[Sammelthread] Elektroautos

Jetzt heißt innerhalb des nächsten (einstelligen) Jahre. Wer soll das machen, wie soll das bezahlt werden und wie soll das logistisch ablaufen? Ich weiß, viele Luxxer haben Kohle ohne Ende, ich verstehe deinen Aufruf daher so, dass du gerne bereit bist, das Ganze, zumindest für Deutschland, zu organisieren, auch finanziell. Finde ich super nett von dir!
 
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Zwischen wir machen gar nichts, wir machen etwas und wir rennen wir die kopflosen Hühner gackernd durch die Welt (das ist das, was du vorschlägst) liegen Welten oder Lichtjahre.

Nur mal so als Denkanstoß, wir können uns diese Diskussion(früher oder später) nur leisten , weil wir in der luxuriösen Lage sind, dass wir eine Wirtschaftskraft sind, die es sich erlauben kann, das Geld, was sie verdient, in genau solche Umweltthemen zu stecken.

Fahr mal nach Indien und laber da was von, wir müssen sofort alle schicke Teslas (oder what ever) fahren. Die denken, du bist ein Außerirdischer.

Mit Geld kommt neben Verantwortung auch Möglichkeiten. Ist im Privaten auch so. Wer keine Kohle hat und seinen 20Jahre alten Verbrenner fährt, weil er muss, der kann sich eben kein eAuto kaufen oder leasen oder Monatsabo oder what ever. Wenn du aber jedes Jahr 30k über hast und das Geld vergammelt, da kann man sich auch mal so nen ID.3 kaufen.

Nur um dir mal den Horizont aufzumalen, ist bei dir wohl etwas verschwommen.
 
Ich sehe hier eher den Weg des Car Sharings und der (teil-)autonomen Taxis als das Nah- und Fernverkehr so ausgebaut werden kann, dass es für jeden ohne große Wartezeiten und Umwege praktikabel und unter dem Strich auch effizient ist. Und selbst wenn man den Entschluss fassen würde, den Nah- und Fernverkehr stark auszubauen würde das wahrscheinlich noch Jahre oder Jahrzehnte dauen. Diese Zeitspanne kann man auch mit einer deutlich effizienteren Antriebsart überbrücken.
 
nach 5 jahren hat der BMW i3 hier noch 86%. nach 10 jahren dann 72%? nachg 15 noch 58%?
das problem, im winter kommt man damit nicht mehr weit. als stadtauto aber ausreichend.
Das was der ADAC da getestet hat ist ein i3 60Ah mit Range-Extender. Die sind dafür bekannt schneller abzubauen als die gleiche Akku-Generation ohne Verbrenner im Heck. Warum? Weil der Akku im REX-Betrieb auf besonders niedrige SOCs gefahren wird und dann zusätzlich geladen und entladen wird.

Aber das ist nicht alles:
* Beim i3 lässt sich der Akku relativ einfach upgraden. Ich kenne mittlerweile einige Fälle, die sich für 2013er i3 die neuen 120Ah-Zellen besorgt haben, die 60er stehen als Solarspeicher im Keller. So günstig kommst du nicht an die Kapazität dafür.
* Akkus altern nicht linear. Am Anfang ihres Lebenszyklus bauen sie "stark" ab, danach ist das ein ziemliches Plateau. Wenn man die Dinger richtig behandelt sieht das ganz anders aus: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/opel/opel-ampera-dauertest/ nach 180.000km und 8 Jahren 97% Restkapazität. Durch ein "Update" Verlust von 9 Prozentpunkten. Unterm Strich sind das also 12% auf 200.000km. Wenn jeder Verbrenner so wenig verschleiß zeigen würde, dann könnte die Hälfte der Werkstätten dicht machen.

