[Sammelthread] Erfahrungen zu Photovoltaikanlagen

Ich nutze ja einen fronius Symo 5.0—3S mit dazugehörigem Smartmeter von fronius.
Besteht eine Möglichkeit, ein zusätzliches BKW mit 800W auf dem Geräteschuppen da irgendwie so einzubinden, dass der Wert vom fronius korrekt erfasst wird und nicht als negativer Hausverbrauch erscheint?
Die Änderung im Solarpaket I ab 01.01.2024 umfasst auch den zubau eines BKW zu einer vorhandenen PV ohne besondere Anmeldung etc.
Dann wird das ggf interessant, da der Schuppen voll in der Sinne steht und das Dach ungenutzt ist. Mehr als zwei Panel gehen da nicht drauf.
 
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Das Bkw muss halt an der entsprechenden Seite des smartmeter angeklemmt werden...nur hat der Wechselrichter ja kein Datenaustausch mit dem smartmeter...da wird dir sicher irgendwie die Grafik quer laufen
 
Danke, gleich mal ne E-Mail geschrieben & die Box angefordert ... mal schauen, wann/was passiert.
 



Ist das ernstzunehmen?



Praktisch müsste das funktionieren wenn eine zentrale Einheit am Zähler den aktuellen Verbrauch erfasst und danach den Speicher regelt.
 
Biste mit nem 600/800 Watt BKW die Kohle (min. 1400 €) wieder drin hast, bist Du aber sehr wahrscheinlich "alt & grau" :rolleyes:

Auch toll, dass die mit nem BKW mit 1660 Watt und 40 Cent Stromkosten Autarkiegrad/Ersparnis berechnen. Momentan haben BKW nur max. 600 Watt, demnächst dann wohl 800 Watt. Wenn ich mir was mit 1660 Watt hinstelle, ist es doch kein BKW, oder verstehe ich da was falsch? Und bei 1660 Watt müsste dann doch auch schon wieder die Einspeisevergütung gegengerechnet werden? Wirkt auf mich alles "etwas seltsam" ...
 
Hatte letztens die ähnliche Diskussion mit einem Arbeitskollegen. Der meinte, BKW ohne Akku sind Bauerfängerei, weil man ja den Großteil des Stromes "verschenkt".

Im Winter bringt der Akku doch fast gar nix bei 600/800 Watt oder?
 
Ein Akku ist beim BKW Liebhaberei / Basteldrang. Die Kosten schieben die Rentabilität des BKW um sehr viele Jahre nach hinten.
 
Praktisch funktioniert das. Ist auch nichts anderes als eben eine normale PV, die einen HybridWR hat.
Unterschied ist nur, dass das Ding "kleiner" ist.

Es geht dabei immer darum, dass sich das Ding eben so regelt, dass man keinen negativen Bezug hat.

Ob sich das rechnet ist halt die Frage. Der wesentliche Unterschied ist, dass nen großer HybridPV-WR soviel Strom ins Netz buttern kann, wie er eben schafft. Und wenn das 5kW sind, sinds eben 5kW.
Die BKWs können nur 600/800W schieben. Mehr dürfen sie nicht.
Sprich also, man kann eben nur relativ wenig einspeisen.
Es ist also die Frage nach dem wieviel kWh Akku bekomme ich fürs Geld und wieviel kWh bekomme ich damit eingespeist.
Und pauschal würde ich sagen, dass ein kleiner Akku immer schlechter Kosten/Nutzen hat als nen Großer. Sowohl bei der Kappa als auch bei der Einspeisung. Aber das müsste man mal hochrechnen.

BKW sind ja eigentlich für Grundlastdeckung da. Geht man mal von 100W Dauerlauf aus. So kann bei 12h Nacht 1,2kWh ins Netz schieben. Das sind bei 40ct/kWh 50ct in der Nacht. (bei 100W Grundlast)

So könnte man in 365 Nächten im Jahr 183EUR/Jahr an Strom "sparen".
Randbedingungen sind, dass die Grundlast 100W sind und eben auch 40ct/kWh...
Hat man nur 50W Grundlast, sind das nur noch 90EUR/Jahr Ersparnis. sind es nur 30ct/kWh, sinds nur noch 137EUR/Jahr bei 100W. (bei 50W und 30ct/kWh 67EUR)
Hat man mehr Bedarf (z.B. TV) so kann man mehr Strom einspeisen und das damit wieder verbessern.

