Folie nennt weitere Details zu AMDs "Zen"-Prozessoren

Und wie beschrieben: Die R7 260 wird nur im Crossfire mitlaufen, außer es gibt im UEFI diverse Einstellungen. Beide zusammen würden im Crossfire theoretisch wie beschrieben, die R7 270DX bilden.
 
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Die können von mir aus auch 128 echte Kerne verbauen und ich würds nicht kaufen. Das worauf es nachwievor ankommt ist IPC und da liegt intel nun einmal weit vorne.

Nach wie vor weiß keiner wie ZEN ist (und IPC sagt allein auch nicht viel aus, weil man IPC auch nicht wirklich "messen" kann und komm mir nicht mit Cinebench ). Wie viel ist deine Aussage wert, wenn AMD es schafft Vorteile von Puma (höhere IPC, kurze Pipline) mit Bulldozer (hohe Frequenzen) zu vereinen.
Genau, nämlich nichts. Besonders weil Zen dann auch Gott sei Dank mal mit Finfet 14 nm von Samsung/GF gefertigt wird.
Des weiteren gibt es schon mal positive Aussagen. AMD will einen high-Performance x86 Chip und ARM Chip entwickeln und man wird dieses mal offensichtlich alle SIMD Features von Intel unterstützten und lässt sogar scheinbar bewußt eigene SIMD weg. Also was die CPU angeht, wird sie wahrscheinlich auf Richtung hohe Single-Thread Performance gehen, weil für Parallelisierung Anwendungen im HSA Konzept durch die IGP abgehalndelt werden.
16 Core mit Hyperthreading klingt zwar nach viel, aber ich wette dass die GPU inklusiv HBM Speicher sicher deutlich größer ausfallen wird, als der x86 Part.
Das gute ist, ich kann mir vorstellen, dass AMD bis dahin eventuell sogar ein starkes/mächtes Front-End für CPU+GPU haben wird und man eventuell sogar CPU und GPU nicht mehr so leicht auf dem Die trennen kann, wie bisher. Aber abwarten und Tee trinken. Wird sicherlich ein interessantes Konzept und sicher komplexer als so eine Sony oder MS APU.

Die meiste Software kann mit mehreren Kernen einfach nichts anfangen, da sich viele Aufgaben schlichtweg nicht auf mehrere Kerne/Threads aufsplitten lassen.

Hier wird es sich auch höchstwahrscheinlich um eine APU für HPC also Server handeln und 200-300 Watt tdp APUs wurden schon in den Roadmaps von AMD erwähnt. Was DDR4 angeht, denke ich da nicht direkt an eine Form von PCI-E Karte sondern eher an den Micro-Server, wo die Platinen auch in Slots an einem großen Bus angesteckt werden. Und AMD könnte mit so einer großen APU sowas realisieren, wo man in anderen System CPU und GPUs benötigen müsste. Interessant soll ja in dieser Sicht hin HSA spielen, die Chips in Cluster effizienter zusammen arbeiten lässt. Ob das klappt, wird man sehen.

Also richtig logisch finde ich es nicht... Man verliert dadurch eine Menge an Flexibilität!
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Wer sagt das ? Nur weil man bisher die IGP in Games nicht mitnutzen kann. Dafür gibt es eben ACE, also asynchronous compute und damit wäre es möglich die Flexibilität einer bisherigen CPU-GPU Kombi zu erhalten. Nämlich wenn die GPU gewisse Prozesse in Spiel berechnen kann, die GPU entlastet und je nachdem oder was die GPU benötigt dann zu spielt.
Ein Beispiel wäre PhysX. Bevor NV die Firma damals aufgekauft hatte, gab es auch PhysX Karten, die nichts anderes gemacht haben, als Physik Effekte speziell auf einem Chip auszulagern.
Auch das gehört zum Konzept HSA.

Consumer werden wahrscheinlich anfangs auf eine Zen-APU verzichten dürfen, aber APUs haben durchaus ihre Berechtigung. Man stelle sich ein quadcore mit 8 Threads für ein Notebook + mehre CUs GCN mit HBM. So ein Chip wäre potent genug um at least auf 1080p zu zocken ohne eine dgpu zu benötigen.
Und bei Notebooks wird in der Regel selten an Hardware bis auf RAM und Festplatte getauscht.


Kleines Beispiel
http://www.seamicro.com/solutions/bigdata

AMD_SeaMicroKeynote_689.jpg

AMD_SeaMicroOpteronPCB_689.jpg


War um AMD SeaMicro gekauft hat, wird neben ARM-Core eben in erste Linie die APUs gewesen sein, denn es wird neben so einen X86 APU auch einen ARM APU geben. Das sollte klar sein.