Ich richte mich immer nur nach der aktuellen Faktenlage, denn alles andere ist Glaskugel gucken. Und aktuell sind wir eben nicht in der Lage soviele Akkus für die Elektroautos zu produzieren.
Wir benötigen aber jetzt bereits Lösungen und haben keine Jahrzehnte Zeit um auf neue Technologien zu warten.
Das Gespenst geistert jetzt seit 10 Jahren durch die Gegend. Das was du meinst sind die Produktionskapazitäten, die erst aufgebaut werden müssen. Kein so tiefgreifender technologischer Wandel geht über Nacht.
Auch die Lösungen abseits des Autos:

Wir brauchen jetzt Lösungen, da wir uns keine Jahrzehnte mehr Zeit lassen können um die Mobilkität auf Null CO2 umzustellen. Und die Mobilität ist ja nur ein Teil des Problems.
Ich gebe dir hier recht. Das Thema ist aber, dass alles was irgendwie mit dem Thema "Klimaschutz" zu tun hat, gleichgesetzt wird mit einem Luxusgut, "muss man sich leisten können". Das wird dem Problem aber nicht gerecht. Hier auf dem Land leben in der Gemeinde 5000 Einwohner verteilt auf 40km² - verteilt auf eine schöne Anzahl von Ortsteilen. Eine Ortschaft weiter sind es 1300 auf 23km² - auch wieder aufgeteilt. Die Struktur dieses Landstrichs gibt keinen sinnvollen ÖPNV her. Auch wenn ich das mit autonomen Shuttles ohne festen Fahrplan abbilden will, generiere ich abseits des Pendelverkehrs jede Menge zusätzliche Leerfahrten mit einem Fahrzeug welches erheblich größer ist. Das ist weder ökologisch noch ökonomisch sinnvoll. Dass man in Ballungsräumen keine Autos braucht, wenn man den Nahverkehr sinnvoll strukturiert, ist ein anderes Thema.
Aber auch da hast du Planungszeiten von jenseits von gut und böse. In Augsburg wird jetzt die Linie 3 nach Königsbrunn verlängert. Diese Planung hatte eine standardisierte Bewertung von 6 - ich glaube mittlerweile ist es sogar 9 - und bis zur Umsetzung vergingen jetzt nahezu 40 Jahre(!). Auf einem Korridor ohne Eingriffe in den Straßenverkehr, der für diese Zwecke freigehalten wurde.

Wie "clever" sich da die Bevölkerung anstellt merkt man nicht nur in Augsburg, wo nebenzu gegen die Linie 6 (mittlerweile gute 10 Jahre in Betrieb) und gegen die Linie 5 geschossen wird, sondern auch andernorts, siehe Wiesbaden. Da wird mit Bussen "angetrieben mit freier Energie" und ähnlich esoterischem Mist Stimmung gegen solche Projekte gemacht, Hauptsache Stillstand. Hauptsache Denkzettel an die Politik verteilen. Natürlich sind Projekte wie BER und Elbphilharmonie Dauerbrenner in der Berichterstattung, über geglückte Planungen lohnt es sich ja nicht zu reden.

Und dann sprechen wir hier von enormen Planungs- und Bauzeiten, und auch da musst du Unternehmen finden, die nicht auf absehbare Zeit ausgebucht sind.
Ich habe heute beschlossen, die Ölheizung doch zu aktivieren und einen Teil des übrigen Öls selbst zu verfeuern anstatt in der kalten Bude zu sitzen, weil unser Heizungsbauer schlicht die bestellte Heizung erst einen Monat später bekommt.
Auf der anderen Seite sehe ich, wie einige hundert km weiter meinen Schwieger-Großeltern eine neue Ölheizung angedreht wird, weil die ja während ihrer Lebenszeit billiger wäre als Pellets oder die vorhandene Wärmepumpe einfach mit einem moderneren Exemplar zu ersetzen. Und dann muss man sich auch vor Augen halten, dass wir immer noch neue Ölheizungen verbauen lassen - die in den nächsten Jahrzehnten in keine Austauschpflicht laufen und definitiv nicht mit Synfuel betrieben werden. Der einzige Grund: Sie sind spottbillig - und Heizöl wird zusätzlich steuerlich vergünstigt! Ein Ölkessel kostet 5-7k€, für die Pelletheizung bezahlen wir >30k€. Auf lange Sicht rentiert sich das immer noch, dazu kommt noch eine Förderung - trotz der bleibt auch die Geschichte gut drei- bis vierfach so teuer wie die Öl-Version.
Und DAS ist auch ein Teil des Problems.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist alles richtig. Das Thema ist: Es gibt nicht die eine Lösung für alle. Einzelne Ansätze schlecht zu machen, bringt uns halt kein Stück weiter. Aus meiner Sicht sind Elektroautos die Lösung für den ländlichen Bereich. Am Stadtrand P&R samt Ladestation, weiter geht's mit der Bahn. Und wir müssen uns in Sachen öffentlichem Verkehr fragen, warum die Gerätschaften gleichzeitig überlastet UND Defizitär sind. Der volkswirtschaftliche Nutzen davon ist ja auch unbestritten - also irgendwas stimmt mit unserer Geldverteilung nicht ;)
 
