Erstberatung 4k Monitore

@terra
Ich finde nicht, dass Du ‚etwas Licht ins Dunkel‘ gebracht hast. Im Gegenteil. Ich finde Deine ‚curved‘-Abhandlung ist ‚Sand in die Augen streuen‘ um im Bilde zu bleiben.
Das mit der Krümmung des Augapfels ist Quark.
Ein Foto oder ein Film einer realen Szene wurde auf einem flachen Bildsensor aufgenommen. Ergo: nur auf einem ebenfalls flachen Bildgeber werden auch korrekte Seitenverhältnisse wiedergegeben. Alles gekrümmte ist, wie der Name sagt ‚krumm‘.
Augen müssen! hin- und her- fokussieren, um nicht! zu ermüden. Drumm schaust Du gelegentlich auch mal vom Schirm hoch. Zu sagen, eine Krümmung wäre wegen geringerer Fokussierungsarbeit der Augen ‚ermüdungsfreier‘ ist frei erfunden.
Und sich einen Fernsher zuzulegen und ins Wohnzimmer zu stellen, den man nur von einer einzigen Position aus verwenden kann, ist neben der Selbstgeiselung ja fast schon das Statement zur kompletten Vereinsamung in seinen 4 Wänden.

Dein Auge hat 1000R? R = Radius. 1000 = 1.000mm.
1000R = ein Kreis(-Ausschnitt) mit einem Radius von 1.000mm = 1.00 Meter.
Bist Du ein Alien-Riesenkalmar mit einem Augendurchmesser von 2.00 Metern?
Dein Augengewicht: 4/3 Pi r(=1 Meter) im Kubik = 4,2 Tonnen bei Annahme des Gewichtes von Wasser.
Sitzt Du 1.80 Meter von einen ‚curved‘-Moni mit 1800R entfernt, dann sind die Pixel des Monitores, die sich waagerecht (und nur dort) genau auf Deiner Augenhöhe befinden, in der Tat alle gleich weit von Deiner Linse entfernt. Na und?

Zugegeben, es war etwas schnell hingeklatscht, hatte nicht so viel Zeit zum Schreiben.

Je nach XR/Sitzabstand ist das Verhältnis Abstand Monitor <-> in besserem Verhältnis als bei flachen Geräten, demnach den Infos nach entlastend und Inhalte sehen besser aus da die perspektivische Verzerrung geringer ausfällt. Außerdem hat man weniger Probleme mit Blickwinkelstabilität, als auch weniger Spiegelungen/störende Reflexionen.

Pausen können auch Curved Monitore nicht ersetzen, alle 60min. sollte man sich an das Fenster stellen und für eine kurze Zeit weit in die Ferne blicken und verschiedene Entfernungen fokussieren.

Aus Erfahrung kann ich sagen, dass ich das Arbeiten an einem stark gekrümmten Monitor angenehmer finde, meine Augen ermüden nicht so schnell und Bildinhalte sehen einfach besser aus. Sitze ich länger als 5-6H am Stück an einem normalen Monitor, bekam ich Kopfschmerzen, bei Curved hatte ich auch nach 8H keine Probleme. Das war noch zu einer Zeit, als ich dem Thema keine Beachtung schenkte und auf Grund mangelnder Informationssuche es für einen optischen Gag hielt. Mir fiel jedoch auf, dass ich keine Kopfschmerzen mehr bekam und das einzige was sich änderte, war der neue Monitor.

Seitdem halte ich es nicht für falsche Werbung, zumal ich anfangs selbst nichts davon hielt, nein sogar nichts davon wusste. Die Praxis lehrte mich jedoch etwas anderes. Darüber hinaus war die Bildschärfe zu den Rändern ebenfalls besser.
 
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naja, male mal ein Bild, damit wir es verstehen. Und dann erkläre mir, wie das mit dem Steropaar Augen funktioniert und wo im Abbildungsprozess deine Krümmung Vorteile bringt ;). Und zum Thema Kopfschmerzen: also ich würde ja ungefähr 2000 andere Gründe für Kopfschmerzen finden, bevor ich mir irgendwas über die Krümmung zusammenreim. Kannst du eigentlich dann überhaupt 2h ein Buch lesen, oder spannst du das immer gekrümmt ein :angel:.

Ansonsten @FullHDade, P4LL3R: ja, offensichtlich kann man kleinere Monitore ersetzen. Aber wenn man dann vorwiegend Fenster nutzt, ist das einfach nicht wirklich nötig für die gebotene Leistung (gerade im Vergleich zu WQHD).
 
