Die Masse machts halt. Ich sage ja nicht, daß da nicht auch paar ganz nette Sachen dabei sind - das kann ich auch gar nicht beurteilen. Aber den ganzen Samstag Vormittag damit vollzupacken finde ich schon heftig.
Es sagt ja niemand das die Kinder das stundenlang gucken sollen. Es gibt aber nunmal die Vielfalt, die auch gut ist.
Für Kinder ist regelmäßiger und intensiver TV-Konsum einfach nicht gut. Die brauchen mehr, als ihnen die passive Berieselung geben kann.
Hier gibst du dir selber die Antwort
Sicher sind die Eltern verantwortlich dafür, was die Kinder anstellen.
Die Verantwortung einfach auf die Sender abzuwälzen "die senden das ja" ist sich das Leben einfach machen.
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Aber man macht es ihnen damit wirklich sehr leicht, der Verantwortung nicht gerecht zu werden.
Du machst es dir damit wieder sehr einfach. Wer verantwortungsbewusst seine Kinder erzieht achtet darauf wieviel und was die Kinder konsumieren. Mein 5jähriger Neffe z.B. guckt gerne eine bestimmte Sendung, danach kommen zig Sachen die er auch gucken könnte, er schaltet aber den Fernseher von sich aus ab und spielt mit seinen Sachen weiter, malt oder geht draußen spielen ohne das man ihn unter Zwang vom Fernseher wegzerren müsste. Es ist also offenbarbar möglich.
Wenn natürlich die Eltern auch als Vorbild den ganzen Tag lang vor der Glotze abhängen und / oder der Fernseher die ganze Zeit läuft nur damit die Geräuschkulisse vorhanden ist, wundert mich nichts mehr. Das ist dann aber nicht die Schuld der Sender. Würde kein Kinderfernsehen laufen würden die Eltern eben die Kinder vor irgendein anderes Programm setzen was garantiert nicht kindertauglich ist, dann gibt es halt schon morgens das Barbara Salesch Niveau wo die Leute mit Worten wie Schlam** etc beschallt werden.
Sicher will man als Kind gerne TV schauen, und meistens auch nicht die "wertvollen" Sachen sondern z.B. die Trickfilme, in denen es richtig scherbelt. Aber deswegen ist das noch lange nicht gut fürs Kind (auch hier machts natürlich die Masse).
Siehe oben, die Eltern sind hier definitiv in der Verantwortung. Wenn diese es nicht hinkriegen liegen da noch ganz andere Dinge im Argen.
Das ist schon klar. Natürlich wollen sie die breite Bevölkerungsmasse versorgen, Quote etc. . Ich frage mich aber schon, ob es der Anspruch eines öffentlich-rechtlichen Programms sein sollte, leichte Unterhaltung für die Massen zu bieten, oder ob hier nicht eher Qualität im Vordergrund stehen sollte. Sollten die Öffentlich-Rechtlichen wirklich Boulevardmagazine, Soaps, Telenovelas und dergleichen Zeug bringen? Das hat doch null Inhalt/Anspruch/Qualität. Gerade das Programm unter der Woche scheint tagsüber voll mit dergleichen zu sein.
Wie hier ja auch mehrfach angesprochen wurde, werden inhaltvollere Sendungen gerne auf völlig unmögliche Zeiten abgeschoben. Das dürfte zwar bald egal werden, wenn zunehmend mehr on-demand gesehen wird, aber momentan ist es ein Problem.
Ja das ist auch zum Teil ein Problem. Das wird auch gar nicht (von mir) bestritten. Es geht hier aber um den
Sinn der Rundfunkgebühren. Was letztenendes damit widerum geschieht ist nochmal auf einem ganz anderen Blatt geschrieben! Dennoch gehört solche Unterhaltung auch zu Teilen in den Öffentlichen Rundfunk.
Nachrichten sind bei dir Wissen?
Da fällt mir nur immer ein: "Nichts wissen macht nichts."