das design ist ziemlich komisch. meine gedanken:
- 3 räder -> leichtes kippen
- reifen stehen weit weg, wie ist das mit dem parken?
- niedrige sitzposition, wenig übersicht
 
3-Räder - kein Problem, wenn vorne zwei Stück sind.
Abstehende Räder - gute Frage, wird interessant wenn es zu Reparaturfällen kommt. Allgemein Praxistests vom dem guten Stück.
Sitzposition - Ehrlich gesagt halte ich das mit der "hohe Sitzposition für mehr Übersicht" für eine rein subjektive Wahrnehmung. Das hilft höchstens, wenn andere Autos niedriger sind als man selbst und man drübergucken kann - und dann hast du i.d.R. das Problem der Toten Winkel durch Verdeckungen durch die Karosserie.
 
Wo wollen die bei dem Fahrzeug denn ein 100 kWh Akkupack unterbringen?

Aptera ist irgendwie nie zur Sprache gekommen.


Ich kann mir zwar noch nicht vorstellen, wie das Fahrzeug eine Zulassung in der EU bekommen soll wegen der Sicherheits-Tests, aber die Idee finde ich gar nicht so schlecht für ein Pendlerfahrzeug. Angeblich soll die Kiste nur ~7 kW auf 100km benötigen. Mit den Solarzellen sollen angeblich ~30km an sonnigen Tagen in Deutschland möglich sein, was für viele Pendler bedeuten würde, daß sie im Sommer nicht mal an die Steckdose müssten.

Ich würd mir einen zulegen, wenn es den hier zu kaufen gäbe. Mit dem kleinsten Akkupack (250 Meilen) wird der in den USA für Vorbesteller mit $26000 gelistet.
Hier wird es vielleicht mal den Sion von Sono Motors zu kaufen geben: https://sonomotors.com/de/
 
Dass sich derart radikale Designs durchsetzen, glaube ich ja nicht, auch wenn die Aerodynamik sicherlich unschlagbar ist. Da ist dieses Konzept für ein Wasserstoff-Auto, das das DLR kürzlich vorgestellt hat, von der Bauform IMHO eher massentauglich: https://verkehrsforschung.dlr.de/de/projekte/ngc-slrv
 
Radikale Designs scheitern am radikalen Design. Das DLR-Fahrzeug ist ja auch mal wieder witzig, aber letztlich eine modernere Replica des Riversimple - Wikipedia
"Konventionelle Designs" haben sich an die Anforderungen der Leute angepasst und umgekehrt. Konsequent effiziente Designs sind halt in den seltensten Fällen auch praktisch über "von A nach B fahren" hinaus. Wobei es zunehmend auch Autos gibt, die beide Anforderungen erfüllen, siehe Hyundai Ioniq.
 
ich warte immer noch auf die alkohol-brennstoffzelle
 
Ich denke interessant wird es, wenn Elektroautos teilweise autonom fahren. Dann könnte sich die Ladeproblematik entspannen, wenn sich die Fahrzeuge vor Ort selbstständig eine Ladestation suchen. Die Infrastruktur für einen großen Elektro-Ladepark wäre auch einfacher zu schaffen, als an möglichst vielen Stellen Schnelllademöglichkeiten bereitzustellen. Das Auto könnte dann sowohl während der Arbeitszeiten als auch zuhause sehr langsam laden, je nach Netzauslastung.
 
Das kann es doch heute schon?! Die Problematik ist nicht das können, sondern das "wollen". Wir wissen ja auch dank der Versuche von NetzeBW, dass so ein Elektroauto nicht täglich geladen wird, sondern eher einmal die Woche. Das Verhaltensmuster "täglich anstecken" ändert sich nach einer Woche Nutzung. Auch das Verschieben von Ladungen von Abend- in die Nachstunden durch Netz-Eingriff bleibt seitens der Fahrzeugnutzer völlig unbemerkt. Die meisten Leute argumentieren aber immer noch mit den Prämissen von vor 10 Jahren. Auch das Verteilen von Anschlussleistung auf mehrere Abnehmer ist längst ein gelöstes Problem.

