im Verzeichnis /etc/rcX.d/ findest du die Runskripte für die verschiedenen Runlevel.

Standart runlevel bei Debian ist runlevel 2.

Wechsel daher in das Verzeichnis /etc/rc2.d/ und lösche dort den Link der auf "../init.d/gdm" zeigt. Der sieht ungefähr so aus "SXXgdm" Für XX steht dort irgendeine Nummer.

Wenn danach alles wieder Funktioniert und du möchtest den X wieder automatisch starten lassen, einfach wieder ein Link auf "../init.d/gdm" in "/etc/rc2.d/" erstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok super werd ich probieren. Dann hab ich zwar mein keyboard in der Kommandozeile wieder aber wie konfiguriere ichs im gnome wieder ?
 
n0w4it4 schrieb:
Ok super werd ich probieren. Dann hab ich zwar mein keyboard in der Kommandozeile wieder aber wie konfiguriere ichs im gnome wieder ?
In Gnome eigentlich gar nichts, wenn dann im X Server, aber weiß auch nicht was du da kaputt gemacht hast, oder was genau passiert ist.

Ansonsten mach einfach mal ein "dpkg-reconfigure xserver-xfree86" und stell nochmal neu alles ein. Tastaturabfrage kommt dort auch. Und gib halt als Tastatur eine pc105 Tastatur an.

Als Keymap kannst du "nodeadkeys" wählen. Kannst aber auch alles leer lassen.

Ansonsten kannst du auch direkt die /etc/X11/XF86Config-4 bearbeiten.

Hier mal die Section zu meinen Keyboard, sollte bei dir dann auch so ähnlich sein.

Code:
Section "InputDevice"
	Identifier	"Generic Keyboard"
	Driver		"keyboard"
	Option		"CoreKeyboard"
	Option		"XkbRules"	"xfree86"
	Option		"XkbModel"	"pc105"
	Option		"XkbLayout"	"de"
EndSection
 
An die Linux pros hier.... ich würd gerne auf meinem Lahmen Notebook Linux laufen lassen.... soll dann Filesharing und Internet machen... funzt das so ohne weiteres? Was brauch ich? Gebt mir mal nen Tip
 
Definier mal den Begriff "lahmes Notebook".

Und warum sollte es nicht funktionieren?

'cuda
 
Lahmes Notebook = bei mir AMD 1600+ XP mit 512 MB RAM und WIN XP find ich LAHM....

Weiß ja nicht wirklich ob Linux auf nem Notebook wegen der außergewöhnlichen Hardware so einfach zum laufen zu bringen ist....
Evtl ist das auch der falsche Thread hier...
 
[QUOTE='cuda]Das reicht voellig aus.

'cuda[/QUOTE]

Für Linux meinst du jetzt sicher....
mit WIN XP ist es ein Krampf :wall:
 
Ich habe einen P3-600 mit 256MB RAM (wird auf 512MB erweitert) und einer lahmen Festplatte (11MB/s, wird ausgetauscht) am Laufen und man kann prima damit schaffen. Laeuft unter Ubuntu.

'cuda
 
Ok... wie gehe ich an die Sache ran?
Wie funzt das mit Partionieren.... brauche eine Partition wo ich von Win2k aus drauf zugreifen kann.... wie muß ich dann formatieren? NTFS? Absoluter Nobo....
 
LargeLars schrieb:
Ok... wie gehe ich an die Sache ran?
Wie funzt das mit Partionieren.... brauche eine Partition wo ich von Win2k aus drauf zugreifen kann.... wie muß ich dann formatieren? NTFS? Absoluter Nobo....
Root Partition empfehle ich dir ext3 zu Partitionieren. Ansonsten noch eine swap Partition. Hängt davon ab wieviel RAM du hast. 1GB swap sollten aber aufjedenfall bei weitem genügen.

Von Windows kannst du nicht so einfach darauf zugreifen. Du kannst aber Lesend auf ext3 zugreifen von Windows aus, mit dem Tool "explore2fs".

