[Sammelthread] Erfahrungen zu Photovoltaikanlagen

Du musstest einen Balancer installieren, damit der Akku überhaupt langfristig läuft. Sowas verkauft doch kein Elektriker irgendeinem Kunden. Auch abseits eines Rentner-Ehepaares.

"...musstest" absoluter Blödsinn, sorry. Den gleichen Akku haben noch 5 weitere Leute in meinem Umfeld und die laufen alle trotzdem ohne Probleme. Ich habe den installiert, damit ich als Monk weiß, dass jede Zelle exakt auf den mV die gleiche Spannung hat. Hätte ich gut un gerne auch so lassen können. Wer sich damit nicht beschäftigt merkt das nicht mal. Einen aktiven Balancer hat kein einziger Akku der vom Hersteller so verkaufdt wird. Das ist lediglich den Selbstbauern vorbehalten. Alle anderen - inklusive meinem - haben passive Balancer. Was ein passiver Balancer bringt könnt ihr googeln. Auch BYD, LG, Pylontech, etc. haben alle nur passive Balancer. Die Akkus werden eben nur einfach nciht von den Anwendern ausgelesen.

@HisN
Ja aber auch das zählt zu den Sachen die man nicht machen muss. Die Akkus laufen auch so. Genau wie die Pylontech oder sonstewas. Da ist im inneren meist nicht der große Unterschied bis auf das BMS und das ist bei den Teilen TOP! Mein Akku hat z.B. ein Seplos BMS drin. Mehr braucht man nicht.
 
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Über die potentielle Streichung der EEG habe ich mir auch Gedanken gemacht.

In dem kommenden 5 Jahren steht bei mir auch höchstwahrscheinlich ein Immobilienkauf an. Ich rechne damit, dass bis dahin die EEG Vergütung in der heutigen Form weg fällt.

Somit werden ja große Anlagen unattraktiv und ich sehe kleine Anlagen mit großen Speicher im Kommen, welche mit Hilfe dynamischer Stromtarife und Laden zur richtigen Zeit den Eigenverbrauch möglichst günstig abdecken.

Vielleicht ist die einfachste Lösung sogar ein Speicher und höchstens ein Balkonkraftwerk mit ~2000 Wp? Wenn es irgendwann Standalone-Speicher gibt mit ~20kWh Kapazität für ~6000-8000€ und Anbindung an Tibber o.ä. - wozu brauche ich dann noch eine PV-Anlage, die ich beim Solateur teuer installieren muss + ein geeignetes Dach vorhanden sein muss.

Ist das nur Wunschdenken, dass ich doch noch von der Energiewende profitieren kann oder ist die Party etwa schon vorbei.
 
Ist das nur Wunschdenken,
im Grunde schon.
Sobald man durch strom billig einkaufen speichern und dann teuerverkaufen nenneswert geld verdienen würden das viele im Großen Maßstab machen da ja genug Kapital verfügbar ist, und dadurch würden sich die Preise automatisch mehr angleichen.

Eine komplette streichung der EEG Förderung sehe ich nicht aber aktuell ist sie einfach zu stark.
Meine eher noch 'kleine' 19.2kWp anlage hat stromgestehungskosten von 3,5ct und dann sind halt 7,5Ct für fast 21 Jahre grantiert. viel zuviel.
 
Wenn es irgendwann Standalone-Speicher gibt mit ~20kWh Kapazität für ~6000-8000€ und Anbindung an Tibber o.ä. - wozu brauche ich dann noch eine PV-Anlage, die ich beim Solateur teuer installieren muss + ein geeignetes Dach vorhanden sein muss.
Gibt es doch schon - sogar günstiger.

20 kWh Akku 3.700 EUR
Deye SG04LP3 12kW 1.800 EUR

Mehr brauchst du nicht.
 
Vielleicht ist die einfachste Lösung sogar ein Speicher und höchstens ein Balkonkraftwerk mit ~2000 Wp? Wenn es irgendwann Standalone-Speicher gibt mit ~20kWh Kapazität für ~6000-8000€ und Anbindung an Tibber o.ä. - wozu brauche ich dann noch eine PV-Anlage, die ich beim Solateur teuer installieren muss + ein geeignetes Dach vorhanden sein muss.
tja das ist halt die Frage was dann am wirtschaftlichsten ist. Kurz bis Mittelfristig sicherlich die 2kw-Peak XXL Balkonkraftwerk Lösung mit einem überproportional großen Speicher um damit z.B. auch in den Sommer-Monaten den Über-Nacht Verbrauch mit abzufangen.

