[Kaufberatung] Festplatten + Diskussion (keine SSDs)

Gerade wenn da Spiele drauf sollen würde ich ein 7200er nehmen wegen der besseren Zugriffszeiten, Lautstärke und temperatur wirst du wegen der Drehzahl heute kaum nennenswerte unterschiede finden.

Allerdings würde ich mir überlegen ob ich nicht eine 1TB SSD dazupacke, die gibt es für 100€ und sollte vom Platz her sehr lange bei deiner Freundin ausreichen.
 
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RunDLL, 2TB mit nur einem Platter gibt es, aber die hat dann SMR, denn ohne SMR haben die Hersteller die dafür nötige Datendichte noch nicht erreicht.
 
Zum Thema Helium Platten weiter oben steuer ich mal meine Erfahrung eines Direktvergleichs bei:
1. Seagate Exos X X12 12TB, 512e, SATA 6Gb/s (ST12000NM0007)
2. Toshiba Enterprise MG07ACA 12TB, 512e, SATA 6Gb/s (MG07ACA12TE)

Von der Leistung (Transferraten und Zugriffszeiten) sind beide sehr ähnlich, aber zwei Dinge fallen mir im Vergleich an der Seagate negativ auf.
Erstens verursacht sie im Gegensatz zur Toshiba in meinem ext. Gehäuse (Sharkoon Swift Case USB 3.0) Dateisystemfehler, nicht aber direkt am SATA. Als Backupplatte damit schon mal blöd.
Zweitens macht sie richtig nervige nadelnde Geräusche, ich würde sagen penetrant. Ja, es ist ein Enterprise Laufwerk und nicht daraufhin optimiert, aber die Toshiba zeigt, dass es anders geht.
Sie hört man zwar auch bei Zugriffen, aber die Geräusche sind dumpfer bzw. tiefer und fallen damit viel weniger auf. Der zweite Punkt disqualifiziert die Seagate Platte für NAS und PC für mich.
Die Toshiba als Outsider neben Seagate und WD gefällt mir gut - ein Manko gibts aber auch hier: Die Garantie (5 Jahre) geht nur über den Händler.
 
Man nimmt ja auch keine Enterprise Nearline HDDs in USB Gehäusen für Backups, schon weil die mehr Strom brauchen als die so manche der Netzteile dieser USB Gehäuse liefern können. Auch für den PC sind die nicht wirklich gedacht, fürs NAS nur, wenn die Geräusche nicht stören, aber da machen sich NAS Platten besser, die sind nämlich anderes als die Enterprise Nearline Platten auf geringer Geräusche optimiert.
 
ich bräuchte mal euren Rat, ich baue mir ein NAS mit OMV + tvheadend.
Dort speichere ich meine Filme, Bilder und Backups von meinen Rechnern - diese werden dann einmal pro Woche auf eine externe Festplatte gesichert.
Mein NAS läuft nicht 24/7 sondern nur paar Stunden am Tag. (ca 4,5 Stunden)
Kapazität dachte ich so an 8 oder 10 TB. Raid brauch ich nicht.
Lohnt sich dann überhaupt eine NAS Festplatte? Könnt ihr mir eine empfehlen?
 
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Man nimmt ja auch keine Enterprise Nearline HDDs in USB Gehäusen für Backups, schon weil die mehr Strom brauchen als die so manche der Netzteile dieser USB Gehäuse liefern können. Auch für den PC sind die nicht wirklich gedacht, fürs NAS nur, wenn die Geräusche nicht stören, aber da machen sich NAS Platten besser, die sind nämlich anderes als die Enterprise Nearline Platten auf geringer Geräusche optimiert.

Tut mir leid, dass ich meine Erfahrungen geteilt habe.
 
onotop, in 8 oder 10TB gibt es praktisch nur NAS Platten zu kaufen, die einzige 8TB Desktop wäre die Barracuda, die hat aber SMR und daher solltest Du diese hier nicht verwenden. Außerdem sollte man die einfachen Desktopplatten nicht einsetzen, wenn mehr als eine HDD im Gehäuse steckt. Auch WD verbaut ja in den MyBook Duo die Red, also NAS Platten und nicht die Blue (einfache Desktopplatten) wie sie in den anderen USB Gehäusen stecken.

