[Sammelthread] Elektroautos

warum hat man mit nem Elektro eigentlich so einen bock auf sparen und Effizienz?
Klar, nen Diesel kauf ich mir auch um Sprit zu sparen ich kenne aber niemanden der sich mit nem Diesel bei 90 hinter nen LKW klemmen würde.

Hingegen kenne ich niemanden der sein Elektro "ganz normal" mit 140kmh auf der Bahn fährt.
Macht man das weil man es muss oder weil es Spaß macht?

Beim Elektro steigt der Verbrauch mit der Geschwindigkeit deutlich stärker an als bei Verbrennern (imho insb. im Vergleich zum Diesel). Und, abgesehen vom eventuellen intrinsichen Umweltgedanken, ist es dann einfach die Rechnung wie ich schneller ankomme. Und wenn ich bei Tempomat 120-130 für eine gegebene Strecke eben schneller am Ziel bin als mit 180 dann macht das durchaus Sinn. Und irgendwann gewöhnt man sich auch dran und freut sich über das entspanntere Reisen und das gesparte Geld.
 
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Ich denke ein Großteil der Verbrenner Fahrer wissen ga nicht wieviel das eigene Auto Verbraucht...
Ich korrigier das mal:
Ein Großteil der Verbrenner Fahrer DIE REGELMÄßIG MIT 160km/h+ AUF DER AB UNTERWEGS SIND INTERESSIEREN SICH gar nicht dafür wieviel das eigene Auto Verbraucht.
Auch mit dem Verbrenner ist alles über 120-130 aus Effizienz Sicht Blödsinn.

Das sind 58kWh, das ist immer noch nicht klein😅

Das sind locker über 300km, in den wärmeren Monaten auch über 400. Das reicht😅
Über 400km mit dem 58kWh Akku ist aber sehr sportlich. Es fährt ja auch kein Mensch den Akku von 100% auf 0%.
Wenn es nicht um eine Strecke am Stück und vorallem innerorts geht, dann ok.
 
Ich fahre meinen SR+ jetzt nach 30.000km auf 16,4kwh, und ich habe 70% AB-Anteil auf den Weg zur Arbeit. Und ich habe noch den Chrom-Bomber ohne Wärmepumpe oder Doppel-Verglasungs-Schicki Micki.
Ich fahre meinen mit dem ganzen genannten kram auf 15.000km nun ebenfalls mit 16,4kwh/100km. Allerdings fahre ich auch nicht sparsam sondern ganz normal. Zudem 18" ohne Aero caps
 
Das sind 58kWh, das ist immer noch nicht klein😅

Das sind locker über 300km, in den wärmeren Monaten auch über 400. Das reicht😅

Außerdem über 200PS und Heckantrieb, leider kein HUD, aber okay. Wichtig war mir die Kamera.
Sorry. Aber aus meiner Sicht ist das nicht zeitgemäß und auch nicht nachhaltig. Zum einen sind die Autos gefundene Fressen für e-Auto Gegner und zum anderen tut man sich langfristig damit keinen Gefallen. Langsameres laden als mit dem großen Akku und selbst wenn aktuell die Reichweite ausreicht, kann es langfristig problematischer werden wenn die Kapazität nachlässt.

Die reichweiten die du nennst stimmen vllt sogar. Aber nur von 100 auf 0 und nicht von 20-80%, was bedeutet entweder hat man nur sehr wenig praktikable Reichweite oder der Akku lässt stark nach.

Das mag bei Leasing noch was anderes sein, aber ich warte auf erste Leasing Rückgaben wo der Händler Stress macht, man hätte den Akku nicht pfleglich behandelt (zu oft DC geladen, zu oft bis 100%…).

Edit. Anbei Verbrauch seit Januar. Ganz normale Fahrweise. Wäre sicher mehr drin.
 