Kann also auch gut sein, dass diese APU mit niedrigen Taktraten bis zu 2GHZ arbeiten, dafür aber eine sehr potente IGP integriert hat.
Eine 32 Thread APU für den Konsumenten wird die nächsten Jahren sowieso unrealistisch. Wer kauft das. Anders aber einen Quadcore mit 8 Threads + IGP und HBM.
Fuzilla hat übrigens vor paar Wochen bereits über eine Greenland IGP/GPU gesprochen, worum es hauptsächlich um eine GPU mit HBM für APUs ging. Erst später kam die News dazu, dass Greenland offensichtlich für diese APU mit 32 Threads gedacht ist.
Kann aber gut sein, dass es eine abgespeckte Version auch mit der Greenland IGP geben könnte und da würden wohl einige durchaus interessiert sein, wenn die GPU eine Performance einer sagen wir R9 270X hätte.


AMD hat vor Jahren gesagt, dass sie nicht mehr direkt mit Intel konkurrien werden. Da dachten dann viele, es wird keinen neuen X86 Chip mehr geben. Dann hatte AMD plötzlich SeaMicro gekauft und K12 (ARM) vorgestellt.
AMD wird sich mit Sicherheit im Server-Geschäft auf gewisse Nischen konzentrieren und mit APUs hätte man gute Chancen.
Speziell darf man das nicht vergessen :
http://www.heise.de/newsticker/meld...llar-fuer-Exaflops-Rechentechnik-2265789.html
Nach Voruntersuchungen hatte das DoE 2012 Fördermittel von rund 62 Millionen US-Dollar an AMD, IBM, Intel und Nvidia ausgeschüttet sowie an den 2012 von Intel übernommenen Lustre-Spezialisten Whamcloud. Nun steht die Vergabe von etwa 100 Millionen US-Dollar für das Folgeprojekt FastForward2 an. Auf mehreren Treffen haben wieder AMD, IBM, Intel und Nvidia ihre Ideen vorgestellt.
So eine APU für den HPC Markt, wäre AMDs "Anteil". Ob es diesen Chip geben wird, keine Ahnung, aber klar ist, es wird HPC APUs von AMD geben.
 
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Also richtig logisch finde ich es nicht... Man verliert dadurch eine Menge an Flexibilität!
Für Server kann es aber durchaus sinnvoll sein wenn sich das Konstrukt dann gut für die vorher bestimmte Aufgabe perfekt eignet und keine Komponente ungenutzt bleibt.
Im Desktopbereich fristen die APUs aber unter anderem aus diesem Grund, ihr ziemliches Nieschendasein...

Warum sollte man damit an Flexibilität verlieren?
Aus AMDs Sicht ist es deutlich flexibler, weil man die GPU, CPU und den Speicher einzeln produzieren und ggf. auch den Prozess darauf anpassen kann.
Desweiteren ist man flexibler in der Zusammenstellung der einzelnen APUs/CPUs, da man sie zusammenwürfeln kann wie man sie braucht.
Auch muss man nicht das Superset Device (AMD hat nur eine Maske) so sehr beschneiden wie aktuell, wenn man sie in den kleinen Modellen verkaufen will.
Hier kann man mit dem Interposer-Design einfach den Chip (zB. HBM) weglassen und defekte Chips einfacher filtern.

Aus Kunden Sicht bist du, wenn das ganze so aufgebaut wird auch nicht unflexibler als aktuelle Systeme.
Trotz HBM wird es wohl immer noch DDR4 geben um den Speicher zu erweitern, wenn er denn nicht nur als VRAM und vllt. noch als Last-Level-Cache dient, sondern auch als Systemspeicher.
In letzterem Fall, könnte sich der Kunde sogar am Anfang den RAM sparen, wenn der HBM groß genug ist.
Eine Graka kann man auch immer noch einbauen, etc. Wie bei einem normalen PC eben auch.
Wird Assyncrones CF unterstützt. kann die iGPU sogar für Spiele genutzt werden.
Eine Physik Engine und KI auf OpenCL/HSA Basis wäre auch noch Klasse, aber leider ist mir in die Richtung noch nichts bekannt.
 
@Holt
Bei SATA Express geht es nicht um Bandbreite, sondern um die Latenz, das hast du soweit realisiert?
 