Nimmt man mal die 1,2kWh des kleines Akkus aus dem Link, die 100W Grundlast ist der Akku nach 12h leer. Bei Vollhub auf dem Akku sind das die 183EUR/Jahr und damit hat sich er Akku nach 6Jahren gerechnet. (nur der Akku)
Das BKW selber sollte sich auch rechnen, wenn man eben nur vom reinen Decken der Grundlast, auch über den Tag, ausgeht. Das sind 400EUR und der könnte dann auch dauerhaft die 600/800W liefern, sofern die Sonne da ist.
 
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Hatte letztens die ähnliche Diskussion mit einem Arbeitskollegen. Der meinte, BKW ohne Akku sind Bauerfängerei, weil man ja den Großteil des Stromes "verschenkt".

Im Winter bringt der Akku doch fast gar nix bei 600/800 Watt oder?
Gerade mal bei meinem Spezi nachgefragt, da läuft die Anlage seit April. Er hat bis jetzt knapp 300kWh produziert und insgesamt 14 kWh eingespeist. Er macht allerdings auch viel Homeoffice und sie haben den Haushalt etwas optimiert, vieles läuft jetzt tagsüber.

Man muss ich halt generell überlegen ob sein Alltag für ein BKW geeigent ist. Wenn ich quasi nur 20-30 Watt idle Stromverbrauch habe und 5 von 7 Tagen tagsüber nicht daheim bin, bringt mir ein BKW nichts. Da ändert der Akku dann auch nicht mehr viel.
 
Habe seit Februar auch knapp 500kw/h mit meinem BKW erzeugt. Da ich ein guter Almann bin, alles angemeldet. Habe aber noch nen alten Drehscheibenzähler :geek:
Glaube, das amortisiert sich bei mir ein wenig schneller :unsure:
 
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Das ist halt das generelle Problem bei PV. Finanziell macht das nur Sinn, wenn man den Strom auch verbrauchen kann. (oder Rückwärtszähler...)
Der Akku, egal ob "echte" PV oder BKW ist ja nur dazu da den Strom im "Dunkeln" zu liefern. Dazu muss aber auch soviel Strom am Tage in den Akku gehen. 600W Balkon PV und sich dann 10kWh Akku hinstellen, macht halt nicht wirklich Sinn.

Es kommt immer darauf an, dass man den Strombedarf kennt, auch in der Nacht/Abend.
Wenn man weiß, was man von ~18:00-06:00 braucht, kann man sich ausrechnen, wieviel Strom aus dem Akku kommen könnte.
Und damit könnte man das hochrechnen. Der Trick ist halt, dass man mit dem Akku es wohl schafft die Effizienz des BKW zu steigern. Der Strom am Tage ist ja idR nicht so hoch. d.h. der Akku kann vollgeblasen werden Und alles andere kann man dann direkt für den grünen Daumen ins Netz blasen.
 
Bei mir sieht es ähnlich aus. Ich habe 460 kW/h seit Februar erzeugt und 27kW/h eingespeist. Da würde eine Powebank als Speicher reichen :d
 
beim BKW wäre es halt cool, mit so einem Hybrid-WR auf 600/800W Basis, trotzdem etwas mehr Module zu haben, um selbst bei der Dauerlast von 600W den Akku noch voll zu bekommen.

Wir haben aktuell auch das Thema - das Haus meiner Schwiegereltern hat ne Grundlast von um die 270W - Wenn der PC und TV abends dann auch noch laufen, sind die 600W nicht mehr ausreichend.
Da wäre aber der Akku eben von Vorteil.
 
Gerade mal bei meinem Spezi nachgefragt, da läuft die Anlage seit April. Er hat bis jetzt knapp 300kWh produziert und insgesamt 14 kWh eingespeist. Er macht allerdings auch viel Homeoffice und sie haben den Haushalt etwas optimiert, vieles läuft jetzt tagsüber.

Man muss ich halt generell überlegen ob sein Alltag für ein BKW geeigent ist. Wenn ich quasi nur 20-30 Watt idle Stromverbrauch habe und 5 von 7 Tagen tagsüber nicht daheim bin, bringt mir ein BKW nichts. Da ändert der Akku dann auch nicht mehr viel.
Ja, bei so geringen Idle Verbräuchen wird es schwer mit einen Zähler mit Rücklaufsperre.
Wer halt einen klassischen Arbeitsplatz ohne Homeoffice hat wird halt gerade in den Sonnenstunden den geringsten Stromverbrauch haben .