Badrig, wieso sollte es Dir leid tun? Es ist doch ein gutes Beispiel das man es auch übertreiben kann und es nicht immer gutgeht nach dem Motto "viel hilft viel" zu handeln. Bei den Enterprise Nearline Platten muss man schon aufpassen wo man diese einsetzt, die sind eben für den Einsatz in Server optimiert.
 
Würde es den SSD's und HDD's schaden, wenn die ca. 2 Monate keinen Strom bekommen würden?
 
Nein, 2 Monate sollte solange unkritisch sein, wie die Lagerbedingungen im normalen Rahmen liegen.
 
Die würden weiterhin im Rechner bleiben. Der Rechner wird nur 2 Monate nicht mehr benutzt.
 
Die Frage ist halt, wo der Rechner in diese 2 Monate steht. In einer Wohnung ist es sicher kein Problem, aber in sehr feuchter Umgebung schon eher, 2 Monate unter Wasser werden sie kaum überstehen. Es ist nicht alleine die Zeit, sondern auch die Umgebung auf die es ankommt. Deshalb steht die ja auch in den Product Manuals bei dem Thema immer mit dabei:
Wenn also die Lagerbedingungen nicht eingehalten werde, sind 90 Tage und zwar in der ungeöffneten Originalverpackung, sonst bestenfalls 1 Jahr. Nach dem Öffnen sollten HDD nicht länger als 30 Tage stromlos sein.

Bei der neuen Barracuda Pro 10TB mit Heliumfüllung schreibt Seagate:
Also hier nur ein halbes Jahr in der ungeöffneten originalen Versandverpackung von Seagate und sonst 2 Monate, nur bei optimalen Bedingungen bis zu einem Jahr.
 
Hallo Jungs.
Benötige momentan eine zuverlässige externe 1-2TB Platte für unter 100€. Wichtig ist wie gesagt Zuverlässigkeit. Geschwindigkeit ist eher zweitrangig sofern nicht im Schneckentempo. Für eine externe SSD reicht wohl das Budget nicht - auch wenn die vermutlich als regelmäßig transportierte Platte besser geeignet ist als eine HDD. Aber wenns Budget nicht hergibt, kann man nichts machen.

Irgendwelche Empfehlungen?
 
Keine Platte, egal ob HDD oder SSD ist zu 100% zuverlässig, daher hat man immer ordentliche Backups aller wichtigen Daten zu haben, die man nicht verlieren möchte. Gerade bei regelmäßigem Transport wäre eine SSD besser, da diese viel unempfindlicher gehen Stöße sind, die man beim Transport ja oft kaum verhindern kann.
 
Keine Platte, egal ob HDD oder SSD ist zu 100% zuverlässig, daher hat man immer ordentliche Backups aller wichtigen Daten zu haben, die man nicht verlieren möchte. Gerade bei regelmäßigem Transport wäre eine SSD besser, da diese viel unempfindlicher gehen Stöße sind, die man beim Transport ja oft kaum verhindern kann.

Das es kein 100% zuverlässig gibt, ist klar. Deshalb schrieb ich ja auch so zuverlässig wie möglich.

Das eine SSD besser ist, habe ich auch erwähnt. Das Budget ist aber nun mal maximal 100€ und dann passt halt eine 1TB SSD nicht rein. Ist halt so.
 
So viel fehlt bei 100€ für 1TB aber auch nicht auf eine ordentliche SSD wie die MX500 1TB, die es ab 115€ gibt. 100€ sind für eine HDD viel zu viel und für eine ordentliche SSD nur knapp zu wenig, die SSD erfüllt die Anforderungen aber ungleich besser als jede HDD.
 
Eine MX500 ist aber keine externe Platte. Und das Budget ist nun mal 100 €. Weiß nicht, was ich dir sonst sagen soll. Wenns weniger wird, dann stört das jetzt nicht wirklich.
 