Also richtig logisch finde ich es nicht... Man verliert dadurch eine Menge an Flexibilität!
Für Server kann es aber durchaus sinnvoll sein wenn sich das Konstrukt dann gut für die vorher bestimmte Aufgabe perfekt eignet und keine Komponente ungenutzt bleibt.
Im Desktopbereich fristen die APUs aber unter anderem aus diesem Grund, ihr ziemliches Nieschendasein...

Naja es ist halt eine der Möglichkeiten den von Neumann Flaschenhals zu umgehen. Wenn alles auf einem Chip liegt sind die Wege kürzer.
 
Die Latenz ist schlechter als bei SFF-8639 und es ist inkompatibel zu SATA.
Das stimmt wohl, naja man kann sich auch daran aufhängen, dass "nur" zwei Lanes der 16 PCIe 3.0 genutzt werden für SATA Express.
Scheinbar gibt es die Möglichkeit SATA Express zu konfigurieren, das heißt nicht das es immer vorhanden ist.

Das wäre ja so als müsste ich mich über eine RS232 Schnittstelle aufregen, weil der LPT Port viel mehr Daten auf einmal übertragen kann.

:wayne:
 
Ich bin eher CHAOSMAYHEMSOAP Meinung, das sieht nach Phantasie aus. Die Fläche des DIEs müsste ja exorbital sein.
Nicht wirklich, wenn man sich das ganze mal grob durchrechnen würde, anstatt sofort immer die Fanboykeule rauszuholen, so wie das CHAOSMAYHEMSOAP gerne mal macht, nur weil einem AMD nicht in den Kram passt. High Performance Kerne können in 14nm 5-10 mm² klein sein. Ich persönlich gehe davon aus, dass K12 in etwa ähnlich dimensioniert ist wie Cyclone. Zen als der x86 Schwesternkern sollte nicht viel anders aufgebaut sein. Cyclone dürfte in 14nm ~6 mm² gross sein. Rechne noch etwa 25% Logik für CMT/SMT und aufwändigere Decoder für x86 hinzu und du bist bei 7,5 mm². Das mal 16 ergibt 120 mm². Die 4 MB L3 bei Cyclone dürften ~4 mm² in 14nm brauchen. Das mal 8 ergibt 32 mm². Macht insgesamt ~150 mm² für den CPU Teil. Mit jeweils einem Drittel für CPU, GPU und Uncore würde das für den gesamten Chip ~450 mm² bedeuten, grosszügig gerechnet 500 mm². Zur GPU, Bonaire braucht in 28nm 160 mm² für 896 Shader. Mit doppelt so hohen Packdichten in 14nm und dem Wegfall diverser Uncore Logik (zB GDDR5 SI) dürfte das bei der Zen APU für bis zu 2048 Shader auf vergleichbarer Fläche reichen. 4 mal so viele wie aktuell bei Kaveri und Carrizo.

Das ist alles andere als Phantasie und durchaus machbar. Voraussetzung ist natürlich, dass Samsungs/Glofos Fertigung brauchbare Yields liefert. Bei einer TDP von bis zu 300W sollte man auch keinen kleinen Chip erwarten. Eventuell werden es auch mehrere Chips in einem Package. Und damit meine ich nicht nur HBM. Haswell-EP ist übrigens nochmal um einiges grösser mit fast 700 mm².


Weil sich AMDs Fertigung in der Vergangenheit nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat
Das hat Intel dann auch nicht. 90nm war da ein ziemlicher Griff ins Klo. Und der aktuelle 14nm Prozess schaut bei denen auch alles andere als toll aus.
 
@Holt
Bei SATA Express geht es nicht um Bandbreite, sondern um die Latenz, das hast du soweit realisiert?
Das nicht SATA Express sondern von Anfang an SFF-8639 für Server gedacht und vorgesehen ist/war, hast nicht realisiert und deshalb ist wirkt es zumindest extrem irritierend bei einer Server-CPU / SoC.
 
Das nicht SATA Express sondern von Anfang an SFF-8639 für Server gedacht und vorgesehen ist/war, hast nicht realisiert und deshalb ist wirkt es zumindest extrem irritierend bei einer Server-CPU / SoC.
Das kann schon sein, Rom wurde auch nicht an einem Tage erbaut und die Thermal Boden Heizung war schon der letzte Schrei anno dazumal.
:asthanos: Allein der HBM Speicher (GDDR5+) ist Brutal, oder waren die Sklaven in der Arena (Stier) umsonst?
 