Langfristig wirds aber halt auch wieder die große Anlage an. Du merkst ja jetzt auch schon das bei vermutlich 2 von 3 Anlagenbesitzern eine möglichst hohe Autarkie-Quote bzw. Eigenverbrauchsmenge im Vordergrund steht. Hohe Einspeisung + geringe Vergütung dafür wird aber natürlich als Beifang gerne mitgenommen und finanziert bei vielen im Winter den Strombezug gegen. Aber wenn man die Sektorkopplung zuende denkt und man mit Wärmepumpe heizt und 1 oder 2 E-Autos lädt, dann führt halt nach wie vor kein Weg an "mach-alles-voll" vorbei. Weil wenn die Einspeisung wegfällt, dann ist jede eigen-erzeugte kwh ja auch um die 30Cent wert. Das nimmt man gerne mit. Und grade im Herbst/Frühjahr hilft halt nur Masse um die Verbräuche noch irgendwie zu decken.
Ist das nur Wunschdenken, dass ich doch noch von der Energiewende profitieren kann oder ist die Party etwa schon vorbei.
siehe oben. Es hängt ja auch von deinem Lastprofil ab. Wer viel verbraucht, profitiert eigentlich immer von einer großen PV Anlage. Ich denke nur dass die Speicher-Dimensionen halt nochmal wachsen werden. Warum Strom verklappen wenn man nix dafür bekommt.
 
Ich sehe ja gerade Live das man bei dem Wetter Fläche braucht damit überhaupt was zusammen kommt.
Also mit 2 kWp und großer Speicher reicht dann echt nur im Sommer.
 
Kriege morgen 10 Module 440Wp Top-Con Blackframe für 68.50/Stück inkl. Lieferung durch Spedition.
Finde ich fair.
Hoffe es wird nicht so ekeliges Wetter am WE, dann kann ich auf die Garage.

Ballastierungsplan hab ich auch fertig in Excel
 
ich hab aktuell ein Angebot über 22 Trina Black Frame 445Wp Module (9,8 kWp), mit Sungrow SH10.0 RT WR und Sungrow SBR096 Speicher (9,6 kWh) für ~ 20K€ inkl Montage, Anmeldung etc. pp

gibt es da direkt pauschale Einwände oder bekannte Probleme?

Ein Freund hatte mich jetzt noch auf Eco Flow Power Ocean (https://www.ecoflow.com/de/home-battery/powerocean) aufmerksam gemacht, da muss ich mal schauen, was die so besonders macht.

Die Trinas sind wohl die Hausmarke vom Elektrischen und er meint damit keine Probleme zu haben

Wegen der Trinas/Sungrows wollte ich hier heute Nachmittag/Abend sowieso mal den Fred durchforsten, ob es dazu schon Resonanzen gibt
 
Hab Sungrow WR, Akku und Wallbox. Bis auf etwas Softwaregehuddel (Apps) bisher sorgenfrei.
 
ich hab aktuell ein Angebot über 22 Trina Black Frame 445Wp Module (9,8 kWp), mit Sungrow SH10.0 RT WR und Sungrow SBR096 Speicher (9,6 kWh) für ~ 20K€ inkl Montage, Anmeldung etc. pp

gibt es da direkt pauschale Einwände oder bekannte Probleme?

Ein Freund hatte mich jetzt noch auf Eco Flow Power Ocean (https://www.ecoflow.com/de/home-battery/powerocean) aufmerksam gemacht, da muss ich mal schauen, was die so besonders macht.

Die Trinas sind wohl die Hausmarke vom Elektrischen und er meint damit keine Probleme zu haben

Wegen der Trinas/Sungrows wollte ich hier heute Nachmittag/Abend sowieso mal den Fred durchforsten, ob es dazu schon Resonanzen gibt
Materialkosten:

Module: 1.700€
Unterkonstruktion ~ 1.500€
WR: 1.200€
Speicher: 3.200€
Kabel, Sicherungen etc.: maximal 500€

ergo ca. 11.900 € Lohnkosten - finde ich hart.

