ESX / ESXi - Hilfethread

Sollte gehen, habe meine auch schon oft von einem Laufwerk auf das andere verschoben. Hat bisher immer geklappt.
 
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Keine Probleme
Einfach mit dem Vsphere Dateibrowser die VM Ordner weg/zurückkopieren und mit Rechts-Mausklick auf die .vmx Datei die VMs neu registrieren. Bei Start der VM wird dann noch gefragt, ob die VM kopiert oder verschoben wurde (verschoben wählen).

Wenn es sich um ein lokales Raid handelt, darauf achten dass der Controller eine Batterie + Cache hat. Vmfs ist ja kein crashresistentes Copy On Write Dateisystem. Ein Absturz beim Schreiben kann sonst dazu führen dass das Dateisystem einen Fehler hat oder der Inhalt beider Platten nicht mehr identisch ist (Write Hole Problem)

Alternative
Ein virtualisiertes NAS/SAN mit ZFS. Das bringt durch die besseren Cache Strategien Performance, kann unbegrenzt Snapshots speichern, hat Prüfsummen und hat das zuverlässigere Raid. Auch ist der Zugriff auf die VM Ordner einfacher da man shared Storage nutzt (NFS für die VMs und SMB für den Zugriff vom Desktop)
 
Einfacher ist es auf jeden Fall, wenn es möglich ist, das SSD-RAID zur selben Zeit wie die alte Festplatte im System zu haben, denn dann kannst Du die Ordner einfach in den SSD-Datastore kopieren (am besten kopieren, nicht verschieben) und brauchst nicht den Umweg über Herunterladen und Zwischenspeichern -> HDD ausbauen und SSDs einbauen -> Hochladen zu gehen.
Den ESXi kannst Du anschließend immer noch neu installieren oder auf 6.0 aktualisieren.
 
Danke für eure Antwort.

RAID würde ich über mein Mainboard erstellen, ist ein Supermicro X9SCL-F.
Auch wenn es damit Probleme geben könnte, glaube ich das es immer noch besser ist als momentan ohne RAID.

Meine Daten Festplatten werden an eine VM durchgereicht auf der FreeNAS läuft und dort sind sie im RAID-Z2.
Von den wirklich wichtigen Daten gibt es noch ein Backup auf eine externe Festplatte die nicht am selben Ort wie der Server ist.

Ich denke in Sachen Datensicherheit ist das so ganz in Ordnung für privat zuhause.
 
Das Onboard Sata Softwareraid wird unter ESXi nicht gesehen.
Wenn aber bereits eine FreeNAS VM läuft, daran ein paar SSD anschliessen, spiegeln, per NFS freigeben und darauf kritische VMs ablegen.
 
Hm, dass das mit dem onboard RAID nicht läuft gefällt mir garnicht.

RAID in der FreeNAS VM ist leider so nicht praktikabel für mich, da FreeNAS zu den wichtigeren VMs zählt die ich laufen habe.
Ich werde mal etwas nach einem gebrauchten RAID Controller suchen.

Edit:
einen zusätzlichen RAID Controller geht auch nicht, ich habe keinen Steckplatz mehr frei.
 
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Die Idee eines virtualisierten Storage ist es ja gerade, alle wichtigen VMs auf sicheres ZFS Storage zu legen. Wichtige Dienste sollte man daher nicht auf die Storage VM legen, die läuft ja auf "unsicherem" VMFS Storage. Da kann man auch nicht so einfach Snapshots anlegen oder die VM im laufenden Betrieb z.B. ganz einfach über ein SMB Share wegsichern.

Ich mache daher nur Basis Storage auf der Storage VM damit ich die nicht sichern muss. Bei einem Crash wird die neu importiert, die VMs neu registriert und gut. Nach 5-10 Minuten läuft alles wieder. Sonstige Serverdienste die konfiguriert werden müssen, gehören auf eigene VMs und auf ZFS.

Da hilft auch ein lokales Raid nur bedingt und ersetzt nicht das notwendige Backup bei einer komplexen VM auf lokalem ESXi Storage.
 