War um AMD SeaMicro gekauft hat, wird ...
wohl ein Rätsel bleiben, denn jetzt will sich AMD von der Firma trennen.
Siehe auch: AMD schreibt im ersten Quartal 2015 weiter große Verluste

Mit SeaMicro hätte AMD wenigstens eine Möglichkeit gehabt die eigenen CPUs über eine eigene Servertochter zu vermarkten (obwohl die auch Produkte CPUs vom Konkurrenten im Portfolio hatte).
Aber wieso sollten jetzt die anderen Serverhersteller AMD CPUs verbauen?

Bei ARM CPUs ist der Zug für AMD schon abgefahren ("However A1100 itself appears to be behind schedule at this time, as AMD has yet to bring A1100 to market beyond last year’s development kit.") und Zen lässt auf sich warten.
 
Das wird heute im Call beantworte.

Warum sollte man nicht. Es geht ja auch um die Fabric-Freedom-IP. Dafuer wurde Seamicro unteranderem eingekauft. Wieso sollte der Zug fuer irgendetwas abgefahren sein?
 
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Naja, Substanzielles kann man dem Earningscall nicht entnehmen:
So relative to server, we see datacenter, whether cloud or enterprise networking, to be important growth area for us going forward. We are making significant investments in server processors both standard as well as the IP for semicustom opportunities.
So think of it as x86, ARM, the technologies required to make competitive server products.
Alle Zitate von Lisa Su, AMD CEO
Also wieder nur Geblubber ohne konkrete Angaben.
Naja, was will sie schon sagen, wenn jeder weiß, dass AMD im Servermarkt kaum noch eine Rolle spielt. :rolleyes:

So, relative to Seattle, Seattle we continued to sample, and customers are continuing to develop both systems and software. Relative to the production ramp for volume shipments, I think we'll see that in the second half of this year.
Wieder nichts konkretes, aber wir wissen, dass HP bereits ARM Server mit CPUs eines Konkurrenten ausliefert und dass Intel mit dem Xeon-D 1500 auf diese ARM Server zielt.

=> AMD ist spät dran und kann momentan in diesem Bereich kaum Geld verdienen. Ob danach überhaupt noch Interesse für das AMD Produkt besteht, bleibt abzuwarten.
AMD ist ja auch stets stolz auf seine Designwins im Notebookbereich, nur kann man diese Produkte nicht kaufen und was nicht gekauft wird, spült auch keine Kohle in AMDs Taschen.

So relative to the SeaMicro business, that was a strategic decision to really exit the systems business. And if you think about SeaMicro, it was really specializing in micro-servers. And micro servers have not developed at the pace we might have thought a couple of years ago
Hm, wieso bieten dann andere Hersteller wie HP dann Microserver an? Wieso war AMD nicht in der Lage die SeaMicro Produktpalette nach unten hin abzurunden?

Immerhin hatte HP mit seinem G7 Microserver, basierend auf dem AMD Turion, ein recht erfolgreiches Produkt und AMD hätte über SeaMicro ein ähnliches Teil anbieten können.
Stattdessen begnügt sich AMD damit nur seine SoCs an den Mann oder die Frau zu bringen (QNAP NAS Geräte bzw. Embedded APUs für Medizintechnik).
Na, wenigstens behalten sie die IP für die Fabric ("As far as Fabric is concerned, the IP is still available for us as needed").
 
wohl ein Rätsel bleiben, denn jetzt will sich AMD von der Firma trennen.
AMD hat sich nicht von der Firma getrennt, dann hätten sie die ja verkauft, SeaMicro wurde eingestampft, also geschlossen. Offenbar war wohl nicht einmal ein Käufer dafür zu finden.

Mit SeaMicro hätte AMD wenigstens eine Möglichkeit gehabt die eigenen CPUs über eine eigene Servertochter zu vermarkten (obwohl die auch Produkte CPUs vom Konkurrenten im Portfolio hatte).
Aber wieso sollten jetzt die anderen Serverhersteller AMD CPUs verbauen?
Vielleicht war der Sinn eben gerade, damit andere Anbieter überhaupt bereit sind die AMD Server CPUs zu nutzen und AMD eben nicht seinen eigenen Kunden auch noch Konkurrenz macht, was ja nicht überall gerne gesehen wird.

Bei ARM CPUs ist der Zug für AMD schon abgefahren
Erstens fehlt da der Link zum Zitat und dann bedeutet eine Verspätung ja noch nicht, dass der Zug abgefahren ist, damit hängt nur die Latte höher, aber wie groß ist dieser Markt am Ende wirklich? Wie viel Entwicklungs- und vor allem Validierungsaufwand ist nötig bevor Kunden bereit sind kritische Anwendungen auf ARM statt wie bisher x86er CPUs laufen zu lassen? Bei Servern muss alles möglichst 100%ig stabil und sicher laufen und die Kunden wollen davon überzeigt werden, so schnell wird gerade letzteres nicht gehen.

