[Sammelthread] Erfahrungen zu Photovoltaikanlagen

Hab leider an dem Schuppen aufgrund einer angrenzenden Mauer mit Überstand das Gefälle sehr niedrig (2,5%). Da geht nix was überlappt, keine Ziegel usw.

Ich hau da jetzt Abdeckblech in 2500er Länge drauf. Dann bleibts beim alten Plan: Da nachher Halterungen aufschrauben und gewöhnliche Module drauflegen. Vier sollten drauf passen.
 
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Eventuell so nen T Dichtungsstreifen zwischen die Module, wenn die Press sind sollte das gehen.
 
bekannter hat seinen Carport komplett mit Solar Panels belegt und auch nichts drunter. ich frag mal wie dicht es ist und wie er es dicht bekommen hat
 
kriegt man PV Module eigentlich irgendwie dicht aneinander?

Habe da einen Schuppen der bisher mit durchsichtigen Wellplatten belegt war. Leider kriegt der immer absolute Sonne ab, so dass die Dinger sich nun verformt haben.
Hersteller lehnt eine Garantie ab, also muss ich das Ding neu eindecken.
Bevor ich mir da jetzt Bleche bestelle die ich drauflege - gibt es Solarzellen mit 2,50m Länge die ich auf der Längsseite mit einer Dichtung regendicht zusammenkriege?

Dann würde ich mir da noch PV draufknallen. Sind etwa 2,5 * 5m Fläche.
Schau mal nach "Indach Photovoltaik" oder Sundeck
 
Ich könnte darunter im Sommer ne weiße Fläche spannen - die sind doch meist bifacial ausgelegt. Muss mir das nochmal durchrechnen.
 
ich habe mich nun für meine kommende PV Anlage mit 24 kwp für Volleinspeisung entschieden, da es für mich einfach sinnvoller ist (finanziell gesehen). ich habe ein relativ neues Haus (BJ 2018) mit einem digitalten Zweirichtungszähler. Nun soll ich laut elektrofirma einen zusätzlichen einspeisezähler bekommen, der jährlich wieder miete kostet. Den bräuchte ich für die Variante "eigenverbrauch mit Überschusseinspeisung" nicht.

Stimmt das? Kann ich die Volleinspeisung denn nicht über meinen Zweirichtungszähler laufen lassen?
 
Kann ich die Volleinspeisung denn nicht über meinen Zweirichtungszähler laufen lassen?
Nein das ist technisch nicht möglich, Voll einspeisung geht nur wenn ein extra Zähler/werk hinter deinen Wechselrichter sitzt.
Der normale Zweirichtungszähler KANN immer nur die Summe von Eigenverbrauch - Eigenproduktion messen, sprich wenn du 1KW im Haus eigenverbrauch hast und der WR produziert 4KW dann erfaßt der Zähler 3KW Einspeisung.
 
@m0bbed

Dann gibt's für die ersten 10 kwp ja die vollen 13Cent und für die weiteren 14 kwp 10Cent.
Frage mich wie die Anlage das trennt.

Wird die gesamte Einspeisung am Ende einfach mit 5/12 zum ersten Satz und 7/12 zum zweiten vergütet?
Also bei 24000 kWh gibt's dann 1300€+1400 = 2700€?
 
ne es gibt dann nen Mischpreis für die Einspeisung, also in meinem Fall 11,7 ct/kwh
bei 24.000 kWh also dann: 24.000x11,7=2.808€

zumindest spucken das diverse Online Rendite Rechner aus.
 
Krass, hier in SH gibts einen fLiegenschiss an Einspeisevergütung.
Bin ein wenig neidisch...
 
warum macht man eine Volleinspeisung ? (ernst gemeinte Frage)?

wenn ich dann selbst wieder z.b. 4000kwh zukaufen muss für 0,35c sind das ja auch 1400€.
 
wieso? das ist in deutschland doch überall gleich? verstehe ich jetzt nicht deine aussage...