Von Linux kannst du auch ohne Probleme aus Lesend auf NTFS zugreifen.

Die Geschwindigkeit deines Laptops ist eigentlich völlig egal. GNU/Linux kannst du so anpassen, dass es überall läuft. Sogar noch vernünftig auf ein 486er. Sieht zwar dann unter Umständen nicht so Toll aus, und hast natürlich nicht den Funktionsumfang der aktuellen Programme, möglich ist aber alles.
 
Na erstmal brauchst Du eine Linuxdistri.
Die brennst Du auf die CD(s) oder DVD, je nach dem. Du braucht fuer Linux etwas Platz auf der Platte.

Ich empfehle immer 3 Partitionen anzulegen:

1. /
2. swap
3. /home (hier liegen die Benutzerdaten und Profile)

Die groesse ist je nach Distri unterschiedlich, sie kann zwischen 400 und 5GB sein.(wenn man die Vollinstallation von SuSE waehlt duerfte man auf so etwas kommen)

Ansonsten ist die Installation einfach.

Achja, das Filesystem: grundsaetzlich ext3.

'cuda
 
Mein Hauptrechner muss spieletauglich sein, also Windows.

Auf meinem alten Rechner (im Moment P3 450) versuche ich mich schon seit Suse 6.4 mit Linux. So sporadisch. Das geht dann so:
Linux drauf packen. Eigentlich läuft dann meistens wirklich alles ganz gut. Bis auf diese Kleinigkeiten, die das Leben so komfortabel machen. Beispielsweise ein Mausrad. Und dann beginnt das Gefummel. Eigentlich hab ich da gar keine Lust zu. Ich möchte schliesslich nicht am OS fummeln, ich brauche das OS doch eigentlich nur als Mittel zum Zweck für meine Anwendungen! Naja, die Sache mit dem Mausrad hatte sich dann erledigt, nachdem ich eine Bauanleitung aus dem Internet nachgebaut hatte. Das hat nämlich gleich das ganze X gekillt. Wäre für einen Linux Freak bestimmt kein Problem gewesen. Aber, wie gesagt, ich habe nicht vor, in diesem Metier mehr Wissen aufzubauen, als ich in meinem eigentlichen Beruf brauche.
Tja. Und damit ist dann auch mein erster Linux Ausflug ziemlich jung gestorben.

Dann kamen einige Versuche mit diversen Mandrake-Versionen. Mandrake sieht riesig aus. Mandrake funktioniert auch echt gut - solange man es nicht anfasst. Besonders komfortabel wird Mandrake durch die graphischen Tools zur Konfiguration. Nur blöd, dass ungefähr keines von denen auch wirklich funktioniert. Völlig unverständlich, denn wenn man weiss, welche Konfigurationsdatei man parsen, ausgeben, mit den passenden Optionen darstellen und geändert zurückschreiben muss, sollte eine GUI-Anwendung dafür doch DAU-sicher in kürzester Zeit geschrieben sein.

Auch mit RedHat habe ich mich versucht. Dort ist mir besonders aufgefallen, dass die Macher an der falschen Stelle begonnen haben, den User nicht mit Unwichtigem zu belasten. RH kam seinerzeits mit Gnome. Das heisseste Gimmick an Gnome ist der Dateibrowser, der nur Verzeichnisse mit wenigen Dateien browsen mag. rofl. Auch sonst hatte ich das Gefühl, dass man in RH unmündiger ist als in jedem anderen OS inkl. Windows.