Außerdem sind andere auch noch nicht so viel weiter mit dem ARM Server CPUs, vom X-Gene 3 wird AppliedMicro dieses Jahre auch bestenfalls Sample liefern können.
Naja, was will sie schon sagen, wenn jeder weiß, dass AMD im Servermarkt kaum noch eine Rolle spielt. :rolleyes:
Das ist wirklich schade wenn man bedenkt welchen Marktanteil AMD dort vor einigen Jahren noch hatte und das gerade dieser Markt Intels letzte Quartalszahlen gerettet hat.

=> AMD ist spät dran und kann momentan in diesem Bereich kaum Geld verdienen.
Kaum? Bei den Investitionen die sie momentan in die ARM Server CPUs stecken, verdient AMD da gar nicht, die paar alten Opterons die AMD noch verkaufen kann, dürften das nicht kompensieren können.
Hm, wieso bieten dann andere Hersteller wie HP dann Microserver an? Wieso war AMD nicht in der Lage die SeaMicro Produktpalette nach unten hin abzurunden?
Schau Dir mal an was so ein SeaMicro SM15000 für eine Kiste ist und in welcher Preisklasse die antreten. Das hat mir einem HP G7 nun wirklich gar nichts zu tun, Du hast Dich wohl vom dem Begriff Microserver in die Irre führen lassen. Die Produkte von SeaMicro sind meilenweit von dem entfernt, was einige von uns als Microserver zuhausen stehen haben. Außerdem sind die Dinger erst populärer geworden nachdem die Preise massiv gefallen sind, ob an den G7 N54L die teils für 150 bis 200€ verbauft wurden überhaupt viel Geld verdient konnte, bezweifel ich auch mal stark, die Dinger waren lange billiger als das günstigste 4 Bay NAS. Das eine Firma wie SeaMicro die überhaupt keine passende Supportstruktur für diese Art von Produkten und Kunden hat, dann damit überhaupt Geld verdienen könnnte, bezweifele ich noch mehr.

Na, wenigstens behalten sie die IP für die Fabric ("As far as Fabric is concerned, the IP is still available for us as needed").
Wobei eine ungenutzte Fabrik auch nur Kosten bedeutet und keine Einnahmen erwirtschaftet. Keine Ahnung welche Sinn das machen soll, aber offenbar ist es so günstiger als weiter zu arbeiten und Geld zu verlieren. Der Markt für x86 Server scheint hart zu sein, IBM hat diese Sparte ja auch vor einem halben Jahr an Lenovo verkauft.
 
AMD hat sich nicht von der Firma getrennt, dann hätten sie die ja verkauft, SeaMicro wurde eingestampft, also geschlossen
Ob sie die Firma einstampfen oder verkaufen, spielt vom Umsatz gesehen her, keine Rolle, denn der fällt weg und somit hat sich AMD von diesem Geschäft getrennt
(bei einem Verkauf hätten sie halt noch etwas Geld in die Kasse bekommen).

Schau Dir mal an was so ein SeaMicro SM15000 für eine Kiste ist und in welcher Preisklasse die antreten.
"Nach unten hin abzurunden" bezieht sich auf kleinere (für SOHOs) und somit preiswerte Produkte.
Im Übrigen bietet HP mit dem Moonshot auch größere Microserver im Stil der SM15000 (nur ohne Fabric) an (was ich im 1. Satz auch angesprochen habe).

Das eine Firma wie SeaMicro die überhaupt keine passende Supportstruktur für diese Art von Produkten und Kunden hat, dann damit überhaupt Geld verdienen könnnte, bezweifele ich noch mehr.
Naja, BMW hat mit dem Mini und dem 1er seine Palette auch nach unten hin abgerundet und mit dem i3/i8 sind sie sogar in den Markt für Elektrofahrzeuge eingestiegen.
Wenn ein Unternehmen Angst davor hat neue Pfade zu beschreiten, braucht man sich nicht zu wundern wenn es irgendwann mal aufhört zu existieren
(in einem einer funktionierenden Marktwirtschaft, in der man nicht Geld von Ölscheichs in den Ars... geblasen bekommt, sollte es jedenfalls so sein).

Wo wäre denn Apple, wenn sie sich weiterhin nur auf ihre Macs konzentriert hätten?
Das ist eben der Unterschied zwischen erfolgreichen Unternehmen und einer Versagerfirma.
 