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Naja, wenn ich an seine Anforderungen denke, die er vor ein paar Monaten einmal gepostet hat, dann reicht der 58er Akku locker. Mehr ist natürlich immer besser, aber für die geringe Kilometerlaufleistung muss man nicht zwangsläufig einen riesigen Akku mitschleppen.
 
Sorry, meine Aussage war jetzt eher allgemein bezogen auf kleine Akkus.

Meine Sorge ist, dass Leute sich den kleinen Akku holen, später über die Reichweite jammern und dann wieder zum Verbrenner wechseln.

Wie die Leute (früher) vom 250€ Androiden zum iPhone gewechselt sind… „oh die Kamera ist so toll, oh es ist alles so schnell“ ;)
 
Über 400km mit dem 58kWh Akku ist aber sehr sportlich.
Na im Sommer wenn man seine 12 bis 14kWh macht, geht das schon.
Es fährt ja auch kein Mensch den Akku von 100% auf 0%.
Na nicht auf 0, aber ich bin ja auch den Tesla von Düsseldorf nach München und zurück gefahren. Gut, da hat man LFP die man problemloser auf 100% laden darf, aber auch bei NCM ist es kein Problem vor der Langstrecke mal auf 100% zu laden ist halt auch kein Problem, man soll die Kisten halt nicht lange mit 100% stehen lassen.
Nun man fährt also mit 100% los und kommt dann mit unter 10% am HPC an, hat also schon seine gut 400km geschafft, man lädt dann bis 80% für die letzten 200km und kommt mit anständiger Reserve an.
Alternativ lädt man auch 2 mal, kann ja auch intelligent sein wegen Zeit und Pausen.
Langsameres laden als mit dem großen Akku und selbst wenn aktuell die Reichweite ausreicht, kann es langfristig problematischer werden wenn die Kapazität nachlässt.
Wir reden bei NCM von 1000 Zyklen bis man seine 80% hat, das dauert bei meiner anzunehmenden Fahrleistung 30 Jahre bei dem 58kWh Akku (und denk dran es sind 58 nutzbar von 62) wenn ich von 300km Reichweite ausgehe.
 
Sorry, meine Aussage war jetzt eher allgemein bezogen auf kleine Akkus.

Meine Sorge ist, dass Leute sich den kleinen Akku holen, später über die Reichweite jammern und dann wieder zum Verbrenner wechseln.

Wie die Leute (früher) vom 250€ Androiden zum iPhone gewechselt sind… „oh die Kamera ist so toll, oh es ist alles so schnell“ ;)

Ja, mein Onkel ist so ein Exemplar. Am Geld liegts nicht, aber erstmal wird auf den Preis geguckt (und hinterher gemeckert). Hat sich also einen Dacia Spring e gekauft, die elektrische Wanderdüne - wie ich das Auto nenne. Ergebnis zu klein, zu lahm und vor allem viel zu wenig Reichweite, gerade im Winter. Also ist das Auto jetzt wieder weg und das nächste kommt .... Jetzt wirds eine Zoe e-tech, immer noch klein aber IMHO schon was ganz anderes als der Dacia.
 
warum hat man mit nem Elektro eigentlich so einen bock auf sparen und Effizienz?
Klar, nen Diesel kauf ich mir auch um Sprit zu sparen ich kenne aber niemanden der sich mit nem Diesel bei 90 hinter nen LKW klemmen würde.

Hingegen kenne ich niemanden der sein Elektro "ganz normal" mit 140kmh auf der Bahn fährt.
Macht man das weil man es muss oder weil es Spaß macht?
Ich fahre einen Benziner, und von Ausnahmen abgesehen fahre ich 130-140 Tempomat. Alles andere ist mir auf Deutschen Autobahnen viel zu lästig und anstrengend, da hab ich gar keinen Bock drauf :d