Ich nehme es mal mit Humor, deine Signatur passt wunderbar dazu ;)

Bücher lese ich mit einem E-Reader und das selten länger als 3H, zwecks fehlender Erfahrung also keine Erfahrungswerte :wink:
 
@flxmmr
Naja, UHD ist genau 4x FHD.
Natürlich ist 4x WQHD (2.560x1.440) mehr als UHD.
(Aber 5k-Geräte stehen bereits in den Regalen, allerdings noch nicht als Riesen-Monis, und die haben genau 4x WQHD.)
Zum Thema Kosten/Nutzen: Man müsste eine recht aufwändige 2x2-Monitorarm-Konstruktion verwenden, um 4 FHD-Monitore wie einen gesplitteten UHD-Moni zu arrangieren. Spätestens wenn man sich das, z.B. als Firma, von jemanden zusammenbauen lassen muss, kann sich ein einmalig hingestellter UHD-43Zöller durchaus als kostengünstiger erweisen, notfalls sogar langfristig über den Stromverbrauch bei 24h7d.
Ein Vorteil, je nach Verwendung: Ist einer der Bild-Ausschnitte, z.B. bei Überwachungs-Anwendungen, plötzlich ‚sehr interessant‘ kann man es sich per Mausklick als vollflächiges Bild anzeigen lassen, ohne die Rahmen der 2x2-Lösung des 4er-Ensembles.
Aber ich will Dich nicht zu sehr kritisieren, denn schließlich bist Du ja mit der Anti-curved-Haltung auf meiner Seite. :bigok:
 
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@Terra123: deine Argumentation mit irgendwelchen Radien der Augäpfel ist einfach ziemlich konfus und sinnlos. Wo ich dir aber durchaus Recht geben muss, ist, dass ab einer gewissen Größe/Krümmungsradius das ganze tatsächlich Sinn machen könnte, weil dann eben wieder die 20cm, auf die man schaut, etwa in einer Ebene liegen. Mit der Krümmung der Augenlinse hat das aber eher weniger zu tun (oder was meinst du)...

@FullHDAde: Ist klar, dass man damit 4FHD super ablösen kann, der Punkt ist nur, dass man das auch mit 2*WQHD hochkant tun kann, wenn die Anwendungen sinnvoll skalieren... Und das ist für die Firma genauso teuer (bzw. billiger, weil jeder uralte PC mit 2xDVI das packt), aber der Anwender bekommt im Vergleich ein paar Goodies, weil die Qualität i.d.R. einfach im Durchschnitt besser ist. (Du scheinst übrigens in sehr modernen Firmen zu arbeiten, wo die LabVIEW(oder CATMAN oder irgendein anderer Windows-only-Mist?)-Überwachungssoftware einfach mit den Pixeln wächst)
 
@flxmmr
Was ich beruflich mache, kannst Du in #40 sehen.
Nein, ich habe mit professioneller Mess- und Regeltechnik nichts am Hut.
Aber wahrscheinlich ist dem Mess- und Regeltechniker die Bildqualität ziemlich Banane.
2x WQHD, wegen meiner hochkant positioniert, ist ja nun wiederum weniger als UHD. Und man muss sich mit den Seitenverhältnissen anfreunden.
Einigen wir uns also auf 3x WQHD.
Da sich bei meinen UHD-Anwendungen die Intel HD4600 im Laptop (links im Bild), selbst bei Verwendung von 2 UHD-Monitoren, die meiste Zeit langweilt, sollte der Austausch der GraKa auf den auch nicht mehr flammneuen DP1.2-Standard nicht wirklich der Kostentreiber sein. Es sei denn, das Gesamtsystem ist so speziell, dass man nicht einfach Teile nach belieben austauschen kann.
Eigentlich bezog sich mein Beispiel auf Personenüberwachung, sprich Videoüberwachung. Aber egal, es sollte ja nur ein beliebiges Fall-Beispiel darstellen, ohne dabei bis ins Detail in dessen Anforderungen eingefuchst zu sein.
Mir ging es um den Aspekt, dass die 43“-UHD-Monis von Dell und LG ausreichend Eingänge (und die entsprechende Elektronik) besitzen, um 4 Signaleingänge von 4 unterschiedlichen Quellen gleichzeitig anzuzeigen. Ich habe diese Betrachtung erweitern wollen, dass man außer 4 Quellen, genausogut auch 4 unterschiedliche Anwendungen, sagen wir Fenster, nebeneinander darstellen kann, und bei Bedarf ein beliebiges Fenster oder eine Quelle per Knopfdruck zu einem Vollbild aufgezogen werden kann. Ob es sich also schließlich um 1 System mit 4 Fenstern, oder 4 Systemen auf einem Moni, oder irgendwas dazwischen handelt, ist dabei nicht relevant.
 