(in einem einer funktionierenden Marktwirtschaft, in der man nicht Geld von Ölscheichs in den Ars... geblasen bekommt, sollte es jedenfalls so sein).
Wieso widerholst du immer wieder diesen Schwachfug?
Die Scheichs halten einfach nur Anteile an AMD. Ist wohl einfacher als selbst ein Unternehmen ind en USA zu gründen!
Das ist imemrnoch völlig normale Marktwirtschaft. Ohne Investitionen von Außerhalb, würden viele Firmen vom Markt verschwinden...
 
Wobei eine ungenutzte Fabrik auch nur Kosten bedeutet und keine Einnahmen erwirtschaftet. Keine Ahnung welche Sinn das machen soll, aber offenbar ist es so günstiger als weiter zu arbeiten und Geld zu verlieren. Der Markt für x86 Server scheint hart zu sein, IBM hat diese Sparte ja auch vor einem halben Jahr an Lenovo verkauft.

Es geht nicht um eine "Fabrik"... :wall:
 
Carrizo wird ein AMD-Prozessor, der mit CPU-Kernen auf Basis der Excavator-Architektur sowie einer integrierten Grafikeinheit ausgestattet ist.

Carrizo wird entgegen ursprünglicher AMD-Aussagen Mitte 2015 als APU nur für Notebooks und All-in-One-PCs veröffentlicht, die Desktop-Auskoppelung wurde eingestellt. Deshalb wurde das Design rund um die Excavator-Kerne von vorn herein massiv auf eine geringere Energieaufnahme ausgelegt, während der Leistungszuwachs nur zweitrangig ist.

Auch komisch.

2016 soll die 4rte Bulldozer gen für den Desktop mit Zen rauskommen.

Aber ich habe iergentwie das gefühl das es ein Bulldozer 4.1 wird, weil der für den Carrizo eben auf low takt optimiert wurde.
 
Ob sie die Firma einstampfen oder verkaufen, spielt vom Umsatz gesehen her, keine Rolle, denn der fällt weg und somit hat sich AMD von diesem Geschäft getrennt
Umsatz alleine bringt ja nichts, wenn damit kein Gewinn erwirtschaftet wird und Verluste fressen eben auf Dauer die Substanz auf.

Naja, BMW hat mit dem Mini und dem 1er seine Palette auch nach unten hin abgerundet
Das ist ja wohl etwa ganz anders und vom Aufwand her nicht zu vergleichen, ob man nun eben noch ein paar Kunden mit kleineren PkWs in den Werkstätten betreut oder ob man plötzlich eine einer ganz anderen, viel größeren Kundenschicht Support bieten muss, die nicht pro Installation HW für viele 10.000 bis einige Millionen Euro mit entsprechenden Wartungsverträgen hat, sondern kleine Server für wenige Hundert Euro mit allen möglichen Betriebssystemen und HW-Erweiterungen betreiben will und je jedem Problem dann eine Mail schickt oder einen Anruf tätigt. Offenbar hast Du aber wirklich keinerlei Ahnung was der Unterschied zwischen dem Projektgeschäft eines großen Serveranbieters zu Endkundegeschäft im SOHO Bereich überhaupt bedeutet und welche Investitionen in die dafür nötigen Strukturen dafür erforderlich sind.
Wenn ein Unternehmen Angst davor hat neue Pfade zu beschreiten, braucht man sich nicht zu wundern wenn es irgendwann mal aufhört zu existieren
Das ist zwar richtig, aber es muss einmal die Mittel dazu haben um das stemmen zu können, aber Mittel sind bei AMD bekanntlich sehr begrenzt und gerade dann muss es auch eine gute Aussicht auf Erfolg haben, aber selbst ist im Anbetracht des Marktes nicht sicher. Außerdem hat AMD außer der uralten AM3+ Plattform überhaupt keine passenden CPUs und noch mehr als OEM von Intel aufzutreten kann dem Image von AMD ja auch nicht so förderlich sein.

Auch bei den großen Systemen von SeaMicro haben sich die mit Opterons wohl deutlich schlechter als die mit den Xeons verkauft.
CHAOSMAYHEMSOAP;23398522in der man nicht Geld von Ölscheichs in den Ars... geblasen bekommt schrieb:
Was meinst Du, damals den Einstieg von Abu Dhabi? Geld stinkt nicht, auch nicht nach Kamelscheiße und AMD braucht chronisch Geld, das war damals nicht anders als heute. Außerdem würdest Du Dich wundern, wo arabische Investoren überall Anteile halten bzw. was denen alles so gehört. Die Jungs sind nicht dumm, wie legen ihre Ölmilliarden vernünftig in Sachwerten wie Immobilien und Firmenbeteiligungen an und nicht wie die dummen deutschen Sparer auf ein Sparbuch, bei Versicherungen, Bausparen oder in Anleihen, wo auch keiner am Ende weiß ob der Gläubiger diese am Ende noch bedienen kann bzw. wie viel das Geld denn wirklich wert sein wird, wenn man es dann zurückgezahlt bekommt.

