Die Plage der Kettenbriefe im Internet
Hallo,
mein Name ist John Doe. Ich leide unter einigen sehr seltenen und
tödlichen Krankheiten: schlechte Klausur- und Examensergebnisse, extreme
Jungfräulichkeit und Angst davor, entführt und durch einen rektalen
Starkstromschock exekutiert zu werden, weil ich circa 50 Milliarden
verfickte Kettenbriefe nicht weitergeleitet habe. Kettenbriefe von
Leutchen, die tatsächlich glauben, dass wenn man diese Briefe
weiterleitet, dieses arme kleine Mädchen in Arkansas, das mit einer
Brust auf der Stirn geboren wurde, genug Geld für die rettende OP
zusammenbekommt. Rechtzeitig genug, um ihre Eltern davon abzuhalten, sie
an die nächste vorbeikommende Freakshow zu verkaufen.
Glaubst du wirklich, dass Bill Gates Dir und jedem, der "seine" Mail
weiterleitet 1 Dollar geben wird? Wie dumm bist du eigentlich? Oh, schau
her! Wenn ich diese E-Mail nach unten blättere, dann darf ich mir was
wünschen, mich wird jedes Playboy-Playmate der letzten 10 Jahre
flachlegen. Was für ein Nonsens!
Um es auf den Punkt zu bringen. Diese Mail ist ein großes FUCK YOU an
alle Leute da draußen, die nichts Besseres zu tun haben.
Vielleicht wird sich der böse Kettenbriefkobold in meine Wohnung
schleichen und mich sodomieren, während ich schlafe. Sodomieren, weil
ich diese Kette unterbrochen habe, die im Jahre 5 nach Christi begonnen
hat, von einem dummerweise nicht zu Tode gepfählten Kreuzritter nach
Europa gebracht wurde, und die, wenn sie es ins Jahr 2007 schafft, einen
Guinness Buch Eintrag erhält. Für den längsten, nicht enden wollenden
Fluss von zum Himmel schreiender Beschränktheit.
Wenn du mir etwas weiterleitest, dann schicke mir zumindest etwas
halbwegs amüsantes. Ich habe inzwischen knapp 90 dieser schrecklichen
"Sende das an 50 deiner besten Freunde, und dieses arme Abbild des
Versuches einer menschlichen Existenz wird nen Groschen von irgendeinem
dubiosen Akte X Raucher oder US-Regierungsangehörigen erhalten!" aus
meinem Posteingang gelöscht. Verreckt! Es ist mir scheißegal.
Zeigt ein wenig Restintelligenz und denkt mal drüber nach, wozu Ihr
eigentlich beitragt, wenn ihr sowas weiterleitet. Ziemlich
wahrscheinlich ist es nur eure eigene Unbeliebtheit.
Die vier Grundtypen von Kettenbriefen:
Kettenbrief Typ 1:
(blätter nach unten)
* Wünsch Dir was!
* Also nein, wirklich nicht, wünsch Dir was anderes!
* Herje, bitte, ja, solche Frauen gehen nicht mit Typen wir Dir aus!
* Wünsch Dir was anderes!
* Nein, auch das nicht, du kleines perverses Schweinchen!
* Schläft dein Finger schon ein?
* HAR HAR HAR
STOP!
War das nicht spaßig?
Ich hoffe, du hast einen großartigen Wunsch gemacht.
Jetzt, damit du ein schlechtes Gewissen bekommst, musst du folgendes
tun. Erst einmal, wenn du diesen Brief nicht in den nächsten 5 Sekunden
an 5096 Leute schickst, wirst du von einer einbeinigen lesbischen
Leichtmatrosin vergewaltigt und von einem Hochhaus in ein 1m breites
Güllefass gestoßen.
Und das ist wahr!
Weil, DIESER Brief hier ist nicht wie all die anderen. DIESER hier ist
WAHR! Wirklich!
Und so geht’s:
* Sende ihn an 1 Person: Eine Person wird sich von Dir angepisst
fühlen, weil du dämliche Kettenbriefe verschickst.
* Sende ihn an 2-5 Personen: 2-5 Personen werden sich von Dir
angepisst fühlen, weil du dämliche Kettenbriefe verschickst.
* Sende ihn an 5-10 Personen: 5-10 Personen werden sich von Dir
angepisst fühlen, weil du dämliche Kettenbriefe verschickst und
vielleicht wird dein Leben Gegenstand einer richtig fiesen
Verschwörung.
* Sende ihn an 10-20 Personen: 10-20 Personen werden sich von Dir
angepisst fühlen, weil du dämliche Kettenbriefe verschickst und
dein Treppenhaus innerhalb kürzester Zeit verminen.
Danke!!! Und viel Glück!!!
Kettenbrief Typ 2:
Hallo, und danke, dass du Dir die Zeit nimmst, diesen Kettenbrief zu
lesen. Es gibt da einen kleinen Jungen in Baklaliviatatlaglooshen, der
keine Arme, keine Beine, keine Eltern, keine Eingeweide und zwei
Geschlechtsorgane hat. Das Leben dieses armen Kindes könnte gerettet
werden, weil jedes mal, wenn dieses mail hier weitergeleitet wird, eine
Deutsche Mark auf das "Kleiner, hungernder, arm-, bein-, eingeweide-,
und elternloser Doppeldödel-Junge aus Baklaliviatatlaglooshen
Spendenkonto" überwiesen wird. Automatisch!