Über Sungrow an sich kann ich nichts sagen. Wird sicherlich funktionieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie soll er das denn messen? Ich nehme an er ist Laie, deshalb die Frage.

Die 600V im Leerlauf? Bei Sonne? In Winter?
 
Winter, Leerlauf so erreicht man quasi das Worst-Case Szenario.

Darauf achten das die Stringspannung um die 600v liegt
Aber darüber sollte man sich bei einer Komplettinstallation keine Sorgen machen. Man kann es natürlich nachmessen aber man kann auch einfach nachrechnen. Die Trina werden maximal 55V im Leerlauf haben im Winter. bei 11 Modulen pro String sind das genau 605V Leerlauf und unter Last um die 500. Also alles iO
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe o.g Sungrow komponenten und bin absolut zufrieden. App usw find ich nicht gut, war aber nicht relevant da ich alles per Modbus ins Loxone Smarthome integriert habe.
 
ich hab aktuell ein Angebot über 22 Trina Black Frame 445Wp Module (9,8 kWp), mit Sungrow SH10.0 RT WR und Sungrow SBR096 Speicher (9,6 kWh) für ~ 20K€ inkl Montage, Anmeldung etc. pp
Wie schon geschrieben ist das ziemlich teuer, das sind über 2000€ pro kWp normal sollte man nicht mehr mehr als 1200€ pro kWp ohne Speicher bzw. 1500€ pro kWp mit Speicher bezahlen.
Du wirst also einen relative langen Atem brauchen bis sich die Anlage amortisiert.

Ist das das Dach denn mit den 22 Modulen wenigstens voll belegt?
 
Ist das das Dach denn mit den 22 Modulen wenigstens voll belegt?
ja ist es, zumindest die Süd-Ost-Seite, die andere Seite gehört dem Nachbarn, sowie auch der letzte Meter auf meiner (Dachspitze ist nicht Grundstücksgrenze).
Der Elektriker hatte erst 20 Module ausgerechnet, nachdem ich kurz nachgerechnet und die Paneele quer gedreht hat, kommen wir auf 22 Stück

Da sind 3 Dachfenster, wodurch das Drehen sinnvoller ist, soll wohl auf die Effizienz keine Auswirkung haben
 
Hier liest man immer wieder das Anlagen nach "Verbrauch" ausgelegt werden und nicht nach Dachfläche :(
Wo liest man sowas hier ?
Ein Speicher der bringt außer kosten nichts wenn er zu groß gewählt ist das stimmt.
Aber beim Generator (also den Modulen) gilt eigentlich immer alle sinnvollen Flächen voll zu belegen (gibt natürlich da auch noch grenzen bei z.B. 25kWp wo zusatzkosten entstehen können)
 
Ich habe nichts von einem Speicher erwähnt?

P.s. einen Akku hier zu verkaufen macht noch weniger Sinn lol
 
Ich würde halt wirklich gerne wissen wo du hier gelesen haben willst das man eine PV-Anlage nach den Verbrauch berechnet?
 
@Falo999: SlapAHoe ist doch bekannt für solche provokanten Posts ohne Fundament ;-) Ich kann mich auch an keine Diskussion hier erinnern, an denen jemand den Ratschlag "Belege das Dach nur zur Hälfte, zu erzeugst ansonsten zu viel Strom" hier geben haben soll. Ist wohl die KI, die halluziniert.

@Sungrow: Hab drei Umrichter von denen in der Familie seit 2 Jahren und bisher keine Beschwerde. Familienmitglieder von 30-65 Jahren holen sich die Informationen bequem über die App, weiß nicht welche Informationen @syn74x im Alltag vermisst. Abends mal kurz den Speicherstand checken, ob man den Trockner noch anschmeißt o.ä. ist mit einem Klick gemacht.

@Angebot: So viel habe ich mit gleichem Speicher, aber 2 kWp mehr Modulpower vor 2,5 Jahren bezahlt. Seitdem sind Module von ~120€ auf ~60€ und der Speicher auch etwas 1500€ billiger geworden. Kommt man da schlecht an dein Dach ran oder gibt es andere Kostentreiber?
 
