Bei mir ist der limitierende Faktor mein Mate. Ihm setzt die Arbeit extrem zu. Er geht morgens um 05.00 Uhr aus dem Haus und kommt gegen 19.00 Uhr wieder nach Hause. Wenn wir dann mal spielen und es passiert etwas blödes wie z.B. Probleme mit dem Server, dann sind wir zwar im Spiel, spielen aber nicht.
Er ist zwar im Recht, überbewertet das ganze aber und braucht echt lange, um wieder "abzukühlen". Das zieht einen echt runter. Dann ist da noch meine Schwester, die ihn natürlich auch für sich beansprucht.
Mit den anderen Mates ("Ich bin der am Laster"), spiele ich nicht mehr, weil das voll die Loot-Geier sind. Die haben sogar unserere versicherten Waffen mitgenommen. Ich stelle keine Ansprüche an Mitspieler wie z.B. Aiming oder andere Fertigkeiten, dafür aber Loyalität und Teamgeist. Das ist auch das, was ich an Stephan so liebe. Was ich nicht sehe, sieht er. Was ich nicht höre, hört er. Was ich nicht erschossen bekomme, erschiesst er. An was ich nicht denke, denkt er
und das ganze in perfekter Gegenseitigkeit. Wir ergänzen uns wie zwei Puzzleteile.
Wenn ich alleine spiele, bin ich leider wie "versteinert". Ich bekomme nicht einmal das Fadenkreuz vernüftig auf den Gegner (vor Anspannung) in EfT und PUBG (oder damals ROE). In allen anderen Games wie COD (nicht Warzone), Battlefield usw. habe ich keine Probleme. Aktuell gehe ich immer wieder als Scav rein, um mich zu therapieren.
Das Paradoxe ist, dass ich z.B. in Battlefield überhaupt nicht im Team, sondern komplett Solo spiele.