[Kaufberatung] Festplatten + Diskussion (keine SSDs)

Bei mir ist es genau umgedreht die 4TB IronWolf's sind flüsterleise und meine 10 TB IronWolf ist viel viel lauter. :)
 
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Habe gerade erst versteck in einigen Meldungen zu Toshibas neuen S300 und V300-HDDs gesehen: Es gibt neue L200-Platten in 2.5" für Laptops, v.a. eine 1TB in 7mm und 2TB in 9.5mm, beide mit 128MB Cache.

V.a. 2TB unterhalb von 12.5/15mm und damit geeignet für Laptops, SAT-Receiver und kompakte externe Gehäuse gab es seit dem Ende von Samsung und der M9T Anfang 2014 nicht mehr, 1TB in 7mm ist nicht so selten.

Allerdings ist bei 128MB Cache statt 8, 16 oder 32MB die Vermutung von SMR immer groß. Rein rechnerisch wäre das nicht nötig, diverse Hersteller haben schon zwei Platter in 7mm und drei in 9.5mm untergebracht, 2x500GB für 1TB gibt es in Form der HGST Z5K1000 und WD Blue 1TB WD10SPCX schon seit Jahren ohne SMR, aber 2TB in 9.5mm (3x667GB) gab es nur bei der M9T. Toshiba hat aber defintiv ein 3TB-HDD mit 4x750GB, da sollte 3x667GB ein Leichtes sein. 128MB Cache stinkt leider nach SMR.
 
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Stimmt es, dass sich die Frequenz, mit der WD-Blue-Festplatten ihre Köpfe parken, mit WDIdle3 nicht ändern lässt?
 
Das kann durchaus sein, es hängt wohl vom konkreten Modell ab.

Bei der WD Red scheint der Timer auf 300 Sekunden eingestellt zu sein, bei der WD Blue auf 8 Sekunden. 300 Sekunden sind lang genug. Da hätte ich keinen Grund, etwas an der Park-Frequenz zu ändern. Aber bei der WD Blue schon. 8 Sekunden sind ein K.O.-Kriterium für die WD Blue. Jedenfalls für mich. Und in manchen Threads, die ich zu dem Thema gefunden habe, behaupten Leute, bei Ihnen habe sich die Frequenz mit WDIdle3 nicht mehr ändern lassen. Es gibt halt widersprüchliche Informationen zu dem Thema. (Möglicherweise ist das Ganze ja nur ein Gerücht, das aufgrund der Unfähigkeit mancher Leute in die Welt gesetzt wurde.) Deswegen frage ich hier, ob jemand bei einer WD Blue jüngeren Datums mal versucht hat, die Park-Frequenz zu ändern. Und falls ja, um welche WD Blue es sich gehandelt hat und ob es funktioniert hat oder nicht. Und falls es nicht funktioniert hat, würde mich auch die Fehlermeldung interessieren, falls es eine gegeben hat.

Bei der WD Red bin ich mir einfach nicht sicher, ob es sinnvoll ist, sie ohne baugleiche, die Daten spiegelnde Partnerin zu betreiben.

Konkret bin ich an den 3,5"-WD-Blue zwischen (einschließlich) 2 und 4 TB interessiert.
 
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@ Holt

Feuerlöschsystem in einem schwedischen Rechenzentrum zerstört Festplatten in einem Drittel der Server. Schuld ist das Geräusch, das das schnell auströmende Inertgas verursacht hat.

Auch interessant: Argon ist das häufigste auf der Erde vorkommende ›Edelgas‹. Hätte ich nicht gedacht.
 
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Davos, es gibt widersprüchlich Aussagen, weil es sich immer wieder geändert hat. Also ich vor einigen Jahren 5 Red 3TB für meinen ersten Heimserver gekauft habe, war bei 4 das Parken der Köpfe gang deaktiviert, bei der 5., die auch die höchste Seriennummer hatte, war es ebenfalls auf 8s eingestellt, ließ sich aber mit wdidle3 auch noch deaktivieren. Später wurde dies bei der Red dann so umgestellt, dass 300s der Default waren, der Versuch es zu deaktivieren führte dann aber dazu das die Köpfe sofort nach jedem Zugriff geparkt wurden. Es wurde eben immer wieder geändert und welches Modell nun genau welchen Timeout hat, ob und wie der einstellbar ist, kann man im Zweifel nicht mit Sicherheit vorhersagen.
 
Später wurde dies bei der Red dann so umgestellt, dass 300s der Default waren, der Versuch es zu deaktivieren führte dann aber dazu das die Köpfe sofort nach jedem Zugriff geparkt wurden.

Ich glaube mich zu erinnern, dass die Empfehlung in Diskussionen auf den einschlägigen Foren zu diesem Thema im Zusammenhang mit der WD Green lautete, das Parken mit WDIdle3 nicht zu deaktivieren, sondern auf 300 Sekunden zu stellen. Aber ich bin mir nicht sicher, ob der Grund für die Empfehlung war, dass eine Deaktivierung mit WDIdle3 das Gegenteil von dem bewirkt, was sie sollte. Meine WD Green hatte ich vor 4 Jahren erfolgreich auf 300 Sekunden gestellt.

Aber wie du schon in einem deiner letzten Beiträge geschrieben hast: Für die WD Red gibt es das Tool WD 5741.

