[Sammelthread] Die HWLuxx 3D Druckerkolonne....

Den roten Kühlkörper und das gesamte Elektronikgedöns brauchst du eigentlich nicht... Heizblock, Düse, Heizpatrone und der Temperaturfühler plus das kleine Röhrchen, das den Heizblock mit dem Kühlkörper verbindet reicht vollkommen aus. Den Kram kannst du auch locker einzeln kaufen, wenn du magst. Und falls nicht, dann sind die verlinkten Sets schon nicht verkehrt.

Heizpatronen kannst du nahezu jede nehmen, die haben 5mm Durchmessern, 40 oder 50W Heizleistung und sind für 12V oder 24V geeignet. Bei der Spannung musst du natürlich wissen was dein Drucker hat, also 12V oder 24V und dann entsprechend auswählen.

Beim Temperaturfühler (Thermistor) gibts leichte Unterschiede, einmal die Bauform (3mm Patrone oder Glasperle) und noch die Art des Widerstands (NTC, PT100 Thermoelement oder PT1000 Thermoelement). Am verbreitetsten sind NTC als Glasperle oder Patrone. Ich tippe, nach Blick auf deine Links, dein Drucker hat NTC als 3mm Patrone verbaut.

Das Verbindungsröhrchen zum Kühlkörper (Heatbreak oder Throat genannt) gibts in diversen Varianten, da musst du gucken was verbaut ist.

Und Düsen als Set wie oben verlinkt ist ne gute Idee. Für den Anfang würde ich bei Größen zwischen 0.3 und 0.6mm verbleiben, 0.2 ist fies im Umgang und großartig mehr als 0.6 schafft das Hotend von der Schmelzleistung meist nicht bzw. du musst zu langsam drucken.

Links gehärteter Stahl, Rechts die Rubindüse.
Schick! Ich drucke derzeit mit einer vernickelten Kupferdüse. Aber nur nicht-abrasives, also PLA, PETG, ASA.
 
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Ich bin seit heute auch ein Harzer :d Jetzt wird erstmal das hübsche Teil vorbereitet und dann kanns losgehen ;)
 
Ich hab mein Volcano fast komplett in Einzelteilen gekauft. Ein Set am Anfang. Aber dann wollte ich den PT100. Dann kam die 60W Heizpatrone dazu, eine andere Nozzle statt der Kupfernen. Und alles nur, um einen klar definierten Stand zu haben. Die Rubindüse (sehe ich als Luxus) war für Chinesenkram unanständig teuer.

Bei den Kabelverbindungen für den Smart Effector könnte ich :kotz:

Die haben auf der kleinen Platine Schraubterminals, Molex KK und dann noch Microfit 3.0 untergebracht. Und ich ja "so ein toller Freund" von MicroFit 3.0. Und nicht je eine Shell. Das Schraibterminal ist, um die Heizkartusche ans Board anzubinden. Der eine Molex KK treibt die beiden Bauteil Blower an. Der andere bindet den PT100 und den Levelsensor ans Mainboard. Mit den Microfit's binden man die Lüfter und die Heizkartusche ans Mainboard. Ein weiterer Microfit benötigt man, um den PT100 mit dem Smart Effektor zu verbinden. Warum nicht eine Crimpart für alles?
 
Sodele, das Hotend ist umgebaut. Aber ich hab da ein mächtiges Problem. Mein Extruder rattert nur und drückt kein Material durchs Hotend. Für mich heißt dies, daß da irgendetwas den Transport stoppt und der Extruder das Material abraspelt, statt es zu führen. Ein stärkerer Druck liefert das gleiche Ergebnis. Für mich ein Zeichen, daß es nicht am Extruder, sondern am HotEnd liegen muß. Um das PLA+ definitiv geschmolzen zu bekommen, lag eine Nozzle-Temperatur von 235°C an. Das HotEnd habe ich gemäß dieser Anleitung zusammengebaut.

Um den Filamentweg genauer zu betrachten.
Die Spule ist kugelgelagert und arbeitete bereits vor dem Umbau einwandfrei.
Das Filament geht zwar durch den Filament RonUot Sensor, ober dieser ist in der Firmware bisher deaktiviert bzw. nicht an den Extruder gekoppelt.
Der Extruder fördert das Filament einwandfrei. Die Kalibrierung habe ich ohne HotEnd durchgeführt

Das Hotend besteht bis auf die Rubin-Düse aus Neuteilen.
Sowohl Heizer als auch der PT100 wurden mit Wärmeleitpaste bedacht.
Ich verwende einen neuen 60W TriangleLab Heizer, der auch funktioniert.
Ich habe mit dem Meßwiderstand vom PT100 den korrekten Wert gemessen bekommen (Soll 0°C anzeigen und zeigte 0.x°C)
Die Bauteilkühlung war aus.
Alle Tests sind durchgeführt worden. Ich habe sowohl den PT100 in Kalt und Warm geprüft. Zudem habe ich ein komplettes PID-Tuning erfolgreich durchgeführt.

