ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass es viel, viel schwere ist etwas interessant zu fotografieren was man jeden tag sieht....und das man nicht um die halbe welt reisen muss um tolle fotos zu machen. das schönste liegt oft genau vor einem, man muss es nur erkennen und sehen.
Die Alltäglichen Dinge fotografiert man weniger, weil sie eben alltäglich sind und daher kaum als potentielles Motiv wahrgenommen werden. Als Reisender wird man in fremden Ländern Dinge fotografieren, die für die Einheimische Bevölkerung zum alltäglichen dazu gehören und von ihnen kaum Beachtung finden, so z.B. ein einsamer Strand.
fotografieren bedeutet für mich, sehen lernen. die Kamera ist vollkommen schnurz, genauso die schärfe oder das bokeh. an das erinnert sich sowieso nie jmd im nachhinnein. mir hat noch nie jmd erzählt. ich habe ein tolles foto gesehen, das war so schön scharf, das bokeh war sooo toll......nein, wenn dann erzählen die was fotografiert wurde. als was auf dem foto war(z.b. einen sonnenuntergang).
Warum hast du denn eine 5D + 1D + diverse L-Objektive?
Da dir die Bildqualität egal zu sein scheint, würde es eine Einsteiger-DSLR + günstige Kit-Zooms doch wohl auch tun.
Selbst nur teures Equipment nutzen und anderen einreden wollen, die Schärfe Bokeh etc. wären egal, erscheint mir etwas widersprüchlich.
auch wenn es eine wc schüssel ist. die so fotografieren das sie auch interessant aussieht ist eher eine fotografische Herausforderung als einen palmenstrand in der südsee. bei letzterem ist doch das eigentlich schwierige die anreise.
Was ein Hobby-Fotograf ablichtet, wird wohl hauptsächlich durch seine Vorlieben bestimmt, geht jemand gern zu Konzerten, dann fotografiert er sicherlich auch gern seine Lieblingsbands usw. Die Motivauswahl ist daher wohl sehr subjektiv und sollte jedem selbst überlassen bleiben. Finde deine Aussage schon fast anmaßend, denn das Ergebnis zählt und nicht die Motivauswahl.
genau das ist das problem. du siehst das foto viel zu foto-technisch. mich interessiert das nie sonderlich, rauschen halos, etc...etc. nicht dass das für mich vollkommen egal wäre aber letzten endes entscheiden halos oder rauschen nicht darüber ob ein foto gut ist oder nicht.
Du urteilst also über meine Meinung, oder warum siehst du darin ein Problem?
wie er das fotografieren kann was er sieht und empfindet. das spielen stürzende Linien, oder andere technische fehler überhaupt keine rolle......er hat sich eingebracht in das foto. das finde ich wichtig, sehr, sehr wichtig. wenn ich sowas erkenne dann versuche ich das auch zu unterstützen
Vor allem bei Stillleben fallen perspektivische Fehler sofort auf, da man bei dieser Art der Fotografie in der Regel ausreichend Zeit zur Verfüngung hat, ließen sich diese schon während der Aufnahme vermeiden. Was der Fotograf dabei denkt oder empfindet wird dir verschlossen bleiben, entspringt dann eher deiner Fantasie.
mir geht das hier nämlich viel zu oft verschütt unter dem ganzen bokeh, rauschen, schärfe gequatsche.....zu oft bleibt mir das fotografieren auf der strecke, das eigentliche fotografieren.
bestes beispiel ist das hier:
http://www.forumdeluxx.de/forum/showpost.php?p=10724740&postcount=2105
da wird über das bokeh gequatscht. was soll das?? die fotos sind richtig klasse. sehr stimmungsvoll, die machen richtig lust auf einen Weihnachtsmarkt besuch. das foto wäre mit einem "sahnebokeh" auch nicht besser.
Wenn dich das Bokeh nicht stört, dann ist das
deine Meinung, die ist allerdings nicht allgemeingültig, daher steht es dir auch nicht zu, über die darüber geführte Diskussion zu urteilen.
Der Fotograf, der seine Bilder online stellt, wird (glücherweise) Kritik erhalten, sei diese auch technischer Art. Ob man sich der Kritik annimmt oder sich dieser entzieht, kann jeder für sich entscheiden. Fotografieren ist nunmal ein Handwerk und zu dem gehören neben dem Auge fürs Motiv eben auch Kenntnisse über die Technik.
Wenn man sich schon länger mit der Fotografie auseinandersetzt und für sich den Anspruch entwickelt hat auch technisch gute Bilder zu machen, dann betrachtet man fremde Bilder eben unter Aspekten der eigenen Anspruchshaltung.
Eine Freundin von mir ist Zahnärztin, wenn sie eine Füllung macht, dann ist sie erst zufrieden, wenn diese ihrem Anspruch genügen und nicht dem Anspruch des Patienten.
Das wirst du in allen Lebenslagen finden und das ist auch gut so, ansonsten wären wir technisch nicht da wo wir heute sind.
bevor wir nun weiter mache, sollten wir erst einmal klären, ob du nur mit mir die säbel kreuzen willst oder ob du etwas klären möchtest. für das säbelkreuzen ist mir die zeit zu schade, klären können wir gerne etwas aber dann besser in einem anderem thread. so wie ich dich einschätze wird das eine sehr, sehr lange Diskussion.
Du tauchst hier alle 14 Tage mal auf, zeigst dann 1-2 Bilder und spielst dich nun als Moralapostel auf, lass gut sein, auf eine längere Diskussion habe ich keine Lust.