Nur bin ich eher an der WD Blue interessiert und zu der Serie gibt es auch widersprüchliche Aussagen von Usern, allerdings nicht in Bezug auf die Höhe der Park-Frequenz, sondern in Bezug darauf, ob sie sich mit WDIdle3 überhaupt noch ändern lässt. Es kann aber auch sein, dass die User, die davon berichtet haben, dass es bei ihnen nicht funktioniert, es nicht im IDE-Modus versucht haben und dann die Fehlermeldung ›VSCSendKey CMD Error‹ erhalten haben. So entstehen dann halt Gerüchte. Und Western Digital selbst klärt da nichts auf. Einerseits ist das verständlich, weil WDIdle3 offiziell gar nicht für die WD Blue freigegeben ist und man die Garantie auf die WD Blue verliert, wenn man die Park-Frequenz mit WDIdle3 ändert. Andererseits ist es aber idiotisch, die Park-Frequenz einer Desktop-Platte auf 8 Sekunden zu setzen, jedenfalls dann, wenn sie nur für 300000 Parkvorgänge ausgelegt ist.
 
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Die Blue ist ja nicht eine Serie, sondern ein Sammelbecken verchiedener Baureihen und auch die Green wurden dort eingereiht. Man also immer das genaue Modell beachten und dann dürfte es wie bei den Green und Red in der Vergangenheit zu sehen war, auch noch davon anhängen wann die HDD gebaut wurde.

Die Informationspolitik von WD ist unterirdisch, nicht nur was dieses Detail angeht.
 
Serien mit Farbnamen zu kennzeichnen, ist an sich eine sehr gute, wenn auch nicht neue Idee, weil Farbnamen einprägsam sind. Nur hat WD das Konzept idiotischerweise durchbrochen. Das ist werbetechnisch ein Schuss ins eigene Knie. Und du hast völlig recht, dass die Informationspolitik unterirdisch ist. Auch auf dem WD-eigenen Forum. (Habe selbst dort keinen Beitrag geschrieben, aber die Antworten eines WD-Mitarbeiters auf Fragen anderer User gelesen.)

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Lässt sich bei der Seagate Ironwolf die Zeit, die sie sich für die ›Error Recovery Control‹ (ERC) nimmt, eigentlich einstellen? Oder anders gefragt: Der einzige Nachteil gegenüber einer Desktop-Platte scheint die verkürzte ERC zu sein. (Gilt auch für die WD Red im Vergleich zur Blue.) Ich suche eine Festplatte, bei der die Wahrscheinlichkeit möglichst hoch ist, dass sie lange hält. Und die technischen Daten der einfachen Barracuda überzeugen mich nicht. Wenn die Ironwolf-Festplatten also ähnlich leise sind wie die Barracuda-Festplatten und sich die ERC mit einem Tool einstellen lässt, käme für mich auch eine Ironwolf als Desktop-Platte infrage. Die Barracuda Pro scheint, abgesehen von den mit Helium gefüllten Modellen, lauter zu sein. Für mich ist die Geschwindigkeit zwar nicht unwichtig, aber an erster Stelle stehen für mich hohe Zuverlässigkeit/Langlebigkeit und geringe Lautstärke. Okay, bei einer bestimmten Festplatte weiß man zwar im Vorfeld nie, wann sie ›zerfällt‹. Sie verhält sich da ähnlich wie ein Proton oder Neutron, aber Wahrscheinlichkeitsaussagen kann man trotzdem treffen, denke ich. Ich suche, wie gesagt, eine Platte zwischen (einschließlich) 2 und 4 TB. Und für NAS ausgelegte Platten scheinen langlebiger zu sein, wobei die Consumer-NAS-Platten auch nicht lauter als Desktop-Platten zu sein scheinen. Ich verstehe das nicht so ganz. Der Fokus der Hersteller scheint auf der Entwicklung von NAS-Platten zu liegen.
 
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Ist die Besonderheit "geeignet für Dauerbetrieb" mit Vorsicht zu genießen, weil diese HDDs viel geringere Start-Stopp-Zyklen haben?


Btw:
Nach gut 2 Jahren bin ich mit meinen 6x 3TB Seagate NAS ST3000VN000 immer noch sehr zufrieden.
Schön kühl, leise und stromsparend im Gegensatz zu den alten 10x 1TB Samsung F1 HD103UJ

Alle HDDs hingen am Areca ARC-1231ML (zuerst als Raid6, dann als RAID 5)

Ok, die jetzigen HDDs könnten gerne 6 oder 8TB groß sein, aber im April 2016 kostete 1TB dieser Seagates noch etwas mehr als 35€ :-[


Btw2:
Wo war nochmal die Seite, auf der man sämtliche HDDs findet, die unterteilt sind in GB/Platter und Anzahl der Platter/HDD?


Btw3:
Ist die Größe des Cache der HDDs (zB 64 oder 256MB) beim Betrieb mit RAID-Controller @ RAID 5/6 egal?
Da sind 2GB ECC verbaut...
 
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Ist die Besonderheit "geeignet für Dauerbetrieb" mit Vorsicht zu genießen, weil diese HDDs viel geringere Start-Stopp-Zyklen haben

Steht das irgendwo in den Datenblättern oder Benutzerhandbüchern, dass NAS-Festplatten nicht so oft ein-/ausgeschaltet werden dürfen? Mir ist da bis jetzt nichts aufgefallen, das darauf hindeutet.

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(Beitrag vom 3.2.2018)
Was ich noch nicht verstanden habe: um die 30 Tage einzuhalten, reicht da einfache Stromzufuhr oder muss man da alle Daten vorsichtshalber anfassen (scrub) oder gar neu schreiben lassen?

