Volume wird wohl für die Meisten sinnvoller sein, ja.
Was mich noch ein bisschen abhält - wie schaut es mit der Schreibstrategie aus...
Wird, sobald etwas im Cache landet, begonnen auch auf Datenträger zu schreiben oder erst wenn der Cache voll ist?
Im Endeffekt: Was beeinflusst "If Defer Write is enabled, program automatically flush deferred write data to volume/disk according to the latency and other algorithm. User can also manually flush write data to volume/disk if necessary."
Ein Praxisbeispiel, das vielleicht ja jemand testen kann:
Was passiert bei 10 Minuten deferred Write für ein HDD mit ~100MB/s seq. write, und 1 GB Schreibcache (anfangs leer) in den 700 MB von SSD in 3 Sekunden gedroppt werden (System ist danach idle, also keine Bearbeitung der Daten)?
Option A: HDD beginnt mit 100MB/s zu schreiben und hört nach ~7 Sekunden auf zu rattern
Option B: Programm wartet 10 Minuten ab und HDD rattert dann für 7 Sekunden los
Option C: Programm schreibt langsam (z.B. 10 MB/s) auf HDD - dieses rattert ab Beginn 70 Sekunden lang
Option D: Nach 10 Minuten wird der Cache langsam geflusht und die Daten sind nach ~10 Minuten+70Sekunden geschrieben
Dass die Datei im Cache verbleibt und schnell abgerufen/verändert werden kann ist klar - mich interessiert ab wann die Daten einigermaßen "ausfallsicher" auf HDD gelandet sind, besonders bei solch langen potentiellen write-defers.
Falls (was ich befürchte) erst am/gegen Ende dieser Zeitdauer geschrieben wird, sollte man sich gut überlegen, wie man das Programm bei SSDs/HDDs einsetzt. Für HDDs wäre es dann sinnvoll die Zeit eher kurz zu lassen, da die Verringerung der Schreiblast kaum Priorität haben wird, eher dass die Daten schnell "an ihrem Ziel angekommen" sind und noch im RAM für etwaigen Zugriff verbleiben. Für SSDs wäre (zumindest bei Laptops oder PCs mit USV) eine längere Zeit möglich um Schreibzugriffe im RAM zusammenzufassen und erst nach langer Zeit wirklich zu schreiben - allerdings sollte man dasnn unbedingt eine Backuplösung in Richtung "TimeMachine" zusätzlich einsetzen, die NICHT deferred (auf USB/NAS...) schreibt, um auch bei Abstürzen nicht allzuviele Daten zu verlieren.
Generell ist das Programm aber interessanter als RAM-Disks für mich, da es dynamischer arbeitet und von Anwendungsprogrammseite keine Anpassungen benötigt.