Mein letztes Abenteuer mit Linux war ein Webserver unter Suse 9.1. Der Download per ftp lief echt gut. Es war dann auch schon gleich ein Webserver installiert, prima. Nur leider wollte das Mistding auf keinen Fall in den Runleveln 3 und 5 automatisch starten.
Auch der ftp-Server war recht abenteuerlich zu installieren. Naja, eigentlich ging´s gar nicht, weil der so interessante Dependencies erwartet hat, die sich alle gegenseitig widersprachen, dass es eben einfach nicht ging.
Schliesslich lief´s darauf hinaus, dass ich mir GENAU DIESELBEN SERVER als Komplettpaket von www.apachefriends.org geholt habe - lief astrein. Wieso können die von Suse das nicht selbst?!
Und wieso kann es für einen ftp-Server kein GUI geben? Check ich einfach nicht, dass jemand von allen Leuten, die einen ftp-Server konfigurieren wollen, erwartet, dass sie sich zig Linux-Tutorials und Manpages durchlesen. Anstatt sich noch mal eben hinzusetzen und das Projekt mit einem brauchbaren GUI zum Abschluss zu bringen. Wäre dann vielleicht nicht mehr 1337 genug.


Fazit: Windows kann alles, was ich brauche. Es ist absolut intuitiv anzuwenden.
Würde ich jede Stunde, die ich am Linux rumwrickeln muss, damit es funktioniert, auch nur mit 10 € fakturieren, käme es im Endeffekt immer noch teurer als ein Windows mit komplett gekauften Anwendungen. Allerdings arbeitet hier wohl keiner für 10 € und gekaufte Software ist wohl auch die Ausnahme.
 
also da ich mich entschieden habe bald auch mal Linux zu installieren wollte ich fragen welche distribution ihr mir empfelnen würdet?
also bin Totaler Noob auf dem gebiet.
 
Konze schrieb:
also da ich mich entschieden habe bald auch mal Linux zu installieren wollte ich fragen welche distribution ihr mir empfelnen würdet?
also bin Totaler Noob auf dem gebiet.
Ist natürlich geschmackssache welche Distri.

Ich würde dir Ubuntu empfehlen.
www.ubuntulinux.org

Cuda wird dir wahrscheinlich Fedora Core empfehlen.
http://fedora.redhat.com/

Sind denke ich beide gute Distributionen, die auch für Einsteiger gut sind. Obwohl ich Fedora Core noch nie ausprobiert habe.

Ansonsten ist Mandrake zum Start vielleicht auch nicht schlecht.
http://www.mandrakesoft.com/


Mein Persönlicher Favorit ist natürlich Ubuntu, da ich es auch selber nutze.


Am besten ist du lädst dir einfach alle Herunter, und testest einfach alle mal an, und suchst dir die Distri heraus die dir am besten gefällt.
 
Zuletzt bearbeitet:
hmm ja gut.
würde mich für Ubuntu Linux intersieren. muss ich das downloaden oder kann man da auch ne Live CD bestellen?
 
MojoTom schrieb:
Mein Hauptrechner muss spieletauglich sein, also Windows.
Joeee :rolleyes:

Auf meinem alten Rechner (im Moment P3 450) versuche ich mich schon seit Suse 6.4 mit Linux. So sporadisch. Das geht dann so:
Linux drauf packen. Eigentlich läuft dann meistens wirklich alles ganz gut. Bis auf diese Kleinigkeiten, die das Leben so komfortabel machen. Beispielsweise ein Mausrad. Und dann beginnt das Gefummel. Eigentlich hab ich da gar keine Lust zu. Ich möchte schliesslich nicht am OS fummeln, ich brauche das OS doch eigentlich nur als Mittel zum Zweck für meine Anwendungen! Naja, die Sache mit dem Mausrad hatte sich dann erledigt, nachdem ich eine Bauanleitung aus dem Internet nachgebaut hatte. Das hat nämlich gleich das ganze X gekillt. Wäre für einen Linux Freak bestimmt kein Problem gewesen. Aber, wie gesagt, ich habe nicht vor, in diesem Metier mehr Wissen aufzubauen, als ich in meinem eigentlichen Beruf brauche.
Tja. Und damit ist dann auch mein erster Linux Ausflug ziemlich jung gestorben.
Um das Mausrad zu konfigurieren muss(te) man nur eine Zeile in XFree86Config-4 editieren und schon hat es sich. Wie Du Dir angeblich den X verblassen hast, bleibt mir nun wirklich ein Raetsel, aber sei's drum. Wenn man sich mit Linux befassen will, muss etwas Durchsetzungsvermoegen und Bereitschaft etwas zu tun (eben mehr als nur im GUI rumklicken). Ohne laeuft gar nichts.

