[Sammelthread] Erfahrungen zu Photovoltaikanlagen

@Polarcat
Aber ein Auto, das ausschließlich und viel höhere Kosten verursacht, das wird bedenkenlos gekauft?
Das ist es, was ich nicht verstehe. Luxus .. kein Problem. Anderes: Nogo.

@konfetti
Damit ist der allgemeine Tenor aus den Foren gemeint. Eine PV-Anlage (und besonders der Speicher) machen nur Sinn, wenn es sich rentiert. Im allgemeinen rentiert sich aber Speicher nicht. Also darf man im PV-Forum nicht nach Speicher fragen.

Ich hab einen Growatt SPH 4000 Wechselrichter und Pylontech USB2000C LiFePo Speicher. (4 Module a 2.4 kWh)
 
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Mal ganz ehrlich: Wenn du eine Solaranlage für den Grünen Gedanken machst, dann ehrt dich das. Aber für die meisten Menschen muss halt wenigstens die schwarze 0 raus kommen bei dem Spiel. Im Namen der Energiewende werden wir schon alle so genug belastet..
die Schwarze 0 ist da, eher noch Gewinn - man muss das halt immer Ganzheitlich betrachten!
Das Problem ist, das die meisten Leute es nicht verstehn. - die sehen auf der einen Seite die Kosten der Anlage und dann nur den geringen Betrag der Überschußeinspeisung...

Ich musste es meiner Frau damals 3x vorrechnen und erklären, bis sie verstanden hat, warum sie die Anlage je nach Basispreis zwischen 11 und 13J amortisiert hat...
 
Aber ein Auto, das ausschließlich und viel höhere Kosten verursacht, das wird bedenkenlos gekauft?
Das ist es, was ich nicht verstehe. Luxus .. kein Problem. Anderes: Nogo.

Du vergleichst Dinge, die man nicht vergleichen kann.
 
Warum nicht?
Sind beides Luxusartikel zur eigenen Bequemlichkeit.
Ich sterbe nicht, auch wenn ich keins von beiden habe.
 
Oha, ein Großstadtkind. Ihr vergesst irgendwie immer, dass es viele Menschen gibt, die für den Arbeitsweg/Einkauf auf ihr Auto angewiesen sind.
Egal, wird Offtopic und gehört hier nicht rein.
 
Ja .. das ist übrigens genau die Reaktion aus dem PV-Forum, bzw. generell eine oft gesehene Reaktion^^
Was ist daran verkehrt?
 
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mit nem Speicher bist im PV Forum sowieso der Antichrist
 
Das Gefühl habe ich auch aus dem PV-Forum mitgenommen.
Und da schlage ich die Brücke wieder zum Auto.
Ich kaufe mir ein Auto um von A nach B zu kommen.
Ich kaufe mir Speicher für meine Solaranlage, damit ich den Strom, den ich vom Dach erzeuge, selbst nutzen kann.
Ich habe eine Aufgabe, deren Lösung mir wichtig ist, und ich habe eine Lösung dafür. Auto/Speicher.
Zur Zeit komme ich auf 90% vom Strom, den ich selbst nutzen kann. Möchte ich 100% vom Strom nutzen, müsste ich sogar noch mehr Speicher anschaffen. Is schon krass wie viel Strom so eine winzige Anlage am Tag erzeugt, wenn die Sonne scheint.

Und ich hatte halt das Glück, das zu dem Zeitpunkt, an dem ich den Speicher angeschafft habe, der Preis gerade richtig weit unten war.
 
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Naja, das Verhältnis von der Anlagengröße zur Speichergröße finde ich auch etwas merkwürdig. Im Sommer werden tagsüber die meisten Stromverbraucher direkt durch die PV-Anlage bedient werden. Die Nacht über bis wieder Strom vom Dach kommt, wirst du wahrscheinlich lange keine 10 kWh brauchen. Außer vielleicht du hast ein E-Auto, welches erst abends/in der Nacht an die Steckdose kommt.
Im Winter, gerade wenn der Speicher am meisten Sinn macht, wirst du den nur selten vollbekommen.
 
Ich weiß ja nicht so genau wie es bei euch so aussieht, aber in der Zeit wenn der meiste Strom vom Dach kommt, ist es schwer ihn zu verbrauchen. Selbst wenn jemand von uns daheim ist und die Waschmaschine und den Geschirrspühler anschaltet (oder das automatisiert) ist der 10kWh-Speicher an Tagen mit Sonne gegen 1200 voll (siehe Screen) und versorgt uns dann so ab 1800, wenn die Sonne so tief steht, dass sie den Verbrauch der 4-Köpfigen Familie nicht mehr decken kann, die um diese Uhrzeit dann so langsam daheim Zusammensitzt.
Ich z.b. komme meist sogar erst gegen 2100 von der Arbeit, und freue mich, wenn die Batterie meinen Rechner noch ein paar Stunden versorgen kann.