@syn74x
Weil volleinspeisung sich besser finanziell amortisiert bei mir. Das ist so, wenn man ne große PV anlage installieren kann, aber nur wenig Stromverbrauch hat. In meinem Fall also 24 kWp anlage bei 4.300 kWh Stromverbrauch im Jahr. Eigenverbrauch ist mit 35% gerechnet und Strompreis sind 35 ct angenommen. Bei Volleinspeisung kommen ich auf ne Amortisationszeit von 11,5 Jahren, bei Eigenverbrauch auf ca. 14,5 Jahre.

Somit mach ich Volleinspeisung. Aber ja, die meisten haben diesen Fall nicht und machen daher ne kleine Anlage und Überschusseinspeisung. Ich werde irgendwann ein e-auto haben denke ich und daher mach ich das dach voll. Dann habe ich natürlich nen deutlich höheren Stromverbrauch pro jahr und dann ändere ich die Betriebsart einfach auf Überschusseinspeisung, das ist ja jedes Jahr änderbar. ALso bis auf weiteres die nächsten Jahre die Volleinspeisung und sollte sich irgendwas dramatisch ändern an meinen Berechnungsannahmen, geh ich halt auf überschusseinspeisung. Denke bis auf die höhere Investitionssumme hat dies nur Vorteile
 
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ich habe mich nun für meine kommende PV Anlage mit 24 kwp für Volleinspeisung entschieden, da es für mich einfach sinnvoller ist (finanziell gesehen).
Weil es eine höhere Einspeisevergütung gibt, wenn du die Anlage als Volleinspeisung laufen lässt?

Da würden mich mal die wirtschaftlichen/politischen Hintergründe interessieren. Ökologisch gesehen ist Volleinspeisung mit einer Anlage wo doch eigentlich schon ein Verbraucher vorort wäre (also eben auf einem Haus, im Gegensatz zu einer Wiese mitten im Nirgendwo, die man mit Panels vollstellt), doch ein absoluter Hirnfurz.
Und elektrisch gesehen müssen die Netze vom Verbraucher und der Einspeiseanlage getrennt sein, der Strom läuft dann aber praktisch für 13ct Einspeisevergütung durch den einen Zähler raus und kommt am Verbrauchszähler direkt wieder rein und man zahlt aktuell direkt wieder 30-40ct für die Kilowattstunde die man gerade eben für 13ct eingespeist hat.
 
Für Privat würde ich das auch nicht machen so.
Gewerblich mit riesiger Dachfläche (Landwirte zb) als Nebenerwerb macht da Sinn oder Beteiligungsgemeinschaften die eine Freifläche belegen.
~4 kWh erzeugen um eine wieder aus dem Netz kaufen zu können...
 
ja klar, rechnet sich natürlich nur seit der neuen EEG 2023 Regelung. Da kriegt man halt ne viel höhere Einspeisevergütung verglichen mit letztem Jahr. Bei mir also 11,7 ct/kWh diese Jahr im gegensatz zu knapp 7 ct/kwh letztes Jahr.
 
Mach mich nicht schwach, denke das wurde auch geändert


Die neuen Regelungen greifen bei mir auch denke ich weil die Anlage erst im Sommer ans Netz gehen wird
 
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Das glaube ich nicht, Tim​

So heißt es richtig ;)

Sind 70 bis 90€ realistisch für die Versicherung einer 24 kwp anlage? man findet sehr unterschiedliche aussagen, daher wäre ich für paar anhaltspunkte dankbar. Brauch die Zahl für meine Rendite Rechnung.
 
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Also mir hat das unsere Versicherungsberaterin innerhalb weniger Minuten ausgerechnet. Für die knapp 6 kwp zahlen wir nur vier Euro mehr im Jahr - also ich glaube nicht, dass das übertragbar ist
 
wenn ich es noch richtig im Kopf habe zahlen wir um die 90€ p. a. inkl. Absicherung Ertragsausfall.

was kann man denn für 4€ versichern?
 
Ertragsausfall haut sicher rein, das haben wir nicht abgesichert. Nur die Anlage selbst. Soviel Ertrag ist das bei uns nicht.

