Dual XEON 12-Core (Sockel 2011): bitte checkt mal ob die Zusammenstellung funzt. thx!

Super, dann mach ich das erstmal so. Kann mir bitte noch einmal jemand erklären, warum der Rechner mit ECC Ram weniger Stress hat? Ich habs mir durchgelesen, aber vielleicht gibts eine einfache Laien Erklärung? Nur weil der Speichercontroller "entlastet" wird und somit nicht so heisst wird, oder wie muss ich das verstehen?
 
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Neee - bei ECC werden 1 Bit Fehler automatisch korrigiert und mehr-Bit Fehler erkannt. Übrigens solltest Du reg. ECC nehmen - da ist die Anbindung an die CPU sicherer - und teurer sind 8 GB reg. Module auch nicht.
 
Da hast Du wohl was verwechselt. "Weniger Stress" hat der Computer mit Registered Speichermodulen, ECC hat damit nichts zu tun. Allerdings sind Registered Speichermodule auch nur notwendig wenn man viel Speicher einsetzen will. Diese entlasten den Speichercontroller (im Chipsatz oder der CPU wie aktuell) indem sie einen eigenen Register haben und dadurch mehr Module ansprechen/verwalten können als non Registered (oder auch unbuffered genannten) Speichermodule die komplett direkt vom Speichercontroller verwaltet werden.
ECC bedeutet daß die Speichermodule kleine (1 Bit per 8 Bit [sprich Byte] Fehler) erkennen und korrigieren können indem Sie eine Paritäts Bit mitschicken/empfangen. Sprich wenn ein Speichermodul (aus was für einem Grund auch immer) einen Bit Fehler produziert wird dies erkannt und korrigiert. Grössere Speicherfehler (falls das Modul defekt ist und mehr als einen Bit per 8 Bit Speicherfehler produziert) können jedoch nicht korrigiert werden. Erkannt und gemeldet allerdings auch nur wenn die Hard- und Software dafür ausgelegt ist.

ECC hat theoretisch auch Leistungseinbußen, allerdings angeblich (auch schon einige Jahre her) nur etwa 0-3%. Mag sein daß das heute noch weniger ist und somit kaum noch ins Gewicht fällt.

Hier wird (in englisch) auch noch mal ganz kurz erklärt was ECC macht und was Registered Module machen:
Unbuffered versus Registered ECC Memory - Difference between ECC UDIMMs and RDIMMsServeTheHome – Server and Workstation Reviews

Unterm Strich sieht es so aus:
Normale Desktop Plattformen unterstützen in den meisten Fällen kein ECC, aber ECC Module laufen da drauf und die ECC Funktionalität entfällt einfach.

Die meisten Workstation und Serverplattformen unterstützen oder benötigen sogar ECC Module, sprich non ECC laufen oft gar nicht. Und einige davon (gerade Multi CPU Plattformen bzw. welche mit vielen RAM Bänken) unterstützen oder benötigen sogar Registered Module (was so ziemlich immer mit ECC gepaart ist), vor allem bzw. gerade wenn viel Speicher benötigt wird.

In Deinem Fall hast Du den Vorteil daß Du anscheinend alle 3 Varianten bei dem ASUS Board verwenden kannst. Sprich (bis max. 64GB) unbuffered / non Registered non ECC RAM oder auch ECC RAM. Und bis 256GB Registered (ECC) RAM.
 
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Ich möchte jetzt die Diskussion ECC/Reg ja/nein nicht neu anheizen. Was ich jedoch nicht verstehe:
wenn ich jetzt ganz normalen Speicher nehmen sollte, wie merke ich den Unterschied beim Arbeiten? Das ist das was für mich auschlaggebend ist.
 
AW:ckel 2011): bitte checkt mal ob die Zusammenstellung funzt. thx!

Gar keinen... Das ist der Punkt. :d
 
Doch, den merkt man schon und zwar recht deutlich.