AMD war aber wohl sicher nicht das beste Investment was die getätigt haben, aber das ist immer das Risiko und bei der Streuung die so ein großer Fonds hat, spielt das auch keine Rolle.

Wo wäre denn Apple, wenn sie sich weiterhin nur auf ihre Macs konzentriert hätten?
Das ist eben der Unterschied zwischen erfolgreichen Unternehmen und einer Versagerfirma.
Das ist ja richtig und AMD hat so viele Fehler gemacht, für war die Konzentration auf APUs der größte, weil man sich damit zu viele Kompromisse und Verzögerungen bei der CPU Architektur eingehandelt hat, andererseits die theoretischen Vorteile der APUs auch aufgrund der spät erschienen API und mangenden SW-Unterstützung eben immer noch nicht in der Breite greifbar sind, sondern bestenfalls in dafür ausgelegten Benchmarks oder exotischen Anwendungen die kaum jemand wirklich nutzt.

Außerdem hat AMD wohl schon länger echte Probleme bei der Planung der Produktion und muss dann immer wieder Lagerbestände abschreiben oder die Einführung neuer Produkte verzögern um das zu vermeiden.
Es geht nicht um eine "Fabrik"... :wall:
Auch Du meinst die andere Fabric, aber die nutzt auch nichts, wenn die Technologie ungenutzt bleibt, oder zahlt jemand dafür Lizenzgebühren um sie zu nutzen?

2016 soll die 4rte Bulldozer gen für den Desktop mit Zen rauskommen.
Zen solle mit Bulldozer nun nichts mehr gemein haben, oder war mal geplant neben Zen auch noch andere CPU für Desktops zu bringen die noch irgendwie auf Bulldozer basieren?
 
Zen solle mit Bulldozer nun nichts mehr gemein haben, oder war mal geplant neben Zen auch noch andere CPU für Desktops zu bringen die noch irgendwie auf Bulldozer basieren?

Richtig. Es werden Zen und neue Bulldozer für den neuen Sockel kommen.
 
ist doch schon 3 monate bekannt.

AMD Bristol Ridge: Excavator kommt angeblich 2016 für Desktop mit DDR4

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Genau wie Summit Ridge, auf Basis der komplett neuen Zen-Architektur, soll Bristol Ridge im dritten Quartal 2016 erscheinen, besagen die Sweclockers vorliegenden Informationen.

http://www.computerbase.de/2015-01/amd-bristol-ridge-soll-excavator-auf-desktop-pcs-bringen/

We have another interesting update from the reliable sweclockers.com today. Turns out, the new lineup that will be replacing Kaveri in 2016 is codenamed Bristol Ridge and will be fabricated on the 28nm process. It will have a total of 4 CPU cores and 8 GPU cores (the same configuration as Kaveri) with Excavator as its processor architecture and an improved GCN as its GPU architecture.

Read more: http://wccftech.com/amd-bristol-ridge-apu-2016/#ixzz3XrJJbUew
 
@Nighteye
Leider sind das aber alles bis jetzt nur Gerüchte da AMD ja nach wie vor keine offizielle Roadmap für Ihre CPUs (und APUs) für 2015/2016 vorgelegt hat. Angeblich soll das irgendwann im Mai passieren.

Falls die FM3 Plattform Ende 2015/Anfang 2016 auf den Markt kommt würden aktuellere APUs (Excavator) dafür durchaus Sinn machen denn wie viele vermute ich wird Zen noch nicht Ende 2015 am Markt sein. Also als Low Budget bis max. Mid Range könnte sich sowas schon anbieten. Bis dahin kann AMD ja Erfahrungen mit Excavator im Notebookbereich sammeln.
Die FM3 Plattform hört sich für mich auch recht flexibel an denn so wie es aussieht ist damit so ziemlich alles relevante in der CPU/APU (bis hin zu Southbridgefunktionen). Also dient wohl das Board nur noch als Extender/Expander oder um weitere Komponenten (per PCI-Express) anzubinden.
Somit kann man damit bestimmt sehr günstige und minimalistische µATX oder auch ITX Board bringen, bis hin zu dicken (E-)ATX Boards die jede Menge zusätzlicher Anschlüsse, Controller und Features bieten.
DDR4 ist preislich schon am Fallen und wird bis dahin (wenn dann auch Skylake schon da ist) bestimmt preislich deutlich attraktiver sein als derzeit.