Mal kurz ne rechtliche Frage:

Was genau riskiert ein Elektriker der PV-Anlagen einfach nur in Betrieb nimmt? Also das, was viele leider nicht machen wenn die nicht auch selbst die Anlage verkauft haben.

Ich überlege echt, ob wir als Kommune nicht einen einstellen sollen, der nur private Anlagen gegen Gebühr in Betrieb nimmt - als Angestellter ist er doch über den Arbeitgeber abgesichert.
 
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Ertragsausfall ist sowohl Einspeisung als auch Eigenverbrauch. Wenn dir jetzt deine Anlage durch einen Sturm oder Hagel zerstört wird, bekommst heuer sicher keine neue mehr montiert. Bei unserer 9,2 kWp Anlage sprechen wir dann über 1600-1700€ Ausfall, also nicht ganz unerheblich.

4€ p. a. für eine PV Anlage klingt trotzdem irgendwie falsch.
 
Weil es eine höhere Einspeisevergütung gibt, wenn du die Anlage als Volleinspeisung laufen lässt?

Da würden mich mal die wirtschaftlichen/politischen Hintergründe interessieren. Ökologisch gesehen ist Volleinspeisung mit einer Anlage wo doch eigentlich schon ein Verbraucher vorort wäre (also eben auf einem Haus, im Gegensatz zu einer Wiese mitten im Nirgendwo, die man mit Panels vollstellt), doch ein absoluter Hirnfurz.
Und elektrisch gesehen müssen die Netze vom Verbraucher und der Einspeiseanlage getrennt sein, der Strom läuft dann aber praktisch für 13ct Einspeisevergütung durch den einen Zähler raus und kommt am Verbrauchszähler direkt wieder rein und man zahlt aktuell direkt wieder 30-40ct für die Kilowattstunde die man gerade eben für 13ct eingespeist hat.

Die höhere Einspeisevergütung gibt es aber soweit ich das verstehe nur für Dachanlagen auf privaten Wohnhäusern. Da bei den Änderungen des EEG23 geschrieben steht, dass es dann auch Ausnahmen für Analgen im (privaten) GARTEN oder CARPORT geben soll (mit Nachweis, dass das Dach nicht geeignet ist..), schließe ich das zumindest irgendwie mit daraus.
Daran erkennt man doch schon den Bürokratischen Schwachsinn, wenn ich das Geld investieren möchte, wieso sollte ich nicht Garage, Carport, Schuppen, etc. mit vollpacken, wenn man meinetwegen nur gewerbliche Gebäude davon ausnehmen würde... oder verstehe ich das jetzt komplett falsch?

Aber wie dem auch sei, Freiflächenanlagen wie von dir Angesprochen @Liesel Weppen haben auf jeden Fall geringere Einspeisevergütungen.

Und den Umstand, dass eine Volleinspeisung höher vergütet wird als eine Teileinspeisung ist halt mal wieder Politik at its best. Ich persönlich denke, dass es daran liegt, dass nur Strom, den du auch vom Anbieter beziehst mit Steuern für den Staat und somit das Politiker-Gehaltskonto versehen werden kann. Vom selbst verbrauchten Strom hat man als Betreiber zwar die größte Ersparnis, aber davon hat der Staat ja nix, wenn man schon nicht mal mehr die erzielten Gewinne aus den Einnahmen der PV versteuern muss..
 
@SlapAHo Da habe ich echt keine Ahnung von, es ging mir mehr um den Vergleich von Liesel Weppen zwischen einer Anlage auf einem Haus (nahe den Verbrauchern) und eben der vollgestellten Wiese (Freiflächenanlage) mitten im Nix.
Die Freiflächenanlage ist nunmal eigentlich eine Volleinspeiseanlage, aber eben anders als eine volleinspeisende Hausanlage. Hatte nur mal kurz geschaut und dort geringere Sätze als bei den Hausanlagen stehen, wenn es da richtung direktvermarktung geht, mag das nochmal ne andere Hausnummer sein.
 
Kurze Rückmeldung wegen der Versicherung für meine 24 kWp Anlage. Kosten liegen jährlich bei ca 80 bis 90 €
 
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