Ob ECC oder nicht, dass merkst du dann ganz deutlich, wenn du nach 8h Arbeit einen 1BIT-RAM-Fehler hast, der die deinen ganzen Rechner killt. (oder killen würde)
Bei nonECC hast du nen Bootscreen und danach schmeißt du den Rechner ausm Fenster, bei ECC gehts einfach weiter.

Das ist der Unterschied ECC oder nonECC beim Arbeiten.
 
Oh wow... danke dir, das mit dem Audio ist mir garnicht aufgefallen. Also doch das teure Consumer Board. Da weiss ich eben auch das ales in OSX läuft.
Die MIO-892 Karte enthält einen ganz normalen Realtek ALC 892 Chip, das Z9PE-D8 WS hat den ALC 898 drauf. Das Problem an der Karte ist eher, daß man sie sehr schwer bekommt und sie einen Slot vom Z9PA-D8 belegen würde.

Noch zwei Anmerkungen zum Thema ECC: Hat man ein Board mit IPMI kann man vollkommen unabhängig vom OS dort ECC Fehler auslesen. Dazu gibt es die registered Module in größeren Modulgrößen. 16GB, 32GB und wohl bald 64GB sind nur als registered ECC erhältlich. Bei unbuffered egal ob ECC oder nonECC ist das größte Module 8GB groß.
 
Ob ECC oder nicht, dass merkst du dann ganz deutlich, wenn du nach 8h Arbeit einen 1BIT-RAM-Fehler hast, der die deinen ganzen Rechner killt. (oder killen würde)
Bei nonECC hast du nen Bootscreen und danach schmeißt du den Rechner ausm Fenster, bei ECC gehts einfach weiter.

Ihr vergesst abermals den Punkt der an der Geschichte, wann das Verhalten auftritt... (Warscheinlichkeit)
Schau ich mir meine Arbeits-PCs an, die ich von meinem Arbeitgeber(n) gestellt bekommen habe (alle samt nonECC, PCs und Notebooks), so habe ich nicht einen einzigen BSOD jemals gehabt... :wink:
Womit wir wieder beim Thema Risikoabwägung wären... -> hier muss jeder für sich selbst entscheiden, was er wie absichert.

Das Problem ist eher wie jdl oben schon mal schrieb, das man ECC korrigierbare Fehler nicht erkennt, wenn man kein ECC hat. -> das muss einem bewusst sein, wenn man auf nicht ECC RAM setzt (zumindest dort, wo man definitiv die Wahl hat!!)
 
Wieso vergesse ich den Punkt der Wahrscheinlichkeit?

Beispiel:
Ich komme jetzt zu dir und hau dir mit nem Knüppel auf die Finger. Wie wahrscheindlich ist in der Situation, dass ich zu dir komme und mit nem Knüppel auf die Finger hauen?
Antwort: 100%

Und das selbe ist es mit dem 1 Bit Fehler, der dir das System zerballert.
In dem Moment, wo du einen 1 Bit Fehler hast, der dir das gesamte System zerschießt, dann hast du 100% Wahrscheinlichkeit, dass dir das System stirbt.
Mit ECC kannst du in der Sekunde weiterarbeiten.

Es geht dabei nicht darum wie wahrscheinlich das ist, sondern, wenn es passiert, dass nichts passiert.
Und genau da schlägt der Post von jdl rein.

Keiner sagt, dass man sowas braucht, aber wenn man das Problem hat, hat man besser was in der Hinterhand.

EDIT:
Das hat so nen bisschen was von RAID. Ein RAID braucht man auch nur dann, wenn einem ne HDD stirbt.
Aber wenn sie dann stirbt, dann will man davon eigentlich nichts mitbekommen.
Letztendlich sind alle Sicherungsmaßnahmen so zu betrachten. Man braucht sie nur dann, wenn man das Problem hat. Aber wenn man es hat, dann ist es egal.

Wenn wir nach deiner Denke mit der Wahrscheinlichkeit unser Leben aufbauen würden, wäre die Menschheit schon untergegangen.