Dann kamen einige Versuche mit diversen Mandrake-Versionen. Mandrake sieht riesig aus. Mandrake funktioniert auch echt gut - solange man es nicht anfasst. Besonders komfortabel wird Mandrake durch die graphischen Tools zur Konfiguration. Nur blöd, dass ungefähr keines von denen auch wirklich funktioniert. Völlig unverständlich, denn wenn man weiss, welche Konfigurationsdatei man parsen, ausgeben, mit den passenden Optionen darstellen und geändert zurückschreiben muss, sollte eine GUI-Anwendung dafür doch DAU-sicher in kürzester Zeit geschrieben sein.
Mit Mandrake habe ich immer nur gute Erfahrungen gemacht, bis auf, dass es lahm ist, weil es eben ueberladen ist. Die grafischen Tools benutze ich nicht, da ich auf der Kommandozeile immer schneller bin als mit so einem GUI-Tool.

Auch mit RedHat habe ich mich versucht. Dort ist mir besonders aufgefallen, dass die Macher an der falschen Stelle begonnen haben, den User nicht mit Unwichtigem zu belasten. RH kam seinerzeits mit Gnome. Das heisseste Gimmick an Gnome ist der Dateibrowser, der nur Verzeichnisse mit wenigen Dateien browsen mag. rofl. Auch sonst hatte ich das Gefühl, dass man in RH unmündiger ist als in jedem anderen OS inkl. Windows.
An welcher Stelle sollten sie denn anfangen? RH kommt sowohl mit GNOME als auch mit KDE, nur dass GNOME der Defaultdesktop bei RH/FC ist. Und dass der Filebrowser von GNOME ein Problem mit den Verzeichnissen mit vielen Dateien hat, ist mir neu, ich benutze RH seit der Version 6.0. RH ist ziemlich spaerlich was so irgendwelche (unnoetige) GUI angeht. Ich komme mit RH prima klar. Bin gerade bei FC3.

Mein letztes Abenteuer mit Linux war ein Webserver unter Suse 9.1. Der Download per ftp lief echt gut. Es war dann auch schon gleich ein Webserver installiert, prima. Nur leider wollte das Mistding auf keinen Fall in den Runleveln 3 und 5 automatisch starten.
Auch der ftp-Server war recht abenteuerlich zu installieren. Naja, eigentlich ging´s gar nicht, weil der so interessante Dependencies erwartet hat, die sich alle gegenseitig widersprachen, dass es eben einfach nicht ging.
Schliesslich lief´s darauf hinaus, dass ich mir GENAU DIESELBEN SERVER als Komplettpaket von www.apachefriends.org geholt habe - lief astrein. Wieso können die von Suse das nicht selbst?!
Und wieso kann es für einen ftp-Server kein GUI geben? Check ich einfach nicht, dass jemand von allen Leuten, die einen ftp-Server konfigurieren wollen, erwartet, dass sie sich zig Linux-Tutorials und Manpages durchlesen. Anstatt sich noch mal eben hinzusetzen und das Projekt mit einem brauchbaren GUI zum Abschluss zu bringen. Wäre dann vielleicht nicht mehr 1337 genug.
Zum Run-Level:
Code:
 chkconfig --level 35 apache on
und fertig.

Ein FTP-Server bringt SuSE mit, nennt sich wuftpd (glaube ich). Laesst sich problemlos installieren. Und was fuer Abhaengigkeiten konnte er denn nicht aufloesen? Er hat bestimmt gesagt, welche Pakete er haben will. Dann sagt man einfach:

Code:
 rpm -ivh <paketname>
vobei <paketname> mehrere Pakete beinhalten kann. Und fertig.