Nachrichten gehören für mich, wie vieles andere, zum Bereich "interessant zu wissen, aber im Leben unnütze". Zu wissen ob jetzt im Krieg Leute sterben oder ein Gewässer mit Öl verschmutzt wird, bringt mich im Leben nicht weiter. Dass ich am nächsten Tag mit Kollegen drüber reden kann und mich keine Nachricht plötzlich überrascht ist zwar schön, aber nicht unbedingt wichtig.
Ahja, Nachrichten vermitteln also kein Wissen.
Du konsumierst die Meldung das z.B. Herr Köhler nicht mehr Bundespräsident ist, du nimmst diese Information auf und ist somit dein Wissen.
Durch solche Informationen und weitere Meldungen zu dem Thema kannst du unter anderem Zusammenhänge zwischen bestimmten Dinge erreichen, dir Gedanken machen und daraus deine eigene Meinung bilden.
Spätestens wenn du wählen gehst kannst du dir über diese Informationen und dein angeeignetes Wissen die Wahl einer Partei z.B. erleichtern.
Das Leben ist ständiges lernen, Informationen aufnehmen und damit dein Wissen steigern.
Wissen ist etwas mehr als nur Schulbank drücken, Ausbildung machen, danach Leben geht weiter.
Es ist ja deine Sache für was du dich interessiert, aber andere Leute herabzuwerten, nur weil sie nicht die selben Interessen haben ist...naja kannst dir denken was das ist.
Nein es geht nicht darum anderen meine Interessen aufzudrängen oder gar Leute abzuwerten, sondern es geht einzig und allein um Äußerungen wie alles scheiße bei den Öffentlich Rechtlichen, es interessiert mich alles nicht, Musikantenstadl bla bla doch dabei kennen offenbar die Leute das Programm noch nicht mal zu 1/16.
Vielleicht regt es ja mal zum Nachdenken an und dieses Stammtischgerede hört auf. Es wundert mich ja ehrlich gesagt schon das hier bisher keiner aufgetaucht ist und das "GEZ verschafft sich mit der Polizei Zugang zur Wohnung" Märchen uns aufgetischt hat.
Natürlich wird mich die eine oder andere Sendung interessieren, aber ich blätter doch nicht durchs Programm ob was interessantes kommt. N24 schaue ich genauso selten wie ARD/ZDF/...,
Wenn du nicht selbstständig danach suchst wirst du es eben nicht finden. Du kannst von niemanden erwarten das dir jemand die Sachen auch noch raussucht oder vor die Nase legt. Das ist weder in der Schule, noch im Berufsleben so.
... und Nachrichten schaue/höre ich generell nicht, da dort auch nur populäre Themen zählen; akt. Beispiel gestern auf Bayern3 kommt als erstes ein Beitrag zur WM, danach wird kurz berichtet wie am Bodensee eine Taxifahrerin ermordet wurde.
Und was erwartest du sonst für Themen? Es geht nicht um Nischennachrichten. Über welche Themen sollen sie deiner Meinung nach berichten?
Ist gerade eine Krankheit aktuell wird die erstmal solange ausgeschlachtet bis man keinen mehr damit erschrecken kann, oder was ist mit BSE, Vogelgrippe und Co. passiert?
Dann darfst du keinerlei Medien wie z.B. Tageszeitungen konsumieren. Dort passiert das selbe.
Eigentlich schalte ich den TV nur ein wenn mal eine Serie kommt und ziemlich selten ein Film.
Aber dafür schaust du dann offenbar in die Fernsehzeitung bzw informierst dich wann es läuft und wirst irgendwie darauf aufmerksam.
.....
Seht weiter alles durch die rosarote brille
Glaubt das was euch das TV so zeigt.
hahahahahah
Nein, wenn man das Fernsehen zusammen mit anderen Medien wie Internet, Bücher, Zeitungsartikel nutzt kann man sich seine eigene Meinung daraus bilden. Wenn man natürlich alles so frisst wie man es von anderen vorgesetzt bekommt wird das natürlich nichts.
Interessanterweise sind genau Medien wie die BILD und / oder die Privatsender gegen die Rundfunkgebühren (bzw. wollten letztere 2007 daran beteiligt werden) und sind hetzerisch hoch drei, sind dabei aber journalistisch gesehen die größen Schmierfinken bei denen am Allermeisten die Interessen Dritter mit einfließen.