Dein Haus, in dem du sitzt, hat Redundanzen in der Bausubstanz. Ohne diese würde es auch stehen bleiben. Kippst du aber dein volles 42HE Rack um, dann fällt es zusammen wie nen Kartenhaus.
Ich will da lieber nen Haus mit Redundanz haben.

Es hängt immer davon ab, wie wichtig ist das Problem und wie wahrscheinlich sind Bitfehler, die auch noch voll reinhauen.
Und meiner Meinung nach bassieren Speicher (egal welche Form) in der heutigen Zeit nur noch aus potentiell fehlerhaften Systemen. Weil wir mit Versuchen (Speichergröße und Zugriffe) jenseits von gut und böse versuchen die Wahrscheinlichkeit zu treffen. Was früher beherschbar war, ist heute nur noch eine Frage der Zeit bis es knallt. Es ist also unumgänglich, dass man Systeme ersinnt, welche dieses stochastische Problem intelligent angehen. (sieh zB ZFS) ECC ist ein Anfang und der ist schon viele Jahre alt, aber auch nicht so alt. Früher gabs sowas garnicht.

2ndEDIT:
Nicht umsonst haben große Server die Möglichkeit der Speicherredundanz. Eben weil selbst ECC nicht sicher genug ist, als dass man von einer wirklichen Versicherung sprechen kann.
Und Systeme, die damit ein Problem haben, nutzen sowas und machen viel anderes Schindluder um die Datenhaltung in >>flüchtigen<< Speicher einigermaßen fest zu bekommen.

Ich bin der Letzte, der sagt, überall ECC rein, komme was da wolle. Dazu habe ich in den letzten 20 Jahren zuviel gute Erfahrung mit nonECC RAM gemacht. Aber dennoch würde ich in der Firma nur auf Maschinen mit ECC RAM setzen. Denn dort werden die Konsequenzen eine toten Systems anders bewertet als bei mir.
(kann man auch auf Serviceverträge ausweiten und auf viele viele andere Sachen)
Wir sollten uns dazu mal zu einer Philosophenrunde treffen. ^^
 
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Schau ich mir meine Arbeits-PCs an, die ich von meinem Arbeitgeber(n) gestellt bekommen habe (alle samt nonECC, PCs und Notebooks), so habe ich nicht einen einzigen BSOD jemals gehabt... :wink:

Als ob sich Speicherfehler nur in BSODs manifestieren... Langsam wirds öde. Bei den Speichermengen, die Programme heutzutage belegen, dazu der Filesystem-Cache des OS, der ja auch im Speicher liegt und vom OS durch nichts abgesichert ist (Checksummen o.ä.), gilt es schon als Glückstreffer, wenn denn der eh schon seltene Speicherfehler genau dort irgendwo im Kernel auftritt, wo er einen BSOD verursacht.

Ich garantiere dir, dass du in allen deinen Rechnern schon mal einen sporadischen Speicherfehler hattest. (Kann ich natürlich ebensowenig belegen wie du das Gegenteil, aber davon mal abgesehen.) Er trat nur gerade dort auf, wo gerade kein kritischer Code lief sondern vielleicht der Filesystem-Cache eine Datei hielt, die nur gelesen und danach wieder verworfen wurde. Oder er hat dafür gesorgt, dass eine Datei, die du bearbeitet hast, mit einem Bitfehler geschrieben wurde. Da Dateien ja heutzutage keine 100% Nutzdaten enthalten, sondern im Fall von Office z.B. soviel Bloat in Form von Metadaten, dass ein Fehler auch hier nicht direkt auffallen muss, hast du vielleicht auch diesen nicht bemerkt. Oder er trat dort auf, wo sowieso noch zusätzliche Mechanismen zur Korrektur arbeiten - vielleicht wurde ein TCP-Paket mit der falschen Checksumme verschickt.