@Angebot: So viel habe ich mit gleichem Speicher, aber 2 kWp mehr Modulpower vor 2,5 Jahren bezahlt. Seitdem sind Module von ~120€ auf ~60€ und der Speicher auch etwas 1500€ billiger geworden. Kommt man da schlecht an dein Dach ran oder gibt es andere Kostentreiber?
die elektr. Infrastuktur in dem Gebäude muss noch generalüberholt werden, allerdings ist das ein gesonderter Auftrag. Eben deshalb müsste der Preis ja eigentlich besser sein, da man quasi 2 Aufträge parallel bearbeiten kann und nur 1x Fixkosten hat.
Auf das Dach kommt man recht problemlos, so sah es aus als die neuen Dachziegel drauf kamen

DSC_0007.jpg

Wie gesagt, der letzte Meter nach oben ist quasi nicht mehr meiner, inkl. Schornstein.
Wegen der 3 Fenster geht zwischen diese keine Module und wenn ich alle wieder hochkant drehen würde, wäre es oben eine Reihe weniger
 
die elektr. Infrastuktur in dem Gebäude muss noch generalüberholt werden, allerdings ist das ein gesonderter Auftrag. Eben deshalb müsste der Preis ja eigentlich besser sein, da man quasi 2 Aufträge parallel bearbeiten kann und nur 1x Fixkosten hat.
Auf das Dach kommt man recht problemlos, so sah es aus als die neuen Dachziegel drauf kamen
Das macht das Angebot noch deutlich teurer und unattraktive.
Das Dach ist installationstechnisch wirklich einfach und da es ja auch noch vor nicht so langer Zeit neu eingedeckt wurde sind auch keine bösen überraschungen die zu großer Sparrenabstand oder verputze Dachziegel.

Dazu hätte ich erwartet das in den Preis der elektrische Anschluß includiert sind.

Am Ende wirst du dann bei ca. 2500€ pro kWp und must mit >15 Jahren amortisationszeit rechnen und ob da der Speicher so alt wid muss man erstmal noch abwarten.

Hast du denn nur ein einziges Angebot eingeholt?
 
Das macht das Angebot noch deutlich teurer und unattraktive.
ja, da sind sich wohl alle einig :bigok:

Dazu hätte ich erwartet das in den Preis der elektrische Anschluß includiert sind.
der ist mit dabei, aber die Grundausstattung des Gebäudes ist eben marginal und mehr als überholt.

Hast du denn nur ein einziges Angebot eingeholt?
hab ich aktuell tatsächlich, aber das wird sich wohl in nächster Zeit ändern, nicht zuletzt dank der einstimmigen Resonanz hier (y),
bzw. werd ich dem Kollegen nochmal eine Chance auf Nachbesserung und Erklärung einräumen.
 
Ja ist ne 1pm mini gen3.
Hab nix gemacht außer sie anzuschließen und in der Cloud einzubinden. Und halt die settings, die ich hier schon gepostet hab.

Kleines Update:

ich habe bei den Prime Days zugeschlagen und nun den 1PM gegen den PM mini getauscht. Endlich wird die Leistung als erzeugte Leistung in der Shelly App dargestellt.
Danke nochmal für den Hinweis!
 
  • Danke
Reaktionen: def
Gibt's eigentlich zugelassenes Solarkabel mit zwei Adern in einem Mantel?
Muss durch mehrere Wände und hab keine Lust da zwei Leitungen durch zu ziehen.
 
Der Solarteur hat gestern Nachmittag noch ne Wochenendschicht eingelegt um die Verkabelung bis zu den Wechselrichtern fertigzustellen. So wie ich es verstanden habe ist sein Job nun erledigt, die weiteren Arbeiten macht der Elektroinstallateur ab morgen.
War sicher nicht der angenehmste Arbeitsplatz da oben. Vieles über Kopf und dann noch auf so doofer Höhe das man nicht aufrecht stehen kann. Für uns aber halt praktisch, da der Platz so effizient genutzt wird. und wie man sieht sind die Wände des Technikraums auch sonst schon ziemlich voll.
Dort wo ich für das zweite Foto stand ist die letzte freie Wand. Da kommt die Unterverteilung und der ganze restliche Elektro und Multimeadia Kram hin.

Einzugstermin ist in sechs Wochen, so langsam werden wir nervös ob alles bis dahin fertig wird :fresse:

PXL_20241012_125439813.jpg


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