Hm,
da muss ich erstmal überlegen, waren schon ein paar Sachen:
An und für sich spricht ja nix dagegen, Lüfter im laufenden Betrieb anzuschließen - jedenfalls, wenn diese mit Molex-Steckern versehen sind. Leider hatte ich früher aus Kostengründen Billiglüfter von Reichelt, die mit offenen Kabelenden geliefert und von mir mittels Lüsterklemmen fixiert wurden. Naja, jedenfalls habe ich zur Erweiterung eine Lüsterklemme entfernt und die beiden Drähte vom Netzteil mit +12V und Masse meiner Mutter zum "Halten" gegeben. Während ich die Lüsterklemme an zwei Lüftern befestigt habe, ging plötzlich mein damals recht teures und ganz neues
Enermax 300W-Netzteil aus und danach nie wieder an - ich hätte meiner Mam doch sagen sollen, dass "Halten" nicht "Aneinanderhalten" bedeutet
Bei meinem Celeron 400 erreichte ich für kurze Zeit recht gute Übertaktungsergebnisse, dann musste ich zwischen den Standardluftkühler und den Prozessor unbedingt ein
50W-Peltier-Element legen - ich war ganz froh, dass nur es dabei gestorben ist, als der Lüfter nicht in der Lage war, die Wärme abzuführen und teilweise schmolz (!).
Als nächstes ist mir ein
MO-Laufwerk für magnetooptische Medien mit ca. 200 MB kaputtgegangen - war zwar schade ums Geld, aber nicht ums Laufwerk, weil das leider genau wie ZIP und LS120 außer mir niemand hatte. Das Ding war standardmäßig in einem 3,5" auf 5,25"-Adapterrahmen verbaut, hätte ich mir was bei denken und es so lassen sollen. Aber nö, ich hatte ja neben ca. 4 5,25"-Schächten auch noch einen externen 3,5"-Schacht frei, also habe ich den Adapterrahmen demontiert und das Laufwerk eingeschoben. Leider hatte die Montage im Adapterrahmen einen guten Grund, das Laufwerk hatte nur um die untere Hälfte ein Gehäuse, oben lagen die Platine und seitlich ein paar Flachkabel frei. Eins davon wurde vom Laufwerkskäfig sauber aufgeschnitten und beim Einschalten kurzgeschlossen - ganz toll!
Dann habe ich mal bei Außentemperaturen von ca. -10 Grad Celsius meinen Rechner mit dem Auto zu einer LAN-Party in ein etwa drei Kilometer entferntes Dorf transportiert, aufgebaut und direkt angeschaltet - er lief dann noch etwa eine Sekunde. Noch vor Ort habe ich alle Steckkarten, Prozzi und RAM aus- und wiedereingebaut, weil ich schonmal einen Ausfall wegen Kontaktschwierigkeiten hatte, den Fehler habe ich jedoch erst zuhause gefunden: Es gab am
Abit KT7-Raid tatsächlich ein "Kontaktproblem" - weil durch das durch die Kälte entstandene Kondenswasser auf der Rückseite der Platine ein paar Leiterbahnen abgefackelt waren. Den
Duron 800 und
256MB Ram hat das gute Stück fairerweise gleich mit gegrillt...
In letzter Zeit hatte ich wohl etwas mehr Glück bzw. habe mich nicht mehr ganz so dumm angestellt, die aktuelle Hardware lebt jedenfalls (noch).
Gruß Hannibal