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Jop, so genau habe ich mir das Bild nicht angeschaut, aber da ist die Wahrscheinlichkeit auf deine Sorte Überwachungsmonitore zu treffen vllt. höher. Ansonsten sieht man gut, dass das für deinen Anwendungszweck die Größe wirklich was bringt (wie groß war denn deine Zeichenplatte in Analogzeiten? (wenn du schon so alt bist)), ich bin aber nach wie vor der Ansicht, dass sich in Anbetracht von Preis und Office-Bildqualität (die man sicher kriegt) für die meisten anderen Anwendungszwecke 2x WQHD mindestens genauso gut sind (die Fälle, wo man nämlich wirklich eine Anwendung in 40Zoll braucht, dürften da eher selten vorkommen)
 
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@flxmmr
Ja, gut geschätzt. Ich habe in der Tat noch mit Bleistift und Tusche ‚begonnen‘. Da hatte man große Transparentblätter (DIN A0=~120x84cm=1qm) mit Kreppklebeband auf den Tisch aufgespannt.
Ein heutiges schieben/zoomen der Konstruktion auf dem Moni-Schirm dauert ja nur Zehntelsekunden; bei einem Zeichenblatt hat es mehrere Minuten gedauert mit den Fingernägeln erst das Kreppband abzupopeln, das Blatt zu verschieben, neu auszurichten und wieder festzukleben.
Aber natürlich: Ein Zeichentisch=Arbeitsplatz muss 2 Meter breit und 1 Meter tief sein und immer genug freie Fläche für das komplette Ausbreiten großer Pläne bieten, auch heute noch.
Bin ich der primäre Bearbeiter einer Zeichnung, brauche ich den Überblick und als Verwender/Verwerter einer Zeichnung sowieso.
Inwieweit dies nun, wie Du sagst, ‚eher selten‘ vorkommt, weiß ich nicht.
Aber ich habe beruflich auch mit wirklich sehr! ausladenen Tabellen/Listen zu tun. Diese sind selbst von einem A0-Plotter mit Papier von der Rolle praktisch nicht mehr ausdruckbar und also in Papierform kaum verwendbar.
Unterläuft mir, wegen des besseren Überblicks, jeden Tag nur ein kleiner Fehler weniger in den Listen, macht sich der Riesen-UHD-Moni praktisch jeden Tag! aufs Neue und wieder und wieder bezahlt.
Der Moni ist also nicht nur Teil einer ‚Ich-glotz-drauf-Überwachungstechnik‘, sondern ist ein aktiv und intensiv genutztes Werkzeug zur Produktion und Wertschöpfung.

Und gäbe es einen 50-60Zoll-Moni in ‚5k‘, ich würde ihn mir sofort zulegen, selbst wenn er das Mehrfache gegenüber 4 einzelnen WQHD-Monis kosten würde.
 
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Mir geht es schlichtweg darum, dass der Abstand Monitor <-> Auge besser ist als bei flachen Geräten und vielen weiteren kleinen Verbesserungen.

 
@Terra123: sag's doch gleich :angel: :haha: – so verstehe ich das auch, weiß aber nicht, was der Krümmungsradius des Auges damit zu tun hat ;).

@FullHDade: ja, das kommt eher selten vor, weil die überwältigende Mehrheit der Menschen in deinem und verwandten Berufen noch vor 1920x1200 oder bestenfalls vor WQHD hockt – an sich ist das natürlich bei solchen Anwendungen schon super praktisch (und wird ja auch, wie bei BENQ der 32" dafür vermarktet), aber wenn man sich die typische Forenklientel hier ansieht, die dann einen Browser und Musikplayer aufzieht, um zu demonstrieren, wieviel sie damit arbeiten, könnte man meinen, dass es dafür schon noch billigere und bessere Lösungen geben sollte, als einen total unergonomischen 40' Zöller, der auch sonst noch einige Macken hat (das vorliegende Exemplar allerdings offensichtlich erfreulich wenig), aber man hat dann eben "den größten" und sitzt so schön im Dunkeln...
 