Es ist ja jetzt nicht wirklich so, dass Ladeinfrastruktur viel kostet, insbesondere AC-Ladeinfrastruktur ist - um es mal ganz platt zu sagen - fast kostenlos. Insbesondere wenn man als Alternative betrachtet jedes Fahrzeug mit einem AD-Sensorset auszurüsten und teure Schnellladeparks zu bauen - und die zusätzlichen Fahrten und den Flächenverbrauch zu vermeiden.
 
Über Themen über die in Deutschland diskutiert wird.... da könnte man sich viele sparen.


Die sind uns als Autonation ein paar Jahre voraus. Bekanntlich ist es dort kühler, die Dinger rollen trotzdem, bekanntlich dünner besiedelt, es gibt trotzdem genug Ldestationen und von blackouts des Steomnetztes hört man auch nichts. Merkwürdig.

Die Energie die hier in so unsinnige Debtten gesteckt wird, könnte man deutlich gewinnbringender einsetzen.
 
Das kann es doch heute schon?! Die Problematik ist nicht das können, sondern das "wollen". Wir wissen ja auch dank der Versuche von NetzeBW, dass so ein Elektroauto nicht täglich geladen wird, sondern eher einmal die Woche. Das Verhaltensmuster "täglich anstecken" ändert sich nach einer Woche Nutzung. Auch das Verschieben von Ladungen von Abend- in die Nachstunden durch Netz-Eingriff bleibt seitens der Fahrzeugnutzer völlig unbemerkt. Die meisten Leute argumentieren aber immer noch mit den Prämissen von vor 10 Jahren. Auch das Verteilen von Anschlussleistung auf mehrere Abnehmer ist längst ein gelöstes Problem.

Es ist ja jetzt nicht wirklich so, dass Ladeinfrastruktur viel kostet, insbesondere AC-Ladeinfrastruktur ist - um es mal ganz platt zu sagen - fast kostenlos. Insbesondere wenn man als Alternative betrachtet jedes Fahrzeug mit einem AD-Sensorset auszurüsten und teure Schnellladeparks zu bauen - und die zusätzlichen Fahrten und den Flächenverbrauch zu vermeiden.

Was kann es heute schon?
 
Ich kann mir zwar noch nicht vorstellen, wie das Fahrzeug eine Zulassung in der EU bekommen soll wegen der Sicherheits-Tests, aber die Idee finde ich gar nicht so schlecht für ein Pendlerfahrzeug.
Ja ich sehe das Problem bei mehr als 45km/h :)
Mit dem kleinsten Akkupack (250 Meilen) wird der in den USA für Vorbesteller mit $26000 gelistet.
Wäre leider viel zu teuer um ein Hit zu werden.
ich warte immer noch auf die alkohol-brennstoffzelle
Wenn du Simpsons Fan bist weißt du wie das ausgehen wird. "Eins für mich, eins für dich..." :d
Ich denke interessant wird es, wenn Elektroautos teilweise autonom fahren. Dann könnte sich die Ladeproblematik entspannen, wenn sich die Fahrzeuge vor Ort selbstständig eine Ladestation suchen
Ich glaube da eher nicht dran, dafür müsste sich das Laden per Induktion breit durchsetzen, denn die Autos sind zu verschieden um das einheitlich per Kabel zu machen.
Wir wissen ja auch dank der Versuche von NetzeBW, dass so ein Elektroauto nicht täglich geladen wird, sondern eher einmal die Woche. Das Verhaltensmuster "täglich anstecken" ändert sich nach einer Woche Nutzung.
Ja, es kommt halt immer drauf an.
Meine Eltern wollen als nächstes Fahrzeug ein kleines BEV für etwa 80km täglich pendeln und die ganzen Einkäufe am Wochenende.
Also bleibt nur alle 2 Tage Laden oder einen dicken Akku kaufen. Ich hab es mir nicht durchgerechnet, aber da eine Garage vorhanden ist sollte es günstiger sein
den kleinen Akku zu nehmen und öfter zu laden.
 
