Einkaufsliste Custom-WaKü

@besterino
Ganz ohne CAD Kenntnisse. :)
 
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Aber warum willst Du denn kein leises System? ;)

Ich lehn mich mal zurück, beobachte das hier weiter (spiele die Tage mal mit dem Link von @Techlogi) und freue mich darauf, wenn Du dann doch vernünftig wirst und den Mora kaufst. :d Wir waren ja schließlich fast alle mal in Deiner Situation. ;)

Ich auf jeden Fall, hab inzwischen drei Moras hier für zwei Systeme und zwei weitere gerade mal wieder im Zulauf - werden ja mit der Zeit zum Glück nicht schlecht(er) die Dinger. :d

Hab in zwei Systemen noch interne Radis (280+420, in beiden Systemen Front und Oben, und das System mit der 3090 und nem 11900K wird zu warm und zu laut - kann aber auch am falschen Gehäuse liegen). Das ist aber auch endlich.
 
Mal nebenbei: Ich habe mit Sensoren mal gestestet, welche Auswirkungen die 4090 bei Volllast auf die Luft unter dem Radiator hat. Ein Sensor war mittig vom Mainboard mit ca. 3 cm Abstand zu den Lüftern montiert. Wenn die 4090 IDLE läuft, habe ich dort 25.3 °C bei einer Raumtemperatur von 22.4 °C (also ein mehr als respektables Delta von 2.9 °C). Auch unter der Grafikkarte sind es nur 25,1 °C. Bedeutet: Der Airflow ist perfekt. Nach 10 Minuten Furmark (mit schönem Spulenpfiepen und Rasseln versteht sich) sind es 40.8 °C unter dem Radiator (und 26,1 °C unter 4090). Die Temperatur steigt also um 15 °C(!), und es ist selbstredend, dass die CPU-Temperatur deutlich steigt. Läuft die ebenfalls unter Vollauslastung, nähere ich mich über 86°C (also sehr in der Nähe vom TL 7950x3d) , während es ohne Volllast 4090 ca. 81 °C sind.
War dein Usecase nicht, dass der Prozzi nur unter Vollauslastung läuft, wenn die 4090 mehr oder weniger im idle läuft? Und da würde ich die 3° in der Praxis ignorieren. Sicher, 3° sind 3°, aber das macht in der Realität keinen Unterschied. Natürlich wird die Luft im Gehäuse warm, wenn eine 4090 darin heizt. Und klar wird ein Deckelradiator stark darunter leiden. Alles richtig.
Vielleicht hänge ich mich hier an dem Punkt auf, aber du hast in deinem typischen Usecase keine gleichzeitige hohe Last angegeben, sondern isoliert Volllast auf CPU oder eben Gaminglast, wobei unter letzterer die Lautstärke irrelevant ist.
Warum jetzt kein MoRa?
Nicht wegen dem Geld. WIe gesagt, ich bin neugierig geworden, mag mich mal näher damit beschäftigen und möchte vor allem mal wissen, wie sich eine Custom-Wakü gegen die LF II 420 schlägt, wenn eben ein etwas dickerer Radiator direkt an der Front Luft zieht
Das wird langweilig, weil 90% der Unterschiede unter Gaminglast einfach von der anderen Montageposition kommen.
MoRA ist wesentlich effektiver, und darum geht es nicht.
Sagen wir mal so, es hat Gründe, warum mehr als das halbe Unterforum extern unterwegs ist. Das ist eine andere Liga der Kühlleistung. Die nicht geringe Zahl Wahnsinniger mit noch mehr Fläche lasse ich mal außer Acht, wir haben halt einen an der Waffel :bigok:
 
Ich habe ebenfalls intern angefangen und bin dann schnell auf zwei Moras gewechselt. Vorher war es mir dann trotz 2x 360er und 1x 480er Radiator zu laut. Nun mit zwei, aber auch schon vorher mit einem Mora ist alles schön leise und kühler.
Ich würde es auch gleich richtig machen. :)

Und ich würde auf 16/10er Schlauch gehen. Sieht in meinen Augen besser aus als der „dünne“ 13/10er.

Der CPU Kühler ist aber eine sehr gute Wahl. Nutze ihn auch auf meinem 7950X3D. :)
 
So, liebe Leidensgenossen und Freunde der gepflegten Kühlung :-)

Ich bin jetzt so ein Schwein, der seine Vorsätze über Bord wirft und gehe back to the roots: Alles wird im Gehäuse verbaut.