Dazu fehlt mir das Wissen um dies vernünftig erklären zu können. Mir ging es um das Sehen an sich, wie man die Umwelt wahrnimmt und warum Curved von kleinem Vorteil ist, aber wie gesagt, vernünftig erklären kann ich das nicht :wink:
 
@terra
Die Beweisführung Deiner Grafik soll wohl durch die augenscheinlich unterschiedlichen Größen der grau dargestellten Flächen erfolgen.
Nur: diesen unteren Kreisausschnitt, der durch den Radius-Pfeil vom abstahierten Auge gezogen wird, gibt es nicht. Folglich gibt es auch diese ‚Fläche‘ nicht.
Schaue ich in die 3D-Wirklichkeit, stehen alle Körper, Gegenstände, was auch immer, irgendwie kreuz und quer in der Gegend herum, da gibt ja auch keine ‚gedachte‘ gebogene Projektion im Raum.
Wir ‚denken‘, das Auge ‚sieht‘.
Aber die ‚Rohdaten‘ die das Auge zum Gehirn liefert, hat erstmal nichts dem dem zu tun, was das Gehirn dann als seine ‚Wahrnehmung‘ daraus macht.
Punkt1: Fällt Licht durch eine Linse, dann steht das Bild auf der anderen Seite auf dem Kopf.
Siehst Du Deine Umwelt auf dem Kopf?
Ein wirklich scharfer Punkt entsteht nur auf einer recht kleinen Fläche der Netzhaut (dessen Krümmung wohl zu vernachlässigen ist), der Rest ist periphäres sehen, falls man mal einem quer anrauschenden Säbelzahltiger ausweichen muss.
Aus dem permanenten Umherschauen, baut unser Gehirn aus dem Flickenteppich kleiner fokussierter Stellen sein ‚Gesamtbild‘. Ein garnicht mal kleiner Teil unserer Netzhaut ist komplett blind, an der Stelle geht der fette Sehnerv zum Hirn. Hast Du den blinden Fleck mal gesehen? Nein, das Hirn rechnet ihn heraus.
Durch die Kugelform der Netzhaut, sollten wir sowas wie eine Fischaugen-Wahrnehmung haben, aber unser Hirn rechnet es gerade.
Grund: Die Wahrnehmung muss zur Hand-Auge-Koodinierung passen.
So wie die Hand ‚wirklich‘ durch den Raum geht, muss es das Hirn auch wahrnehmen, und dafür biegt <-im wahrsten Sinne, sich das Hirn die Augeninformationen zurecht, bis es taugt, mit der Hand zielsicher was greifen zu können.
Als Grundlage dient ihm hierfür eine Sammlung von Erfahrungswerten und Annahmen.
Unser Hirn ‚weiß‘, dass die Wahrnehmung des Auges durch den zentralen Fluchtpunkt <-das ist wichtig!!! durch die Linse fällt. Aus dem Katalog bekannter Gegenstände/Begegenheiten, zaubert das Gehirn einen plausiblen virtuellen Raum, in dem alles seine erwartbaren Abmessungen zu haben scheint.

Und nun!!!
Ein Foto wurde auf ein flaches Medium, heute den Bildsensor, belichtet.
-> Die Flutpunkte entsprechen dem, was das Auge erwartet.
Diese Fluchtpunkte sind in der Aufnahme konserviert und werden, ganz so wie es unser Hirn erwartet, auch so auf einem 2D-Bildgeber abgebildet.
Dies enspricht der mittleren Grafik in #132.
(Der Bogen davor ist reine Phantasie.)
-> Der kleine Punkt der Aufnahme wird vergrößert, und die Fluchtpunkte, die die Kamera von einer Szene aufgefangen hat, werden von unserem Auge/Hirn ebenfalls als ‚Fluchtpunkte‘ interpretiert, ganz so, als ob man tatsächlich in einen Raum schauen würde.
Die Entdeckung/Erkenntnis des Fluchtpunktes, hat ganze Epochen der bildenen Kunst (Malerei/Bildhauerei) umgewälzt.
Das Auge/Hirn-Gespann wird ausgetrickst.
(Übrigens sehen viele 3D-Games irgendwie komisch aus. Grund: Es sind zwar virtuell konstruierte 3D-Welten, aber ihnen fehlt der Fluchtpunkt(=optische Tiefe) bei der Betrachtung.)

(Ein kleiner Ausritt: Schauen wir auf eine spiegelnde Kugel, können wir mit dem verzerrten Bild kaum etwas anfangen, wird diese Spiegelung allerdings wieder in eine Hohlkugel projiziert, erscheint uns das Bild in der Hohlkugel unverzerrt und ganz normal.)