Mit 100 hinter einem LKW würde ich aber sicher nie schleichen
 
Imho ist man ab ~50kWh gut gerüstet, das ist ein guter Kompromiss aus Reichweite, Kosten etc... Der Verbrauch ist natürlich auch ein wichtiger Faktor, im Audi e-Tron 50 sind die 65kWh schon grenzwertig aber das liegt einfach am hohen Verbrauch, der Classic IONIQ mit seinen 38kWh zeigt das es auch mit eher kleinem Akku irgendwie geht. Die Ladegeschwindigkeit am HPC ist dann ein weiterer wichtiger Faktor wenn das Fahrzeug mehr als nur zum pendeln benutzt wird (oder man als Laternen Parker darauf angewiesen ist). Mir würde im Alltag (zum Pendeln) auch ein 25kWh Akku locker reichen (selbst im Winter). Aber für gelegentlich Langstrecke und Urlaub ist das nichts oder nur mit vielen Kompromissen machbar, dass entspricht dann eher dem typischen Zweitwagen Profil.

Wer aber mehrmals wöchentlich ~300km am Stück pendelt oder gelegentlich Anhänger zieht, sollte dann eher einen größeren Akku nehmen -> 70kWh oder größer, das wird aber eher eine geringe Minderheit sein. Edit: Wer viel Wert auf Performance/Leistung legt wird sicherlich auch eher zum größeren Akku greifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht zwingend, dann muss man auf die Zellchemie achten, ich sehe da z.B. bei LFP kein Problem. Die machen 2000-3000 (voll-Zyklen) während NMC/NCA eher auf 1000-2000 ausgelegt sind.

Edit: Laborwerte
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Beim Elektro steigt der Verbrauch mit der Geschwindigkeit deutlich stärker an als bei Verbrennern (imho insb. im Vergleich zum Diesel). Und, abgesehen vom eventuellen intrinsichen Umweltgedanken, ist es dann einfach die Rechnung wie ich schneller ankomme. Und wenn ich bei Tempomat 120-130 für eine gegebene Strecke eben schneller am Ziel bin als mit 180 dann macht das durchaus Sinn. Und irgendwann gewöhnt man sich auch dran und freut sich über das entspanntere Reisen und das gesparte Geld.
Bei mir hat das damit tatsächlich gsrnichts zu tun. Bin auch Verbrenner immer gerne sparsam gefahren.
 
Unbenannt.PNG


Ja nachdem ich mal angerufen habe, dass ich gerne das für 36 Monate hätte bekam ich das hier.

Im Angebot standen 36M/10tkm für 239€ pro Monat, 1139€ für Überführung und Zulassung und 4500€ BAFA vorstrecken.

Sind die zu dumm ihre Angebote richtig zu schreiben oder wollen die die Leute verarschen?
 
Nicht zwingend, dann muss man auf die Zellchemie achten, ich sehe da z.B. bei LFP kein Problem. Die machen 2000-3000 (voll-Zyklen) während NMC/NCA eher auf 1000-2000 ausgelegt sind.

Edit: Laborwerte
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Umso besser. Dann war ich da nicht auf aktuellem Stand. Hatte nur ein paar von Björns Degredation/ Kapazitäts Videos nach ein paar Jahren gesehen 😉
 
...kann eines der Autos die hier diskutiert wurden bidirektionales Laden?
Oder ist das noch nicht auf dem Radar der Käufer?
 
mWn. einfach noch nicht erlaubt oder meinst du, dass du das Ding quasi als Powerbank mit so etwa 2kW Leistung nehmen kannst? Ja das geht.
 
Geht heute glaub nur bei der KIA/Hyundai Platform vom EV6, Ioniq, ... Da gibt es nen 230V Wechselstrom Adapter.
Ist aber ned so richtig Vehicle2Home oder gar 2Grid sondern eher ne Spielerei fürs Camping oder die Partywiese.
VW tüftelt wohl auch an was mit spezieller Wallbox.
 