All das kann man ohne ECC gar nicht wissen. Im Gegensatz zur Brandschutzversicherung ist ECC eine solch günstige" Versicherung", dass man schon extrem geizig oder arm sein muss, sich dicke Server-/Workstation-Hardware hinzustellen und dann keinen ECC-RAM zu verbauen. Ich könnte es ja verstehen, wenn die Workstation-Hardware gar nicht im Raum stünde, sondern einfach normale Desktop-Hardware angeschafft werden sollte. Dann würde ich mich nicht hinstellen und sagen, du brauchst jetzt unbedingt ECC, dafür musst du aber ne andere CPU kaufen und die braucht wieder ein anderes Board etc. CPU und Board sind aber schon gewählt und dann soll man abwägen, ob man ECC braucht? Es ergibt einfach keinerlei Sinn.
 
Wieso vergesse ich den Punkt der Wahrscheinlichkeit?

Beispiel:
Ich komme jetzt zu dir und hau dir mit nem Knüppel auf die Finger. Wie wahrscheindlich ist in der Situation, dass ich zu dir komme und mit nem Knüppel auf die Finger hauen?
Antwort: 100%

Und das selbe ist es mit dem 1 Bit Fehler, der dir das System zerballert.
In dem Moment, wo du einen 1 Bit Fehler hast, der dir das gesamte System zerschießt, dann hast du 100% Wahrscheinlichkeit, dass dir das System stirbt.
Mit ECC kannst du in der Sekunde weiterarbeiten.

Es geht dabei nicht darum wie wahrscheinlich das ist, sondern, wenn es passiert, dass nichts passiert.
Und genau da schlägt der Post von jdl rein.

Keiner sagt, dass man sowas braucht, aber wenn man das Problem hat, hat man besser was in der Hinterhand.

EDIT:
Das hat so nen bisschen was von RAID. Ein RAID braucht man auch nur dann, wenn einem ne HDD stirbt.
Aber wenn sie dann stirbt, dann will man davon eigentlich nichts mitbekommen.
Letztendlich sind alle Sicherungsmaßnahmen so zu betrachten. Man braucht sie nur dann, wenn man das Problem hat. Aber wenn man es hat, dann ist es egal.

Wenn wir nach deiner Denke mit der Wahrscheinlichkeit unser Leben aufbauen würden, wäre die Menschheit schon untergegangen.


Dein Haus, in dem du sitzt, hat Redundanzen in der Bausubstanz. Ohne diese würde es auch stehen bleiben. Kippst du aber dein volles 42HE Rack um, dann fällt es zusammen wie nen Kartenhaus.
Ich will da lieber nen Haus mit Redundanz haben.

Es hängt immer davon ab, wie wichtig ist das Problem und wie wahrscheinlich sind Bitfehler, die auch noch voll reinhauen.
Und meiner Meinung nach bassieren Speicher (egal welche Form) in der heutigen Zeit nur noch aus potentiell fehlerhaften Systemen. Weil wir mit Versuchen (Speichergröße und Zugriffe) jenseits von gut und böse versuchen die Wahrscheinlichkeit zu treffen. Was früher beherschbar war, ist heute nur noch eine Frage der Zeit bis es knallt. Es ist also unumgänglich, dass man Systeme ersinnt, welche dieses stochastische Problem intelligent angehen. (sieh zB ZFS) ECC ist ein Anfang und der ist schon viele Jahre alt, aber auch nicht so alt. Früher gabs sowas garnicht.

2ndEDIT:
Nicht umsonst haben große Server die Möglichkeit der Speicherredundanz. Eben weil selbst ECC nicht sicher genug ist, als dass man von einer wirklichen Versicherung sprechen kann.
Und Systeme, die damit ein Problem haben, nutzen sowas und machen viel anderes Schindluder um die Datenhaltung in >>flüchtigen<< Speicher einigermaßen fest zu bekommen.