Gratulation. Auf den Tripp war ich auch mal mit dem Fractal Torrent.

Mich hat der Bastler- und Entdeckungstrieb gepackt, und so schaut es aus:

Aquacomputer cuplex kryos NEXT RGBpx black AM5/AM4 7000/5000/3000, Acetal/Nickel (xRGB schön über die Octo)

ULTITUBE D5 100 Ausgleichsbehälter mit D5 PWM Pumpe

Aquacomputer 2 x Temperatursensor Innen-/Außengewinde G1/4 (für Ein- und Auslass aus Neugierde)

Alphacool NexXxoS XT45 Full Copper 420mm Radiator (also 65mm)

Zusätzlich: 3m Schlauch (13/10) und nötige Fittings, 5 Liter Double Protect Ultra

Summe: Ca. 480 EUR

Kann man so machen und klingt solide. Einzig bei der Pumpe würde ich mir vielleicht eine mit SATA-Anschluss überlegen. Da die Molex-Steckerstifte halt kacke sind. Allerdings wird der Radiator, insofern er auch eine GPU mitkühlen soll, vorne und hinten nicht reichen. Für die CPU ja...aber unter längeren Volllast-Szenarien könnte es dann auch etwas hörbarer werden.

Pumpe / AGB wird entkoppelt am Boden verschraubt,

Autsch. :-)

weil das so schön am 7000D geht. Der Platz reicht auch: 140mm habe ich, Radiator samt Entkopplung sind dann ca. 50mm, es verbleiben noch 90mm, da ich die Pumpe / AGB nicht am Radiator anbringe, habe ich es mit einer tatsächlichen Breite von 74mm zu tun, sind also noch 16mm Luft zu den Seiten (das würde sogar für die Halterung am Radiator trotz der langen 4090 reichen). Ich könnte auch den 150'er AGB nehmen, aber für was? Schläuche nehme ich 13/10, damit es nicht wie Strohhalme ausschaut.

Mal nebenbei: Ich habe mit Sensoren mal gestestet, welche Auswirkungen die 4090 bei Volllast auf die Luft unter dem Radiator hat. Ein Sensor war mittig vom Mainboard mit ca. 3 cm Abstand zu den Lüftern montiert. Wenn die 4090 IDLE läuft, habe ich dort 25.3 °C bei einer Raumtemperatur von 22.4 °C (also ein mehr als respektables Delta von 2.9 °C). Auch unter der Grafikkarte sind es nur 25,1 °C. Bedeutet: Der Airflow ist perfekt. Nach 10 Minuten Furmark (mit schönem Spulenpfiepen und Rasseln versteht sich) sind es 40.8 °C unter dem Radiator (und 26,1 °C unter 4090). Die Temperatur steigt also um 15 °C(!), und es ist selbstredend, dass die CPU-Temperatur deutlich steigt. Läuft die ebenfalls unter Vollauslastung, nähere ich mich über 86°C (also sehr in der Nähe vom TL 7950x3d) , während es ohne Volllast 4090 ca. 81 °C sind. Hier wird es interessant: Ich kann jetzt machen, was ich will: Radiatorlüfter UND Front- sowie Seitenlüfter (also Intake) verändern kaum etwas. Was jetzt zum Tragen kommt, ist der obere, hintere Lüfter (Outtake). Nur 500 U/min. mehr, und die Lufttemp. unter dem Radiator sinkt um ganze 9 °C, während die CPU 2-3 °C kühler wird. Es ist also vor allem der hintere Lüfter und nicht der Radiator (obwohl 3 x 140mm), der die Hitze der 4090 nach außen befördert. Vermutet habe ich das schon, aber nicht in dieser Intensität.

Bei CPU-only mit dem Triple-Radiator würde ich an deiner Stelle versuchen, den Radiator oben anzubringen. Im Intake-Betrieb. Reihenfolge/Aufbau: Gehäuse, Lüfter und dann der Radiator. So wird die CPU mit kühler Umgebungsluft versorgt und die GPU erstickt nicht an der warmen Suppe eines frontal montierten Radiators, der seinen warmen Müll nach hinten durchreicht/durchbläst.