Neu schreiben musst du nach einer gewissen Zeit bei der Samsung Evo, also einer SSD. (Da gab es zumindest mal ein Problem. Keine Ahnung, ob das gelöst wurde.) Aber bei einer klassischen Festplatte nicht, soweit ich weiß. Ich schätze, dass es eher darum geht, dass die Mechanik in Gang bleibt. Also im übertragenen Sinne: Wer rastet der rostet. Abgekapselte, mit Helium gefüllten Platten unterscheiden sich in Bezug auf die Lagerbarkeit auch nicht um eine oder mehrere Größenordnungen von Platten, bei denen ein Gasaustausch mit der Umgebungsluft stattfinden kann. Soweit ich mich gerade erinnere, geht es da nur um einen Faktor zwei oder drei. Und wie groß ist das Loch für den Gasaustausch eigentlich? Ich nehme an, es dient dem Druckausgleich. Dafür wäre aber kein Loch nötig, das größer ist als schätzungsweise ein bis zwei Millimeter. Und unter dem Loch ist ein Filter. Dass dadurch ein nennenswerter Gasaustausch stattfindet, während die Platte außer Betrieb ist, also ihre Temperatur nicht verändert, bezweifele ich. Und wer stellt seinen Rechner schon ein paar Monate in den Keller. Da sähe die Sache vielleicht schon anders aus. Ich schätze, dass die Grenzwerte zumindest in Bezug auf chemische Veränderungen innerhalb der Festplatte, die in Zusammenhang mit der Umgebungsluft stehen, auf Basis suboptimaler Lagerbedingungen ermittelt wurden.

Helium ist aber ziemlich reaktionsträge. Ich weiß grad gar nicht, ob man Helium dazu überreden kann, irgend welche chemischen Verbindungen einzugehen. Das gelingt meines Wissens erst bei Edelgasen, die weit unten im Periodensystem stehen, namentlich Xenon.

Aber vielleicht kann mal ein Fachmensch erklären, warum Festplatten nur so kurze Zeit außer Betrieb sein dürfen.
 
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die Informationspolitik unterirdisch ist. Auch auf dem WD-eigenen Forum.
Das war damals als WD noch einen Supporter hier im Forum hatte, auch nicht anderes. Selbst einfache Frage wie die nach dem Workload Rating der Red wurden nicht beantwortet.
Lässt sich bei der Seagate Ironwolf die Zeit, die sie sich für die ›Error Recovery Control‹ (ERC) nimmt, eigentlich einstellen?
Zumindest unter Linux sollte es genauso mit z.B. smartctl -l scterc /dev/sda auszulesen und mit z.B. smartctl -l scterc,200,200 /dev/sda (auf 20s) einzustellen gehen wie bei denen von WD mit TLER. TLER oder ERC (oder CCTL damals bei Samsung und Hitachi) sind nur unterschiedliche Bezeichnungen für die gleiche Sache: Einen einstellbaren Timeout der i.d.R. ab Werk kürzer voreingestellt ist. Dies ist aber eigentlich nur relevant wenn man die HDDs im RAID an einem HW RAID Controller betreibt.
suche eine Festplatte, bei der die Wahrscheinlichkeit möglichst hoch ist, dass sie lange hält.
Die geplante Nutzungsdauer beträgt bei allen HDDs heutzutage 5 Jahre, wie Samsung früher auch immer recht offen in die Datenblätter geschrieben hat, so wie hier:
Bei Betrieb innerhalb der Spezifikationen solten sie diese mindestens erreichen, meist auch etwas überbieten können. Da HDDs eben auch altern wenn sie nicht benutzt werden, verbietet sich eine Umrechnung in Betriebsstunden, sondern es zählt wirklich der Kalender!
sich die ERC mit einem Tool einstellen lässt, käme für mich auch eine Ironwolf als Desktop-Platte infrage.
Glaubst Du denn ernsthaft das die Wahrscheinlichkeit einen problematischen Sektor noch erfolgreich zu lesen mit der Zeit so dramatisch steigt? Keine Ahnung wie die Timeouts bei den Seagate Modellen voreingestellt sind, aber früher waren die Werte bei den WD Red 7s was typischer Wert für Platten mit TLER/ERC ist da die HW RAID Controller per Default meist 8s auf eine Antwort der Platte warten bevor sie diese als defekt auf dem RAID werfen und bei den Green eben 14s. Bei 5400rpm kommt der Sektor 90mal pro Sekunde unter dem Kopf vorbei, der kann es also in 7s über 600 mal (er muss den innerhalb der 7s ja auch erstmal anfahren) versuchen (z.B. mit anderen Parametern wie der Vorspannung) den Sektor doch noch korrekt zu lesen, meist Du wirklich bei weiteren 630 Versuchen erhöhen sich die Chancen nennenswert, wenn es bei den ersten 600 mal schon nicht geklappt hat?
an erster Stelle stehen für mich hohe Zuverlässigkeit/Langlebigkeit und geringe Lautstärke.
Die Zuverlässigkeit, nur die wird durch die MTBF/MTTF ausgedrückt, spielt beim Heimanwender mit seiner geringen Anzahl an HDDs keine Rolle, da hängt es vor allem von der Behandlung (sowohl durch den User als auch vorher schon durch den Handel) ab, ob sie vorzeitig ausfällt. Jede HDD kann wie jede andere Hardware auch, jederzeit mal ausfallen, nur Backups schützen dann vor Datenverlust, der ja auch andere Ursachen als nur einen HW Ausfall haben kann. Was die Langlebigkeit angeht, so sind die HDDs alle auf 5 Jahre Nutzungsdauer ausgelegt, erreichen diese bei Betrieb innerhalb der Spezifikationen (bei einfachen Desktopplatten eben als einzige HDD im Gehäuse und mit bis zu 2400 Power-On-Hours pro Jahr) i.d.R. auch und überschreiten sie mehr oder weniger lang, aber wie weit, kann heute keiner vorhersagen. Die Lautstärke ist prinzipiell umso höher, je mehr rpm sie hat und je mehr Platter verbaut sind, mit Helium aber i.d.R. deutlich geringer, hängt aber sehr von der Einbausituation ab und unterliegt auch einer gewissen Serienstreuung. Außerdem muss man immer zwischen Idle und bei Zugriffen unterscheiden, es gibt HDDs sie Idle lauter sind, dann aber bei Zugriffen kaum noch lauter werden, andere sind im Idle sehr leise, dann bei Zugriffen aber sehr laut. Da ist es subjektiv was man bevorzugt, der eine mag dies der andere das lieber.
Okay, bei einer bestimmten Festplatte weiß man zwar im Vorfeld nie, wann sie ›zerfällt‹. Sie verhält sich da ähnlich wie ein Proton oder Neutron, aber Wahrscheinlichkeitsaussagen kann man trotzdem treffen, denke ich.
Nein, kann man da wenig vorhersagen, außer dass eben einfache Desktopplatten wie eben die Barracuda (nicht Pro) oder Blue die halt für nur 2400 Power-On-Hours im Jahr ausgelegt sind, bei Dauerbetrieb oft kaum länger als 2 Jahre durchhalten, dann haben sie aber auch so viele Power-On-Hours runter wie in über 7 Jahren beim vorgesehenen Betrieb angefallen wären.
Der Fokus der Hersteller scheint auf der Entwicklung von NAS-Platten zu liegen.
Die würde ich persönlich auch für den Einsatz im Desktop immer vorziehen.
Ist die Besonderheit "geeignet für Dauerbetrieb" mit Vorsicht zu genießen, weil diese HDDs viel geringere Start-Stopp-Zyklen haben?
Nein, die haben in aller Regel genauso 10.000 Start-Stopp Zyklen pro Jahr oder eben ingesamt 50.000 wie die einfachen Desktop HDDs. Es gibt Ausnahmen wie die alte ES.2, bei der nur 250 pro Jahr vorgesehen waren. Bei Enterprise Nearline HDDs wäre ich also vorsichtig, bei NAS und Surveillance HDDs habe ich sowas aber noch nie andere Werte wie z.B. hier sehen:

Wo war nochmal die Seite, auf der man sämtliche HDDs findet, die unterteilt sind in GB/Platter und Anzahl der Platter/HDD?
Bei Seagate kann man dies im Product Manual des jeweiligen Modells nachlesen, bei WD und inzwischen HGST wird man hingegen kaum noch wirklich sicher erfahren können wie viele Platter die konkrete HDD jetzt hat, außer man schraubt sie auf, was sie dann aber zerstört sofern man keinen Reinraum hat. Aber ist dies wirklich wichtig?
Ist die Größe des Cache der HDDs (zB 64 oder 256MB) beim Betrieb mit RAID-Controller @ RAID 5/6 egal?
Da sind 2GB ECC verbaut...
Was als Cache angegeben wird, ist i.d.R. nur die Größe des DRAMs des Controllers, der dann aber nur einen meist (s)eher kleinen Teil davon wirklich als Cache für die Daten nutzt. Die Größe des Caches ist daher auch für die praktische Performance total irrelevant.
 
Hey Jungs,
eigentlich wollte ich nen eigenen Thread aufmachen aber ich versuch es trotzdem vorher mal hier :)

Folgende Anforderungen (sortiert von am wichtigsten(oben) zu kompromissbereit wenns sein muss(unten)) an eine neue 3,5" Festplatte zwecks Datengrab, die meine beiden 2TB WD Green ablösen soll:

  • mind.8TB
  • kein Helium
    [*]Zuverlässigkeit und Langlebigkeit (Lange Garantie), meine Daten sind mir wichtig (ja, trotz Backup)
    [*]UBER von mind. 1 auf 10 hoch 15
    [*]Wenn möglich sollte das deaktivieren des Parken der Leseköpfe möglich sein. Bei meinen aktuellen WD Greens ging dies noch. Meiner Meinung nach führt dies nämlich nur zu mehr Verschleiss und Störgeräuschen.
  • kein SMR
  • Lautstärke sollte eher leise sein.

Vorgefiltert habe ich folgendes, wo mir dann noch die Fett gedruckten Kriterein fehlen:

https://geizhals.at/?cat=hde7s&xf=1...000~1654_keinheli~3772_3.5~8457_non-SMR~960_3

Aufgrund der Backblaze Statistik wollte ich mal zu HGST greifen, dort habe ich aber in diversen Bewertungen gelesen, dass diese ein extrem lautes Klacken (Leseköpfe parken :wall: )haben. Sofern sich das also nicht wieder deaktivieren lässt, wäre das ein großer Kompromiss.

Angeblich soll nur die Seagate IronWolf eine UBER von 1 bei 10 hoch 15 haben :/
Ist das Parken der Leseköpfe hier auch noch abschaltbar? z.B. via abschalten von APM wie hier? Fix Hard Disk Drive APM Head Parking Chirping/Clicking Noise PERMANENTLY with HDAT2 (in 4K hehe) - YouTube

Sonstige Erfahrungen?