In unserem Haushalt ist die 10kWh-Batterie, auch an Tagen mit viel Sonne morgens bevor die Sonne sie wieder füllen kann, gerade noch bei 20% Ladestand oder schon abgeschaltet. Je nachdem wie lange ich am Rechner sitze^^
Man kann viel pauschalisieren, aber am Ende kommt es dann doch immer auf die individuellen Umstände an. Ich persönlich könnte mir zwei weitere 2.4kWh-Module gut vorstellen. Aber ich beobachte das jetzt erst mal ein Jahr lang, besonders Nov/Dez/Jan ... wobei ich meine Batterie ja jederzeit abschalten kann, wenn keine Sonne da ist, die muss nicht laufen/am laufen gehalten werden. Macht sie ja auch nicht, während sie im Lager steht und auf den Versand wartet.

Und das ganze obwohl wir uns schon aus unserer Komfort-Zone bewegen. Die Überwachung des Strombedarfs durch die Solaranlagen-Möglichkeiten öffnet Augen. Wir gehen inzwischen viel bewusster mit unserem Strom um. Aber wir verbrauchen einfach auch ziemlich viel. Den Elektro-Kia laden wir allerdings nicht an der Anlage. Dafür ist sie wirklich viel zu klein, und unsere Wallbox lässt kein gesteuertes Überschuss-Laden zu, da war ich zu heiß auf die Förderung und hab mich zu wenig informiert :-(

Heute z.b.
Ich bin daheim (HO), meine Frau ist früh von der Arbeit nach Hause gekommen, die Kinder sind auch relativ früh daheim (es geht auf die Sommerferien zu). Und um 16:45 ist keine Sonne mehr da um unseren laufenden Bedarf zu decken (kleine Anlage, ne?^^). Ist Bedeckt jetzt in den Abendstunden. Und trotzdem habe ich 2,5kWh exportiert, weil ich sie nicht verbrauchen konnte.

Solar.png


Ich bin gespannt, ob die Batterie bis morgen früh zum Sonnenaufgang durchhält. Ich kann das gerne morgen früh vervollständigen.

Und hier der nächste Tag. Batterie in der Nacht auf 24% runter. Ich hätte also noch etwa ein bis zwei Stunden weiter zocken können^^ So viel sind 10kWh nicht. Man bedenke dass die Batterie bei 15% Ladestand abschaltet, um sich selbst vor Tiefentladung zu schützen. Netto habe ich also eher 8kWh.

1656150456489.png


Und heute ist schon wieder bedeckt *grummel*
 
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Unser Speicher ist für Dezember angekündigt. Mit dem aktuellen Lastgang liegen wir bei weniger als 1kWh die wir aktuell noch pro Tag aus dem Netz brauchen.
Der Wert pendelt so ziemlich genau zwischen 0,78 und 0,8 kWh was laut Verbrauchsprofil zu 95% Kühlschrank und Heizungsanlage sind.

Der Speicher wird rund 8,3 kWh haben. Damit kommen wir auf 100% Autarkie - so meine Hoffnung.
Rentabel? Denke eher nicht. Die knapp 300 kWh pro Jahr die wir noch benötigen in aktueller Konfiguration kommen uns knappe 150€ pro Jahr. Damit wäre der Speicher auch nach 30 Jahren noch nicht bezahlt.

Dazu kommt aber jetzt ein Elektroauto was nachts eventuell mal eine Teilladung braucht und aktuell ist das Angebot für die Brauchwasserwärmepumpe unterwegs. Das wird den Eigenverbrauchsbedarf zwischen 18:00 Uhr und 08:00 Uhr morgens deutlich erhöhen.

Ob das ganze am Ende dann rein rechnerisch wirtschaftlich ist - keine Ahnung.
Ich mache es aber noch aus zwei weiteren Gründen:

1. Blackoutsicherheit - mit dem Speicher ist das Haus als Inselbetrieb unterhaltbar und Duschen geht dann mit WP auch noch
2. Fürs Gewissen. Ich will einfach unabhängiger sein und Strom komplett aus PV decken.

Man darf es dann gerne "Luxus" nennen den ich mir gönne.
 
Der Netzverbrauch ohne Speicher wird im Winter noch genug steigen - aktuell dauert der Tag ja fast 16 Stunden.
 