Warum jetzt kein MoRa?
Nicht wegen dem Geld. WIe gesagt, ich bin neugierig geworden, mag mich mal näher damit beschäftigen und möchte vor allem mal wissen, wie sich eine Custom-Wakü gegen die LF II 420 schlägt, wenn eben ein etwas dickerer Radiator direkt an der Front Luft zieht. MoRA ist wesentlich effektiver, und darum geht es nicht.

Dazu brauchst du auch Fläche. Ich hatte ja einen 280er und 420er im Fractal Torrent drin, beide im Intake-Betrieb. Hat man die Kiste mit OCCT zum glühen gebracht, sind die Lüfter schon gut hochgelaufen, wollte man eine feste Wassertemperatur von 35°C halten.
 
Das hatte ich auch mit der LF II angedacht. Es hat sich für mich nicht richtig angefühlt (wohlmöglich irre ich mich): Ich habe 11 Lüfter verbaut. Aktuell 4 x 140 Outtake, 3 x 140 Intake, 4 x 120 Intake. Bei deinem Vorschlag würde nur noch der 140 auf der Rückseite Outtake sein. Das wäre dann massiver Überdruck und vermutlich wird die warme Luft der GPU nicht mehr richtig abgeführt und ständig wieder von oben nach unten gedrückt - unten links ist nun einmal die schwächste Stelle bzgl. Luftzirkulation. Wie gesagt: Das ist jetzt nur meine Vorstellungskraft ohne prakt. Erfahrung.

Luft ist im Gegensatz zu Wasser sehr gut komprimierbar. Und sucht sich ebenfalls wie Wasser immer den Weg des geringsten Widerstands raus aus dem Gehäuse.


Und bitte bedenken: Es kommt nicht nur warme Suppe. Neben dem Radiator sind seitlich eben 4 x 120 Lüfter, welche dazu führen, dass sich sehr viel Frischluft mit der wärmeren Luft vom Radiator vermischt. Aktuell ist die Luft, die aus dem Deckel geblasen wird (CPU 100%, GPU idle) 3 Grad wärmer als unter dem Radiator, in meinem derz. Szenario also etwas über 28 °C. Die GPU wird also sehr wahrscheinlich ein Luftgemisch zwischen 24-25 °C erhalten (bei 22°C Raumtemp.), was den Bock nicht fett macht.

Was auch gehen würde: Radiator Front als Intake, Seite als Outtake (die warme Radiatorluft wird also direkt wieder abgeführt). Problem: Die GPU. Jetzt wäre es genial, wenn das Gehäuse auch unten Lüfter hätte.

Aber merkst du / merkt ihr: Ich mache mir schon sehr viele Gedanken, und genau deshalb möchte ich das alles auch praktisch einmal testen können.

Noch eine Frage: Was ist an einer Pumpe mit AGB schlimm, wenn diese gut entkoppelt am Boden angebracht ist? Mich irritiert dein "Autsch".

Weil sie halt wieder verschraubt ist. Und um die üblichen Pumpen (D5 und DDC sowie deren Derivate) leise zu bekommen, muss man in der Regel entweder:
- die Drehzahl drastisch runterfahren (25% oder weniger)
- diese bestmöglich entkoppeln
- Metall-Tops benutzen
- mehrere Pumpen einsetzen.

Sind ja einerseits die Schwingungen (Brummen in bestimmten Frequenzlagen), die sich auf das Gehäuse übertragen. Anderseits auch das normale "Betriebs-Rauschen". Im Fractal Torrent kam ich mit einer Aqua-Computer D5 Next auf 239l/h mit 100% und 128l/h mit 25%. Mein neues Setup wird auf mindestens 3x, vielleicht sogar bis zu 5x Pumpen setzen. Das wird selbst gedrosselt sehr ordentlichen Durchfluss ergeben.
 
Ich bin jetzt einfach im Fieber und gebe dem Spieltrieb nach. Wir müssen uns doch nichts vormachen: Für viele von uns geht es doch nur um den Spaß und das technisch Machbare.

Vollstes Verständnis! :d Allerdings wäre ich zurückhaltender bei der Anziehungskraft von PC-Hardware auf das weibliche Geschlecht. Ich habe den Eindruck, dass meine (eindeutig) bessere Hälfte das eher nicht in der Kategorie „WEGEN“ sondern eher „TROTZ“ führt…
 
Das mag sich auf dem Papier und in der Theorie ja alles ganz toll anhören und das Bestreben nach (theoretisch) bestmöglicher Effizienz höherschlagen lassen, doch in der Praxis wird das mit Sicherheit oftmals nicht relevant sein. Nüchtern betrachtet, ist das meiste völlig unnötig und steht in keinem Verhältnis mehr.
Das Problem ist vielfältig.