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Es ist endlich soweit! meien fritzbox ist pünktlich zum 1.1 abgeraucht (einfach tot, nt geht noch) ^^
hatte aber noch eine alte im schrank für solche fälle, die lässt aber nur 30mit durch von verfügbaren 100 und nur 100mbit lanports.. (über lan1 vom kabelmodem).

jetzt ist die frage, da mein esxi sich ja noch bisl langweilt und 2x gbitlan hat, ob ich da nicht ne ordentliche router vm mal teste bevor ich ne neue fritzbox bestellen muss. ich dachte da jetzt zuerst an sophos home (kostenlos für privat) oder eben ipfire (wobei das irgendwie viel abgespeckter ist).

hat wer die sophos home unter esxi6update1 am laufen?
habe mal diesen guide gefunden den ich gleich testen werde wenn hier keiner mit steinen wirft ^^

danke
 
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hat wer die sophos home unter esxi6update1 am laufen?
habe mal diesen guide gefunden den ich gleich testen werde wenn hier keiner mit steinen wirft ^^

Klar geht das, warum auch nicht?
Der Sophos UTM ist es recht egal, welcher Host da drunter schlummert...
Je nachdem, was du mit dem Ding anstellen willst und was für dich, "bisl langweilt" bedeutet, solltest du aber mit 2-4GB vRAM für die UTM und 1-2 vCPUs rechnen. LAN Ports halt nach belieben.
Ob es möglich ist, dein Kabelmodem direkt an einen der LAN Ports des ESXi zu tackern, dieses Interface intern an einen vSwitch zu connecten und via VM dann mit einem virtuellen Interface vom gleichen vSwitch eine Einwahl durchzuführen, kann ich dir leider nicht genau sagen. Ggf. wirst du trotzdem einen Router physisch brauchen, der für dich die Einwahl übernimmt... Muss aber nicht. ;)

Ansonsten kann die UTM schon recht viel, eigentlich für den Heimbereich sogar "zu" viel. -> vieles wirst du nicht brauchen. Ggf. erschlägt dich auch die Oberfläche etwas, teils wirkt diese nämlich etwas unaufgeräumt. -> ansonsten, für explizite UTM Fragen haben wir hier auch nen UTM Sammler. Also schieß los. Das wird schon. Hab auch so ein Teil für diverse Spielereien am tuckern. Geht gut ;)
 
hehe danke, und läuft jetzt auch schon recht gut :d

das kabelmodem stellt einen eth dhcp direkt mit ipv4 ins inet bereit, dieser port ist mit nem lanport am esxi als eigener vswitch eingerichtet und als WAN für die Sophos-VM definiert.

habe den sammler gefunden und mal die erste noobfrage gestellt (z.b. outgoing allow any) :d
 
Guten Abend

Ich wollte euch mal kurz um Rat fragen und zwar bin ich VMware schon mit Workstation lokal gewohnt und würde gerne auf meinem kleinen Server ESXi probieren (alles für private Zwecke)
Bin noch etwas verunsichert was nehmen :confused:
Das ESXi 5.5: https://my.vmware.com/de/web/vmware/details?productId=353&downloadGroup=ESXI55U3
Oder Version 6, allerdings steht da immer wieder was von VMware vSphere und nur 60 Tage kostenlos testen.

Was kann ich denn nun kostenlos privat "uneingeschränkt" nutzen ?? Also sowas wie nur eine CPU und maximal 4 VMs, etc. wäre für mich keine Einschränkung, aber wenn irgendwelche Funktionen fehlen.

Ach und es kommt nur eine VM für NAS und eine für pfSense drauf, eventuell noch zu Testzwecken Win Server.


Ich hoffe ihr könnt mich da etwas aufklären.

Schöne Grüße
 
Man kann 60 Tage kostenlos alle Features testen.
Bei der Registrierung bei Vmware erhält man aber einen kostenlosen Key.

Damit läuft ESXi (egal ob 5 oder 6) unbeschränkt - halt ohne die Bezahlfeatures.
 
Du brauchst ne Lizenz -> die gibts kostenfrei, wenn du dir nen Account bei VMware anlegst. ;)
Ohne Lizenz hast du VOLLE Enterprise Plus Funktionalitäten -> 60Tage. Danach wirds blöd in Benutzung. Also einen Lizenzkey der Free Edition solltest du schon einspielen...
 
Ist das normal das Backup mit zb Trilead sehr langsam sind? Schaffe max 3 Mbits in der Sekunde. Vermute mal das es an irgendeiner Einstellung liegt. Mit Veeam war es auch nicht schneller.
 
Ok, hat geklappt mit der Lizenz, war nur schwer auf der Webseite zu finden.

