[Sammelthread] Erfahrungen zu Photovoltaikanlagen

Frage: Wenn ich meine Anlage um vier Module erweitere, kann ich das alleine mit dem Versorger klären oder muss das wieder der Elektriker unterschreiben usw?
Kommt auf den VNB an. Ich musste es wie eine neue Anlage behandeln. Sprich ich brauchte nen Elektriker der die ganze Anmeldung übernimmt.
 
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Habt ihr denn heute auch alle eure Deye BKW vom Netz getrennt:
Bis zum Vorliegen dieses geforderten Zertifikats sollten die Wechselrichter nach Ansicht der Bundesnetzagentur (BNetzA) vorübergehend vom Netz genommen werden, worum wir unsere Kunden ausdrücklich bitten.
 
Hehe das wird kein Mensch in .de gemacht. Würde sogar soagen niemand auf der Erde :-)
 
Mit einer vernünftigen und berührungssicheren Einspeisesteckdose hätte man diesen ganzen Irrsinn umgehen können. Gibt es alles schon. Und ist auch keine Astrophysik.
 
In meinem Fall mit der Garage würde ich mir die Steckdose gleich sparen und direkt über die Abzweigdose gehen. Ist das sowieso kein Thema mehr
 
Das bemängelte Problem ist so weit ich das verstehe doch gar nicht die Anschlußtechnik. Es geht um eine fehlende Geräteinterne mechanische Abschaltung der Netzeinspeißung, damit die Anlage keinen Strom einspeißt so lange der Netzbetreiber an deiner Zuleitung rumbastelt.
 
So sieht es aus.
Es macht für die VDE-AR-N 4105 keinen Unterschied, wie man den WR an das Netz anschließt. Es ist also egal, ob dabei ein Schuko, CEE, Wieland, Direktanschluss oder Gardena zur Anwendung kommt. Die Norm ist kein Personenschutz, sondern ein (Netz)Schutz, der dafür sorgt, dass ein WR galvanisch vom Netz getrennt wird, wenn eben besagte Abschaltbedingung erreicht wird. Viel mehr beschreibt diese auch, wie der WR sich wieder zuschaltet, wenn die Zuschaltbedingung erreicht wird.

Es ist also egal, welche Anschlussform man für einen nicht konformen WR wählt, er ist und bleibt nicht konform (die Anschlussart ist also egal) und darf damit nicht am Netz betrieben werden. Dabei bezieht sich die Norm nicht speziell auf WRs, sondern allgemein auf alle Systeme, die Strom erzeugen und ins Netz einspeisen. Das betrifft also z.B. auch Windräder oder Dieselgeneratoren.

Ist das sowieso kein Thema mehr
Von daher ist das also doch ein Thema und eines, was man sehr ernst nehmen sollte, weil man damit sonst gegen die TAB2023 und in logischer Konsequenz gegen die NAV sowie folgend das EnWG verstößt. Sprich man begeht einen ganz klaren Gesetzesverstoß. (soviel zum Thema, VDEs sind keine Gesetze)
 
Zuletzt bearbeitet:
Vde's sind ja auch eine Gesetze :-) das EnWG schon
 
Die Norm ist kein Personenschutz, sondern ein (Netz)Schutz
Gut aus der Sicht ist das natürlich was anderes, das klang jetzt in sämtlichen Artikeln dazu immer nach dem Personen-Thema, das keiner auf den Stecker langt der Spannung führt. Ich hab aber jetzt auch nicht angefangen die VDEs zu wälzen, ist eh noch nix gekauft
 
Mit einer vernünftigen und berührungssicheren Einspeisesteckdose hätte man diesen ganzen Irrsinn umgehen können.
Dem Wechselrichter ist es ansich völlig egal, ob du einen Schuko- oder einen von dir geforderten Wayland-Anschluss anklemmst (oder den Wechselrichter sogar direkt in einer Verzweigedose anklemmst). Wenn ich mich richtig erinnere, ist der "Stecker" nichtmal im Lieferumfang der Wechselrichter. Je nachdem welchen du brauchst/willst, musst du die sogar selbst besorgen.
Den Teil, das die Anlagen keinen Strom auf 230V-Seite ausgeben, wenn kein Netzkontakt besteht, haben diese Wechselrichter auch, andernfalls wäre ein Schukostecker grundsätzlich lebensgefährlich. Strom kommt erst raus, wenn der Wechselrichter Netzseitig Strom/Spannung/Frequenz erkennt. Deswegen sind diese Wechselrichter auch nicht Insel-/Notrstromtauglich. Ist kein Strom im Netz, kommt mit diesen Wechselrichtern auch kein Strom aus deiner PV-Anlage.