Problem 1: mancher Handlungsbedarf wird erst erkennbar, wenn man sich um eine andere Baustelle gekümmert hat. Solange z.B. eine 3090 unter Luftkühlung bei Volllast um Gnade schreit, kümmert Dich Spulenfiepen, der CPU-Kühler, das Säuseln der Gehäuselüfter oder ein Netzteilbrummen herzlich wenig.

Problem 2: hast Du dann in Baustelle 1 ordentlich investiert und erledigt, kann es ungemein nerven, dass man trotz der Investition irgendwie immer noch nicht am Ziel ist - oder man feststellt, dass das Ziel doch eigentlich ein ganz anderes sein soll/könnte (z.B. aus „gut erträglich“ soll „unhörbar“ werden - und zwar nicht mehr nur mit Kopfhörer beim Daddeln sondern IMMER UNTER ALLEN UMSTÄNDEN!).

Problem 3: ist alles so verdammt subjektiv. Der eine behauptet, (s)eine D5 eingebaut mit blablabla und hassenichgesehn sei absolut lautlos. Ebenso der Lüfter 123 bei dreiunddrölfzig Umdrehungen. Denkste „cool, bau ich nach“, stellste fest „absolut lautlos ist für mich aber irgendwie was anderes“. Oder hast Du irgendwie überlesen, dass der PC am Arbeitsplatz im 2. OG steht, Pumpe und Radi aber im Keller…?

Ich bin an dem Punkt angekommen, wo ich mit manchen Geräuschen meinen Frieden gemacht habe - vor allem weil nicht mehr mit (für mich) vertretbarem Aufwand zu beheben/verbessern - andere aber noch auf der ToDo-Liste stehen. Zum Thema „das muss noch besser!“ gehören definitiv noch die Pumpen. Da hab ich schon einige durch, aktuell 4 im System (völliger Schwachsinn!) und komme wohl nun doch nicht umhin, mir wieder Gedanken zu machen und an dem Mistding weiter rumzubasteln.

Aber in der Tat, es ist ja Hobby. Und das heißt auch, mit möglichst viel Aufwand denkbar wenig Ergebnis zu erzeugen. Fürn Job nutz ich nen Laptop…
 
Schöne Zusammenfassung @besterino ...
Vllt sollte man @Dunkeltier s Post so nicht unkommentiert stehen lassen, wo er von 3-5 Pumpen redet.
Ich richte meine Systeme / Pumpen in der Regel so ein, dass ich bei +-100l/h rauskomme und das schafft man immer mit zwei (gedrosselten) Pumpen.
Die Notwendigkeit für mehr Pumpen erschließt sich mir nicht; in meinem PC laufen zwei AC D5 PWM gedrosselt auf 30% mit dem Metall-Ultitop Dual, was lediglich mit den mitgelieferten Gummifüßen montiert ist.
Die Geräusche des Netzteils beim Scrollen im Browser sind wahrnehmbarer als die Pumpen oder die Geräusche der CPU.

Bei meinem Sohn laufen zwei DDC im Watercool Acrylglas Dualtop unentkoppelt, die sind vergleichsweise laut. Das Case ist aber auch offen wie ein Benchtable (wen es interessiert, der kann in der Worklog Ecke ein paar Seiten zurückblättern, müsste so 2017 gewesen sein). Eigentlich sollen hier zwei DCP im entkoppelten Metalltop werkeln, aber das Luxx Projekt stagniert ja momentan.

Bei meiner Tochter ist eine DDC im Phobya Top im Rechner auf einem Shoggy und die Eheim 600 im daran angeschlossenen Aquaduct 720, die DDC läuft Vollgas und ist dank geschlossenem Case, Metalltop und Shoggy auch leiser als die auf 65% gedrosselte Eheim des Aquaducts.