Ach ja, und vergiss nicht, wir haben absolut keine Mittel und Wege die
versandten Emails zu zählen, selbst mit NSA und BND Unterstützung und
das hier ist alles grosser hirnrissiger Unsinn. Also, mach weiter!
Sende diese E-Mail an 5 Personen innerhalb der nächsten 47 Sekunden. Und
nur zur Erinnerung, wenn du es quasi aus Versehen an 4 oder 6 Leute
weiterschickst, wirst du auf der Stelle sterben.
Nochmals vielen Dank!
Kettenbrief Typ 3:
Hallöchen da draußen!
Dieser Kettenbrief existiert seit 1897. Das ist absolut unglaublich,
weil es damals noch gar keine E-Mails und genügend bemitleidenswerte
Schrumpfköpfe gab, die absolut nichts anderes mit ihren Zeit anzufangen
wussten.
Und so funktioniert es:
Schicke diesen Kettenbrief innerhalb der nächsten 7 Minuten an 15.067
Leute weiter, oder etwas schreckliches wird passieren:
* Bizarres Horror-Szenario Nr. 1
Elke Röschen ging eines Samstags zu Fuß von der Schule nach
Hause. Sie hatte diese E-Mail erst kürzlich bekommen und sie
ignoriert. Sie rutschte auf einem Hundehaufen aus, fiel genau in
einen Gulli, wurde in einer sämigen, braunen Brühe durch die
Abwasserkanäle gespült und verfing sich in einem Gitter der
städtischen Kläranlage. Nicht nur, dass sie danach komisch roch,
sie verstarb auch. Das kann Dir auch passieren!
* Bizarres Horror-Szenario Nr. 2
Thomas Krügerson, ein 13-jähriger, hyperaktiver Junge, fand diese
Kettenmail in seinem Posteingang und ignorierte sie. Später am
selben Tag ging er auf der Strasse, schaute nach oben, bekam einen
Weihnachtsbaum genau ins Auge (das war in Schweden, kurz nach der
Weihnachtszeit), taumelte auf die Strasse und wurde von einem
vorbeifahrenden IKEA-LKW erfasst. Das gleiche geschah auch seiner
Freundin! Beide starben, kamen in die Hölle und wurden verflucht,
bis in alle Ewigkeit holländische Automatenkroketten zu essen. Das
kann Dir auch passieren!
* Bizarres Horror-Szenario Nr. 3
R. Ali, 29-jähriger Angestellter, bekam diese E-Mail und kickte
sie sofort mit Vollspann in den Papierkorb. Später am Tage
verschwand sein PGP-Schlüssel ins Nirwana und alle seine Mails,
auch die erotischen zum Thema Männer in Frauenkleidung an seinen
Chef, gingen unverschlüsselt über das Netz. Die Filterprogramme
der NSA (amerikanischer Nachrichtendienst, die NASA ist nicht
gemeint, Depp) schlugen Terroristen-Alarm, weil sie das Wort
"Rüschenbärchen" als persisches Substantiv für "Sprengstoff"
fehlerkannten und sofort wurde ein NSA-Kobold-Kommando
losgeschickt, um ihn zu terminieren. Das kann Dir auch passieren!
Denk nach, du kannst wie Elke, Tomy oder R.Ali enden. Also schicke diese
E-Mail an all deine Freunde und alles wird gut.
Kettenbrief Typ 4:
Falls es dich interessiert, hier schicke ich Dir ein Gedicht, das ich
geschrieben habe. Sende es an alle deine Freunde.
Ein Freund ist jemand, der Dir immer zu Seite steht.
Ein Freud ist jemand, der dich mag, obwohl du übel
nach Jauche stinkst und dein Atem vermuten lässt,
dass du gerade Aldi Katzenfutter gegessen hast.
Ein Freund ist jemand der dich mag, obwohl du so
hässlich wie eine ganze Schachtel von Soldatenärschen
nach 50 km Marsch bist.
Ein Freund ist jemand, der dich sauber macht, wenn du
dich mal wieder besoffen selber vollgekotzt, beschissen
und bepisst hast.
Ein Freund ist jemand, der die ganze Nacht bei Dir bleibt,
wenn du wegen deines bemitleidenswerten traurigen Lebens weinst.
Ein Freund ist jemand, der vorgibt, dass er dich mag,
obwohl er sich heimlich ausmalt, wie du von einer Horde
schizophrener Schimpansen vergewaltigt wirst.
Ein Freund ist jemand, der deine Toilette und Spüle putzt,
dann Geld bekommt und geht. Und kein Wort Deutsch spricht.
Uups, Entschuldigung, das ist die Putzfrau.
Ein Freund ist niemand, der Dir Kettenmails schickt, damit sein
geheimster Wunsch endlich bei Naddel zu landen wahr wird.
So, und jetzt schick das hier weiter! Falls nicht, wirst du nie, nie
wieder Sex haben!
War das verständlich?
Wenn du Kettenbriefe bekommst, die Dir androhen ungepoppt und glücklos
zu bleiben, lösche sie.
Wenn sie wenigstens lustig sind, schick sie weiter, an Leute von denen
du denkst, dass sie deinen Humor teilen. Ficke nicht anderen Leute
virtuell ins Knie, indem du ihnen ein schlechtes Gewissen wegen eines
Leprakranken in Botswana machst, der dazu noch keine Zähne hat und seit
27 Jahren auf dem Rücken eines toten Elefanten festgebunden ist und dessen einzige Rettung die 5 Pfennig für jede weitergeleitete Mail sind,
weil andernfalls wirst du enden wie Elke, oder Thomas oder R. Ali!