brometheus
Enthusiast
Also keine praktische Erfahrung. Da erübrigt sich es darüber diskutieren zu wollen. Wie gesagt das wirkt so als wolltest du einem Becker erklären wie man Brot backt, weil du die Datenblätter von Mehlherstellern gelesen hast.2. Wissensstand: Ich bin u.a. QM in der Pharma/BioTech/MedTech und habe im Zuge dieser Tätigkeit u.a. auch Validierungen von Produktionsanlagen (13 Werke in DACh) i.S. der EMA, FDA,... durchgeführt. Die Ergebnisse der Überprüfung wurden in Englisch in einer Sprache erfasst, die keine alternativen Gedanken aufkeimen lässt. Die daraus resultierenden SOP's wurden von mir ebenso in Englisch verfasst. Ebenso in einer Sprache die klar definiert, was getan werden soll. Ohne die Möglichkeit von Alternativen. Die anschleßenden Schulungen hielt ich je nach Werkslokation sowohl in Deutsch als auch in Englisch. Die letztlich teilweise resultierenden CAPA's habe ich dann wiederum in Englisch bearbeitet. Nach abschluß des Projektes habe ich dann sogleich von der gleichen Firma einen weiteren Auftrag erhalten.
Dann würde ich es sein lassen. Die Fasern müssen sehr kurz sein, damit sie die Düse nicht verstopfen. Im Endeffekt wird da eher Carbonpulver beigemischt, denn faserverstärkt. Damit schadet man eher der Layerhaftung, als das man das Material verstärkt.PLA/PETG reicht mir da. Geht um Funktionsteile die etwas mehr aushalten sollen.
Bei Metalllegierungen oder Spritzgussteilen mag das ja auch gut funktionieren. Aber das ist eine ganz andere Baustelle als FDM-Druck. Mir ist keine Norm bekannt, bei Temperatur, Flussmenge, Düse etc. definiert sind um eine standardisierte Probe herzustellen. Und ohne das sind Vergleiche von verschiedenen Materialien wertlos, wenn nicht von der gleichen Instanz erstellt.Zugfestifkeit, Schlagzähigkeiten und Biegefestigkeit sowie Torsionsfestigkeit oder zB ein Wöhler-Diagramm oder Rissfortschritsversuche sind genormte Prüfverfahren. Zu allen Verfahren gibt es eine DIN. Darin sind alle Parameter und die Abmessungen der Proben beschrieben, wie auch der Testablauf.
PS: @GuruSMI du hast nach wie vor nicht erklärt, wie du auf die Idee kommst, technische Datenblätter würden herstellerunabhängig erstellt werden.
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