Sagen wir, wir betrachten uns eine nette Aufnahme der letzten Familenfeier (so jung kommen wir nie mehr zusammen, Prösterchen). Egal ob als Papierfoto, Plakatleinwand oder als Digitalfoto auf einem Monitor. Die Oberfläche des ‚Informationsträgers‘ ist flach und 2-dimensional.
Aus der Erfahrung heraus wissen wir, dass Onkel Karl wohl gerade hinter Tante Bärbel steht, wenn die Hälfte seines Körpers hinter Bärbel verschwindet, und er nicht bis zur Brust in ihr drinsteckt. Wir meinen also, uns von dem Wimpernschlag der Aufnahme einen ziemlich genauen und plausiblen Eindruck machen zu können, fast so, als hätte man den Moment mit seinem stereokopischen Sehvermögen in seiner räumlichen Ausdehnung miterlebt.
Wird das Bild nun in Maßen gestaucht oder gestreckt, merken wir es nicht, solange uns die Szene weiterhin plausibel oder vertraut vorkommt.

Schauen wir aber auf eine Oberfläche, die dem Gehirn keine 3D-Informationen liefert (schlichtes Beispiel Textverarbeitung), dann geht das Gehirn auch von einer flachen Oberfläche aus. Diese ‚gedacht‘ flache Ebene durch ‚curved‘ zu verändern, hat für das Auge/Gehirn bestenfalls keinen Effekt, aber es ist unwahrscheinlich, dass es dem Auge hilft.

Letzlich ist ‚curved‘ bei Monitoren ein netter Trick, dem leidlichen 3D-Effekt von Computerspielen mit ein wenig ‚echtem‘ 3D des gebogenen Screens beizuhelfen.

@flxmmr
Das mit dem ‚den Größten haben wollen‘ spielt bestimmt auch eine Rolle…;)
 
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bezüglich der Krümmung: ich denke, gerade bei den großen Teilen variiert dann einfach bei einem 20cm breiten Textabschnitt ganz links die Fokusebene für den jeweiligen Buchstaben immer schön von 80 bis 72 cm für jede Zeile (man schaut ja quasi schräg drauf) – wenn arbeiten aus Text besteht, bringt Curved da vllt.. schon was, weil man dann eben nur noch zwischen 75 und 77 oder ähnlich hin und her fokussieren muss. Ein normaler Monitor hochkant schafft das allerdings auch....
 
@Full,

das ändert nichts daran, dass der Abstand der Seiten eines Monitors zum Auge größer werden als die Bildmitte und sich dies mit Curved verbessert.

Um nochmal den TO zu beraten

Von einem anderen User wurden Einwände vorgebracht, wo extreme Beispiele genommen wurden um sämtliche 40" VA Geräte zu diskreditieren, welche mit dem von mir empfohlenen Monitor aus eigener Erfahrung nur wenig zu tun haben. Um es dem TO und anderen Interessierten deutlicher zu machen, habe ich seine Quelle herausgesucht und kann diese mit derselben sogar widersprechen.

Tests

40" VA Panel Philips BDM 4037UW: Philips BDM4037UW Review - PC Monitors
40" VA Panel Philips BDM 4065UC: Philips BDM4065UC Review - PC Monitors

Das Video wurde vom Tester der oben verlinkten Links erstellt und beziehen sich auf das Modell BDM4037UW


Das Philips BDM4065UC hingegen, wie im Test erwähnt, hat keine solch markanten Schlieren. Das iiyama X4071UHSU, welches ich getestet habe, hatte sie ebenfalls nicht so ausgeprägt wie beim BDM4037UW. Man kann demnach nicht alle 40er über den gleichen Kamm ziehen, da sie unterschiedlich sind. Hätte mein Gerät solche Schlieren gezogen, wäre es sofort als defekt deklariertes Gerät zurück gegangen.

Vermutlich habe ich demnächst die Chance ein Philips BDM4065UC zu testen und somit einen Vergleich zum iiyama X4071 und kann dann gerne berichten, ob das Gerät schneller oder langsamer als der iiyama ist.
 
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Stimmt, das mit der FOV ist in der Tat nicht schlecht, dass haben viele in den Foren berichtet.

Das einzige, wofür ich Curved nicht als optimal einstufe ist das Arbeiten im CAD/Grafik/Designbereich, überall wo Linien extrem wichtig sind. Zum Filme schauen und spielen ist es sehr angenehm. Zweischneidiges Schwert.