Realistisch kann man mit guter Ausrichtung etwa 1000-1100kWh pro 1kWP Solaranlage erzeugen also mit einen 600W etwa 650 kWh die erzeugt werden wenn man die nun zu 100% für den aktuellen Strompreis von 30ct/kWh (die wenigsten bezahlen halt die bei solchen berechnungen immer gerne genommenen 40ct) hat man eine Ersparnis von 195€ im Jahr.

Da halt viele die ein BKW offiziell anmelden keinen rückwärtslaufenen Zähler haben müßte man wirklich über einen Akku nachdenken aber auch das ist schwierig.
Meine Anlage mit 2*410WP Modulen produziert an guten tagen 4,5-5,4 kWh also müßte man auch minimum einen 2kWh akku haben, dazu das problem das ich im Sommer halt keine 4,5kWh pro Tag verbrauche sprich da würde keine 2kWh Speicher ausreichen.
Gerade bei guten Wetter wird halt bei uns DEUTLICH weniger gekocht/Ferngesehen/am PC gezockt als bei schlechten Wetter.
Wenn man jetzt noch die Lade/endladeverluste beachtet und schaut was so ein BKW mit minimal 2kWh Akku kostet weiß das sich das nicht in unter 15 Jahren rechnen wird.

Jetzt werden viele sagen das der Strompreis steigen wird und das sich die Anlage dadurch besser rechnen wird, aber das sehe ich anders.
Klar wird der Strompreis steigen, aber er wird vorallen deutlich dynamischer werden und ich bin mir sicher das in 5-10 Jahren haben wir alle Dynamische Strompreise wie bei Tibber aber auch mit der folge das halt tagsüber bei Wind der Strompreis ins bodenlose fallen wird dafür werden wir abends wenn es Windstill ist sicherlich Preise von über 1 € pro kWh bekommen.
Und das macht es eher noch problematischer.
 
Ich mag solche Spielereien.

Finde es momentan leider unglücklich, dass ich keine Speicher für meine Anlage bekomme (brauche HVM).

Habe ein Smartmeter drin und modbus - kann die aktuellen Werte per IP einfach abrufen. Mir fehlt halt nur ein Speicher - AC-Gebunden als All-in-one-Lösung - der darüber die Daten bekommt und danach entscheidet ob er einspeist.
 
Finde es momentan leider unglücklich, dass ich keine Speicher für meine Anlage bekomme (brauche HVM).
Sind die wirklich so schwer zu bekommen ?
Weil die Lieferbarkeit soll doch inzwischen recht gut sein, das Problem ist halt der deutliche Preisaufschlag für HVM gegenüber den billigst 48Volt Systemen zu Mydealz Preisen.
 
2-5 Tage


Hat jemand mit Speicher sich auch einen Feuerlöscher für Akku geholt?
Bin am überlegen, aber glaube wenn es brennt will man nicht in den Kellerraum gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man muss ich halt generell überlegen ob sein Alltag für ein BKW geeigent ist. Wenn ich quasi nur 20-30 Watt idle Stromverbrauch habe und 5 von 7 Tagen tagsüber nicht daheim bin, bringt mir ein BKW nichts. Da ändert der Akku dann auch nicht mehr viel.
Genau in so einem Fall würde ein Akku ALLES ändern.
Aber wie schon gesagt: Der Akku macht das finanziell eher unrentabel. Selbst ein DIY-Akku mit 2-3kWh dürfte auf 600-800€ kommen und somit die Anschaffungskosten mal eben verdoppeln. Und dann muss man immernoch selbst basteln.

beim BKW wäre es halt cool, mit so einem Hybrid-WR auf 600/800W Basis, trotzdem etwas mehr Module zu haben, um selbst bei der Dauerlast von 600W den Akku noch voll zu bekommen.
Theoretisch sollte das sogar erlaubt sein, weil die 600/800W Grenze bezieht sich ja nur auf die Einspeisung.
Ein Setup mit z.B. 1,5kW PV + Akku + 600/800W Wechselrichter sollte also eigentlich sogar gehen.
Warum es sowas trotzdem nicht gibt? Vermutlich weil der Akku das ganze eben unrentabel macht. ;)
 
2-5 Tage


Hat jemand mit Speicher sich auch einen Feuerlöscher für Akku geholt?
Bin am überlegen, aber glaube wenn es brennt will man nicht in den Kellerraum gehen.
Lifepo ist nicht Li-Ion.