Das ist also alles immer subjektiv.
Meine persönliche Faustregel ist immer nur, dass ich gern um die 100l/h haben möchte, was ich mit 2 Pumpen immer zu akzeptabler Lautstärke realisieren konnte.
Aktuell bei meinem Sohn nicht, aber da ist es eben auch ein Acrylglastop, was noch dazu nicht entkoppelt ist und quasi offen im Raum steht, das ist also eh nicht leise. Meinen Sohn störts aber auch nicht sonderlich, da er vorm Rechner sowieso sein Headset auf hat.
 
So langsam verstehe ich, warum die 4090 FE einige Anhänger hat, die ist ja wesentlich kürzer ...

Oder auch direkt die Grafikkarte auf Wasser umbauen. Dann habe eigentlich fast alle ein schön kurzes PCB. ;) bis auf die MSI SuprimX wahrscheinlich.
 
Das wäre der Fall, wo ich die interne Lösung verwerfen und tatsächlich an MoRa denken würde. Ich bräuchte dann zwei Radiatoren, einen teuren Kühlkörper für die 4090, deren Produktlebenszyklus sich langsam dem Ende neigt.

Naja, du bräuchtest einen Mora. Keine zwei Radiatoren. Ja, mit dem Kühler hast du Recht. Aber wenn du die Karte noch ein bisschen behältst, dann ist es ja nicht so viel.
 
7950x3d und 4090 über einen einzelnen internen Radiator relativ geräuschlos herunterzukühlen, klingt für mich nicht vielversprechen
Es geht schon intern. Aber andere Preisklasse an Kühllösung und auch ganz andere Gehäuse die es braucht. Nicht unbedingt größer aber mehr freiheit zum modifizieren und bauen. Wenn es dich interessiert kannst mir per pm schreiben.
 
X3D wird warm, egal wie du kühlst. Wurde ja auch schon öfters erwähnt. Selbst ein MoRa macht das Ding unter Last nicht viel kühler als eine LF2-AIO.
Wenn du auf Wasser gehen willst und geräuschempfindlich bist, dann ist ein externer Radiator ala MoRa die einzige Wahl.

Glaub mir, ich hab das alles hinter mir. Luftkühlung, AIO, interne WaKü, MoRa, diverse Lüfter, diverse Pumpen…
MoRa war am besten. LF2 mit einem ordentlichen Customdesign bei der GPU funktioniert aber auch.

Du sagst du bist geräuschempfindlich, also setz CPU+GPU mit MoRa unter Wasser, oder lass alles wie es ist.
Interne WaKü, Wakü nur für CPU,… das ist alles Quatsch. Hab viel Geld, Nerven und Zeit investiert das einzusehen ;)
 
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Da ich im Moment MoRa ausgeschlossen habe, bräuchte ich zwei Radiatoren - so war das gemeint. 7950x3d und 4090 über einen einzelnen internen Radiator relativ geräuschlos herunterzukühlen, klingt für mich nicht vielversprechend. Jetzt noch einen GPU-Kühler zu kaufen, wäre rausgeachmissenes Geld, da ich viel Spaß an der Sache habe und mir sicherlich sehr schnell den Nachfolger der 4090 kaufen werde.

Das Ziel ist weiterhin: Ich möchte an der Front einen 420×45mm Radiator verbauen (rein für CPU) und suche nach einer optimalen Kombination aus Pumpe und AGB sowie einer sinnvollen Positionierung bzgl. Einbau. Noch ein Hinweis: Beim 7000D kann man sehr einfach den oberen Lüfterrahmen abnehmen und hat vollen Zugriff. Bedeutet: Ein einfaches Befüllen wäre auch bei höherer Einbauposition möglich.


Naja, mit zwei Radiatoren kann man auch sehr geräuscharm CPU & GPU kühlen. Der Kompromiss, den man hier eingehen müsste, ist dann halt ein höheres Temperatur-Delta (Δt) im Bereich von 15-20°C bzw. Kelvin zwischen Umgebungsluft und Kühlwasser. Sind dann zwar keine absolut traumhaften Spitzenwerte, aber dafür ist es Ohren-schonend und kompakt. Ohne externes Gelumpe.


Es geht schon intern. Aber andere Preisklasse an Kühllösung und auch ganz andere Gehäuse die es braucht. Nicht unbedingt größer aber mehr freiheit zum modifizieren und bauen. Wenn es dich interessiert kannst mir per pm schreiben.