Du hattest den Lenovo Y27G nicht wahr? Der hat auch nicht unter Scan Lines zu leiden und eine sehr starke Krümmung mit 1900R. Von Samsung gibt es ein UltraWide Gerät 34" mit sogar 1500R Krümmung. 3800/3000R halte ich für unbedenklich, das spürt man kaum, sofern der Bildschirm wirklich mittig zum Kopf ausgerichtet wurde.
 
Hallo an die Experten,

aktuell nutze ich einen älteren 40 Zoll FHD TV Sony als Allrounder und bin auf der Such nach adäquatem Ersatz in 4K. Da sich ja die Auswahl in der Größe bisher sehr in Grenzen hält wird es wohl auch der iiyama Prolite X4071UHSU-B1 werden oder habe ich eine mögliche Alternative übersehen. Weiterhin interessiert mich aufgrund längerer Nutzungsdauer ob der Monitor auch für 4k UHD Wiedergabe am PC Stichwort HDCP 2.2 geeignet ist, da ich nur was von HDCP Unterstützung gefunden habe oder reicht es aus wenn das die Grafikkarte liefert ?

Es sollen zu 50 % Filme, TV ( DVB-C Stream) , Office etc. laufen und es wird auch gezockt z. Bsp. Battlefield 1, The Division, Witcher 3, Tomb Raider usw. also megaschnellen Shooter, dafür bin ich unterdessen zu langsam :) !
 
danke für die Info aber 1080 TI ist schon geordert und daher will ich nächste Woche zuschlagen um die Osterwoche in 4 K zu genießen :) !
Zum Thema HDCP und 4 K Wiedergabe wäre mir eine Information noch wichtig, da lt. meinen bisherigen Infos alles HDCP 2.2 von CPU bis Bildschirm unterstützen muss, soweit man 4k UHD BluRays am PC abspielen möchte oder?
 
40" in 4k mit VA-Panel = Mega.

Klar hat IPS bessere Reaktionszeiten, aber IPS hat auch IPS Glitzern und helle Ränder. Ich würde IPS nur noch für Bildbearbeitung nehmen. Sonst VA.

Hier übrigens ein neues LTT Video zum Philips 40BDM4037:


Der einzige Haken ist, dass Philips nicht mehr Niederländer sind, sondern eine China Schmiede und damit wird die Bauqualität ein Glücksspiel.
 
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danke für die Info aber 1080 TI ist schon geordert und daher will ich nächste Woche zuschlagen um die Osterwoche in 4 K zu genießen :) !
Zum Thema HDCP und 4 K Wiedergabe wäre mir eine Information noch wichtig, da lt. meinen bisherigen Infos alles HDCP 2.2 von CPU bis Bildschirm unterstützen muss, soweit man 4k UHD BluRays am PC abspielen möchte oder?

Soweit ich weiß, muss das Gerät HDCP 2.2 unterstützten, deine Grafikkarte ebenso wie auch das Programm, mit dem es abgespielt werden muss. Die Hürden sind also recht groß, weiß gerade nicht out of the box, ob eines der Geräte das überhaupt leisten kann. Müsste sicherlich auf der Herstellerseite irgendwo stehen, oder in irgendwelchen internationalen Foren :)

40" in 4k mit VA-Panel = Mega.

Klar hat IPS bessere Reaktionszeiten, aber IPS hat auch IPS Glitzern und helle Ränder. Ich würde IPS nur noch für Bildbearbeitung nehmen. Sonst VA.

Hier übrigens ein neues LTT Video zum Philips 40BDM4037:


Der einzige Haken ist, dass Philips nicht mehr Niederländer sind, sondern eine China Schmiede und damit wird die Bauqualität ein Glücksspiel.

Vorsicht. Der im Video gezeigte 40" ist, sofern all diese Modelle so sein sollte, eine Katastrophe, Test aus meinem vorletzten Beitrag in diesem Thread und das Video dazu. Kann sein, dass das Gerät, welches pcmonitorsinfo getestet hat defekt war, weiß man nicht, sollte wenn man das Ding kaufen möchte jedoch getestet werden.
 
Soweit ich weiss, hat Cyberlink Power DVD die Zertifizierung ab Version 16 für die 4k UHD Wiedergabe am PC erhalten, entsprechend erste 5,25 Zoll UHD Player gibt's auch schon von Panasonic. CPU+ Board sollte auch passen und dann funktionieren. Wäre allerdings für den iiyama Monitor das AUS, wenn dadurch der Bildschirm schwarz bleibt bzw. Wiedergabe nur in 1080p erfolgt. Nutze wiegesagt meinen Arbeitsplatz als Allrounder von TV bis Zocken :) ! und brauch daher einen zukunftssicheren Monitor, welcher mit den UHD Auflagen umgehen kann.
 