Noch kurz zum Verständnis: Es ist total egal welchen USB Stick ich als Bootmedium nehme weil das System eh in den Ram geladen wird? Wie schlimm wäre es dann wenn der Stick eingeht?
Läuft das System dann weiter als wäre nichts gewesen? :d Mit ECC und USV ;)

Schöne Grüße
 
Solange du nicht neu startest schon. Ansonsten installierst du esxi halt neu, ggf konfiguration und dann importierst du die vms. Fertig.
 
IBM ServeRaid m1015 auf Asus P8C-WS

Esxi mit der freien Lizenz oder 60 Tage Version ?
Den freien ESXi kann man nicht in ein vCenter aufnehmen.

Es war ein ESXi-Host mit der freien Lizenz und das war somit auch die Ursache des Problems - vielen Dank!

Das heißt, dass der Host, der verwaltet werden soll, gleichzeitig den vCenter Server hostet. Ist zwar etwas unglücklich, kann man aber in einer Heim-Umgebung machen.

Ich gehe stark davon aus, dass das etwas mit den virtuellen Switches zu tun hat - wie viele virtuelle Switches hast Du angelegt, und welche virtuellen Maschinen hängen mit welchen Netzwerkkarten an welchem Switch? Der Windows-Server, auf dem der vcenter Server läuft, muss den ESXi-Host per IP erreichen bzw. DNS auflösen können, sonst kann der den nicht einbinden. Kann der server2 den ESXi-Host pingen (IP oder DNS)? Den vSphere Client hast Du sicherlich auf deinem Privat-PC installiert, richtig? Installiere mal bitte den vSphere Client (nicht den vSphere Web Client, der ist schon installiert) auf dem server2 und versuche dich von dort aus direkt auf den Host zu verbinden. Das muss funktionieren, sonst kann der vCenter-Dienst den Host auch nicht einbinden.

Danke für die Tipps, aber es lag schlicht und einfach an der Lizenzierung. Die Verbindungen untereinander haben ja 1A funktioniert ;).

Nächste Baustelle:

Ich habe mir für mein FreeNAS-System einen IBM ServeRaid m1015 von eBay (Deutscher Händler) organisiert und versuche nun verzweifelt, diesen zum Laufen zu bringen. Der HBA (Bereits vom Verkäufer in den IT-Mode geflasht) wird in keinem der PCIe-Slots von meinem Asus P8C-WS erkannt. Auch auf P8P67 Pro und ASRock 970 Extreme3 R2.0 kein Erfolg. Der HBA wird weder warm noch lassen sich LEDs erkennen.

System-Daten:
ESXi-System das eine alte Radeon-Karte an KodiBuntu durchreicht (funktioniert einwandfrei auch auf anderen Slots), rest ist relativ unspektakulär
MB: Asus P8C-WS (Aktuelles BIOS, v3601)
HBA: IBM ServeRaid m1015 IT-Mode-Flash (9211) (im zweiten Slot von oben, PCIe x16 der x8 elektrisch ist)
Kabel: Adaptec SF-8087 auf 4 SATA (2272300-R)
OS: ESXi (Image heute geladen und installiert - VMware-VMvisor-Installer-6.0.0.update01-3029758.x86_64)
HDD: WD Red 4 TB (werden bei direktem Anschluss am Board in ESXi erkannt)

Was ich bereits versucht habe:
-) Karte neu flashen, auf keinem der drei Boards (ASUS P8C-WS, ASUS P8P67 Pro sowie ASROck 970 Extreme3) weder per DOS- noch per UEFI-Shell Erfolg (jeweils kein LSI-Adapter erkannt als Meldung bei megarec; sas2flsh in UEFI selbe Meldung)
-) Keiner der PCIe-Slots ändert etwas am Verhalten des HBAs/BIOS/OS
-) MTP2SAS-Treiber von VMWare-Homepage manuell nachinstalliert (mpt2sas-20.00.01.00-5.5-2924803)
-) Verkäufer kontaktiert, der meinte, dass die Karte bei Desktop-Boards manchmal Probleme macht (was auch im Internetz so nachzusehen ist, besonders auf dem P8P67 scheint sie nicht zu funktionieren). Jedoch hat hier im Hardware-Luxx-Forum ein User in seiner Signatur das P8C-WS mit 2x m1015 betrieben ...
-) Sämtlichen OnBoard-Kram deaktiviert der nicht explizit benötigt wird (div. USB-Ports, seriellen Anschluss, onBoard-Grafik sowieso, etc.)

Werde als nächstes Versuchen, ein Windows/Linux-System auf dem P8C zu starten um zu sehen, ob dies die Karte erkennt.
 