Danke und Gruß
 
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Weshalb nicht? Die mit Helium gefüllte Barracuda Pro mit 10 TB war mit Abstand die leiseste Platte im Test der c't (Heft #2, 2017). Die kleineren Barracuda Pro ohne Helium waren nach der Toshiba X300-Serie die lautesten im Test. Die Garantie beträgt bei der Barracuda Pro auch 5 Jahre. UBER ist 10 hoch -15. (Angeblich sind die Turbulenzen in mit Helium gefüllten Platten geringer. [Wegen der geringen Dichte oder wegen der geringen Atomkerngröße. Vermutlich wegen der geringen Dichte.])

Wenn möglich sollte das deaktivieren des Parken der Leseköpfe möglich sein. Bei meinen aktuellen WD Greens ging dies noch. Meiner Meinung nach führt dies nämlich nur zu mehr Verschleiss und Störgeräuschen.

Wenn die Platte das nur alle fünf Minuten macht und der Parkvorgang kein unangenehmes Geräusch verursacht, wäre mir das egal. Ich habe eine Green und die Parkfrequenz von 8 auf 300 Sekunden gestellt. Ob das mit der WD Blue, die den Platz der Green eingenommen hat, immer noch geht, ist leider völlig unklar. Das geht mir gerade selbst auf den Sack.

Glaubst Du denn ernsthaft das die Wahrscheinlichkeit einen problematischen Sektor noch erfolgreich zu lesen mit der Zeit so dramatisch steigt?

Erst einmal danke für deine Antworten!

Ich glaube mangels Wissens nicht. Dein Argument, dass der Lesekopf bei einer bestimmten Geschwindigkeit soundsooft an einem Sektor vorbeikommt, klingt natürlich sehr überzeugend. Aber aus irgend einem Grund nehmen sich Desktop-Platten viermal so viel Zeit. Und wenn das sinnlos wäre, stellt sich für mich angesichts der geringen Preisunterschiede zwischen NAS- und Desktop-Platten einmal mehr die Frage, weshalb nicht nur noch NAS-Platten hergestellt und verkauft werden. Ich würde die Zeit gerne auf den Wert einstellen können, den Desktop-Platten haben, und zwar in der Firmware. Das kann ja zumindest nicht schaden. Ich wüßte also gerne, ob es ein Tool gibt, mit dem ich den Wert in der Firmware ändern kann. (D. h. ich meine gelesen zu haben, dass es nicht ausreicht smartctl einmalig laufen zu lassen.)

Keine Ahnung wie die Timeouts bei den Seagate Modellen voreingestellt sind, aber früher waren die Werte bei den WD Red 7s was typischer Wert für Platten mit TLER/ERC ist da die HW RAID Controller per Default meist 8s auf eine Antwort der Platte warten bevor sie diese als defekt auf dem RAID werfen und bei den Green eben 14s.

Der liegt bei der Ironwolf ebenfalls bei 7 Sekunden. Siehe Abschnitt Efficient Error Recovery Control in dem Dokument Discovering a Better NAS Experience With AgileArray.
 
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@ CeeS

Leider steht weder in den Datenblättern noch in den Benutzerhandbüchern der Ironwolf Pro und Barracuda Pro, welches Modell Helium enthält. Es scheint ja bereits zwei Ironwolf-Pro-Generationen zu geben. Und mir gelingt es gerade nicht herauszufinden, ob es ein 8TB-Modell der Ironwolf-Pro- oder Barracuda-Pro-Serie mit Heliumfüllung gibt.

@ seagatesurfer

Die Datenblätter sollten meiner Meinung nach um die Information, welche Platten mit Helium gefüllt sind, ergänzt werden. Ich finde gerade auch keine Infos auf der Seagate-Website über die Lautstärke der Platten. Die Barracuda Pro mit 10 TB ist laut c't sehr leise. Sowas ist doch ein Verkaufsargument. Wieso nutzt ihr das nicht?

Bei mir hat das folgenden Effekt: Stellt ein Hersteller nicht genügend Informationen zur Verfügung, die mir bei meiner Kaufentscheidung helfen, entscheide ich mich eher für eine billige Lösung oder vertage die Entscheidung oder such mir einen anderen Hersteller. Das kann doch nicht in eurem Interesse sein.
 
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@CeeS: Ja, was sollen wir da noch großartig zu raten? Ich zweifel sehr stark daran, dass die HGST Deskstar NAS kein Helium haben, da ich mit 99% sicher bin, dass die auf den entsprechenden Red Pro basieren (allerdings mit weniger Garantie und z.B. UBER auch nur 1 auf 10^14), da es zu jedem Deskstar-NAS Modell ab 4TB ein Red Pro-Modell mit ziemlich identischen Daten gibt und gab. WD und HGST haben aber sonst keine Platten ab 8TB ohne Helium, bis vor kurzem jedenfalls.

Die ganzen Seagates bis 8TB haben kein Helium und 6x1.33TB-Platter, Ausnahmen sind die Exos X10 8TB und je eine darauf basierende Barracuda Pro und Ironwolf Pro mit 7x1.14TB und Helium, die anderen (Ironwolf, eine zweite Ironwolf Pro und Barracuda Pro, Skyhawk und die identischen Vorgänger Desktop HDD, NAS HDD, Enerprise NAS und Surveillance) basieren alle auf der Exos 7E8 (vormals Enterprise Capacity), die momentan auch recht günstig ist. Die normale Ironwolf ist AFAIK die einzige Consumer-HDD mit UBER von 1 in 10^15 und damit die bei weitem günstigste Möglichkeit für dich.