Soweit ich das verstehe, fehlt diesen Wechselrichtern nach der Änderung der VDE-AR-N 4105 "nur" der Teil, das sie bei Netzfrequenzen ausserhalb des zulässigen Bereichs abschalten (war übrigens auch vor der Änderung schon so, allerdings nur für Anlagen mit mehr als 15kW oder irgendwie so). Exemplarisch ausgedrückt: Das Netz sollte 50Hz haben. Wenn zuviele Verbraucher aktiv sind, sinkt die Netzfrequenz, wenn zuviele Erzeuger einspeisen, steigt die Netzfrequenz. Die Netzfrequenz muss aber stabil gehalten werden, sagen wir mal in einem Toleranzbereich von 49-51Hz. Nach der VDE-Änderung müsste der Wechselrichter abschalten, wenn die Netzfrequenz über 51Hz steigt. Das tun diese Wechselrichter aber wohl nicht.
 
Und man muss dafür bezahlen um "Gesetze" lesen zu dürfen. Toll
 
Soweit ich das verstehe, fehlt diesen Wechselrichtern nach der Änderung der VDE-AR-N 4105 "nur" der Teil, das sie bei Netzfrequenzen ausserhalb des zulässigen Bereichs abschalten
Von welcher Änderung sprichst du? Der NA-Schutz wird seit über 10 Jahren gefordert. Das ist nichts neues. Und allem Anschein nach waren die Geräte ja mit dem Schutz ausgestattet, für die Zertifizierung. Man hat sich aber später gedacht, lassen wir das mal weg, das kostet weniger und was nicht da ist, kann auch nicht defekt gehen.
Ansonsten werden sowohl Frequenz als auch Spannung überwacht, sowohl + als auch -.
Der zulässige Bereich ist zw. 47,5-51,5Hz.

das klang jetzt in sämtlichen Artikeln dazu immer nach dem Personen-Thema, das keiner auf den Stecker langt der Spannung führt
Journalisten gelten im allgemeinen nicht als die Speerspitze des techn. Verständnisses. Daher sollte man sowas auch entsprechend hinterfragen. Es gibt allerdings auch Fachpublikationen, da wird sowas natürlich anders ausgearbeitet.
 
So. Für die Erweiterung meiner Anlage brauche ich vier Module.
Da sowohl meine Frau als auch ich davon überzeugt sind, dass es scheiße aussieht Silver Frame und Black Frame zu mischen, suche ich jetzt Module die zumindest optisch identisch aussehen.

Haben aktuell 14 x Suntech STP405 drauf.
Kann ich da theoretisch "baugleiche" STP Module dazu hängen?
Gibt die von 395 bis 415 Wp mit minimal unterschiedlichen elektrischen Daten (alle 30±2 Volt, 10,5-13 A) aber ansonsten gleichen Specs (Größe, max. Systemspannung, Zellenzahl..).
 
Wichtig ist vorallen auf die Specs des Wechselrichters zu achten.
Wichtig ist da vorallen die Open Circuit Voltage-VOC (V) die oft bei ca. 50Volt pro Modul (144 cell) liegt UND bei Tiefen Temperaturen bei noch höher sein kann deswegen sollte man minimal rechnen:
Anzahl der Module * Voc + 10% und das muss dann unterhalb der maximalen Eingangsspannung des WR liegen.

Ansonsten halt möglichst baugleiche Module aber zumindest mit Gleicher Zellenanzahl (120/144 Halbzellen) nehmen.
 
Nach gut 4 Monaten seit Stellung des Antrags für die PV wird nun Montag endlich der zähler gewechselt und es gibt endlich auch etwas 💰
 
Wichtig ist vorallen auf die Specs des Wechselrichters zu achten.
Wichtig ist da vorallen die Open Circuit Voltage-VOC (V) die oft bei ca. 50Volt pro Modul (144 cell) liegt UND bei Tiefen Temperaturen bei noch höher sein kann deswegen sollte man minimal rechnen:
Anzahl der Module * Voc + 10% und das muss dann unterhalb der maximalen Eingangsspannung des WR liegen.

Ansonsten halt möglichst baugleiche Module aber zumindest mit Gleicher Zellenanzahl (120/144 Halbzellen) nehmen.
Der WR hat aktuell rund 450V aufliegen und hat die Obergrenze bei 1000V.
Insofern passt das schonmal.
Leistung max. 8000W am DC-In. Aktuell 5,7 und dann angepeilt 7,3 kwp.
 
Dem Wechselrichter ist es ansich völlig egal, ob du einen Schuko- oder einen von dir geforderten Wayland-Anschluss anklemmst (oder den Wechselrichter sogar direkt in einer Verzweigedose anklemmst). Wenn ich mich richtig erinnere, ist der "Stecker" nichtmal im Lieferumfang der Wechselrichter. Je nachdem welchen du brauchst/willst, musst du die sogar selbst besorgen.

Ja, dieser Schuko Stecker ist diesem Plug and Play Konzept geschuldet, was sich nun furchtbar rächt. Meine Lösung wäre eben die selbe gewesen, wie man sie z.B. bei Campern aller Art vorfindet. Bei denen kann man auch einfach Strom, entweder vom Benzingenerator oder besser noch von einer Bluetti oder Ecoflow Powerstation, einspeisen. Für diesen Zweck gibt es auch vorkonfektionierte Einspeiseadapter von Schuko Stecker auf Einspeisestecker. Das restliche Konzept wie Netz- und Frequenzerkennung hätte man ja weiterhin beibehalten können.