Ich hatte das gleiche Syndrom bereits gestern mit dem PT1000 Hitzesensor. Da begann er den CalibrationCube zu drucken. Nach ca. 1-2mm stellte er die Materialförderung ein. Ich weiß echt nicht, woran das liegen könnte. Hat jemand einen Tip, wo ich noch schauen/wechseln könnte?

Ich werde jetzt noch die Düse gegen die Stahldüse tauschen, Viellecht ist die Rubindüse irgendwie defekt. Ist ja eine aus China. Danke schon mal für den Input.
 
Also generell fördert der Extruder? Es könnte an falsch eingestelltem Motorstrom, massiver Überextrusion oder auch einem falschen Düsendurchmesser liegen. Oder du druckst massiv zu kalt, was den Widerstand im Hotend erhöht. Alles möglich.
 
Es handelt sich eigentlich "nur" um einen Filamentwechsel. Im Original Predator wird folgendes Procedere verwendet:
1. Die Nozzle wird je nach Material auf 210°C bzw 235°C erhitzt
2. Man führt das Material in den Extruder ein
3. Dieser fördert so lange das Material, bis ein faden aus der Nozzle austritt und man Stop drückt.

Genau das hab ich auch angewendet. Ich hab:
1. Die Nozzle auf 230°C erhitzt
2. Ich habe das Material in den Extruder eingeführt
3. Ich habe jeweils 10mm Material bei 5mm/sec fördern lassen. Zuerst fördert er das Material einwandfrei durch die Anbindung Extruder-HotEnd.
4. Statt das Material durch die durch die Nozzle zu fördern,, ratterte der Extruder über das Filament.

Motorstrom: ist mit 1A definiert. Den Wert habe ich aus einer Config, die auf Duet2 RRF3 für den Predi erstellt wurde. Der Extruder an sich fördert generell einwandfrei.
Düsendurchmesser: Standard 0.4mm für 1,75mm Filament (sind die einzigen Durchmesser, die ich verwende)
Überextrusion dürfte bei 5mm/sec Fördermenge und ohne Druck nicht auftreten.
Temperatur liegt lt. PT100 bei 230°C. Eine Messung mit meinem Bosch Laser/IR Thermometer ist aufgrund des Heizblockmaterials leider nicht möglich.

Ich hab so langsam das Gefühl, daß es an der Düse liegt. Der Rubinkern also nicht korrekt verbaut worden ist. Um das Gefühl mit Fakten zu bestätigen bzw. zu negieren, werde ich mal die Stahldüse verbauen. Generell glaube ich, daß die im Heizblock produzierte Hitze nicht zum Filament durchkommt.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich hab jetzt die Düse getauscht. Ob es an dieser lag, kann ich noch nicht sagen. Aber ich kann sagen, daß die Düse dicht war. Jetzt habe ich die neue und bisher unbenutzte Stahldüse verbaut. Jetzt kommt wieder der Spaß mit dem PID Tuning, kalibrieren etc. Danach kann ich erneut testen, ob ich Filament zur Düse bekomme. Aber zuerst muß ich das Hotend fertig abkühlen lassen. Es mußte ja heiß sein, um die Düse komplett anzuziehen. Nun kommt das PID-Tuning des Hotends. Danach wird bei 70°C Heizbett gelevelt. Nachfolgend die Autokalibrierung und das Erstellen der Höhenkarte bei 70°C Betttemperatur. Anschließend wird erneut Filament geladen und versucht, den Calibrationcube zu drucken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und das Problem existiert noch immer. Ich bin nun mit meinem Latein so ziemlich am Ende angelangt. Das Hotend erhitzt das Material nicht. Nur warum?
 
Dafür gibts mehrere Erklärungen:
1. Thermistor liegt meilenweit daneben
2. bei der Extrusionsgeschwindigkeit langt die Temperatur nicht
3. Heizpatrone hat nicht genug Dampf (das sollte der Drucker mit Thermal Runaway Fehler quittieren)
4. Motorstrom ist viel zu viel oder viel zu wenig.