Die Toshibas kommen zwar tatsächlich ohne Helium aus, haben aber die normale UBER von 1 in 10^14. Hier werden daher auch 6x1.33TB-Platter werkeln.

Eine Besonderheit ist die WD Ultrastar DC HC320 (sollte ursprünglich als HGST Ultrastar 7K8 au den Markt kommen), die nutzt neuste Platter-Technologie und hat 5x1.6TB-Platter, ist aber auch entsprechend teurer. Da WD von der gleichzeitig vorgestellten HGST Ultrastar 7K6 in 6TB (4x1.5TB) und 4TB (3x1.33TB) schon neue Ableger als Black und Red Pro veröffentlicht hat, ist es imho nur eine Frage der Zeit, bis von der DC HC320 auch eine neue Red Pro mit 8TB kommt.

Interessant ist vielleicht auch noch: Seagate hat gerade ebenfalls neue Skyhawks mit 6TB und 3TB mit 1.5TB-Plattern vorgestellt (also 4x1.5TB und 2x1.5TB, allerdings leider mit 5900U/min, wie bisher bis 4TB), owbohl es die Skyhawk und Ironwolf mit 6TB schon als einzige 6TB-Modelle bei Seagate mit 5x1.2TB statt 6x1TB gab, es ist also gut möglich, dass in der nächsten Zeit weitere Platten mit moderneren Plattern erscheinen (Seagate hat ja bei der schon längst vorgestellten, aber noch nicht erhältlichen Exos X14 14TB mit 8x1.75TB).
 
Davos, schau doch mal ins Product Manual, da stehen bei Seagate viel mehr ausführlichere Informationen drin als in den Datenblättern. Eben habe ich übrigens auch mal den von Dir verlinkten Beitrag dieses Doc Storage gelesen, vergiss den Typen einfach, denn wer schon nicht versteht was die MTBF/MTTF aussagt, sondern diese in eine Lebenserwartung uminterpretiert, zeigt sofort wie wenig Ahnung er hat.
 
vergiss den Typen einfach

Die Begründung für die geringe Lagerfähigkeit von Festplatten fand ich einigermaßen plausibel. Über die ›Schmierstoffe‹ hätte ich allerdings gerne mehr gewusst. Rein interessehalber. Dass die geringe Lagerfähigkeit nichts mit den magnetischen Eigenschaften der Scheiben zu tun hat, war auch meine Information. Prinzipiell würden sie sich damit als Langzeitdatenträger für den Hausgebrauch eignen. Falls die Info mit den 57 Jahren stimmt. Nur nützt das gar nichts, wenn sie mechanisch versagen, weil sie wegen sich verfestigender Schmierstoffe nicht mehr so gut beweglich sind. Ich hätte außerdem vermutet, dass es mittlerweile Hightech-Schmierstoffe gibt, die beständiger sind.

(Tatsächlich hatte ich letztens noch eine kurze Unterhaltung mit jemandem über die Archivierung unser Kultur für den Fall einer nuklearen Katastrophe o. ä. Nach einigem Überlegen war ich zwar zu dem Schluss gekommen, dass dafür wahrscheinlich immer noch Mikrofilm verwendet wird, hatte mich aber gleichzeitig gefragt, ob es mittlerweile einfachere Lösungen dafür gibt, die ebenso beständig sind. Wobei für solche Zwecke wahrscheinlich jedes Medium ausscheidet, dessen magnetische Eigenschaften relevant für die Speicherung der Daten sind.)

schau doch mal ins Product Manual

Ich hatte gestern auch ins Manual geschaut, aber ich finde weder Angaben über die Lautstärke der einzelnen Modelle, noch Angaben darüber, welche Modelle mit Helium gefüllt sind.
 
@ CeeS

Ich bin jetzt doch ganz froh, dass ich mir letztens den Artikel (Plattenkarussel) der c't über Desktop-Festplatten (und gerade eben) den über NAS-Festplatten gekauft habe. Getestet wurden u. a. die WD Red mit 3, 4, 6, 8 und 10 TB. Und die Red mit 8 TB sticht in Bezug auf die Lautstärke im Betrieb stark heraus, also negativ. Die WD Pro mit 8 TB hingegen ist im Ruhezustand extrem leise und im Betrieb leiser als die WD Red mit 8 TB. Deine 10 hoch -15 UBER hast du bei der Red Pro auch. Die Ironwolf Pro mit 8 TB ist im Betrieb eine Spur leiser als die WD Red Pro gleicher Größe und im Ruhezustand mit ihr gleichauf, also sehr leise. Die Ironwolf Pro mit 8 TB ist auch eine Spur leiser als die Ironwolf mit 8 TB.

D. h. die Pro-Varianten der 8-TB-Modelle beider Hersteller sind leiser als die Consumer-Varianten (obwohl beide schneller rotieren, soweit ich weiß).

Ich nehm zwar nicht alles für bare Münze, was die c't schreibt, aber mir hilft das jetzt trotzdem etwas bei meiner Kaufentscheidung. Und ich könnte mir vorstellen, dass dir die Artikel auch helfen könnten.