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Ich habe aktuell 2 von den IBM im Einsatz und für mich hört sich das nicht gut an.
Erkannt wurde der Controller immer bei mir, egal welches Board (selbst auf denen das flashen nicht funktionierte).

Ist beim booten irgendetwas vom Controller zu sehen?
Normal wird der da schon initialisiert und man kann mit Strg+C in das Menü des Controllers.
ibm-serveraid-m1015-flashen-04.jpg


Aber wenn er auf mehreren Boards nicht erkannt wird würde ich sagen er ist defekt.
 
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Das klingt echt nicht gut.
Wenn alle Stricke reissen, hatte einen M1015 in meinem Proliant am laufen. Falls du Hilfe beim testen brauchst, schick ne Pn.

Danke, werde darauf zurück kommen sollte ich es alleine nicht schaffen ;].

Ist beim booten irgendetwas vom Controller zu sehen?

Leider nein.

Gibt es am Board irgendwelche Einstellungen die man treffen muss, damit der m1015 läuft?
Das BIOS von LSI bzw. irgendein BIOS sollte in jedem Fall kommen, korrekt? Egal ob Original-Firmware, LSI IT oder IR-Mode? Oder kann es sein, dass beim Flashen das BIOS weggelassen wurde und REIN der IT-Mode d'rauf ist? Wie sehe ich dann, dass die Karte erkannt wird? Sollte diese warm werden? Sind die Adaptec-Kabel passend? Forward/Reverse? Laut Info der Adaptec-HP sollten diese in meinen Augen für meine Bedürfnisse passen:
Code:
Adaptec I-mSASx4-4SATAx1-SB-0.7M R
Adaptec 6G cable	
Beim ACK-I-mSASx4-4SATAx1-SB-0.7M R handelt es sich um ein internes Mini SAS x4 (SFF-8087) auf (4) x 1 SATA-Fanout (controllerbasiert) Kabel mit Sideband-Anschluß (SFF-8448). Mit diesem 0,7 m langen Kabel lässt sich ein SAS-/SATA-Adapter (mit oder von SFF-8087) mit SATA-Laufwerken oder einer SAS-/SATA-Backplane verbinden.

Teilenummer: 2272300-R
Länge: 0,7 Meter

Ich werde noch versuchen, auf dem P8C die Grafik-Karte komplett weg zu lassen und mich der onBoard-Grafik bedienen - vielleicht trägt das Früchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du gar nichts siehst kann es höchstens sein, dass der kein BIOS geflashed hat. Aber wenn die Flashtools keinen Kontroller finden, sieht es m.E. eher finster aus, vor allem wenn auch kein OS irgendwelche Treiber lädt.
 
Meines Wissens kommt immer irgendwas, und wenn es nur eine Fehlermeldung ist.
Selbst wenn man beim flashen was falsch macht und den Controller bricked kommt was beim booten.

Aber wenn Garnichts kommt ist es meiner Meinung nach ein Hardware defekt.
Wenn du ihn aber bei eBay von einem Händler gekauft hast, schreib den mal an.
Immerhin hat er in als gebraucht verkauft und nicht als defekt.
 
Kann mir jemand helfen und sagen woran er sich hier verschluckt? Ist gerade bei einem frischen Boot nach einem Reboot läuft er wieder.
c603bfd99a236afdaee985c03ec241bd.710377
 
Also das hört sich schon wirklich sehr seltsam an, wenn der Controller rein garnichts beim Booten anzeigt.

Ich selbst habe mir zwei der Controller gekauft und hatte zu Beginn nur das Problem, dass ich es auf dem ASUS P8C-WS nicht umflashen konnte. Dennoch wurden die Controller völlig normal angezeigt.

In welchen Slots hast du die Controller? Meine laufen aktuell in den untersten beiden.

Unter Windows 2012 werden die Karten unter Speichercontroller als "LSI Adapter, SAS2 2008 Falcon -STorPort" angezeigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
In welchen Slots hast du die Controller? Meine laufen aktuell in den untersten beiden.

Hatte alle vier Slots durchprobiert, hauptsächlich aber die oberen beiden.
Windows 10 und 7 waren erfolglos, werde jetzt versuchen, ob Server2012 den Controller erkennt.
Irgendwelche BIOS-Einstellungen (CSM,...) notwendig um den m1015 auf dem Asus P8C-WS zum Laufen zu bringen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbst wenn das BIOS des Controllers beim Start nicht geladen werden sollte (z.B. weil im BIOS des Mainboards deaktiviert ist, dass die Suche nach dementsprechenden Controllern deaktiviert ist), sollte der Controller im Betriebssystem, egal ob Windows oder ESXi, zumindest als unbekanntes Gerät erkannt werden.