Könnte halt alles sein. Zu 4: die kurzen Schrittmotoren mögen meist nicht mehr als ~500mA, weil die sonst zu heiss werden. normale Nema17 kannst du mit 1.2A oder mehr beaufschlagen, solange der Motor nicht warm wird geht das klar.
 
zu 1. Ich habe den PT100 mit dem Daughterboard verbaut. Das HotEnd ist richtig heiß. Das Bosch Thermometer sagte beim Messen, es seien 35°C. Mein Finger sagt, es waren locker 200°C. Es liegen laut meinem Finger mindestens die Temperaturen an, die ich zum Backen verwende.

zu 2. Ich habe wieder die Filament Ladegeschrindigkeit von 5mm/sec verwendet.

zu 3. Ich habe eine 60W Heizpatrone verbaut. Normalerweise hat man ja 30W bzw. 40W. E3D verwendet 65W, um >400°C zu erreichen.

Zu 4. Ich habe am Extruder einen normalen Nema17 mit rund 30mm Länge verbaut. Ich gebe ihm maximal 1A. Der Motor ist nicht mal handwarm. Der Motor war auch im Build ab Werk am Extruder verbaut.
 
Dann würde ich mal bei 1. dran bleiben. Und deinem Finger nicht zu sehr vertrauen. Ich bezweifle mal, dass der zuverlässig 130°C von 230°C unterscheiden kann.
Irgendwas muss da ja falsch sein, wenn dein Thermometer auch Quatsch anzeigt.
 
Ich hab jetzt den Effector und danach das Hotend noch mal komplett auseinander genommen. Auch wenn es mich wegen der MicroFit Konnektoren richtig gesträubt hat. Ich werde jetzt locker 2h brauchen, um den Schlonz wieder zusammenzubauen. Aber:

Der Heatbreak war richtig dicht. Von der Düse bis hin zum Collet des PTFE Röhrchens. Da konnte nichts durch gehen. Ich hab das Teil jetzt mal soweit es ging sauber gemacht. Selbst das PTFE hatte eine Rundung, in dem Material steckte. Es war schon etwas tricky, den Heatsink auf Temperatur zu bringen und den Schmodder herauszuschaffen. Jetzt weiß ich zumindest, warum ich eine ordentliche Heißluftpistole habe. Ich habe den Heatsink richtig erhitzt und dann ein anderes Filament eingeführt. Dann hab ich das ganze etwas abkühlen lassen und dann weiter heraus gedrückt.

Allerdings muß ich jetzt schleunigst den Collethalter des Heatsinks neu organisieren. Das ist wegen der rüden Krafteinsätze nun halbwegs Kernschrott. Jetzt baue ich aber zuerst alles zusammen und schaue, ob es geht.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Infrarot, gemessen direkt auf Metall? Falls ja, dann wäre so eine Abweichung kein Wunder, siehe Emissionsgrad. Im Zweifelsfall hilft ein Tropfen Wasser, wenn der verdampft würd ich das Hotend nicht anfassen :d
Ich hätte ja auch eine Silikonsocke zum Messen verwenden können. :rofl: Natürlich hatte ich auf Metall gemessen. Ging ja nicht anders. Nur das Metall (Heizblock) reflektiert. Und damit funktioniert das Thermometer nicht mehr. Steht auch in der Doku von Bosch.
 
Kauft euch doch ein Thermometer mit Thermoelement und klebt es mit Kaptonband mal auf den Heizblock.

Ich hab übrigens festgestellt, dass, wenn ich mein Glasbett aufheizen lasse und direkt drucke ich das warpen nicht wirklich verhindern kann.
Heize ich das Bett aber 15 min vorher auf 80°C auf und lass es dann während des Druckens auf die 60°C abkühlen, hab ich das Problem nur noch minimal.
Denke, dass das Glasbett länger braucht um konstant warm zu werden. Macht ja auch Sinn. 😂
 
Kauft euch doch ein Thermometer mit Thermoelement und klebt es mit Kaptonband mal auf den Heizblock.

Auf die Idee hätte ich auch kommen können. Ich habe einen Thermistor im Druckraum. Zur Messung der Lufttemperatur. Der geht auch, ist konfiguriert und zeigt reale Werte. Jetzt mach ich mir auf jeden Fall zuerst mal einen Schoggi-Latte und rauch eine. Dann zähle ich meine Grauen Haare vor und nach dem Zusammenbau des Effektors...

