Völlig richtig - und stell Dir vor: ich kann das alles auch bedienen.
Nur (und das ist nur MEINE Meinung) muß man sowas nicht in "Arzt-Deutsch" schreiben, sondern kann es auch normal ausdrücken. Weißt, was ich meine...
Die deutschen Namen sind nicht wirklich aussagekräftig.
Rhomboiden übersetzt in "großer und kleiner rautenförmiger Muskel" bringt dir auch nicht viel, es bringt dir eher Nachteile in deinen weiteren Recherchen,
weil du damit kaum etwas Sinnvolles findest.
.was definiert man denn unter "generell schlechter Haltung"? Ich muss sagen, dass die Haltung bei mir sehr nach Tagesform variiert. Es gibt Tage, da macht der Rücke kein Problem - da könnte ich auch Bäume ausreißen. Sind immer die Tage, wo die vorigen Bestzeiten beim MTB unterboten werden- und Tage, da lauf ich nur mit gesenktem Haupt rum. Liegt vllt. daran, dass mich das Wetter unheimlich beeinflusst (bin stark wetterfühlig. Wenn z.B. ein starker Wetterwechsel kommt, bekomm ich manchmal einen Blutdruck von 180/90 und einen Ruhepuls von 95...). Aber generell würde ich jetzt nicht sagen, dass meine Haltung schlecht ist. Nur wenn, dann Holla-die-Waldfee!
Ich mach ja generell sehr gerne Rücken/Schulter-Übungen. Klimmzüge 4*6 +2 *4, danach 3*20 seeehr enge Liegestütze und 2*30 breite mit Klatschen, und dann noch 4*12 30 kg KH-Kreuzheben.
Allerdings habe ich heute mal probiert, eine Brücke zu machen. Die kann ich keine 5 sekunden halten, danach ist mein gesamter Rücken gefoltertet. Irgendwo muss da wohl wirklich eine Verkürzung/Abschwächung sein...Nur wo?
Schlechte Haltung ist ein Zustand, kein aktives Handeln.
Darunter verstehe ich ein zu starkes Nachvornekippen der Lendenwirbelsäule infolge von häufigem Sitzen,
was zuerst zu einem Hohlkreuz führt, wenn man es nicht durch Training ausgleicht.
Durch das Nachvornekippen wird der Rücken überlastet, was zur Innenrotation der Arme führt. (einfacher Test: aufrecht stehen, Arme baumeln lassen. Zeigen die Handflächen nach hinten, ist eine starke Innenrotation vorhanden. --> Außenrotatoren trainieren)
Dadurch wandern die Schultern mit nach vorne-innen, was die Brustmuskulatur "verkürzt" (korrekt: die Grundspannung erhöht),
was den gesamten Oberkörper "zusammenzieht".
Trainiert man fleißig die Brust, dehnt sie nicht und sitzt man viel auf Stühlen, nimmt man automatisch immer mehr eine "zusammengekauerte" Stellung ein.
Testen kann man das wundervoll mit einer Überkopf-Kniebeuge
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Wer die Hände nicht so weit hinter den Kopf bekommt, sollte schleunigst an seiner Mobility arbeiten.
Ferse bleibt dabei immer auf dem Boden.
Der Körper ist sehr komplex, eine Kleinigkeit kann alles durcheinander bringen.