Bei der VW Lösung ist die Wallbox sauteuer (4000€) und das ganze auf 10000 kWh bzw. 4000 Stunden beschränkt. Absolut witzlos derzeit,
 
...kann eines der Autos die hier diskutiert wurden bidirektionales Laden?
Alle MEB-Fahrzeuge haben ab Software 3.0 einen Menü-Punkt für BiDi, guckst du hier:
 
Ich glaube um das Ganze als Ersatz für einen Haus-Speicher zu nutzen sind die E-Auto Akkus viel zu schade oder nicht? Das ist jedenfalls das, wie ich das so verstanden habe
 
der neu bestellbare Kia EV9 soll wohl V2G können, obs als Update für die bestehenden Modelle kommt hab ich noch nicht gehört. V2L halte ich für ein Gimmick, wenn auch bestimmt in der einen oder anderen Situation ganz nett.
 
Gestern noch mal mit dem Chef gesprochen:
unsere Lader in der Firma darf ich auch privat frei nutzen.
Solange jetzt die Regierung hier keinen Strich durch die Rechnung macht und das ganze als geldwerten Vorteil abtut ist das also super.

Wohne in Zukunft ~2,5km von der Firma weg, damit dürften sich meine "Tankkosten" so ziemlich bei 0 einpendeln, außer für Urlaub (wobei das in den kommenden 1-2 Jahren mit Kind wohl auch eher kürzere Strecken sein werden)

Kommt auf alle Fälle mal auf die "Pro E-Auto-Seite" und muss in die Kostenrechnung eingearbeitet werden.


PS: gibt es irgendwo eine Liste wie weit die ganzen E-Auto wirklich kommen? ADAC hat zwar was aber da ist der i4 nur in der großen Variante drin, der Y nur LR usw...

Würde gerne den Model Y / i4 35/ ix1 /ix3 besser vergleichen können
 
Zuletzt bearbeitet:
gibt es irgendwo eine Liste wie weit die ganzen E-Auto wirklich kommen?
Die Liste von Tesla-Björn ist mittlerweile recht umfangreich und da er immer seine Standard-Runden fährt, sind die Werte auch vergleichbar. Und die Bedingungen stehen sonst eh auch immer dabei, also Temperatur, Bereifung, Nass/Trocken, Geschwindigkeit (meistens 90 und 120km/h) usw.
 
Die Reichweite ist halt stark von der Geschwindigkeit und der Außentemperatur abhängig. Daher ist "wirklich kommen" leicht gesagt und schwer beantwortet. Jeder km Autobahn nagt an der Reichweite, die hier teilweise genannten 12-14 kWh/100km schafft man da mit Sicherheit nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei 2,5 km kannst du ja die Hälfte des Jahres mit dem Fahrrad fahren - das ist ja traumhaft.

Reichweite gibt es doch tausende Artikel.und youtube Videos - da findest du sicherlich was.
 
Ja, zu 90% wird das auch der Fall sein.

Ging mir aber eher darum dass ich da auch am Wochenende hin fahren kann und das Auto problemlos laden kann :)

km-Leistung wird bei uns durch Karenz und die nähe zu meiner Firma bestimmt auf unter 10.000km/Jahr fallen.
Aber ich bin auch gerade erst am durchrechnen.


Danke für die Listen, die helfen schon mal weiter :)
 
Bei 2,5 km kannst du ja die Hälfte des Jahres mit dem Fahrrad fahren - das ist ja traumhaft.

Reichweite gibt es doch tausende Artikel.und youtube Videos - da findest du sicherlich was.
Kann mich nicht daran erinnern, wann ich mal länger als eine oder zwei Wochen nicht Rad fahren konnte im Jahr.
In den Bergen mag das eventuell anders sein, aber wo liegt denn in D noch dauerhaft Schnee auf den Straßen im Winter.

Selbst wenn man keinen Bock auf Kälte hat redet man doch maximal noch von zwei oder drei Monaten wo das Rad unangenehm ist.
 
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