Ich selbst bin ja an einer so großen Platte gar nicht interessiert. Für mich ist interessanter, dass die Red mit 3 TB leiser ist als die Blue mit 3 TB. (Das steht allerdings auch in den Datenblättern von WD.) Und Red und Blue mit 3 TB gab es auch immer nur mit 3 Plattern. Die 2TB-Modelle hingegen mit 2 oder 3 Plattern.

Die Red Pro mit 4 und 6 TB sind im Betrieb auffallend laut. Wenn Lautstärke ein Kriterium ist, sollte man sich nicht nach der Serie richten, sondern nach dem konkreten Modell.
 
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Da muss man jetzt aber noch was ergänzen:

Beide Reds sind mit Helium gefüllt, die normale Red läuft mit 5400U/min, die Pro mit 7200U/min. Ich bin mir auch 99% sicher, dass die aktuelle Red Pro 8TB wie die erste Gold 8TB auf der HGST Ultrastar He8 8TB basiert (=7x1.14TB-Platter), während die neuere Gold mit 256MB Cache auf der 8TB-Version der He10 basiert (=6x1.33TB). Man wird sehen, ob davon auch noch eine Red Pro (und evtl. Black) kommt oder ob man dafür direkt Abeleger der Ultrastar DC HC320 macht (=5x1.6TB).
Wie die normale Red aufgebaut ist weiss ich nicht, da WD sowas nicht in seine Dokumente schreibt und es keine Entsprechung bei HGST gibt. Eigentlich wäre ich davon ausgegangen, dass die Red und Purple aufgrund ihres späten Veröffentlichungsdatums bereits die Technik der He10 nutzen. Wenn laut Test die normale Red trotz geringerer Umdrehungszahl lauter ist als die Pro, dann kann das eigentlich nur daran liegen, dass die Pro aufwändigere Lager hat o.ä..

Ironwolf Pro ist in diesem Zusammenhang ungenau, da es davon eben zwei mit 8TB gibt, eine mit Helium und 7x1.14TB-Plattern und einee ohne und 6x1.33TB-Plattern. Die normale Ironwolf hat auch 6x1.33TB und dreht genau wie die Pro mit 7200U/min, da können also auch wieder nur bessere Lager o.ä. für Lautstärkeunterschiede verantwortlich sein.

In Sachen Lautstärke geht wohl nichts über Helium und wenn Dir das besonders wichtig ist, dann bleiben Dir nur die Red Pro und die Ironwolf Pro mit Helium. Ich würde aber davon ausgehen, dass insbesondere die Red mit 5400U/min und helium auch nicht großartig lauter sein kann als diese beiden.
 
Also bei den 8-TB-Modellen würde ich mich auf jeden Fall für eine der Pro-Versionen der Hersteller entscheiden, also Red Pro oder Ironwolf Pro, wenn es eine NAS-Platte sein darf. Würde CeeS nach einer Platte anderer Größe suchen, wäre es schwieriger, eine Entscheidung zwischen Pro- und Consumer-Variante zu treffen. Ich würde sagen, dass die Lautstärke in dem Fall das Zünglein an der Waage sein sollte, denn in Bezug auf die Zuverlässigkeit spricht doch eh mehr für die Pro-Varianten, oder nicht? Es sei denn, man will es möglichst billig haben.

Bist du dir sicher, dass die Consumer-Red mit 8 TB heliumgefüllt ist?
 
Ja, WD macht AFAIK maximal 5 Platter ohne Helium. Es steht zwar nirgends explizit, aber die Gehäuse sehen auch verdammt danach aus. Google doch mal ein Review.

Verstehe jetzt nicht, wieso Du CeeS zwingend zu den Pro-Versionen rätst. Wenn er lieber ohne Helium hätte, fallen die meisten WDs und HGSTs weg und es bleiben eigentlich nur die Seagates ohne Helium (eine der beiden Ironwolf Pro und die normale Ironwolf, evtl auch noch Exos 7E8), und die noch teure Ultrastar DC HC320, die Toshiba fällt wegen UBER von 1 in 10^14 weg.
Da muss er dann selbst überlegen, ob ihm die erweitere Garantie (+Rescue) den Aufpreis der Pro zur ansonsten wahrscheinlich ziemlich identischen Ironwolf wert ist.


Wenn er natürlich erkennt, dass Zuverlässigkeit, Energiebedarf und Lautstärke mit Helium bedeutend besser sind, dann kann er natürlich nur zur Ironwolf Pro (Exos X10 8TB ist ja quasi nicht erhätlich) oder Red Pro greifen, wenn die normale RED wegen UBER von 1 in 10^14 auch wegfällt.

Da muss man finde ich schon sehr genau überlegen, ob einem die Red Pro oder eine der beiden Ironwolf Pro den Aufpreis von 60-70€ zur normalen Irownwolf wert sind. Für diesen Preis kriegt man dann nämlich schon wieder eine normale Ironwolf mit 10TB - und die hat immer Helium!
 