Jein. Der wichtigste Punkt dabei ist schlichtweg der, das alle im Gehäuse verbauten Radiatoren mit Frischluft arbeiten. Viele klatschen sich zum Beispiel 2x 360er oder 420 ins Gehäuse. Einer als Intake am Boden oder in der Front, der andere als Outtake im Deckel. Und wundern sich dann über katastrophale Temperaturen. Was an für sich kein Wunder ist, weil der zweite Radiator mit der Abluft des ersten "kühlt. Diese Leute haben praktisch ein "Radiator-Sandwich" erschaffen, einen doppelt so dicken 360er oder 420er mit "einfacher Fläche".

Naja, du bräuchtest einen Mora. Keine zwei Radiatoren. Ja, mit dem Kühler hast du Recht. Aber wenn du die Karte noch ein bisschen behältst, dann ist es ja nicht so viel.

Beim Mora sollte man direkt zum 420er greifen. Der 360er lohnt nicht, ist eher nur für Liebhaber oder Leute, die den direkt an ein (kleineres) Gehäuse schrauben wollen.
 
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Beim Mora sollte man direkt zum 420er greifen. Der 360er lohnt nicht, ist eher nur für Liebhaber oder Leute, die den direkt an ein (kleineres) Gehäuse schrauben wollen.

Das ist schon klar. Der 360er ist jetzt ja eh nur noch in Restbeständen zu haben, weil er sich eigentlich nicht lohnt im Vergleich zum 420er.

@BedPan

Du wirkst auch nicht so, als wenn du unbedacht an die Sache rangehst. Das möchte ich hier auf jeden Fall lobend hervorheben. Deine Beiträge und dein Auftreten hier wirkt sehr durchdacht und vor allem sehr respektvoll auf jede Art von Kommentar, die du hier bekommst. In heutigen Forenzeiten nicht mehr selbstverständlich. Finde ich echt gut. :bigok:

Bin auf jeden Fall auf die Umsetzung und das Ergebnis und dann auch deine Meinung gespannt. :)
 
Im AGB willst Du schon sehen können, wie viel Wasser drin ist. Sowohl beim Befüllen als auch während des normalen Betriebs. Durchsichtig und wärmeleitend ist halt schwierig.

Nen Kompromiss kannst Du haben, wenn Du den AGB hinter einen Radi mit den entsprechenden Halterungen für einen Lüfterplatz schraubst. Dann wird die Glassäule zumindest mit vom Luftstrom mitgekühlt (wenn’s nicht gerade der erste Radi hinter den Wärmequellen ist, wo die Luft noch ziemlich warm ist). Ob das aber überhaupt was bringt, halte ich allerdings für sehr fraglich.
 