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Wollte nur mal meinen Kenntnisstand bestätigt haben, da ich mich mit dem Thema eine Weile nicht mehr beschäftigt habe, aber auch nichts neues herausfinden konnte:

Es gibt noch immer kein 2.5"-HDD jenseits 1TB mit max 9.5mm Bauhöhe ohne SMR, oder?

Meine Spinpoint M9T 2TB in der VU+ hat gerade hängende Sektoren gekriegt und ich brauche auf absehbare Zeit Ersatz, möchte aber ungern auf 1TB zurück. Der Wechsel von der Seagate ST2000LM015 vorher hat mir aber deutlich gezeigt, dass SMR in einem Receiver Mist ist (massenhaft fehler bei mehr als einer gleichzeitigen Aufnahme).
 
Du meinst wohl schwebende Sektoren und dies muss jetzt nicht automatisch bedeuten, dass sie bald ausfällt.
 
Hab mithilfe der Software von Paragon den Inhalt der M9T sichern können, diese komplett gelöscht und in der Vu+ neu formatiert. Trotzdem hab ich nun kein gutes Gefühl mehr. Ich hatte es auch seit kurzem ein paar Mal, dass Aufnahmen fehlerhaft waren und sich nicht öffnen, kopieren oder schneiden ließen.
Ich dachte immer, schwebende Sektoren seien ein Anzeichen für einen über kurz oder lang absehbaren Ausfall.

Habe aber doch recht, dass dies noch immer das einzige HDD mit 2TB und 9.5mm ohne SMR ist, oder?
 
Ähnliche Frage. Habe hier 2x 3TB WD RED die jahrelang in ner Syno liefen. Die beiden hatten defekte Sektoren. Hab die Platten dann mit HDTune getestet und die defekten Sektoren an mehreren Orten gesehen. 2-3 Wochen später (diese Woche) hab ich die Platten mit HDTune gecleared und nochmal die Prüfung drüberlaufen lassen. Dieses Mal wurde mir ne Erfolgsquote von 100% angezeigt, obwohl eine der beiden Platten im SMART nen defekten Sektor anzeigt.

Was ist davon zu halten? Hat die sich von alleine repariert?

Dass man der Platte nicht mehr trauen sollte ist mir klar, ich wunder mich nur, warum da wieder alles grün ist. Das ist nämlich etwas beunruhigend wenn man dran denkt, dass das bei anderen Platten auch so sein könnte.

Danke
 
Was sagen denn die SMART Daten bei den "Reallocated sector count"? Wenn da auch schon welche sind, dann weg mit den Platten.
 
Was sagen denn die SMART Daten bei den "Reallocated sector count"? Wenn da auch schon welche sind, dann weg mit den Platten.

Eine der Platten ist im Anhang. Die andere hat keine besonderen Meldungen im SMART.

Darum ging's mir aber nicht. Ich wunder mich nur, warum HD-Tune (und auch der Test der Syno) anzeigt, dass da defekte Sektoren sind, aber n paar Wochen später in nem erneuten Test alles wieder prima ist.

Edit: Schräg ist halt auch, dass die beiden Platten beinahe gleichzeitig Fehler meldeten. Ist das jetzt dieser Fehler-in-derselben-Baureihe der von Holt (glaub ich) mal erwähnt wurde?

Bildschirmfoto 2019-05-28 um 17.47.42.png
 
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Hallo,

ich suche eine 4TB Platte für Backup. Habe eine Docking Station für SATA Platten, aber ich sehe das "nackte" Platten fast schon teurer sind als externe. Wird wohl auf eine externe 2.5Zoll hinauslaufen. Diese wäre wirklich nur für das Backup, sonst liegt sie in der Schublade. Kann ich da die günstigste nehmen welche ich kriegen kann?

Gruss olan
 
Beachte das externe 2.5" Platten mit 4TB sehr wahrscheinlich bis fast sicher SMR haben.
 
Danke Holt! Daran habe ich gar nicht gedacht. Nur was bleibt übrig ausser SSDs? 3.5Zoll extern?
 