Wenn nicht, ist der Controller wohl schlicht und einfach defekt.
 
Ich habe eine Frage zu Backups die nicht zu 100% zu diesem Threat passt:

Aktuell verwende ich einen HP Microserver mit einer SSD (dort sind die VMDKs für die Betriebssysteme abgelegt) und einer HDD (VMDKs mit Files). Ca. alle 7 Tage erstelle ich mit Veeam ein Backup auf externen Festplatten. Sprich ich verliere im Worst Case Dateien von 7 Tagen.

Wie kann ich nun die Zeitspanne herunterschrauben für die Backups? Ein Raid (z.B. 1) ist kein Backup, dass höre ich überall, aber zumindest hilft es ja gegen einen Hardwaredefekt. Wie sieht es mit Snapshots aus? Würden sich die als kurzfristiges Backup lohnen? Stelle mir das so vor, dass ich dann die Snapshoterstellung automatisieren und dann zB jeden Tag einen erstelle. Jeden Tag die externen HDDs anzustopseln finde ich viel zu aufwendig...


Vielen Dank für Anregungen.
 
Auch ein Snapshot ist kein Backup, da die Dateien ja immer noch auf der selben Storage liegen. Wenn die SSD, die HDD, der Controller, das Netzteil oder der ganze Server dann ausfallen, sind auch die Snapshots weg.

Des weiteren machen Snapshots das System nur elend langsam, vor allen Dingen wenn man wenig I/O-Performance hat, wie es bei einer einzelnen HDD der Fall ist. Die Technik eines Snapshots ist ja folgende:
  • Der aktuelle Stand der Daten wird "eingefroren", d.h. auf die aktuell vorhandenen VMDKs werden ab diesem Zeitpunkt nur noch lesende Zugriffe zugelassen
  • Alle Änderungen innerhalb des Gast-Dateisystems werden in eine zusätzliche (Delta-)VMDK pro virtueller Festplatte geschrieben
  • Wenn lesend oder schreibend zugegriffen wird, muss sowohl in der ursprünglichen als auch in der zusätzlichen VMDK geschaut werden, ob die Daten geändert wurden. Wenn ja, werden die geänderten Daten gelesen, ansonsten die ursprünglichen
  • Wenn ein weiterer Snapshot angelegt wird, wird wiederum die zusätzliche VMDK "eingefroren" und eine weitere (Delta-)VMDK angelegt
  • Wenn dann diese Snapshots wieder gelöscht werden sollen, muss in allen Snapshots geschaut werden, welche Daten geändert worden sind und die aktuellste Veränderung wird in die ursprüngliche VMDK zurückgeschrieben
  • Währenddessen wird eine weitere VMDK erstellt, um die Änderungen, die während des Zurückschreibens der geänderten Daten verwendet wird, um Schreiboperationen auf die VMDK abzufangen
Des weiteren muss geschaut werden, wenn ein virtueller Domänencontroller läuft, dass es sein kann, dass die Domäne kaputt geht, wenn man diesen auf einen früheren Zeitpunkt zurücksetzt.

Alles in Allem ist es nicht empfehlenswert, Snapshots als "Backup" zu verwenden. Da würde ich eher ein NAS nehmen, was in einem anderen Raum (besser noch in einem anderen Brandabschnitt) steht, um die täglichen Sicherungen zu machen, und die USB-Platten eben noch als zusätzliche wöchentliche Sicherung zu haben.
 
Die beste Option wäre ein NAS oder SAN mit einem Dateisystem wie ZFS und Versionierung. Das bietet unbegrenzt Snaps ohne Bauchschmerzen und ist eh viel sicherer und schneller als vmfs. Auch kann man da Snaps im laufenden Betrieb wegsichern, sogar ganz normal per Windows und "vorherige Version" oder komfortabel per ZFS Replikation.

ESXi nutzt den Speicher dann per NFS (oder FC/iSCSI). Realisiert wird das durch ein extra NAS oder indem man ein NAS-OS virtualisiert. Man kann dazu mein fertiges ESXi Template mit OmniOS (ein Solaris Derivat mit Web-Ui) nehmen oder ein anderes ZFS OS selbst installieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
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