Ich glaube da eher nicht dran, dafür müsste sich das Laden per Induktion breit durchsetzen, denn die Autos sind zu verschieden um das einheitlich per Kabel zu machen.

Wir sind von reellen autonomen fahren auch noch relativ weit entfernt. Im Vergleich zu dieser technischen Herausforderung ist das automatische Andocken an eine Ladestation eher Kindergeburtstag.
 
Wir sind von reellen autonomen fahren auch noch relativ weit entfernt. Im Vergleich zu dieser technischen Herausforderung ist das automatische Andocken an eine Ladestation eher Kindergeburtstag.
Ich glaube es ist nicht so einfach wie du denkst :)
Wenn es nicht weitaus mehr genormt wird (Anschluss immer an Stelle x, nur noch ein Anschluss etc).

Das ist für mich das selbe wie mit den Wechselakkus, ja klar technisch möglich, aber bei der Anzahl an unterschiedlichen Autos halte
ich es für vollkommen unwahrscheinlich, dass es sich durchsetzt.
 
Ja, da bin ich voll bei dir. Es wird wenn dann an einer einheitlich Norm scheitern. Ich wollte damit nur ausdrücken, dass es technisch absolut problemlos machbar ist.
 
Da will ich dir gar nicht widersprechen, nur scheint es mir nach allem was ich bisher gesehen hab unwahrscheinlich, dass es außer ein paar Demostationen etwas davon geben wird.
 
Also bleibt nur alle 2 Tage Laden oder einen dicken Akku kaufen. Ich hab es mir nicht durchgerechnet, aber da eine Garage vorhanden ist sollte es günstiger sein
den kleinen Akku zu nehmen und öfter zu laden.
Akkus sind längst so billig, dass die Akkugröße eigentlich nicht mehr Kaufpreisentscheidend ist. Man sehe sich nur mal an was in der großen Preiskategorie zwischen 25-40k€ an Akkus durch die Gegend schwirrt. Ein e-Corsa mit 50kWh-Akku ist da schon mal deutlich günstiger zu haben als ein MX30 mit 30kWh-Akku (ich runde mal bei den Größen!)
Das ist für mich das selbe wie mit den Wechselakkus, ja klar technisch möglich, aber bei der Anzahl an unterschiedlichen Autos halte
ich es für vollkommen unwahrscheinlich, dass es sich durchsetzt.
Der Wechselakku geht quasi zwangsläufig mit einem Mietakku-Modell einher. Und das ist am Kunden gescheitert.

Auch hat der Wechselakku andere Implikationen; die Akkumodule sind längst integrale Bausteine in der Karosserie; Es ist schlicht sinnlos um ein hochfestes Package noch einen hochfesten tragenden Rahmen zu setzen nur weil man das Akku-Package nicht unter Kontrolle hat.
 
Akkus sind längst so billig, dass die Akkugröße eigentlich nicht mehr Kaufpreisentscheidend ist.
Nun wir reden hier schon von geschätzt 10k€ Unterschied, wenn du 100kWh statt 50kWh möchtest. Außerdem wird es den riesen Akku nicht unbedingt im Kleinwagen geben und dann direkt ein unnötig großes Auto kaufen?
Der Wechselakku geht quasi zwangsläufig mit einem Mietakku-Modell einher. Und das ist am Kunden gescheitert.
"Zwangsläufig", wenn große Flotten geleast werden macht das nicht unbedingt was aus.
Es liegt eher an folgendem
Auch hat der Wechselakku andere Implikationen; die Akkumodule sind längst integrale Bausteine in der Karosserie; Es ist schlicht sinnlos um ein hochfestes Package noch einen hochfesten tragenden Rahmen zu setzen nur weil man das Akku-Package nicht unter Kontrolle hat.
Und damit danke, dass du meinen Punkt exakter ausgeführt hast.
 
Nio probiert das in China und hat da wohl auch einige Wechsel-Stationen. Ob sich das abseits irgendwelcher Nischen-Anwendungen durchsetzt, ist aber tatsächlich fraglich.
 