Fazit: Windows kann alles, was ich brauche. Es ist absolut intuitiv anzuwenden.
Würde ich jede Stunde, die ich am Linux rumwrickeln muss, damit es funktioniert, auch nur mit 10 € fakturieren, käme es im Endeffekt immer noch teurer als ein Windows mit komplett gekauften Anwendungen. Allerdings arbeitet hier wohl keiner für 10 € und gekaufte Software ist wohl auch die Ausnahme.
Dann lass eben einfach die Finger von Linux und bleib bei Windows, wo ist das Problem?

'cuda
 
Konze schrieb:
hmm ja gut.
würde mich für Ubuntu Linux intersieren. muss ich das downloaden oder kann man da auch ne Live CD bestellen?
Du kannst dir Ubuntu installieren, und es gibt eine LiveCD dazu.

Du kannst beides als iso Image herunterladen, aber auch zuschicken lassen.

Aber beim zuschicken lassen, wird es wohl noch nen Monat dauern, bis die CDs bei dir Eintreffen.

Beides Herunterladen/Zuschicken lassen kannst du bei www.ubuntulinux.org nachschauen.

Und dass der Filebrowser von GNOME ein Problem mit den Verzeichnissen mit vielen Dateien hat, ist mir neu, ich benutze RH seit der Version 6.0.
Naja Problem nicht, aber habe selber schon festgestellt, das Nautlius arsch langsam ist.

Wenn viele Dateien im Verzeichnis existieren dauert das schonmal paar Sekunden bis Nautilus überhaupt eine Ausgabe macht, und man in anderen Verzeichnissen wechseln kann.

Das ist mir auch schon aufgefallen. Mich stört es aber nicht. Arbeite mit Dateiaktionen hauptsächlcih in der Konsole oder mit MC, oder wenn es Grafisch sein muss dann mit dem "emelfm"
 
Zuletzt bearbeitet:
habe jetzt bestellt mal sehen wann die kommen. hoffe die adresse stimmt. gibts dafür eigentlich sowas wie nen deutschen Patch?
 
Zuletzt bearbeitet:
Deutschen Patch? Wie meinst Du das? Damit er auf Deutsch ist?

Das stellt man bei der Installation ein, welche Sprache man haben will und stell Dir vor, man kann es dann auch im nach hinein sogar ändern :fresse:

:d

'cuda
 
Naja werde mich jetzt auch mal an Linux versuchen !!! Als Distri habe ich mir Fedora Core 3 rausgesucht ! Soll ganz gut sein und hat aktuelle Komponenten !!!

Habe mir überlegt einen Windows Partition zu machen, eine Linux Partition und einen FAT32 Partition wo beide OS drauf zugreifen können ! Also für Musik und Videos etc.

BTW, weiß einer wo ich "Codename: Linux" runterladen kann ???
 
Also ich hab bis jetzt über 50 Linux-Distris getestet und am meisten stable sowie schnell läuft debian (die sarges) bei mir! läuft auch super mit winex
 
ocz-ware schrieb:
Also ich hab bis jetzt über 50 Linux-Distris getestet und am meisten stable sowie schnell läuft debian (die sarges) bei mir!

Über 50 Distris? :eek:
Das ist wirklich krass! Komme höchstens auf 10 und letztendlich immer wieder auf Redhat/Fedora zurück.
 
seit 4 jahren experimentier ich mit linux. meine top distries waren bis jetzt :
debian, mandrake und knoppix .

Suse und alle Windows-XP-like-Distries (z.B. Lindows, Lycoris) kann man wegschmeißen.
von allen Distries die an Windows anlehnen kann ich nur abraten!
 
Hab bis jetzt so 10-15 Linux Distris getestet und für mich liegt eindeutig Debian (testing) vorne!!! Auch andere auf Debian basierende Distris sind nich schlecht.

Direkt nach Debian & Co kommt ne weile lang nix und dann wohl Fedora Core 3...
Suse und andere Distris die versuchen alles über ne Grafische Oberfläche zu regeln und das dann im Endeffekt doch nicht schaffen sind in meinen Augen schwachsinn!
 
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