Falls wer einen höhenverstellbaren Fuß für einen 40/43"-Monitor sucht, ich glaube, der sollte passen: 1home LCD/LED TV St Video
Morgen kommt mein 34er Ultrawide Monitor, wenn mir der nicht 100%ig gefällt, schick ich ihn zurück und hol mir für daheim auch so einen 40/43"-Monitor. Die Frage ist jetzt nur, welchen ich nehme.
 
@flxmmr/Terra
Da ich ja Bauzeichner bin, habe ich mal ein paar Striche gezogen (natürlich an meinem Philips BDM4065).
curved-vs-flach.jpg
Die Geomerie ist nicht überhöht, sondern entspricht den realen Größenverhältnissen.
Die zentrale Erkenntnis steckt in den Zahlen 800, 894, 865 und 845 (alle Angaben in Millimeter).
Dies sind, bei waagerechter Betrachtung des Schirmes, die maximalen Entfernungen zum Bildschirmrand, bei einem Sitzabstand von 800mm = 80cm und mittiger Position der Augen.
Ergebnis: Bei ‚curved‘ versus flat geht es um 29 Millimeter!!!
(Bei 40zölligen Monis mit dem verfügbaren Radius von 3000R)

@tardis
Der einzige Haken ist, dass Philips nicht mehr Niederländer sind, sondern eine China Schmiede und damit wird die Bauqualität ein Glücksspiel

Das ist zum einen diskriminierend, mit einem Hauch von Fremdenfeindlichkeit, als auch unterirdisch platt. ‚Alle Holländer können feinste Monitore bauen, aber Chinesen, zumindest die, die in einer Schmiede arbeiten, betreiben die Stätten zum Bau von Monitoren wie ein Spiel-Casino.‘
Ansonsten: schraube alle in Fernost produzierten Teile aus Deinem PC heraus. Was bleibt ist der Aufkleber vom Prozessoor-Lüfter, ach ja und schmeiße auch gleich Dein Smartphone hinterher, egal welches Du hast.
Naja, bei einem Nokia könnten vielleicht noch ein paar Teile aus einem strukturschwachen Teil Ungarns drinstecken.

@luftikuss
Ich bin ja kein HDMI-Fan, im Gegenteil, eben weil immer die Kopierschutzmechanismen drinstecken, sonst gäbe es für HDMI ja nunmal garkeinen Grund mehr. Ist halt nur die Frage, ob man als Hersteller diesen Kopierschutzmechanismus, der ja nicht Dich, sondern die Filmbranche schützen soll, in den Vordergrund bei der Bewerbung stellt. Wenn es also nicht der Werbung dient, wird man es auch kaum als ‚Ausstattungsmerkmal‘ anpreisen.
Wie gesagt, wer HDMI sagt, sagt auch HDCP, aber in welcher ‚Version‘ möchte Dir der Hersteller nicht wirklich mitteilen. Und schon garnicht einem Kunden, der kritische Fragen stellt (Ironie).
 
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Klar hat IPS bessere Reaktionszeiten, aber IPS hat auch IPS Glitzern und helle Ränder. Ich würde IPS nur noch für Bildbearbeitung nehmen. Sonst VA.

Das passiert bei dir ja durchaus öfter (siehe auch den Rest), aber: was haben deine Random-Aussagen mit der Schlussfolgerung zu tun? :shot:

@fullHDade: jo, so sieht es vermutlich aus, allerdings ist das ganze Argument insgesamt etwas nachvollziehbarer, als das mit den Krümmungsradien der Augäpfel und ...
 
Ich hab vorhin meinen Ultrawide-Monitor bekommen (LG 34UC88-B) und ihn ein bisschen getestet. Erstes Urteil: Unbrauchbar.
Zum spielen ist er mir viel zu langsam. Ich bin jetzt halt einen 165Hz Monitor gewohnt und da kommt ein 75Hz Monitor einfach nicht mit.
Und zum arbeiten fehlt mir der Platz oben und unten. Fürs gleiche Geld oder sogar weniger bekomme ich auch einen 40er bzw. 43er 4K-Monitor. Ok, die haben fast alle irgendwelche Probleme, aber das einbrennen stört mich beim arbeiten ehrlich gesagt überhaupt nicht.
Ok, ich muss zugeben, der Ultrawide-Monitor schaut auf dem Schreibtisch schon sehr schön aus, aber wenn er seinen Zweck nicht ordentlich erfüllt, hilft mir das auch nichts.