Da brauchst du also keine Angst haben.

Lieferbar ist das eine. Brauche aber auch jemanden der das in Betrieb nimmt und korrekt anmeldet - kann ich nicht selbst. Den Elektriker wollte ich mal fragen, was er davon hält wenn ich den selbst besorge. Er will seinem Lieferanten auch nochmal auf die Füße treten.
 
Was kannst Du nicht selbst anmelden?
Den Speicher?
Wenn der "nur" an den WR angesteckt werden muss, versteh ich aktuell das Problem bei Bayernwerk nicht - ich hab das nämlich so gemacht.
Ist auch ganz normal im Markstammdatenregister hinterlegt - ist kein Hexenwerk - Rest ist ja schon vorhanden und angemeldet.

Nachdem deren Webseite bei der Antragsstellung immer an der gleichen Stelle abbricht, habe ich denen das ganze Pamborium nun per Mail zugeschickt - Mail, das was eingegangen ist und die Antwort dauern kann hab ich, damit ist das für mich erledigt.

Was wollen die machen? - mir den Saft abklemmen? - Juhu, endlich Inselanlage, die so ja wegen "Versorgungssicherheit" nicht erlaubt ist?
Gibt da eh noch ein wenig Diskussionsbedarf, bzgl. der Vergütung bei Drosselung...
 
Lieferbar ist das eine. Brauche aber auch jemanden der das in Betrieb nimmt und korrekt anmeldet - kann ich nicht selbst. Den Elektriker wollte ich mal fragen, was er davon hält wenn ich den selbst besorge. Er will seinem Lieferanten auch nochmal auf die Füße treten.
Dann soll Dein Elektriker nak beimder Seite Anfragen, vielen machen die ja andere Preise für ihn das er auch was dran verdient.
Wenn er an den Kram auch sonst nichts verdient, kann er ja jederzeit woanders kaufen.
Grundsätzlich ist das Zeug ja schon zu bekommen, da sollte man als Elektriker was flexibel sein.
 
BKW in derzeitigen Gesetzeslage aber auch zukünftigen, wird eher schwer.
Das Vetorecht der anderen bleibt weiter bestehen.
Ganzen Gesetzesvorschlag lesen. Man hat zwar jetzt ein Anrecht darauf, Veto bleibt bestehen.
Zu recht! Irgendwo müssen sich Häuslebauer auch lohnen. Da kann dir keiner in die Suppe kacken!!
 
BKW in derzeitigen Gesetzeslage aber auch zukünftigen, wird eher schwer.
Das Vetorecht der anderen bleibt weiter bestehen.
Ganzen Gesetzesvorschlag lesen. Man hat zwar jetzt ein Anrecht darauf, Veto bleibt bestehen.
Zu recht! Irgendwo müssen sich Häuslebauer auch lohnen. Da kann dir keiner in die Suppe kacken!!
:confused::confused:
 
Hat sich schonmal wer schlau gemacht für kleine Windkraftanlagen? Bis 1kw...für die Grundlast Deckung am Abend/Nacht
 
Lohnt nicht. Klein-WKA laufen zu 99% weit unterhalb der Nennleistung, häufig produzieren sie überhaupt nichts, weil sie meist ab 3-4m/s Windgeschwindigkeit überhaupt erst anlaufen. Jahreserträge unter 100kWh sind bei den auf dem Haus installierten die Regel. Ein 15m Mast auf dem platten Land leistet natürlich mehr.
 
Hat sich schonmal wer schlau gemacht für kleine Windkraftanlagen? Bis 1kw...für die Grundlast Deckung am Abend/Nacht
Arbeitskollege hat sich viel damit befasst. Lohnt sich überhaupt nicht, weil du meist die erforderlichen Windgeschwindigkeiten nicht erreichst, damit überhaupt was rum kommt.

Aufstellung und Befestigung ebenfalls ein Albtraum + diverse Genehmigungssachen.

Ist leider nix für den Privathaushalt, wenn du nicht gerade an der See wohnst. :(
 
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