Ich bin der Letzte, der sagt, überall ECC rein, komme was da wolle. Dazu habe ich in den letzten 20 Jahren zuviel gute Erfahrung mit nonECC RAM gemacht. Aber dennoch würde ich in der Firma nur auf Maschinen mit ECC RAM setzen. Denn dort werden die Konsequenzen eine toten Systems anders bewertet als bei mir.
(kann man auch auf Serviceverträge ausweiten und auf viele viele andere Sachen)
Wir sollten uns dazu mal zu einer Philosophenrunde treffen. ^^

Danke... das sollte man mal in die FAQ aufnehmen. Jetzt hab ich es richtig verstanden. :d
 
Finde das auch eine unsinnige Diskussion. In jedem Thread wird darauf hingewiesen, wenn die Serververfügbarkeit wichtig ist, ein redundantes Netzteil zu nehmen, auf ein RAID zu setzen usw.

Nur beim Speicher scheint das auf einmal nicht ganz so wichtig zu sein, weil nach eigener Erfahrung bisher noch kein Fehler aufgetreten ist.
Nach meiner eigenen Erfahrungen benötigen Server auch keine redundanten Netzteile. In den 10 Jahren in dem ich mich im Serverumfeld bewege, habe ich noch kein Ausfall eines Netzteils gehabt.

Gut das die meisten Mainboards, je nach RAM-Kapazität die Verwendung von Nicht-ECC-Modulen begrenzen und bei deutlich höheren RAM-Kapazitäten dieses als Zwang vorraussetzen ;)

Und der, nach meiner Einschätzung, moderate Aufpreis rechtfertigt eigentlich auch keinen Verzicht auf ECC-Module im wirklichen Serverumfeld :)
 
Es gibt keine Größenbegrenzung bei MBs aufgrund des Einsatzes von nonECC RAM.

Du verwechselst (wie wohl viele andere auch) RDIMMs mit ECC DIMMs. RDIMMs ermöglichen großen Speicherausbau, bzw. große Module.

Nehmen wir mal einen single Socket S2011
UDIMMs gibt es bis 8GB.
RDIMMs gibt es bis 32GB.
Bei 8 RAM Slots hast du also entweder 64GB UDIMMs oder aber 256GB RDIMMs.

ECC hat da GARNICHTS mit zu tun. Es ist nur ein "dummer Zufall", dass RDIMMs auch direkt ECC dabei haben. Das ist aber kein technischer Hintergrund, sondern eher ein sinnhafter.
RDIMMs werden ausschließlich in Servern eingesetzt. Solche Systeme setzen idR immer ECC ein. Es macht daher keinen Sinn RDIMMs nonECC zu bauen.

Es gibt daher keine Begrenzung der RAM-Kapazität aufgrund von mangelndem ECC.
 
Sorry, mein Fehler.
Ich bezog es auch eher darauf, dass die "großen" Module nur mit ECC ausgeliefert werden, was die Möglichkeit bei größeren RAM-Kapazitäten Non-ECC-Module zu erhalten, derzeit nahezu ausschließt.
Hab aber den technischen Umstand verwechselt ;)
 
Ich bin der Letzte, der sagt, überall ECC rein, komme was da wolle. Dazu habe ich in den letzten 20 Jahren zuviel gute Erfahrung mit nonECC RAM gemacht. Aber dennoch würde ich in der Firma nur auf Maschinen mit ECC RAM setzen. Denn dort werden die Konsequenzen eine toten Systems anders bewertet als bei mir.
(kann man auch auf Serviceverträge ausweiten und auf viele viele andere Sachen)
Wir sollten uns dazu mal zu einer Philosophenrunde treffen. ^^

Genau darum gings mir... :wink:
Es ließt sich hier aber so, ohne ECC würde so gar nix gehen.
Wann und wie und wo ich oder du, oder die anderen hier ECC oder non ECC einsetzen würden, ist doch eher nebensächlich. Ich finde nur das Argumentieren mit den Extremen dahingehend nicht ganz zielführend, wenn es doch zwei Sätze später noch heist, es geht auch anders.