Andererseits kann ich mir auch vorstellen daß AMD doch keine Bulldozer basierende APUs/CPUs(wie den Athlon X4) mehr für den Sockel FM3 bringt, entweder wenn die Plattform nicht so schnell fertig wird oder falls Zen doch schon früher auf den Markt kommt und man damit auch schon kleinere Modelle anbieten kann und Bulldozer basierende APUs somit obsolete wären.
Anfangs hieß es ja auch daß Zen (vorerst zumindest) KEINE Grafikeinheit besitzen soll was sich lt. letzten Gerüchten ja geändert hat.

Leider alles nach wie vor Mutmaßungen bis AMD endlich offiziell Roadmaps und/oder genauere Infos bekannt gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob sie die Firma einstampfen oder verkaufen, spielt vom Umsatz gesehen her, keine Rolle, denn der fällt weg und somit hat sich AMD von diesem Geschäft getrennt
(bei einem Verkauf hätten sie halt noch etwas Geld in die Kasse bekommen).
Dafür hätten sie aber auch alle Technologien verloren, wie Freedom Fabric. Ein Verkauf wäre also keineswegs eine gute Lösung gewesen, gerade im Hinblick auf AMDs HPC Pläne.


2016 soll die 4rte Bulldozer gen für den Desktop mit Zen rauskommen.
Zen ist eine neue Architektur, die parallel zu K12 entwickelt wird. Das hat mit Bulldozer nichts zu tun. Es ist aber richtig, dass Bulldozer in Form eines Carrizo Refreshes nächstes Jahr für Desktop kommen könnte. Sozusagen Carrizo als APU für Mainstream Desktops, während Zen als CPU für Performance Desktops kommt. Passend dazu weitere Infos zu einer angeblichen Zen CPU:

The next generation Opteron has 32 Zen x86 cores
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls die FM3 Plattform Ende 2015/Anfang 2016 auf den Markt kommt würden aktuellere APUs (Excavator) dafür durchaus Sinn machen denn wie viele vermute ich wird Zen noch nicht Ende 2015 am Markt sein. Also als Low Budget bis max. Mid Range könnte sich sowas schon anbieten. Bis dahin kann AMD ja Erfahrungen mit Excavator im Notebookbereich sammeln.
Die FM3 Plattform hört sich für mich auch recht flexibel an denn so wie es aussieht ist damit so ziemlich alles relevante in der CPU/APU (bis hin zu Southbridgefunktionen). Also dient wohl das Board


Hätten sie ja auch einen Excavator mit 2*5Ghz bringen können samt wakü, wenn sie schon einen 9370 bringen.
 
Solange AMD Arabische Investoren hat wird AMD lange überleben. Die Arabische Elite haben extrem große Interesse an CPU´s und Chips.
70% der Anteile von AMD gehört den Arabischen Elite, was auch in vielen ein Dorn in Auge ist. :coffee:
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum sollten die Arabischen Elite unbedingt dauerhaft Milliarden von Dollar (was droht wenn AMD nicht irgendwann endlich die Kurve gekratzt bekommt) versenken um die CPUs (und Chipsätze) eines US Aktiengesellschaft zu beziehen, statt von einer anderen US Aktiegesellschaft?
 
AMD bringt eine neue Architektur? Hört sich gut an. Das kann nur BESSER sein, als den Bulldozer-Mist der letzten Jahre, der AMD fast ruiniert hat. 16 Kerne und 32 Threads? WoW, eine nagelneue Technik, die noch keiner kennt! Aber halt: Intel kann das schon seit dem Pentium 4... Also leider doch Ball flach halten :d
Aber ernsthaft: Ich erwarte von AMD, daß die neue Technik erheblich besser sein wird, als Bulldozer. Dann könnte ich mir auch vorstellen, wieder einen AMD in mein Hauptrechner zu verbauen.
 
Alleine die Tatsache, dass man den klugen Kopf hinter den AMD 64 CPUs wieder ins Boot geholt hat um eine Highend x86 CPU wie damals den A64 / FX zu entwerfen, weckt große Hoffnungen in mir.

Ich glaube allerdings nicht, dass das Ding ein Renner wird, wenn hier wieder die GPU in die CPU verfrachtet wird.
Solange die nicht ebenso in der High-End-Liga mitspielt, wird sie eh nicht genutzt und verbraucht für mich nur unnötig Platz, Strom und kostet unnötig.
 
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