Für Backup würde ich immer 3.5" USB Platten nehmen, ich persönlich nehmend die MyBook 8TB (brauche etwas mehr Platz), eben weil die auch kein SMR haben, was bei den einfachen Barrcuda von Seagate durchaus der Fall ist und solche einfachen Desktopplatten steckt ja für gewöhnlich in den USB Gehäuse der Fertiglösungen.

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carcharoth, die Werte sind bis auf die 3 Lese- und einen Schreibfehler in Ordnung, es gab vielleicht mal einen schwebenden Sektor, aber der ist dann wohl überschrieben worden und selbst wenn, so gab es keinen Fehler an der Oberfläche, es wurde also kein Reservesektor an dessen Stelle verwendet. Schwebende Sektoren sind einfach nur Sektoren deren Daten nicht mehr zur ECC passen die hinter jedem Sektor steht und die mit deren Hilfe auch nicht mehr korrigiert werden können. Da die korrekten Daten nicht mehr feststellbar sind, gibt die Platte statt falscher Daten einen Lesefehler als Antwort wenn man versucht diese schwebenden Sektoren zu lesen. Das kann auch anderen Gründe als defekte Oberflächen haben, z.B. einen Stromausfall während eines Schreibvorgang der dazu führt, dass eben nicht die ganze Daten plus der neuen ECC geschrieben wurden oder wegen eines Stoßes oder Vibrationen ist der Kopf beim Schreiben aus der Spur gekommen und hat Daten auf der Nachbarspur überschrieben. Auch arbeiten HDDs nicht 100%ig und die Hersteller geben die Fehlerhäufigkeit auch in Form der UBER an, wobei eine UBER von 1:10^14 bedeutet, dass je 10^14 gelesener Bits was etwa 12TB gelesener Daten entspricht, ein Lesefehler und damit schwebender Sektor im Rahmen der Erwartungen liegt.

Die Controller merken sich die schwebenden Sektoren und prüfen die Daten nach dem erneuten Schreiben auf diese Sektoren, dann verschwinden diese einfach oder werden eben durch Reservesektoren ersetzt.
 
Wieviel Reserve Sektoren hat denn eine Platte im Schnitt? Oder kann man das nicht sagen?
 
carcharoth, die Werte sind bis auf die 3 Lese- und einen Schreibfehler in Ordnung, es gab vielleicht mal einen schwebenden Sektor, aber der ist dann wohl überschrieben worden und selbst wenn, so gab es keinen Fehler an der Oberfläche, es wurde also kein Reservesektor an dessen Stelle verwendet. Schwebende Sektoren sind einfach nur Sektoren deren Daten nicht mehr zur ECC passen die hinter jedem Sektor steht und die mit deren Hilfe auch nicht mehr korrigiert werden können. Da die korrekten Daten nicht mehr feststellbar sind, gibt die Platte statt falscher Daten einen Lesefehler als Antwort wenn man versucht diese schwebenden Sektoren zu lesen. Das kann auch anderen Gründe als defekte Oberflächen haben, z.B. einen Stromausfall während eines Schreibvorgang der dazu führt, dass eben nicht die ganze Daten plus der neuen ECC geschrieben wurden oder wegen eines Stoßes oder Vibrationen ist der Kopf beim Schreiben aus der Spur gekommen und hat Daten auf der Nachbarspur überschrieben. Auch arbeiten HDDs nicht 100%ig und die Hersteller geben die Fehlerhäufigkeit auch in Form der UBER an, wobei eine UBER von 1:10^14 bedeutet, dass je 10^14 gelesener Bits was etwa 12TB gelesener Daten entspricht, ein Lesefehler und damit schwebender Sektor im Rahmen der Erwartungen liegt.

Die Controller merken sich die schwebenden Sektoren und prüfen die Daten nach dem erneuten Schreiben auf diese Sektoren, dann verschwinden diese einfach oder werden eben durch Reservesektoren ersetzt.


Danke für die Erklärung!
Das heisst, ich kann die Platten noch immer einsetzen, ohne jetzt besonders Angst vor Datenverlust haben zu müssen bzw. kann die gefahrlos löschen&verkaufen, ohne dass der Käufer ein erhöhtes Risiko für Datenverlust hat?
 
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