Anforderung: Zuverlässig, leise, Desktop-Betrieb
Desktop Betrieb ist bzgl. der Anforderungen an eine HDD die unterste Kategorie und bedeutet, dass die Platte nur für 2400 Power-On-Hours pro Jahr (also kein Dauerbetrieb) ausgelegt ist und darauf als einzige HDD im Gehäuse zu arbeiten, der Vibrationen wegen:
Klar gehen sie auch bei mehr Power-On-Hours pro Jahr nicht gleich kaputt, aber vielleicht erreichen sie die vom Hersteller geplante Nutzungsdauer von 5 Jahren nicht, denn schon in 2 Jahren Dauerbetrieb kommen ja mehr Betriebsstunden zusammen als es in über 7 Jahren bei den vorgesehenen 2400 Stunden pro Jahr gewesen wären. Auch müssen die Vibrationen die HDD nicht stören, sie können aber und wenn sie dann keine Sensoren hat um diese Vibrationen zu erkennen, dann könnte es z.B. passieren das die Köpfe beim Schreiben aus der Spur kommen und statt den Schreibzugriff dann zu unterbrechen, werden womöglich Daten auf der Nachbarspur überschreiben, was aber eben auch erst auffällt, wenn man diese dann lesen will. Dann hat plötzlich Lesefehler und schwebende Sektoren die nach dem Überschreiben verschwunden sind, ohne dass es wiederzugewiesene Sektoren gibt.
sollte von Windows und Linux erkannt werden.
Das ist ja nur eine Frage des Filesystem, außer man will eine mit Datenverschlüsselung im Gehäuse, dann müsste auch die entsprechende Software für beide Betriebssysteme dabei sein.
Externe Festplatten sind grundsätzlich nicht für den Dauerbetrieb geeignet.
Eben weil da einfache Desktopplatten drin sind, bzw. bei den großen Kapazitäten teils auch andere, aber da weiß man dann nie ob sie die Spezifikationen für ihre Serie wirklich einhalten oder eben nicht und deswegen in einem USB Gehäuse gelandet sind, womöglich auch noch mit einem White Label versehen.
CMR-Festplatten an (alle externen ab 12 TB).
Welche Platten mit 10TB hat denn SMR? Von der HGST Ha10 mal abgesehen, aber die ist Host Managed SMR und damit können die USB-SATA Brigdechips wohl kaum umgehen, welches für USB Platten allenfalls die Device Managed SMR Platten genommen werden, die Host Managed SMR sind selbst im normalen Einzelhandel praktisch nicht zu bekommen und gehen offenbar wirklich nur an OEM die wissen was sie da kaufen und das sie damit auch wirklich etwas anfangen können.
Keine Ahnung wie es bei Toshiba aussieht, aber wie man auch im Zitat unten sieht, haben die WD Blue 8TB CMR und maximal die 6TB Blue hat SMR und bei Seagate haben nach
deren Seite die mit SMR maximal 8TB. Aber 12TB hat man Heliumfüllung, kann es sein das Du da was durcheinander gebracht hast?
Da bei externen Festplatten niemals klar ist, welche Modelle darin verbaut sind, läufst du mit deiner 8-TB-Variante gefahr SMR zu bekommen.
Nicht wenn man eine WD Elements oder MyBook kauft, denn da dürfte kaum eine Seagate HDD drin verbaut sein, außer ein Kunde hat diesen Umbau gemacht und die dann an den Händler zurückgeschickt.
Alternativen wären die WD WD80EAZZ oder Seagate ST8000DM004.
Die
ST8000DM004 hat wie alle Barracuda (none-Pro) außer der 1TB SMR, aber die WD80EAZZ hat CMR und wäre damit meine Wahl unter den beiden:
Recording Technology
CMR: WD5000AZLX, WD5000AZRZ, WD10EZEX, WD10EZRZ, WD20EZRZ, WD30EZRZ, WD40EZRZ, WD80EAZZ
SMR: WD20EZAZ, WD20EZBX, WD30EZAZ, WD40EZAZ, WD60EZAZ