Aber wenigstens hab ich es einmal getestet und meine eigenen Erfahrungen damit gesammelt.
 
@FullHD,

danke für das Zeichnen, das zeigt sehr schön, was man bei starker Biegung/großen Diagonalen zu erwarten hat.

@P4,

nun, wenn du ein 165Hz Gerät gewohnt bist, sollte es nicht weniger als 100Hz sein, sonst wäre der Rückschritt zu groß, falls für dich hohe fps/hz enorm wichtig sind. Selbst der Philips BDM4065UC, welcher für ein 40" VA mit 60Hz außerordentlich schnell ist, wäre da sicherlich keine Alternative und das nur weil nicht mehr als 60Hz unterstützt werden. So etwas kann man evtl. 2018 bei der Größe kaufen, wer weiß....

Außerdem können die 75Hz Geräte glaube nur 75Hz in Verbindung mit Freesync, sonst läuft nur 60Hz, kann mich aber auch irren, da ich keine AMD GPU habe. Momentan ist halt alles wegen DP1.2/HDMI 2.0 Beschränkung und weil keine schnellen Panels zum Einsatz kommen eine Kombi aus hoher Auflösung/Hz nicht möglich.
 
Ja ich brauche aber sowieso zwei Monitore für meine zwei Schreibtische, ich hab einen zum spielen und einen zum arbeiten. Ich wollte testen, ob der Monitor wenigstens für einen dieser Zwecke geeignet ist. Einen mehr oder weniger perfekten Monitor zum spielen hab ich jetzt aber seit ein paar Tagen (PG279Q, bis auf das Backlight Bleeding fehlerfrei), jetzt such ich noch einen zum arbeiten. Ich dachte, dass der Ultrawide wenigstens dafür brauchbar ist, aber leider ist das bei mir nicht der Fall. Bzw. es geht schon, aber 700€ ist mir das nicht wert. Da bleib ich lieber bei meinem bereits vorhandenen 32" 1440p Monitor oder ich kaufe mir für daheim auch einen großen 4K Monitor.

Und die 75Hz konnte ich auch ohne Probleme mit meiner Nvidia Karte einstellen, nur Freesync geht halt nicht.
 
Nun habe ich ja die Skizze in #147 selber und ganz allein gezeichnet und auch vermaßt. Und ich kann versichern, dass alle Linien, Bögen, Maße etc. bis in die x-te Nachkommastelle perfekt und maßstäblich konstruiert sind.
Ich wollte mit den Beispielen zeigen, dass die neutrale Messung der Betrachtungs-Abstände zu den Seitenrändern von flachen und ‚gecurveten‘ Monitoren eigentlich nur einen -marginalen- Unterschied ausmacht. Also dass die Einbildung der ‚curved‘-Illusion mehr bewirkt, als es durch eine neutrale Messung belegt wird. ->qed.

Aber erst jetzt, bei der x-ten Betrachtung, fällt mir etwas auf:
Die Winkel!!!!
(Jedenfalls für mich unerwartet) vergrößert! sich der Betrachtung-Winkel bei ‚curved‘, okay, marginal.
Ergo: Durch das ‚curved‘ verringert sich nicht etwa die Kopf-/Augenbewegung, sondern sie vergrößert sich!
Flach: 53,2 Grad, 3000R: 54,9 Grad, 1800R: 55,9 Grad.
Also immerhin vorkommaliche Stellen.
Aber das zuweilen angeführte Argument, die Bildschirm-Ecken/Ränder würden durch ‚curved‘ besser ins Blickfeld rücken ist falsch!
Das Gegenteil ist der Fall. Soviel zum Thema ‚Bauchgefühl‘.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sieh mal an.
Kommt für mich gleich neben: Man muss den Kopf ja nicht bewegen in die Argumentenkiste.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe noch keinen Monitor gekauft, es gibt mir bei allen Modellen immer noch zu starke Negativpunkte.

PCGH hat jetzt den LG 43UD79-B getestet, alles gut soweit, es gibt aber PWM-Flimmern mit 120Hz :motz:
 
LG 43UD79-B ist doch ein 60Hz Monitor nix mit 120hz wär ja sonst der erste 4K 120Hz Monitor der released wäre..
 
Zuletzt bearbeitet:
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