Der Vergleich mit der Versicherung als solches selbst ist da schon passend, das Extrem mit der Brandversicherung bei einem Haus hingegen hinkt wiederum etwas. Wenn ich mir Imobilen im Wert eines vielfachen meines Monatseinkommens an Land ziehe, habe ich im Falle eines Brandschadens ein echtes Problem. Hier gehts aber nicht um den Wert eines vielfachens... Sondern hier gehts um ne Kiste, die ich im Fall der Fälle aus der Portokasse zahle... Hätte ich Millionen oder Milliarden auf der hohen Kante, würde ich für ne 150.000€ Hütte beispielsweise wohl keine Versicherung abschließen. Selbst wenn man in humanere Regionen runter geht. Hab ich ordentlich Lack auf der hohen Kante kann ich mir die Voll/Teilkasko beim Auto quasi sparen. Wenn ich das Teil umpresse, kauf ich einfach neu. Oder noch weiter runter, ich kann mir die Hardwarewartung selbst sparen, wenn ich die problematische Komponente einfach durch simplen Neukauf ersetze.
Sowas mache ich zumindest genau dann, wenn ich mir dem Risiko bewusst bin und mit dem Risiko kalkuliere!

PS: noch kurz zum auf die Finger hauen. Wie hoch ist denn die Warscheinlichkeit, das du mir auf die Finger haust? ;)
Das wäre eher das equivalent zu der Warscheinlichkeit, das ich ein Problem aus einem ECC korrigierbaren Fehler bekomme...

All das kann man ohne ECC gar nicht wissen. Im Gegensatz zur Brandschutzversicherung ist ECC eine solch günstige" Versicherung", dass man schon extrem geizig oder arm sein muss, sich dicke Server-/Workstation-Hardware hinzustellen und dann keinen ECC-RAM zu verbauen. Ich könnte es ja verstehen, wenn die Workstation-Hardware gar nicht im Raum stünde, sondern einfach normale Desktop-Hardware angeschafft werden sollte. Dann würde ich mich nicht hinstellen und sagen, du brauchst jetzt unbedingt ECC, dafür musst du aber ne andere CPU kaufen und die braucht wieder ein anderes Board etc. CPU und Board sind aber schon gewählt und dann soll man abwägen, ob man ECC braucht? Es ergibt einfach keinerlei Sinn.

Genau hier liegt mein Verständnisproblem... Hardware ist Hardware. Egal was da nun drunter schlummert. Der Einsatzzweck definiert die Brisanz... Wieso kann also die normale Desktop Hardware ohne ECC OK sein, wärend es die Server/Workstationhardware bei selben Einsatzzweck ohne ECC nicht sein kann!?
Der Nutzungszweck wäre bei beiden Produkten vollkommen identisch in diesem Beispiel.
A) ist OK, wärend B) nicht OK ist? -> und die Begründung dafür liegt daran, weil man bei B) die Wahl hat?

Das ist wie, wenn man sich fragt, ob Atomenergie ja oder nein...
A) nein, definitiv keine Atomenergie -> also muss es der Atomausstieg sein. (Equivalent zu ECC)
B) ja, denn es gibt keine echten! Alternativen -> also ist es OK weiterhin auf Atomenergie zu setzen. :wink: (non ECC aus Mangel an ECC Support bei Desktophardware)

Komischerweise seit ihr euch ja alle dahingehend einig, das auch non ECC OK sein kann... Also lasst doch den TE einfach die Wahl :wink:
 
fdsonne, du hast mir oben vorgeworfen, dass ich die Wahrscheinlichkeit unbeachtet lassen würde.

Im oben genannten Fall ist in dem Moment (den ich konstruiert habe) aber die Wahrscheinlichkeit 100%, es passiert also in jedem Fall.

Es ging nicht darum, wie wahrscheinlich es ist, dass ein 1 Bit Fehler auftritt und das System killt, sondern, wenn dieser Zustand da ist, dann hast du ohne ECC einfach garkeine Karten mehr, die du ziehen kannst.
ECC RAM kann in der Sekunde das Problem umgehen.

In dem Moment, wo du also den Fehler hast, bis du ohne ECC am Ende und mit ECC eben nicht. Darum geht es.

Und auch da spielt das mit dem auf die Finger hauen rein. Es ist reichlich unwahrscheinlich, dass ich das mache. Aber in dem Moment, wo ich es mache, da ist die Wahrscheinlichkeit 100% und fertig aus. Das einzige was dir da noch hilft, ist nicht aufzumachen.