Ich weiß nicht wie das bei euren Batterien ist, aber meine haben einen Ein/Aus-Schalter. Die gehen nicht davon kaputt wenn man sie Nov/Dez/Jan abschaltet, sofern man sie vor dem Abschalten ein bisschen füllt. Bei mir sind auch alle Module einzeln schaltbar, d.h. ich kann drei Batterie-Module abschalten und nur eins laufen lassen, falls irgendwo ein bisschen Sonne scheinen sollte.
Und ja... ich messe etwa 100W "Erhaltungsverbrauch" bei vier aktiven Modulen wenn die Batterie leer ist (bei voller Batterie schaltet das BMS die Batterie ab, d.h. ich denke da ist kein Strom nötig, aber gemessen hab ich das noch nicht). Da hat @YoJo absolut recht. Das sind 2,4kWh oder 90ct pro Tag Mehrverbrauch die man ohne Batterie nicht hätte. Allerdings nur im Zustand "leer".

Ehrliche Frage: Kann man bei euch die Batterien nicht schalten?
 
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Bei meinem angebotenen Sungrowsystem wird nur eine 9,6 kWh Batterie verbaut. Ob ich die dann im Winter einmal volllade und danach ausschalte - darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht.
 
50% Laden und dann im November abschalten, und im Feb wieder anschalten. Ein manueller Eingriff pro Jahr.
Das ist handelbar 8-)
In der Regel bestehen die Batterien aus einzelnen Modulen. Ob sie auch einzeln schaltbar sind .... müsste man sich ergooglen. Bei mir jedenfalls gehts.
 
Das kommt immer sehr stark auf die Akkus bzw. das System an. Bei vollintegrierten geht das eher weniger bei modularen bzw. fast so DIY dann schon eher.
Auch sollte man bedenken, wenn man nur einen Teil abschaltet, dass der/die verbleibenden Akku(s) dann die komplette Last, in beiden Richtungen, tragen muss. Dass führt dazu, dass unter Umständen deutlich zu große (Ent)Ladeströme auftreten, was den Akku stärker altern lasst.
Weiterhin ist dann dieser Akku stärker gealtert, als die anderen, was dem Gesamtsystem Akku nicht zuträglich ist.
Außerdem muss man sich Gedanken um das Einschalten machen, da dort, aufgrund von möglichen Ladeunterschieden, mitunter extrem hohe Ausgleichströme auftreten können.
Ob ich die dann im Winter einmal volllade und danach ausschalte - darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht.
Das Vollladen solltest du unterlassen. Irgendwas 50%+/-20%(eher +) sollte der Akku haben. Gerade am Anfang sollte man ab und zu mal schauen, wie sich der Ladezustand verhält, nicht dass dort Tiefentladungen passieren (wieviel aus ist denn aus?). Wenn man das dann 1x raushat, weiß man, wie man mit dem Akku umgeht.
 
Wie soll man denn groß mit dem Akku umgehen? Das Ding hängt am Hybridwechselrichter und der lädt bzw. entlädt das Dingbso wie er es will. Die Herstellergrenzen hinsichtlich Ladespannung und Ströme werden sicherlich eingehalten, aber kein Mensch steht jedem Morgen auf und stellt erstmal die gewünschte Ladekurve vor dem Frühstück ein.

90% der Kunden sind eher technische Laien.
 
Wenn du den Akku außer Betrieb nimmst/abklemmst, gehe ich davon aus, dass der Akku weder geladen, noch entladen wird.
Anderweitiges Verhalten des Hybridwechselrichters gerne erklären.
 
Okay du meinst beim herbstlichen Abklemmen - da gehe ich davon aus, das physikalisch die Verbindung getrennt wird.

Meine Verwunderung betraf die Situation, dass man manuell in das alltägliche Batteriemanagement versucht einzugreifen - was ja nachvollziehbarer Weise etwas ausergewöhnlich wäre. Habe dich da falsch verstanden.
 
Genau. Kommt halt sehr auf die Akkutechnik bzw. die Technik drumherum an.

Wenn man den Akku abklemmt, ist die Frage, hat er selber noch Verbraucher, wie z.B. ein BMS oder ist der komplett dumm?
Hat er interne Verbraucher, ist die Frage, was die ziehen.

Wenn der Akku am System bleibt, ist die Frage, wie sehr das System den in Ruhe lässt. Kann durchaus sein, dass das System Strom zieht, aber eben nicht nachlädt. Der Akku wird also leergesaugt.