Soweit ich das verstehe, fehlt diesen Wechselrichtern nach der Änderung der VDE-AR-N 4105 "nur" der Teil, das sie bei Netzfrequenzen ausserhalb des zulässigen Bereichs abschalten...

Bekannterweise haben die Chinesen das elektromechanische Relais weggelassen, welches für eine sichere galvanische Trennung sorgt. So wie ich das mitbekommen habe, haben die wohl nur ein einziges Muster wegen der Zertifizierung an die deutsche Prüfbehörde geschickt. Also haben die deutschen Zertifizierer an dieser Stelle natürlich auch völlig versagt, da das Procedere auch vortschreibt, daß die selbst Produkte aus laufender Produktion nehmen und überprüfen müssen. Eben um solche Betrügereien zu vermeiden.
 
Naja der chinesische Hersteller stellt eine Konformitätserklärung aus und in der steht es ist so wie es geprüft wurde hergestellt.
Die Chinesen haben einfach knallhart betrogen und die Behörden haben schlampig geprüft und keine Stichproben im Handel gezogen.
 
und die Behörden haben schlampig geprüft und keine Stichproben im Handel gezogen.
Wie sind hier nicht in der Medizin- oder Luft und Raumfahrttechnik, darum werden NIE Stichproben aus den Handel gezogen.
Wer soll denn die Stichproben/Analysen denn bezahlen ?

Wenn etwas einmal Zertifiziert ist dann ist das Thema erstmal durch , erst wenn es Auffälligkeiten gibt wird halt nochmal nachgeprüft.
 
Marktüberwachung gibt's schon. Da gehen lokale Behörden auf Basis eines Schreibens los, kaufen Produkt XY und prüfen auf Kennzeichnungen etc.
Aber zerlegt wird das nicht.

Wir machen hier zB auch die Überwachung von Kraftstoffen. Das MU gibt vor, welche Tankstelle und welcher Kraftstoff geprüft werden soll, dann beauftragen wir ein Fachlabor, die nehmen Proben und schicken uns die Ergebnisse.

Das ist aber gerade im Bereich von Produkten eher wie einzelne Sandkörner am Strand begutachten.
 
Wir machen hier zB auch die Überwachung von Kraftstoffen. Das MU gibt vor, welche Tankstelle und welcher Kraftstoff geprüft werden soll, dann beauftragen wir ein Fachlabor, die nehmen Proben und schicken uns die Ergebnisse.
Klar aber das ist doch auch nur eine 'Interne' Qualitäskontrolle und wird nicht von außen sprich Konzernfremde angeordnet, oder?
Das die Kontrollen selber dann von Externen Firmen/Laboren durchgeführt wird ist heutzutage nicht so ungewöhnlich.

Auch ist klar das z.B. jede Zapfsäule alle 2 Jahre vom Eichamt überprüft wird ob auch wirklich die Abzurechnenen Kraftstoffmenge auch der abgegeben Kraftstoffmenge entspricht.
 
Klar aber das ist doch auch nur eine 'Interne' Qualitäskontrolle und wird nicht von außen sprich Konzernfremde angeordnet, oder?
Das die Kontrollen selber dann von Externen Firmen/Laboren durchgeführt wird ist heutzutage nicht so ungewöhnlich.

Auch ist klar das z.B. jede Zapfsäule alle 2 Jahre vom Eichamt überprüft wird ob auch wirklich die Abzurechnenen Kraftstoffmenge auch der abgegeben Kraftstoffmenge entspricht.
Also wie sind ne Behörde. Würde uns schon Konzernfremd bezeichnen :fresse:
 
Naja, die Vergütung ist ja eh mau, ob da noch weniger bei rumkommt ist ja fast egal.

Ich überlege auch noch ein BKW mit 4 Modulen zu holen (wenn 800 Watt durch sind) und die dann auf meine Gartensitzecke zu packen.
Ist bekannt wann das Gesetzt durch ist.
Mir geht es hauptsächlich um das vereinfachen, dass dir nicht jedes Arschloch aus dem Treppenhaus reinpfuschen kann.
 
Interessantes Video zu Tesla Solar Roof. Nur beim Stromverbrauch musste ich einmal schlucken, verbrauchen die in Amerika wirklich so viel mehr Strom bzw. sind die Häuser so schlecht isoliert, dass man die Klimaanlage permanent Vollgas laufen lassen muss?! o_O
An einem normalen Sommertag so 160 kWh, oft auch 200+, im ganzen Jahr ca. 54.000 kWh. Ja, mit E-Auto laden, aber trotzdem ist das ein bisschen extrem. Und da wird noch mit Gas geheizt, also Heizkosten kommen noch einmal dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, Holzständerwerk, außen OSB mit Folie und Verkleidung... innen bissl Sprühisolierung und Trockennbau.
Klima im ganzen Haus die permanent läuft.
 
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