Nun wir reden hier schon von geschätzt 10k€ Unterschied, wenn du 100kWh statt 50kWh möchtest. Außerdem wird es den riesen Akku nicht unbedingt im Kleinwagen geben und dann direkt ein unnötig großes Auto kaufen?
Na am Markt sind ja jetzt Autos mit 22-100kWh Akkus. 80km Fahrleistung am Tag und eigener Lademöglichkeit würde ich auf die 50kWh-Klasse gehen. Wobei halt auch der Ioniq mit Facelift interessant sein könnte, weil der halt extrem effizient ist. Nachteil: Wirklich schnell lässt er sich seit dem Facelift nicht mehr aufladen.
 
Ich fahre jetzt seit zwei Monaten einen vollelektrischen Kia e-Niro.
Man muss im Hinterkopf behalten, das ich davor einen 16 Jahre alten Honda Jazz durch die Gegend getreten habe. Aber die Werkstatt wollte 3000 Euro für die nächste Reparatur, die den Wert des Jazz etwa um das 10-Fache überstiegen hätte, und da war er halt fällig. Die Auto-Klasse ist also an sich schon kein Vergleich, und schon gar nicht die Ausstattung.
Vorklimatisieren, Sitzheizung, Lenkradheizung, Stau- und Spurhalte-Assistent, Vorwärtsdrang ohne Kompromisse. Alles am Kia ist um Klassen besser als beim Jazz.

Ich hab vom Staat fast 10.000 Euro in den Hintern gepudert bekommen (die ich natürlich über meine Steuern wieder abtrage ... aber hey^^). Das Ding muss 10 Jahre keine Steuern zahlen.
VK kostet mich 100 Euro im Quartal und Strom ... bis jetzt 80cent die letzten 2500km (danke an Lidl und Kaufland, bei denen hier in der Pampa die Säule sehr oft frei ist^^). Da ich dort sowieso 3x die Woche Einkäufe für unsere Familie tätige wird der Stromer halt geladen wenn sich Gelegenheit bietet, und nicht wenn er leer ist. Das muss halt nur im Kopf ankommen, dann funktioniert das recht gut. Mindestens 1x die Woche klappt das und mehr muss der Kia an sich auch nicht geladen werden. Bei Kaufland brauche ich selbst im Schnellgang meistens länger als ne halbe Stunde und der Wagen ist bei dem Wetter jetzt in gut einer Stunde am 30KW-Lader wieder auf 80% (Ich wechsle mich mit meiner Frau ab, wen die längere Strecke fährt bekommt den Stromer^^, Einkaufen immer mit dem Stromer, Kinder durch die Gegend schippern immer mit Stromer).
Auf dem Weg von der Arbeit nach Hause, komme ich an vier kostenlosen Schnell-Ladern vorbei. Einer ist meistens zu haben. Noch. Schauen wie sich das Entwickelt.

Für Notfälle steht immer noch ein Verbrenner im Carport.

2. Beste Entscheidung letztes Jahr den BEV zu kaufen.

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Die Wallbox (für den Notfall^^) ist am Mittwoch montiert worden.
Jetzt fehlt nur noch die Zustimmung von meinem Nachbarn zur Linken, und dann kommt hoffentlich noch PV aufs Dach und ich sehe bei meinem Fahrprofil nie wieder eine Tankstelle.


Das einzige was mich am Kia bis jetzt nervt: Er zieht Dreck wie sau. Seiten und Heck sind schon völlig schwarz :-(
Und ja, ich bin mir bewusst, das der Wertverlust mörderisch sein wird.
ABER ich bin auch jemand, der seine Autos fährt bis sie zusammenbrechen (siehe 16 Jahre alter Honda Jazz). Ich hab nicht vor in 4 Jahren den nächsten Stromer zu kaufen.


RGB am Computer ist out.
RGB am Haus ist das neue RGB^^


Und im Winter geht echt viel der Energie für die Klima drauf. Beispiel: Fahrt zur Arbeit (Sonntags, wenig Verkehr, Innenstadt)


Edit: Inzwischen fast 10.000km von Lidl und Kaufland.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als "no-nonsense" und "einfach mal laden"-Lösung ist die Heidelberg Home Eco definitiv empfehlenswert. Wenn's um Spielereien wie Zugriffskontrolle, Überschussladen etc. geht wird es quasi unübersichtlich.
Für die Heidelberg gibt es keine Förderung, kostet halt auch keine 500€.
 
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