Und nein, ich sage nicht, dass es auch anders geht. Anders gehen würde bedeuten, dass in der Sekunde mit dem 1Bit Fehler und dem Systemcrash du immer noch die Möglichkeit hast, dass das System weiterläuft. Und das ist, in dem konstruierten Fall, mit 0% zu bewerten.

Und zur Versicherung, es geht mit Nichten darum, wieviel Geld du hast, sondern was im Ernstfall billiger ist.
Bleiben wir beim Auto:
Du hast nen Auto mit sagen wir 30k EUR Wert. Du zahlst im Jahr 1k EUR an Versicherung. Sprich also, du kannst (das Auto hat ne super Wertstabilität), dein Auto 30 Jahre lang versichern und erst dann übersteigt der "Wert der Versicherung" den Wert des Wagens. Nach 30 Jahren ohne Schadensfall wäre es also günstiger gewesen das Auto nicht zu versichern. Jetzt muß man sehen, wie wahrscheinlich ist es, dass in den 30 Jahren nichts passiert. Wenn das sehr hoch ist, dann kann man das Auto unversichert lassen.

Jetzt nehmen wir mal einen 1k EUR Auto. Auch da zahlst du im Jahr 1k an Versicherung. Sprich also, nach 1 Jahr wäre es billiger gewesen das Auto nicht zu versichern. (ohne Schadensfall)

Im ersten Fall ist es am Ende günstiger das Auto zu versichern, da mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit in der Zeit was passiert. Im zweiten Fall ist die Versicherung aber teurer (über die Laufzeit) als der Wagen selbst. Also versicherst du die Kiste eben nicht.

Dabei geht es also nicht darum, wieviel Geld man hat, sondern, was ist am Ende preiswerter. Alles andere macht aus kaufmännischer Sicht keinen Sinn. Auch wenn man 1mio auf der Kante hat, so ist der günstigere Fall eben günstiger und daher vorzuziehen. Es sei denn, das Geld muß weg.

(ja ich weiß, dass nen Auto an Wert verliert, daher ist das kein statischer Wert, sondern eben ein Kurvenverlauf, wo es einen Breakeven gibt)

Und so ist es auch beim Rechner. Die Versicherung (ECC) ist in der Regel so günstig, dass es je nach Anwendungsfall teurer ist, einen Verlust seiner Arbeit in Kauf zu nehmen.

EDIT:
@home ist es idR billiger ohne ECC zu fahren, weil es quasi keinen Wert als Gegenleistung gibt.
In dem Moment, wo du aber Produktiv bist, kann es Sinn machen, dass man auf ECC setzt, weil es eben Werte (Arbeitszeit=Geld) gibt, die man absichern kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke ob man ECC braucht oder nicht hängt auch von der Anwendung ab. Meine Erfahrung beim Computerschach ist die: mit bis zu 4 Rechnern pro Cluster kann man ohne ECC auskommen - man kann sogar OC betreiben. Ab 8 Rechnern lässt die Zuverlässigkeit schon deutlich nach. Und mit wesentlich mehr Rechnern ist ECC unverzichtbar. Allerdings bedeutet beim Schach auch 1 falsches Bit oft den Crash. Besonders empfindlich sind Endspiel Datenbanken (ich hab pro Rechner 113 GB). 1 falsches Bit und das Schachprogramm startet nicht richtig.
Wenn man aber z.B. Bilder bearbeitet, wird ein falsches Bit kaum auffallen.
 
fdsonne, du hast mir oben vorgeworfen, dass ich die Wahrscheinlichkeit unbeachtet lassen würde.

Im oben genannten Fall ist in dem Moment (den ich konstruiert habe) aber die Wahrscheinlichkeit 100%, es passiert also in jedem Fall.

Es ging nicht darum, wie wahrscheinlich es ist, dass ein 1 Bit Fehler auftritt und das System killt, sondern, wenn dieser Zustand da ist, dann hast du ohne ECC einfach garkeine Karten mehr, die du ziehen kannst.
ECC RAM kann in der Sekunde das Problem umgehen.