Normal sind die Systeme ja auf "Normalbetrieb" ausgelegt. Und da kümmert sich das System um den Akku hinreichend gut, hoffentlich.
Und da sollte man, wenn es kein komplettes DIY ist, auch kaum mit zu tun haben, außer mal nen Auge drauf werfen.
Wenn man aber den Akku abklemmt, ausschaltet oder what ever, dann ist das ja nicht mehr im Sinne des Erfinders des Systems und daher sollte man da etwas mehr schauen, zumindest bis man seine Pappenheimer kennt. Und man dann weiß, mit einer Ladung X kommt der einen Monat weit oder über den kompletten Winter...
 
Der Netzverbrauch ohne Speicher wird im Winter noch genug steigen - aktuell dauert der Tag ja fast 16 Stunden.
Die Anlage produziert aktuell viel mehr als wir verbrauchen. Ich gehe auch im Winter davon aus, dass sie genug Leistung bringt. Aber das bleibt abzuwarten.

Was ich nicht verstehe: Warum sollte man den Akku im Winter abklemmen? Oder warum überhaupt? Das ist doch so sinnfrei wie neue Küche kaufen aber nicht benutzen damit sie neuwertig bleibt...
 
In den Übergangsmonaten halbiert sich dein Ertrag grob. In den Wintermonaten sechstelt er sich grob.
Du musstest jetzt also heute grob das fünffache von dem Einspeisen, was du selber brauchst, um im Winter mit der Anlage hinzukommen.

Den Akku im Winter Abschalten kann Sinn machen, wenn man den eh nicht geladen bekommt und dann so völlig ohne Sinn in niedrigen Ladezuständen gehalten wird.
Um den am Netz zu lassen, müsste man also im Winter einen Mindestladezustand von 50% vorgeben, weil er sonst z.B. bei 20% oder gar 10% für ~1/4-1/2y gehalten wird. Solche niedrigen SOCs schädigen den Akku.
(was anderes ist es, wenn der aktuell ab 02:00 bei 20% steht und um 08:00 bereits die Elektronen in Heerscharen herbeiströmen)

Also ja, man kann eine neue Küche nutzen. Man sollte sich aber überlegen, ob man wirklich mit der 10kg Holzfälleraxt das Brot und die Schnitzel bearbeitet oder ob es nicht der Haltbarkeit der Küche zuträglich ist, wenn man das geeignete Arbeitsgerät mit der geeigneten Technik anwendet.

Evtl. haben die Speichersysteme (also die Lade-/Entladetechnik) ja auch nen Wintermodus, der eben einem Akkuschonmodus entspricht.
Sprich also den Akku im Bereich von z.B. 50% cyclt. und eben nicht bis runter fährt.

EDIT:
Wenn man natürlich den Akku als Verschleißteil betrachtet und einen Tausch nach 5 oder 10 Jahren einkalkuliert, kann man den natürlich auch tiefentladen lagern. Das muss man für sich bewerten.

2ndEDIT:
Hinzukommt, dass sich der Energiebedarf im Winter in der Regel erhöht. Man hat also nicht nur weniger Ertrag, sondern auch noch mehr Bedarf. Beide Faktoren arbeiten also gegenläufig.

Aber auch hier gilt, das muss man erfahren. Jede Anlage ist für sich zu bewerten. Man kann vieles übertragen, aber am Ende gleicht sich eben keine Anlage, selbst wenn man die gleiche Technik hat.
 
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Was ich nicht verstehe: Warum sollte man den Akku im Winter abklemmen? Oder warum überhaupt? Das ist doch so sinnfrei wie neue Küche kaufen aber nicht benutzen damit sie neuwertig bleibt...

Wer erzählt was von schonen? Es geht darum Deine Herdplatte abzuschalten wenn Du nichts kochst. Du würdest doch nicht mal auf den Gedanken kommen sie laufen zu lassen wenn nichts draufsteht. Oder doch?
Du machst die Glotze aus wenn Du nix schaust. Und wenn Du drei Monate in den Urlaub fährst, dann ziehst Du den Stecker der Glotze wie jeder normale Mensch. :-)