Was mir fehlt, ist die Erfahrung bzgl. der richtigen Komponentenauswahl und sinnvollen Montagetechnik (z.B. kann man ja einen AGB von der Pumpe getrennt verbauen).
Das ist funktional natürlich vorteilhaft, kostet aber mehr Geld und der durch höhere Pumpendrehzahl mögliche Mehrdurchfluss rechtfertigt den Aufwand nicht, sowohl was Geld als auch Platzbedarf bei einer internen Wakü angeht. Ausnahme: Die Pumpe ist auf Minimaldrehzahl schon hörbar.
Nun gibt es zwei Probleme mit der Akustik, die dich in der möglichen Drehzahl einschränken: Das Betriebsgeräusch selbst und weitergegebene Vibrationen.
Das Betriebsgeräusch ist grundsätzlich drehzahlabhängig. Dem kann man entgegenwirken, indem man die Pumpe dämmt oder aber in einen schweren Deckel verbaut, der den Schall einfach schluckt.
Die weitergegebenen Vibrationen sind schwieriger. Da geht es vor allem um Entkopplung. Grundsätzlich hilft eine schwerere Pumpe auch hier, weil die Schwingungen so geringer sind, wichtiger ist aber, dass sie nicht ans Gehäuse weitergegeben werden. Damit hast du eben die Montage im Gehäuse und die Anbindung an den Kreislauf als Schwachpunkte.
Um das jetzt mal durchzugehen, eine reguläre Pumpe mit Agb wird am Radiator oder Gehäuse verschraubt, jedenfalls an einer starren Struktur. Entkopplung: 0. Dafür gibt es Entkopplungsgummis, die da etwas helfen, aber natürlich nicht zu weich sein dürfen, sie müssen das Teil ja halten. Damit hat man etwas Entkopplung. Bringt natürlich nichts, wenn das Ding über Rohr angebunden ist, also ist (weicher) Schlauch schonmal Pflicht.
Dann kann man den Spaß trennen. Da kann der Agb dann verbaut sein wie man will, die Pumpe hat einen separaten Deckel, natürlich mit Schlauch und Entkopplungsgummis, sonst macht das ja keinen Sinn. Nächste Eskalationsstufe ist dann der Metalldeckel. Schluckt noch mehr Geräusch und verbessert die Entkopplung, wenn diese weich genug ist. Hier greift man dann eher zum Shoggy-Sandwich. Und natürlich ist auch die Einbauposition relevant. Eine getrennte Pumpe kann man ganz gut in irgendwelchen dunklen Ecken im Gehäuse verstecken. Geht alles, hat aber Einfluss auf die Optik, braucht Platz und kostet Geld.
Bei einer internen Wakü zu so etwas zu raten ist eigentlich ziemlicher Unsinn, eben weil die Lüfter unter Last akustisch deutlich dominanter sein werden und weil man für den Aufpreis anderweitig größere Vorteile erringt, bspw durch Push-Pull oder mehr/bessere Gehäuselüfter, einen Ghettomod der luftgekühlten GPU, Haube runter bei der CPU usw
Warum gibt es keine Ausgleichbehälter mit Kühlrippen? Ist das nicht verschenktes Potential?
Nicht wirklich.
Beispiel: Der Radiator ist am Deckel verschraubt (Outtake), Pumpe und AGB an der Gehäusefront mit Gehäuselüftern (OHNE Radiator, Intake, also Frischluft). Ein häufig anzutreffendes Szenario. Warum also nicht einen Ausgleichbehälter mit Kühlrippen aus Kupfer (von mir aus auch aus Kostengründen aus Aluminium mit Kupfer-Inlay / Hülse gefertigt), der von der Frischluft profitiert? Der Gedanke erinnert mich optisch ein wenig and die alten Zalman-Kühler. Warum verschenkt man dieses Potential? Nur der Optik wegen, damit man Bling-Bling und Blasen besser sieht?
Weil es nichts bringt. Bei einer Wakü geht es darum, Wärme vom Wasser an die Luft zu bekommen. Nun ist dein Wasser bspw. 40°C warm und deine Luft 20. Vereinfachtes Beispiel. Die Luft zwischen den Kühllamellen des Radiators erwärmt sich, bis Wassertemperatur gleich Lufttemperatur ist. Danach geht's nicht mehr, die Luft kann nicht wärmer als das Wasser werden. Jetzt fördern deine Lüfter diese Luft durch das Gehäuse und wieder nach draußen. Was bestimmt deine Wassertemperatur? Die Wärmekapazität der Luft und die Fähigkeit deiner Wakü, die Wärme an die Luft zu übertragen. Für letzteres hast du Radiatoren, die machen ihren Job gut. Die ausgeblasene Luft ist in der Regel kaum kühler als das Kühlwasser, heißt, die Radiatoren funktionieren. Und das ist der Punkt.
Die Luft wird erwärmt und das ist der limitierende Faktor in den meisten Waküs. Die Luft kann schlicht nicht mehr Wärme aufnehmen bzw. hat nicht die Kapazität für mehr Wärme. Deshalb wird sie (um beim Beispiel zu bleiben) 40°C warm und das Wasser ist auch 40°C warm. Jetzt verdoppeln wir die Luftmenge, indem wir die Lüfter deutlich schneller drehen lassen. Die ausgeblasene Luft wird jetzt nur noch halb so stark erwärmt. 30°C also. Natürlich fällt die Wassertemperatur damit auch niedriger aus, im Idealfall eben 30°C. Was würde jetzt ein Agb mit Kühlrippen bringen? Nichts. Die Luft wird so oder so auf Wassertemperatur erwärmt, ob der Agb jetzt Radiator spielt oder ob der Radi das selbst hinbekommt. Relevant wäre sowas in Fällen, wo man durch einen Agb außerhalb des Gehäuses oder so mit zusätzlicher Luft arbeiten kann, was ja schließlich genau der Gedanke der externen Wakü ist. Ist alles intern, ist die entscheidende Größe die Luftmenge, die durch das Gehäuse strömt.
Nun gibt es da natürlich Ausnahmen. Wenn man viel Luft durch einen Radiator (und damit durch das ganze Gehäuse) pustet, wird dieser die Luft nicht vollständig auf das Niveau des Wassers erwärmen. Die ausgeblasene Luft mag bei 30°C liegen, das Wasser aber noch immer bei 35°C. Da stößt der Radiator an seine Grenzen. Die Luft ist schlicht zu schnell wieder raus. Hier macht dann ein dicker Radiator Sinn. Die Luft braucht länger, die Oberfläche ist größer, das Wasser wird wieder voll auf 30°C runtergekühlt. Bei niedrigen Lüfterdrehzahlen würde so ein dicker Radiator die Luft jedoch mehr bremsen, aber ich will nicht zu viele Variablen in das Beispiel stopfen. In der Realität sind die Übergänge weit fließender. Ein Agb mit besserer Wärmeübertragung würde also nur dann was nutzen, wenn die ausgeblasene Luft des Gehäuses relevant kühler wäre als das Wasser und das passiert nur bei höheren Lüfterdrehzahlen, die du zur Akustik vermeiden willst.
Jein. Der wichtigste Punkt dabei ist schlichtweg der, das alle im Gehäuse verbauten Radiatoren mit Frischluft arbeiten. Viele klatschen sich zum Beispiel 2x 360er oder 420 ins Gehäuse. Einer als Intake am Boden oder in der Front, der andere als Outtake im Deckel. Und wundern sich dann über katastrophale Temperaturen. Was an für sich kein Wunder ist, weil der zweite Radiator mit der Abluft des ersten "kühlt. Diese Leute haben praktisch ein "Radiator-Sandwich" erschaffen, einen doppelt so dicken 360er oder 420er mit "einfacher Fläche".
Und genau dieses Radiatorsandwich schlägt all-in, weil die Gesamtluftmenge größer ist. All-in funktioniert dann, wenn auch genug Gehäuselüfter die Luft wieder rausbefördern.
Ich glaube, ich schreibe mal ein Gedicht, damit Ruhe im Karton ist:.
Hast du dir überlegt, sowas mal beruflich zu machen? :bigok:
 