Kürzlich hab ich meinem Doc mitgeteilt daß ich von Kaffee auf Orangensaft umgestellt habe und es mir jetzt viel besser ginge. Er laberte was von Gesundem Zucker und Vitaminen. Ich glaub aber, es liegt eher am Wodka.
 
So ein Shyce. Jetzt muß ich einen V6 threaded Heatsink bestellen. Und das nur, weil ich den (im Bild des Links) schwarzen Halter nicht hier habe, der das PTFE Röhrchen hält. Die Teile für das normale V6 (mit Groove Mount) sind beim Durchmesser ca. 1mm dicker. Und ohne das Ding rutscht das Röhrchen beim Extrudieren raus.
 
Passt der hier vielleicht?

Der Shop vertickt nämlich auch das threaded V6 ohne diesen Fitting:
 
Ich kann nicht sagen, ob es passt.. Es steht da kein Durchmesser dabei. Der threaded heatsink wird mit diesem schwarzen Element und einem Festhalteclip verkauft. Ich zitiere: "Ships with M12 nut, thermal paste and collet with clip." Ich werde mir so ein Heatsink bestellen und Ruhe ist im Gebälk. Von denen (collet) für den normalen V6 hab ich ja einige. Den threaded heatsink gibt es auch auf AlEx. Allerdings erfolgt eine Lieferung erst mitte/Ende Mai.
 
Vielen Dank an alle die hier aktiv sind und beraten haben, ganz besonders aber an @wwwnutzer fürs drucken:
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Die Füße sind genial geworden und ich kann es kaum erwarten den Radiator mit in den WaKü-Kreislauf zu integrieren.
 
Sieht gut aus. Der Druck hat anscheinend besser geklappt als ist das erwartet habe. Sehr schön :) Er hat dir ja sogar beide Varianten (liegend/stehend) gemacht, top.
 
Ja, es gibt nun beide Varianten. Da ich zwei der silbernen Radiatoren habe, kommen auch beide irgendwann zum Einsatz. Zunächst jedoch aus Platzgründen nur die stehend gedruckten, die sind imo etwas besser geworden. Jetzt muss ich nur noch sehen, ob sie die Belastung in Kombination mit dem warmen Wasser aushalten, sieht bisher aber gut aus.
 
@--Q--
Ist das ein Cape Cora?
Habe da auch noch zwei im Keller liegen xD
Könntest du mir da die STL zukommen lassen? Oder war das hier im thread hochgeladen?
@wwwnutzer super Arbeit
 
Danke dir :)

@--Q-- irgendwie sehen meine Cape Cora anders aus xD deine scheinen ja nicht steckbar zu sein sondern ein durchgängiges Hauptrohr mit Abzweigungen zu den einzelnen Kühlprofilen zu haben
 
Ich kann mich dunkel erinnern das es beides gab. Also einmal die einzelnen Profile mit T-Stück oben drauf zum selbst zusammenbasteln und einmal die oben gezeigten Rohre mit festen Abgängen, quasi als fertiger Radiator.
 
Ich hab noch die Variante mit Kunststoffsteckern im Keller bzw im Bastelzimmer liegen.
Da muss ich mir wohl was eigenes basteln ^^
 
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Eigentlich hab ich nun alles gedruckt für das 5015 upgrade mit BLTouch.. aber das Wetter ist so schön... erstmal 40km mim Rad gedüst...
Bis auf 2 Stellen sind die Drucke aber eigentlich wieder super geworden. Ich versteh es nicht...
 
Du meinst Drucken! 😂
Natürlich ;) Bevor der Drucker allerdings arbeiten kann muss ich etwas entwerfen.
Aber erstmal kommt das StarGate Projekt und vor allem der Zwitscherkasten für den Garten ^^
 
@--Q--
Ist das ein Cape Cora?
Habe da auch noch zwei im Keller liegen xD
Könntest du mir da die STL zukommen lassen? Oder war das hier im thread hochgeladen?
@wwwnutzer super Arbeit
Nein, das ist kein Cape Cora sondern ein Konvekt-O-Matic von Innovatek. Diese waren nicht modular, dafür wesentlich stabiler und wertiger. Von den Capes gab es keine Version mit durchgehendem Rohr.
Ich kann dir die STL gerne zuschicken oder auch ein anderes Format. Dann kannst du dir das an die Cape Coras anpassen.
Die Datei von @Tzk wurde nicht zum drucken verwendet, sry.

Hier die Datei, welche für den Druck verwendet wurde:
 

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  • Standfuß_2.stl.txt
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