Wenn die Sonne nicht scheint, dann verbraucht der Akku "Erhaltungsladung" sobald er leer ist (Natürlich braucht er auch im Betrieb etwas Strom, aber das sieht man ja nicht wenn die Anlage Strom produziert, das geht im Rauschen der Verbraucher unter, und es interessiert auch nicht, weil das ja durch den Ertrag der Anlage ausgeglichen wird). Das BMS füttert den Akku immer wenn er unter seinen Minimal-Ladezustand fällt etwas mit Strom, um Tiefentladung zu verhindern. Wenn Du 15% als Mindestgrenze eingestellt hast, dann erlaubt das BMS dem Wechselrichter keine Entladung der Batterie mehr. Fällt der Ladestand weiter durch Selbstentladung, weil das BMS auch Strom braucht oder weil die LEDs an der Batterie laufen (was weiß ich) dann gibts irgendwann Stützspannung, solange bis der Mindestlevel wieder erreicht ist.
Und wenn das mehr ist als die Anlage produziert, dann ist das nicht "effizient" und kostet sogar zusätzlich Geld. Darum geht es wohl vielen.
Batterien verbrauchen Strom. Beim Laden (Wandelverluste) beim Entladen (Wandelverluste) und wenn sie leer sind (Erhaltungsladung). Darauf reiten die ganzen Leute rum. Bei mir sind es 100W, die der leere Akku etwa aus dem Netz zieht. 24h keine Sonne, 2,4kWh die Du an Deinen Netzbetreiber "zusätzlich" abdrücken darfst. An jedem Tag an dem die Sonne nicht scheint und die Batterie leer ist.
Kann man gut in der Nacht sehen, wenn keine Sonne scheint und Du den "Leerlauf-Verbrauch" Deines Hauses kennst. Oder einfach mal den leeren Akku vom Wechselrichter trennen und dann auf das Smartmeter schauen. Soll auch gehen. (Wie gesagt, meine Batterie ist schaltbar, ich hab aufs Smartmeter geschaut und dann den Schalter umgelegt und geschaut wie sich die Zahlen ändern).

Du hast 90 Tage im Winter keine Sonne? Du zahlst rund 200 kWh zusätzlich an Deinen Netzbetreiber, die Du nicht zahlen müsstest, hättest Du keinen Speicher. Das ist die ganze Aufregung.
Aber Abschalten darf man die Batterie auch nicht, mann hat sie angeschafft, also muss man mit den Konsequenzen leben? WTF? Da machen es sich die Batterie-Gegner aber ganz schön einfach^^

Bei mir hat jedes Batteriemodul ein eigenes BMS. Ich kann die also einzeln abschalten. Und wenn ich das "Master"-BMS abschalte, dann ist es als würde ich das Kabel ziehen, ohne das Kabel zu ziehen. Es ist ein Kippschalter. Batterie geht aus. Wird nicht mehr geladen, kann nicht mehr entladen werden und der Wechselrichter wird informiert dass da keine Batterie mehr ist, und meldet das auch entsprechend. Stromverbrauch-Anzeige am Smartmeter sinkt.
Ich sehe das z.b. daran, dass der Wechselrichter endlich wieder in den Standby geht, was ohne Batterie leider nie vorkommt, denn die muss ja "verwaltet" werden. (Zusätzlicher Stromverbrauch)
 
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Ich halte das für eine rein theoretische Betrachtung. In der Übergangs- und Winterzeit wird bei uns der Akku am stärksten genutzt. Im letzten Winter kamen 50-55% unserer Autarkie aus dem Akku.

Aus dem Akku das Auto laden ist relativ sinnlos, dafür sind die Hausakkus eigentlich immer zu klein und „ausreichende“ Akkus wären dann massiv überdimensioniert für den Hausbedarf. Da müsste sich jeder eigentlich erstmal selbst die Karten zum eigenen Verbrauch und dem eigenen Verbrauchsprofil legen. Das Problem ist, dass man diese Daten selten hat und sie ohne Smartmeter auch schwer zu beschaffen sind.
 
Das ist alles ne Frage vom Verhältnis PV-Leistung und Verbrauch.

Wenn es die Anlage es im Winter und Co. nicht schaffte den Akku zu befeuern, weil der gesamte Ertrag direkt umgesetzt wird, braucht man den auch nicht.

Er hat ja ne 3kWp Anlage, das ist halt was anderes als ne 10kWp oder gar noch mehr.
Wenn dann noch üblicher Verbrauch oder gar erhöhter Verbrauch ist, dann schafft die Anlage im Sommer ne gute Abdeckung im Winter kommt gefühlt, zum Verbrauch, nichts mehr vom Dach.
Ansonsten wird man bei 10kWp auch den Akku laden, ggf. nicht voll, aber Überschuss dürfte da sein, außer es ist Duster oder Schnee.

Anders sieht es dann bei einem sehr sparsamen User aus, womöglich Single. Da kann sowas auch mit einer 3kWp Sinn machen.

Es ist halt viel Tabellen basteln und rechnen und am Ende sicherlich auch erfahren.
Wichtiger ist am Ende eigentlich eine Firma, die eine wirklich passende Beratung anbietet. Den einfachen Elektriker, der einfach ne Tüte Module aufs Dach schraubt, Wechselrichter an die Wand, EVU anmelden und fertig, den braucht.
 
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