Moment, ich habe dir nicht vorgeworfen, die Warscheinlichkeit zu benennen, wie stark ein 1Bit RAM Fehler zum Absturz, Datenverlust oder whatever neigt. Sondern ich sagte, die Warscheinlichkeit, wie stark ein non ECC Speicher überhaupt Auswirkung auf den Betrieb hat, muss man explizit mit einbeziehen...

Dein Beispiel mit dem Text dazu natürlich richtig... Aber interessiert das!?
Mal ehrlich... Was interessiert es mich, das ich zu 100% weis, das du mir auf die Mappe haust, wenn du sagst, du haust mir auf die Mappe!?
Viel wichtiger für mich abzuwägen ist, wie warscheinlich ist überhaupt, das du mir auf die Mappe haust? Und das geht einher mit der Frage, wie warscheinlich ist es, das du mir ankündigst auf die Mappe zu hauen... Wenn ich annehme, das du es wirklich durchziehst, wenn du es ankündigst (eben die 100% die du benennst) bleibt unterm Strich für mich trotzdem viel wichtiger abzuwägen, ob ich den Punkt der Ankündigung umgehe. Und das kann ich machen, indem ich mich dagegen schütze (ECC), oder ich kann mit dem Risiko leben... (nonECC) :wink:
In letzterem Fall klingelts eben richtig im Karton, wenn du vorbei kommst... Kommst du aber hingegen nicht, hab ich offenbar kein Stress...
 
Zuletzt bearbeitet:
nimm einfach reg. ecc speicher - nur weil auch unbuffered geht heißt es noch lange nicht das man es machen muss... echt ey kinders die haben schon ihren sinn...
 
AW: D(Sockel 2011): bitte checkt mal ob die Zusammenstellung funzt. thx!

Das bezüglich Premiere stimmt so nicht.
 
Wir werden sehen.... ich schmeiss mal Geekbench auf alle Rechner hier. Und dann auf den neuen. Ich hoffe da geht dann was ;)
 
Bestellt.... so... nun bin ich gespannt. Ich gebe dann umgehend Feedback, wie das Teil läuft.

Vielen Dank für eure (ECC) Unterstützung! :d
 
Was hast du jetzt bestellt?
Hast du eine aktuelle Zusammenstellung?

Danke
 
CPU: 1x E5-2680v2
Mainboard: Asus Z9PE D8 WS Dualsockel 2011
Ram: 32GB Kingston ECC
Grafik: Gigabyte 770 GTX 4GB
SSD: Samsung Evo -> 1x 512GB und 1x 256GB
HDD: 3x 2TB WD RED
Netzteil: Seasonic 750W Semi Passiv
Externe USB 3 HDD für Timemachine Backup -> Seagate 3TB

Hab noch ein altes Chieftec Gehäuse, da kommt der Krempel erstmal rein und wenn ich das Mac gehäuse fertig habe, baue ich alles um.
 
So die Teile sind da... ich dachte bei einer CPU heisst "BOX" das ein Kühler dabei ist? Oder versteh ich jetzt was falsch? Ist nämllich keiner mit dabei. Habt ihr ne Empfehlung für nen guten Kühler für die Kiste?
 
So die Teile sind da... ich dachte bei einer CPU heisst "BOX" das ein Kühler dabei ist? Oder versteh ich jetzt was falsch? Ist nämllich keiner mit dabei. Habt ihr ne Empfehlung für nen guten Kühler für die Kiste?

bin der meinung mal gelesen zu haben, das boxed bei 2011 nicht heißt, das ein kühler dabei ist, wenn du einen brauchst der leise ist nimm nen bequiet Dark Rock PRO 2 - der sollte gut passen :d
 
Da muss man wegen den Maßen aber sehr aufpassen... das der Ram passt. Und er muss eigentlich flacher sein, da ich ja das alte Macpro Gehäuse nutzen möchte.
 
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