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Wenn er natürlich erkennt

Deswegen hatte ich gefragt, weshalb er keine mit Helium gefüllte Platte will. Kann ja sein, dass irgend etwas gegen Helium spricht. Ich bin davon ausgegangen, dass es möglich ist, die Platten dicht genug abzuschließen und das über lange Zeit. Hey, und Helium-II werden die Platten kaum enthalten. Das ist superfluid und wäre mit hoher Wahrscheinlichkeit schnell draußen. Ansonsten muss man sich doch weder Sorgen machen, dass einem die Platte wegfliegt, noch, dass man sich eine Heliumvergiftung zuziehen könnte. Kann man natürlich. Dafür müßte man nur einige Minuten reines Helium einatmen. Dann stirbt man an Sauerstoffmangel. ;)
 
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Mal einige Fragen an die mit SSHD-Erfahrung:

1) Hat jemand Erfahrung mit SSHDs von WD? Ich habe gesehen, dass es eine ganze Menge von denen gibt, owbohl nur eine freie erhältlich waren, aber viele kriegt man in der Bucht. Es gibt auch einige mit mehr als den üblichen 8GB MLC-Cache (eine kleine Aufstellung: als Black: WD5000L12X/L22X, WD7500L12X, WD10J13T/J12X/J21X/S12X/S13X/S21X/S22X, als Blue: WD10J31X, als Purple: WD10J22X; L/S= 7mm (bis 750GB), J= 9.5mm (ab 1TB), 12/22 = 16GB, 13 = 24GB, 21/31 = 8GB SSD-Cache, X = SATA 6Gb/s, T = SATA 3Gb/s)
Kriegt man die mit 24GB auch mal in der Bucht?

2) Werden SSD von Windows 10 und Windows 7 ohne weiteres genutzt? Zur WD Black SSHD findet man, obwohl sie OEM-Ware ist, einen Boost-Treiber, zur zeitweise frei erhältlichen Blue nicht. Ist das auch unabhängig vom SATA-Controller oder braucht man einen TRIM-fähigen Treiber, um eine SSHD anständig zu nutzen?

3) Soweit ich weiss kommt die Seagate Laptop SSHD bis 1TB noch ohne SMR aus, im Gegensatz zur Firecuda. Laut Datenblättern gibt es eine Version mit 8GB Cache (ST1000LM014), eine mit 16GB Cache (LX000) und eine mit sagenhaften 32GB Cache (LX001). Letztere war immerhin im Preisvergleich gelistet und wohl auch erhältich, die mit 16Gb aber wohl nicht. Existieren die beiden größeren, so dass man die auch mal in der Bucht kriegen kann, oder waren das Schattenprodukte?
 
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Mich würde mal interessieren ob dieses von Seagate getaufte Ironwolf Health Management wirklich hält was es verspricht oder ob dies nur mehr Marketing ist.....
Von Seite WD kommt ja auch kein Konter....weiß hier jemand mehr?


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Davos, die 57 Jahre stimmen natürlich nicht, da der Depp eben einfach die MTBF/MTTF, die eben eine Ausfallwahrscheinlichkeit ist, einfach in eine Lebenserwartung umunterpretiert hat, was ja gerade zeigt das er eben Null Ahnung hat.

Swp2000, was verspricht die Werbung denn für das Ironwolf Health Management? Soweit ich das verstanden haben, ist es nur eine ausführlichere Überwachung des Gesundheitszustandes der HDD, aber auch nicht mehr. Mehr geht ja auch nicht, kaputt ist kaputt.
 
was ja gerade zeigt das er eben Null Ahnung hat.

Stimmt. Ich übrigens auch nicht. Allerdings hätte ich nicht die MTBF in eine theoretische Lebenserwartung uminterpretiert. Ich hatte den Artikel im Hinblick auf die Lagerfähigkeit gelesen und die 57 Jahre aus der Peripherie wahrgenommen. Das passte ganz gut zu der Information, die ich im Zusammenhang mit der reinen Speicherfähigkeit des Mediums in Erinnerung hatte. Aber die Info ist alt und hatte sich irgendwie in meinem Hirn festgesetzt. Der Wikipedia-Artikel über MTBF erklärt aber, wie man die Wahrscheinlichkeit für einen Ausfall aus MTBF und Nutzungsdauer berechnet. Nur ist mir nicht klar, was mit Ausfall in dem Zusammenhang eigentlich gemeint ist. Vermutlich ein reparaturbedürftiger Ausfall.

Aber rein interessehalber: Wie lange überstehen denn die Daten auf einem Platter, wenn er keinen starken Magnetfeldern ausgesetzt wird und ruhig und unter Luftabschluss gelagert wird? So Pi mal Daumen. (Mir geht gerade auf, dass Langzeitarchivierung ein faszinierendes Thema ist. Ist nicht der richtige Thread, um das zu diskutieren, aber ich schätze, dass es eine enorme technische Herausforderung wäre, Daten für, sagen wir für 50000 Jahre ohne nennenswerte Verluste zu archivieren. Und das Ganze noch so, dass die Archäologen nicht erst erforschen müssten, wie und mit welchen Geräten sie Zugriff auf die Daten bekommen können.

Das wäre ein geiles Thema für einen dystopischen Film: Eine Zivilisation setzt alles daran, ihr Wissen zu archivieren, weil sie Angst vor dem eigenen Untergang hat. Und die Bemühungen um die Langzeitarchivierung fressen ihre Ressourcen auf und führen sie in den Untergang.)
 
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Swp2000, was verspricht die Werbung denn für das Ironwolf Health Management?.
Nein eine reine erweiterte Anzeige ist es ja nun nicht.
Man solle bsplw. Wenn das NAS auf einem stark vibrierenden Untergrund steht auch darauf hingewiesen werden das man das NAS bitte versetzen soll. Also ist das schon ein bisschen mehr. Ich denke man nutzt diese „Erweiterung“ jedenfalls im NAS Bereich schon um die Platten besser an den Mann zu bringen.
Die Frage ist eben macht sich WD daraus nichts und schaut zu wie sich das weiter entwickelt, oder haben die etwas ähnliches in der Pipeline.



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