Manches sehe ich nicht so, was aber eben schlicht und einfach daran liegt, dass ich noch nicht über das notwendige Equipment als auch Erfahrung verfüge, dies zu validieren.
Das hat ja Gründe, warum ich das sage. In dem Fall, dass ich es selbst mal getestet habe. Nicht in dem spezifischen Fall, aber die allgemeine Funktion.
Wenn ich einen AGB aus Kupfer mit den richtigen Lamellen bzw. Kühlrippen habe, wird auf jeden Fall ein Wärmetausch stattfinden, wenn die zugeführte Luft kälter als die Wassertemperatur ist.
Ja, wenn, und da liegt das Problem. Mit einem Radiator vorne wird da nicht mehr viel zu holen sein und mit einem Radiator oben wärmt man sich nur die Luft vor, die man dann dort zum Kühlen verwendet. Außerdem, und das wirst du dann selbst merken, wenn du eine Wakü hast und ins Gehäuse greifst, ist da nicht viel Unterschied zwischen der Luft und der Oberfläche des Agb.
Was soll ich nun zusätzlich bestellen?
Erstmal solltest du die Liste an Komponenten komplett machen. Anschlüsse, Schlauch, Kühlmittel (wird eh DPU) und Steuerung&Sensorik.
Den aus dem OBI-Markt zusammengewürfelten Zufallsfund "Shoggy Sandwich" (Gruß an AC)? Die orangenen Entkoppler von AC? Wie macht man optimal den Deckel schwer?
Das ist dann ein Punkt, wo alles zusammenspielt. Es gibt eben separate Deckel für die Pumpe, um sie getrennt vom Agb zu verbauen (der dann natürlich auch darauf ausgelegt sein muss und keine Pumpenmontage haben darf). Mit einem getrennten Pumpendeckel ist das Shoggy in der Regel die beste Wahl. Als Pumpe-Agb-Kombi würde ich bei stehender Montage zu möglichst weichen Entkopplern raten und bei seitlicher Montage am Radi zu etwas festeren. Frag mich jetzt nicht zu Details bei Entkopplern, ich bin damals direkt von 0 auf 100 gegangen, also Metalldeckel mit Shoggy.
 
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